Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Lucyinthesky21, 17. SSW am 26.07.2020, 16:11 Uhr

Traurigkeit in der SS?

Hi liebe Mädels,

ich habe mich hier neu angemeldet, weil ich grad meine Situation nicht so gut einschätzen kann.

Vor meiner Schwangerschaft war ich immer sehr aktiv in der Freizeit und gut eingespannt im Job, den ich sehr mochte.

Seit Beginn der SS habe ich jedoch ein BV bekommen und damit ging alles los. Mein Job fiel weg und ich saß viel daheim rum. Ich hatte auf einmal viel Zeit und keine Ahnung, wie ich die rumkriege.

Im Freundeskreis gibt es in letzter Zeit auch einige Veränderungen. Einige Mädels haben sich seit der SS von mir abgewandt - teils, weil sie selber keine Kinder bekommen können, teils, weil ich aufgrund SS nun nicht mehr so viel feiern gehe. Eigentlich gar nicht mehr.

Tja, und so sitze ich oft daheim und rutsche so langsam in ein Loch. Ich heule auch viel. Hab schon Angst depressiv zu werden.

Ich kann mich ja auch so beschäftigen, aber mir fehlen einfach die Kontakte zu anderen.

Kennt ihr das auch? Habt ihr Tipps für mich?

LG, Lucy

 
6 Antworten:

Re: Traurigkeit in der SS?

Antwort von watergirl, 39. SSW am 26.07.2020, 16:34 Uhr

Hallo !

Ich habe auch schnell ein BV bekommen. Also kenne ich deine Situation gut.
Was ich dir empfehlen kann sind Schwangerentreffen ich war beim Yoga, Frühstück und Stillcafe bis zum Lockdown. Langsam läuft alles wieder an, teilweise werden auch Sachen Online angeboten.

Von mir haben sich keine Freunde angewandt, ich finde es ziemlich mies abzuwenden nur weil du nicht mehr feiern kannst.

Alles gute

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Re: Traurigkeit in der SS?

Antwort von LeFyNi am 26.07.2020, 16:36 Uhr

Hallo

Also erstmal Glückwunsch

Als nächste zu deinen Freunden, wenn deine Freundinnen so reagiert haben. Ist es vlt auch besser so das sie aus deinen Leben getreten sind!
Wahre Freunde unterstützen sich und freuen sich gemeinsam!
(Sowas ist frech!)

Mir erginge es damals genauso bei meinem 1. Kind.
Da war ich schon ab der 7 SSW daheim.
Ich habe mir dann eine Liste gemacht was alles gekauft werden muss für das Baby und habe das alles nach & nach abgearbeitet.
Habe Tage nur für mich geplant, z.b.: schwimmen oder Sauna . Bin spazