Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von RubyRed, 31. SSW am 10.06.2011, 23:39 Uhr

Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

"Ich möchte nicht stillen." ?

Noch habe ich mich nicht entschieden, aber ich habe einen ziemlich wichtigen Grund, warum ich nicht stillen möchte. Es hat was mit Medikamenten zu tun, näher möcht ich erstmal nicht darauf eingehen, bitte habt Verständnis.

Ich habe schon hier und da gelesen, dass man sich dann schon ein paar dumme Kommentare anhören musste oder sich schiefe Blicke eingefangen hat. Ja klar, ich weiß - drüber stehen. Aber - leichter gesagt als getan, zumal ich ein ziemlich unsicherer Mensch bin, leider :/

Wie waren/sind eure Erfahrungen? Wie seid ihr damit umgegangen?

Für Tipps wäre ich dankbar.

Liebe Grüße
Ruby

 
30 Antworten:

Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Morgen am 10.06.2011, 23:46 Uhr

Liebe Ruby,

wenn es mit Medikamenten zu tun hat, würde ich zuallererst auf embroyotox.de nachschauen, ob ma wegen dieses Medikaments wirklich nicht stillen darf. Du oder dein Arzt können dort auch anrufen und ganz genau besprechen, ob es stillfreundliche Alternativen gibt. Die gibt es fast immer.

Ich glaube dass Sie im KH eher auf STillen drängen werden. So wie sie auch eher auf nicht rauchen und nicht trinken drängen werden. Das Pulver hat einfach gesundheitliche Nachteile fürs Kind, und das Nicht-Stillen für Mutter und Kind, die man nicht leichtfertig in Kauf nehmen sollte. Ich sehe Pulver als MEdizin. Eine tolle Sache im Notfall, aber nix was man ohne schwerwiegenden Grund anfangen sollte. Ich gehe davon aus, dass die meisten KH das auch so sehen werden.

Wenn du noch andere Gründe hast warum du nicht stillen willst/kannst und die nach BEsprechung mit FA, Hebamme etc immer noch gelten, dann musst du deine Unsicherheit vielleicht einfach überwinden, deine Wünsche schriftlich festhalten, einen Advokaten (Partner, Hebamme) für dich eintreten lassen. Genau das gleiche rate ich andersrum jeder Mutter, die stillen will und Angst hat im KH dabei nicht genug unterstützt zu werden! Du solltest bei der Geburt ja sowieso nicht allein sein!

Alles Gute, Stefanie

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Mami-Franzi19 am 10.06.2011, 23:52 Uhr

Ich habe es nicht direkt gesagt, bzw war eine andere Situation.
Meine kleine nahm sofort die brust. Sie wurde mir auch einfach angelegt ohne nachfragen o.ä.
Das war auch ein sogenanntes "Stillfreundliches Krankenhaus" (über das freundlich lässt sich streiten).
Hab um 22:28 mein Kind gekriegt und schon am nächsten Tag hat sie über 5 Stunden lang nichts gegessen und wollte danach auch nicht so recht, ging aber noch einigermaßen, an die Brust, die Nacht wurde dann ganz schlimm.
Sie haben dann versucht mir zu helfen das sie rangeht, ich hab nur geweint und gesgat ich kann nicht mehr und sie wollte und wollte nichts essen. Sie hat nur geweint an meiner Brust, aber die haben nichtmal im Traum daran gedacht etwas anderes zu geben. Denke hätte ich gesagt das sie eine Flasche kriegen soll wären die auch ziemlich dagegen.
Ganz ehrlich, es wundert mich das sie die erforderliche Menge zugenommen hat in den tagen um entlassen zu werden. Es kommt mir so vor als ob sie kaum was gegessen hat, vorallem gegen Ende. kaum war ich zuhause und sie hat wieder so extrem gebrüllt vor hunger aber ging nicht an die brust hab ich ihr die flasche gegeben und alles ist super.

Passt nicht so zum Thema, sagt mir aber das ich nächste mal sagen werde wenn ich es nicht möchte (weils z.b. wieder nicht klappt und ich nicht die kraft habe das noch so extrem weiter zu machen). Was die anderen sagen? NAUND. ICh ernte jetzt auch schiefe blicke weil ich mein Baby nicht weinen lasse. passiert eben.

Die fertige Säuglings.Milch ist heutzutage so super, ich finde da sollte man sich nicht reinreden lassen. Die Hebamme die nach KH-Entlassung kam war aber EXTREM gegen die Flasche. Klar ist es das beste, aber wenns nicht geht dann gehts nicht.
Du machst das schon.

LG Franzi

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von RubyRed, 31. SSW am 11.06.2011, 0:02 Uhr

Hi Stefanie,

ich habe bereits mit dem zuständigen Arzt gesprochen und er sagte mir ganz klar - in Bezug auf diese Medikamente - dass es hier keine Kompromisse gibt. Sobald ich die nehme, sollte ich nicht stillen. Oder ich nehme sie nicht und stille dafür. Ich habe sehr viel Vertrauen zu ihm, wir haben auch lange gebraucht, um das geeignete Medikament zu finden.

Ich glaube, ich werde das bei der Untersuchung im Juli in der Klinik ansprechen und vorab abklären, denn ich möchte mich ehrlich gesagt nach der Geburt nicht auch noch zusätzlich stressen/stressen lassen...

Danke Dir für Deinen Beitrag.

Liebe Grüße
Ruby

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 0:10 Uhr

Hi Franzi,

ich habe natürlich auch daran gedacht, erstmal einfach den Mund zu halten und es Daheim so zu machen, wie ich es für richtig halte. Aber da hätten wir wieder das "Problem" mit dem Milcheinschuss... Ich werde zwar einen KS haben und somit wahrscheinlich einen verzögerten Milcheinschuss und könnte es eigentlich problemlos so machen, wie beschrieben... trotzdem.
Wenn ich doch schon vorher weiß, dass ich nicht stillen werde, dann würde ich auch die Tabletten nehmen wollen, die den Milcheinschuss verhindern.

Der Arzt nannte mir auch gute Gründe, warum ich die Medikamente in der Schwangerschaft nicht nehmen sollte, genauso wie in der Stillzeit - und die Gründe sind für mich mehr als genug, erst nach der Entbindung mit der Einnahme zu beginnen.

Falls sich jetzt jemand hier fragt, warum ich nicht erst stille und dann nach ein paar Wochen/Monaten mit der Medikamenteneinnahme beginne - nun, das ist schwierig. Bisher ging es auch ohne, klar, aber wenn das Baby da ist, sehe ich mich schwer in der Lage, alles komplett ohne die Unterstützung der Medis zu bewältigen.
Dafür kenne ich mich zu gut... es würde sehr schwierig werden und ich möchte nicht Gefahr laufen, direkt in eine Wochenbettdepression zu verfallen.

Danke für Deine aufmunternden Worte, ich wünschte ich könnte auch denken: "Na und?!" vielleicht schaffe ich es sogar auch...

Liebe Grüße
Ruby

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von huehnchen69 am 11.06.2011, 2:30 Uhr

Hallo Ruby,

Ich stimme Stefanie zu: Ich würde dir auf alle Fälle selbst noch mal auf Embryotox nachschauen. Die haben auch eine Liste von Medikamenten und Wirkstoffen, so dass du nicht zwangsläufig deinem Arzt das Gefühl geben musst, seine Kompetenz anzuzweifeln.

Verstehe ich dich richtig, dass du das Medikament jetzt bereits nimmst?
Ich glaube, es gibt wenige Medikamente, die man in der SchwSch nehmen kann, die aber in der Stillzeit schädlich sind. Also, nochmal nachfragen würde ich dir auf alle Fälle empfehlen. Nicht, dass du dich später ärgerst, wenn du erfährst, dass es doch kein Problem gewesen wäre.
Denn auch fachlich kompetente Ärzte (gerade Männer, habe ich das Gefühl) neigen dazu, das Stillen quasi als "Kür" zu betrachten, auf die man auch gut verzichten kann. Dass es vielen Müttern einfach *wichtig* ist, gehört in ihre Rechnung einfach nicht rein. Da kommt dann ein "Sie müssen jetzt auch mal an sich selber denken" oder ähnliches. Was natürlich ein guter Rat ist, wenn es *wirklich* nicht anders geht. Aber oft ist das eben nicht so, und diese Ärzte haben keine Ahnung davon, weil sie sich mit dem Thema nicht beschäftigen.

Wenn es tatsächlich so ist, dass Nicht-Stillen die bessere Variante ist, würde ich dir empfehlen (und auch dafür wäre das Nachfragen bei Embryotox dann nützlich), das für dich selbst vorher ganz klar zu machen, vom Verstand und vom Herzen her, und dann einfach sowas zu sagen wie "ich werde nicht stillen, und wünsche mir, dass Sie mich dabei unterstützen".
Ich war zwar nie zur Geburt im KH, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Personal eine wirklich klare Ansage in Zweifel zieht.

Ich wünsche dir alles Gute!
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von chipsi, 32. SSW am 11.06.2011, 7:09 Uhr

Wenn ich von mir aus gehe, ich habe gestillt und plötzlich war die Milch weg. Der Grund war sicher, dass ich mich nicht wohlgefühlt habe. Ich fand das so eigenartig einem Kind die Brust zu geben. Jetzt kommt das zweite Kind und diesmal freue ich mich richtig aufs stillen. Kurz gesagt, wenn du es nicht möchtet dann tu es nicht, nichtballe hier haben den selben Background und die selbem Dinge erlebt. Manchmal gibt es Geschehnisse im Leben die einem daran hinden etwas zu tun. Lass dich weder zwingen noch überreden etwas zu tun was du nicht möchtest. Was nützt es wenn du stillst, aber ir geht es körperlich oder physisch ganz schlecht. Für mich ist eine gute Mutter, die ihr Kind liebt wie es ist und das beste tut/gibt damit es dem Kind gut geht. Du bist genauso wichtig wie das Baby. Wie sagt man so schön: viele Wege führen nach Rom!
Alles gute und besprich doch das mit deiner neuen Hebame.

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von juny, 18. SSW am 11.06.2011, 7:28 Uhr

Guten Morgen

ich bekomme jetzt mein drittes Kind und habe die ersten beiden nicht gestillt.
Und im Kh hatte mich deswegen keiner dumm angeschaut oder gar was gesagt.
Ich wurde nach der Geburt (beide Ks) gefragt ob ich stillen möchte,hatte dann nein gesagt und bekam dann die Abstill Tablette damit ich keinen Milcheinschuss bekomme (hatte bei mir aber bei beiden nicht geholfen).
Jetzt beim dritten möchte es mal versuchen mal sehen wie es wird.

Und wenn du nicht Stillen kannst oder möchtest finde ich hat das Kh -personal auch demendsprechen zu reagieren ohne Kommentare oder so etwas.
Denn es bleibt ja jedem selbst überlassen ob er es möchte oder nicht.

Liebe Grüsse Chrissie

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Leo engel am 11.06.2011, 8:20 Uhr

Gerade wenn du Medikamente nimmst die sich nicht mit dem Stillen vereinbaren wird nichts gesagt, denke ich. Das ist ja ein medizinischer Grund.

Ich musste nach 4 Wochen abstillen weil ich Medikamente nehmen musste, die sich nicht mit dem Stillen vereinbaren ließen. Hab vorher erst welche genommen die man beim stillen nehmen kann, die brachten aber keinerlei Besserung.

Das hier ist auch ein "stillfreundliches" Krankenhaus, aber trotzdem werden da keine Mütter blöd angemacht wenn sie nicht stillen wollen und wird auch keiner gezwungen dazu. Wird in der Akte vermerkt und fertig

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Dési+4mäuschen am 11.06.2011, 8:37 Uhr

bei mir keine .
weil ich medis nehme wo ich nicht stillen darf.

aber auch bei n r3 hab ich schon nach dem 3ten mal anlegen abgestillt.
da ich da schon blutende warzen hatte. und auch da gab es niemand der mich blöd angemacht hat oder so,im gegenteil.obwohl es ein stillfreundliches KH ist.
ich hab leider sehr empfindliche brustwarzen und hab auch bei den ersten 2 kids schon arge probleme damit gehabt. milch hatte ich immer mehr als genug aber die brustwarzen spielten nie mit.

lg Désirée mit Fiona 13,5wochen alt und 3 wundervollen jungs

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Nurit am 11.06.2011, 8:57 Uhr

Meine mittlere Tochter konnte ich nicht stillen; meine Söhne davor habe ich jeweils ca. 1 Jahr gestillt; bei Lenchen klappte es einfach nicht (so wie bei MamaFranzi). Im KH ging es ja noch; da bekam sie erst so eine Glycoselösung und dann ihre reguläre Flasche. Die nachsorgehebamme machte aber tierisch Terror, abegeblich waren meine Brustwarzen nicht zum Stillen geeignet (komisch, bei den Kindern davor und meiner jüngsten Tochter später ging es aber) und ich musste so komische Hütchen nehmen, das ging aber auch nicht; es lag einfach am Kind und irgendwann habe ich die Hebamme beinah rausgeschmissen. Als ich ohne schlechtes Gewissen die Flasche gegeben habe, war meine Tochter ein glückliches Baby.

Medikamente, die in die Muttermilch übergehen und die Du notwendigerweise nimmst, sind ein wichtiges Kriterium gegen das Stillen.
Ich bin auch skeptisch bei Medikamenten, die man während des Stillens nehmen kann und würde sicherheitshalber nicht stillen. Das ist eine Entscheidung, die Du triffst und Du bist letztlich auch die, die für das Wohl ihres Kindes entscheidet und nicht für die Stillstatistik des Krankenhauses.

LG,
Kathrin

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Nurit am 11.06.2011, 9:07 Uhr

Nachtrag:

Du kannst stillfreundliche Antidepressiva nehmen, Saroten wird da immer empfohlen, das Medikament ist schon ewig auf dem Markt und ich habe es sogar während der Schwangerschaft verschrieben bekommen (aber lieber nicht genommen, weil ich eigentlich stabil war).

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von anka7, --. SSW am 11.06.2011, 9:23 Uhr

hast PN!

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Cassie83, 31. SSW am 11.06.2011, 9:29 Uhr

Ich werde definitiv nicht stillen - und ich nehme keine Medikamente. Im KH war ich noch nicht zur Anmeldung, von daher kenne ich die Reaktion noch nicht. Aber die haben meine Entscheidung zu akzeptieren. Es ist jedem selbst überlassen ob man stillt oder nicht. Ich habe meine Gründe und fertig.

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Re: huehnchen69

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 9:52 Uhr

Hi Sabine,

das Medikament habe ich abgesetzt, als ich erfahren habe das ich schwanger bin. Ich bin sofort zum Arzt gegangen und er riet mir auch, sofort abzusetzen.

Ich hatte erwogen, es jetzt wieder zu nehmen, weil ich im letzten Trimenon bin. Mein Frauenarzt sagte - geht. Er sah in sein schlaues Büchlein und hatte keine Einwände. Selbst im Internet steht, dass nur vereinzelt Auswirkungen bei Neugeborenen zu erwarten sind.
Diese sind - gesteigertes Schreiverhalten, gestörtes Schlafverhalten und noch Einiges anderes.
Ich bin dann nochmal zu diesem Arzt gegangen und er warf einen Blick in seinen Computer und nach ein paar Minuten nachlesen runzelte er die Stirn und riet mir davon ab, das jetzt zu nehmen. Die Wirkungen auf das Kind wären zu heftig.

Er riet mir nicht (!) vom Stillen ab, er sagte mir nur, er ist nicht dafür dass ich es nehme, wenn ich stillen möchte. Also haben wir uns darauf geeinigt, dass ich es erst dann wieder nehme, wenn ich abgestillt habe.

Ich hatte auch nicht das Gefühl oder den Eindruck, dass er gegen das Stillen wäre, er ist nur gegen das Medikament in der Schwangerschaft/Stillzeit - auch wenn im Internet etwas anderes steht.

lg
Ruby

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Re: @chipsi

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 10:03 Uhr

Ich werde mit der Hebamme nochmal drüber sprechen, wenn sie hier ist. Da mir das Thema wichtig ist und ich sicher stellen möchte, dass man mich weitestgehend in Ruhe lässt damit, sollte ich mich dagegen entscheiden.

Ich selbst bin eins von den Kindern gewesen, die nicht gestillt worden sind. Meine Mama wollte, meine Oma wollte nicht und hat mich damals quasi weggenommen und teilweise "weggesperrt" damit ich nicht gestillt werde. Ja, ich weiß, Zustände, war aber in dieser "Familie" so...

Ich weiß selbst, dass es das Beste für die Kleinen sind, ich bin nicht doof und mein Gefühl sagt mir das auch ganz stark. Aber ich weiß auch, wie wichtig es für die Babys ist, eine stabile Mama zu haben, die sie jederzeit auffangen und versorgen kann, ohne permanent am Rande des Nervenzusammenbruchs zu stehen...

Danke Dir!

lg
Ruby

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Re:@all:

Antwort von RubyRed, 31. SSW am 11.06.2011, 10:14 Uhr

Ich möchte euch für eure Erfahrungsberichte danken, sie haben mir schon weitergeholfen.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie das KH eingestellt ist, das wollte ich beim nächsten Termin erfragen, wenn ich das Thema anspreche.

Ich habe nur öfter mitbekommen, dass Neumamis regelrecht psychisch unter Druck gesetzt werden, wenn es um dieses Thema geht.
Meine jetzige Hebamme hat auch einen indirekten Spruch fallen lassen, der mir gezeigt hat, wie sie darüber denkt. Auch ein Grund, warum ich wechseln wollte und werde.

Mir fällt es schwer, meine Interessen zu vertreten und durchzusetzen, da ich recht unsicher bin und mir eh schon Gedanken um alles Mögliche mache - permanent. Dann kommt es auch schon öfter vor, dass ich etwas hinnehme, obwohl ich es nicht möchte und eigentlich dagegen bin.

Vielleicht macht es auch "klick!", wenn der Kleine da ist, vielleicht verändert es irgendwas in mir, so dass ich mehr darauf pfeifen kann, was von mir erwartet wird und trotz sichiefer Blicke und Druck dabei bleiben kann...

Schließlich muss ich lernen mich durchzusetzen, vor allem wenn der Kleine da ist.
*seufz*

Danke nochmal!

Liebe Grüße
Ruby

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Re: Nicht so ängstlich! ;-)

Antwort von Hexhex am 11.06.2011, 10:43 Uhr

Hallo,

warum machst Du Dir soviele Gedanken darüber, was das Krankenhauspersonal über Dich denken könnte? Möchtest Du denn zukünftig mit der Säuglingsschwester zusammenziehen und den Rest Deines Lebens mit ihr unter einem Dach verbringen? Es ist völlig wurscht, was die Schwestern denken und meinen. Du bist eine erwachsene Frau, da muss man es auch mal aushalten, nicht für alles, was man tut, Beifall zu bekommen oder Zustimmung zu erfahren. Man eckt vielleicht auch mal an, das gehört dazu. Mit der totalen Harmoniesucht, wie sie typisch für uns Frauen ist, kommt man irgendwann nicht weiter. Steh' also dazu, dass Du nicht stillen willst!

Bedenke auch, dass Du Deine eigene Wichtigkeit für die Säuglingsschwesern weit überschätzt: In einer großen Klinik entbinden oft 1000 bis 2000 Frauen im Jahr, sie kommen und gehen nach ein paar Tagen wieder. Man ist rasch vergessen, wenn man nach Hause geht, denn es kommen ständig neue Mütter nach. Die Schwestern haben keine schlaflosen Nächte oder sind nun tagelang erbittert, nur weil hier und da mal eine dieser vielen hundert Frauen nicht stillen möchte. Das ist denen letztlich viel egaler als Du glaubst.

Ich wollte aber noch etwas wegen Deiner Hebi sagen: Ich finde es richtig von ihr, dass sie Dir gesagt hat, dass Stillen natürlich das Beste für ein Baby ist. Das ist kein Grund zu wechseln. Ebenso wie Du das Recht hast, das Stillen abzulehnen, hat sie das Recht, auf die Vorteile des Stillens hinzuweisen. Das ist kein Affront gegen Dich, und es gehört sogar zu ihren Aufgaben als Hebamme, Frauen zum Stilen zu ermutigen. Sie sollte allerdings dann auch akzeptieren, wenn Du Nein sagst. Dasselbe gilt für die Säuglingsschwestern: auch sie müssen Frauen zum Stillen ermutigen, das wird ihnen so aufgetragen. Sie sollten aber einer Frau keine Schuldgefühle machen, wenn sie das Stillen ablehnt.

Mein Rat wäre: Sei gelassener. Erlaube Dir selbst Deine Meinung, erlaube sie aber auch den Anderen, ohne es persönlich zu nehmen, wenn sie Dir zum Stillen raten. Man muss sich nicht immer einig sein im Leben, man kann auch unterschiedliche Positionen tolerieren und beibehalten - auf beiden Seiten!

Liebe Grüße,

B

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Re:@all:

Antwort von desire, 37. SSW am 11.06.2011, 10:44 Uhr

Am besten sagst du dass du nicht stillen möchtest gleich bei der Geburtsanmeldung mit dazu. Bzw. oft ist es so dass dir die KH ein Forumular entweder mit nachhause geben für örtliche Betäubung bzw. Aufklärung zum Kaiserschnitt und da kannst du das dann ebenfalls vermerken.

Ansonsten ist das STillen natürlich das Beste was deinem Baby passieren kann, bzw. man kann auch mit ADs stillen.
Allerdings wenn du denkst dass es dir gesundheitlich besser geht ohne stillen dann mach das auch den Leuten bzw. Ärzten und Hebammen klar.

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Garkeine!

Antwort von ailana am 11.06.2011, 10:59 Uhr

Hallo,

ich war in der 34.SSw schon zu einem Vorgespräch im KKH, sog. Krankenblattanlage, da hab ich das bereits erwähnt und unter der Geburt auch nochmal. Doof reagiert hat KEINER, sowieso mußte ich mir bis heute noch von keinem was doofes anhören. Hat vielleicht auch damit zu tun, dass sich keiner traut?!

Denk dran, Du mußt Dich vor niemandem rechtfertigen! Es ist Deine Entscheidung und dafür gibt es die unterschiedlichsten Gründe, genau wie fürs Stillen. Es geht eig. niemanden was an, ob das jetzt mit Medikamenten oder sonstwas zu tun hat!

LG

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Re: HexHex

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 11:14 Uhr

Hi Du :))

Ja, genau so einen Beitrag habe ich gebraucht, Du hast ja vollkommen Recht! Und genau diese "Ängstlichkeit" ist mein großes Problem - und jetzt kann ich es auch sagen, ich denke ich werde nicht die Einzige sein - darum auch die Medis.

Also nicht falsch verstehen - ich möchte nicht meine Hebamme wechseln, weil sie sich dafür ausgesprochen hat, absolut nicht. Es ist die Art, WIE sie mir immer wieder dies und das mitteilt, ich kann mich einfach nicht entspannen wenn sie da ist, habe ständig das Gefühl, dass sowas wie eine Mauer zwischen uns ist. Die Chemie passt einfach nicht und mir ist das einfach sehr wichtig, schließlich wird die Frau noch oft genug hier ein- und ausgehen ;)
Sie hat ja auch Recht und ich akzeptiere ihre Meinung. Es geht mir wie gesagt nicht um ihre Meinung, sondern um ihre Art.

Meine Angst steht mir sehr oft im Weg und erlaubt mir nicht, mein eigentliches Ich zu leben. Das ist wirklich ein Hindernis für mich und ich muss jeden einzelnen Tag mit ihr leben und dagegen angehen.

Ich danke Dir für das liebevolle "Kopf waschen" :)

Liebe Grüße
Ruby

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Re: Garkeine!

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 11:17 Uhr

Ja eben, eigentlich geht es keinen was an, das ist es ja. Und normalerweise bin ich kein Mensch, der auf den Mund gefallen ist, oder kuscht oder sonstiges.

Diese Unsicherheit macht mich echt fertig, ich kann auch nicht sagen, warum das inzwischen so stark ausgeprägt ist, so dass ich nicht aufhören kann darüber nachzudenken "wie das rüberkommt" etc.

Ich arbeite dran... ;)

Danke!
lg
Ruby

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Re: @desire

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 11:28 Uhr

Ich weiß, dass es das Beste ist für mein Baby, das macht mir ja so ein schlechtes Gewissen - dass ich mich entscheiden muss.
Es geht mir gesundheitlich nicht besser ohne Stillen - mir geht es gesundheitlich besser, wenn ich wieder mit den Medikamenten beginnen kann.

Und ich muss mich entscheiden - entweder ich stille und bin nervös, hyperängstlich und nicht belastbar oder ich stille nicht, bin aber ruhiger, ausgeglichener und kann für meinen Kleinen ganz anders da sein, als ohne Unterstützung der Medikamente.

Ich werd mal mit denen reden... das sind auch alles Menschen und sie werden so eine Geschichte nicht zum ersten Mal hören. Und wenn schiefe Blicke kommen... naja, dann kommen sie halt. Wäre nicht das erste Mal in meinem Leben, dass ich mit meinen Entscheidungen anecke ;)

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Suki am 11.06.2011, 11:55 Uhr

hallo
ich wollte im leben nicht stillen und habe das vorher im kh gar nicht erst erwähnt.
nach der geburt hatte mein erstes kind sofort hunger. die hebamme, fragte, ob ich es anlegen möchte. ich verneinte und fragte nach der flasche. Ihre antwort: "nun sie sind jetzt noch 2h im kreissaal, dann kommen sie auf station und da können sie ihrem kind dann die flasche machen." und dann ist sie raus gegangen. mein mann und ich haben uns ungläubig angeguckt. ich habe ihn dann geschickt, sie zurück zu holen. meine frischen mamagefühle haben mich voll überrannt. wir haben dann doch zusammen angelegt. es klappte sofort super.
am tag der entlassung habe ich die hebamme gefragt, ob mein kind tatsächlich so lange hätte warten müssen. sie hat nur gelächelt und "natürlich nicht" gesagt. sie wäre ja schon auf dem weg gewesen, die flasche zu holen, als mein mann angflitzt kam.
ich bin übrigens zur langzeitstillerin bei kind 2 und 3 geworden.

lass es doch erst einmal auf dich zukommen. leg dich noch nicht fest. ich war damals absolut gegen das stillen. ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass es schön sein kann und bequemer als die flasche, die dann auch der papa geben kann.

lg suki

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 12:12 Uhr

Hi Suki,

es geht hier nicht um das Stillen an sich - dagegen habe ich an sich nichts einzuwenden. Es sind die Umstände, die mich dazu "zwingen" zu entscheiden, ob oder ob nicht.

Danke für Deinen Bericht

lg
ruby

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von talua78, 28. SSW am 11.06.2011, 13:02 Uhr

s ist mein 2. Kind und ich werde nicht stillen. Beim ersten Mal hatte ich gar keinen Milcheinschuss. Habe 12 Wochen abgepunpt stündlich jede Seite 40 Minuten und hab immer nur 40 ml zusammen bekommen. Bis meine Maus dann abgenommen hat und ich nicht mehr nur teil- sondern ganz auf Pulvernahrung umgestiegen bin. Dieses Mal soll alles entspannter laufen und ohne Tränen.

Sicher ecke ich damit bei einigen an, aber so ist unsere Entscheidung und meine Hebamme von damals unterstützt mich in meiner Entscheidung.

Egal also, was das Klinikpersonal davon hält, ich werde es schon bei der Klinikanmeldung erwähnen. Lass dich nicht verunsichern - es gibt noch mehr Mütter, die nicht stillen. Es wird halt nicht an die große Glocke gehängt, weil es immer Übermütter gibt, die einen belehren wollen.

talua78

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Princess01 am 11.06.2011, 13:26 Uhr

War okay! Beim 2. Kind eh Muss da ich nicht stillen darf da zu dünn durch zu hohen Stoffwechsel. Hab immer schön Zusatzessen bekommen.

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Re: Garkeine!

Antwort von ailana am 11.06.2011, 13:35 Uhr

Mh... Also ICH persönlich sehe da eigentlich garkeinen Grund, mich zu rechtfertigen, oder es nicht NORMAL zu finden, dass ich nicht gestillt habe.

Vlt. wirst aber auch Du die Erfahrung machen, dass andere Leute garnicht mal so komisch reagieren. Klar, man wird prinzipiell gefragt, ob man denn (auch) stillt. Aber wenn ich "nein" gesagt habe, dann kamen selten kritische Blicke oder bohrende Fragen.

Auf ein "darf ich fragen, warum" hab ich meist ganz kurz geantwortet "weil ich nicht wollte", besonders bei Personen, mit denen ich nicht eng befreundet bin. Danach kam noch NIE eine "Standpauke"!

Meine engen Freunde hingegen kenn mich ja und wissen, wie ich denke und warum ich nicht stille. Auch da gab es keinerlei dumme Kommentare.

Meine Hebamme hat mal den schönen Satz zu mir gesagt: "Liebe kommt nicht aus der Brust, sondern von Herzen" und ich finde, das paßt sehr schön.

LG

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Re: Garkeine!

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 13:41 Uhr

Stimmt, ein schöner Spruch und sehr wahr :)

Vielleicht mache ich mir tatsächlich unnötig viele Gedanken und es ist alles halb so wild.
Vielleicht setze ich mich auch selbst am meisten unter Druck ;)

lg

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Re: Welche Reaktionen gab es, als ihr im KH mitgeteilt habt:

Antwort von Fuchsina am 11.06.2011, 14:41 Uhr

Hallo Ruby,

ich glaube auch, dass Du versuchen sollts selbstsicher und entscheiden aufzutreten und sasgen: ich will nicht stillen, basta, keine Diskussion!

Ganz wichtig: lass Dir bitte kein schlechtes Gewissen einreden! Du wirst keine schlechte Mutter sein und Dein Kind wird genausogut und gesund gross werden ob Du stillst oder nicht!

Ich finde die Antworten hier ehrlich gesagt wieder mal typisch und teils daneben: "schaue mal auf Embryotox" als ob Du nicht gescheit gewesen wärst Dich bereits über stillfreundliche Medikamente zu informieren. "Das Pulver hat gesundheitliche Nachteile, plus Vergleich mit rauchen und trinken" was für ein Quatsch! Stillen war lange Zeit "out", jetzt ist es wieder furchtbar "in". Denk daran: es ist die Ernährungsform von 4 bis 6 Monaten im Leben eines Menschen von - hoffen wir mal für Dein Kind - 70-90 Jahren. Nicht gestillte Kinder werden genauso gesund oder weniger gesund, clever oder weniger clever, sportlich oder weniger sportlich wie gestillte Kinder.

Sicher ist stillen das idealste Form der Ernährung von jungen Säuglingen, aber eben nicht immer das Beste von Mutter und Kind. Und wenn es für Dich und Dein Kind aus welchen Gründen auch immer nicht der richtige Weg sein sollte, dann ist es ganz alleine Deine Entscheidung und geht niemanden etwas an. Deswegen finde ich Deine Entscheidung die Hebamme zu wechseln, die Dich unterschwellig versucht unter Druck zu setzen, genau das Richtige.

Grüsse,

Reka

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Re: @fuchsina

Antwort von RubyRed am 11.06.2011, 15:37 Uhr

Hi :)

Jaaa, ein bissi seltsam fand ich die Behauptung dass das Pulver gesundheitliche Nachteile hat schon... *grübel* Ich komm auch nicht drauf, warum oder inwiefern, aber so ganz glauben kann ich das auch nicht... Aber egal.

Natürlich habe ich mich schon vorab informiert, die erwähnte Seite kenne ich auch und da steht z.B. dass es nicht so bedenklich ist.
Aber um ehrlich zu sein - ich verlasse mich mehr auf meinen Arzt, der schon seit Jahren praktiziert auf dem Gebiet und sich mit den verschiedensten Medikamenten sehr gut auskennt, weil er sie täglich verschreibt.
Und dass ausgerechnet der Spezialist für diese Medikamente mir davon abrät, die Medikamente in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit zu nehmen, ist für mich Aussage genug.
Er hätt auch genauso gut sagen können: "Ach... so schlimm sind die NW nicht, sie können das schon machen, wenn es Ihnen psychisch damit besser geht. Kommt eh nur vereinzelt vor."
Hat er aber nicht.

Das mit der Hebamme ist auch so eine Geschichte... Egal was ich sagte, sagte sie erstmal ok und schob dann immer so ein "aaaaber" nach - und zwar in einigen Punkten die mich echt stutzig gemacht haben.

Ich werde daran arbeiten, meine Unsicherheit abzulegen... letztendlich handle ich im Sinne meines Kindes. Auch wenn das hier vielleicht einige anders sehen werden.

Ich danke Dir!

Viele liebe Grüße
Ruby

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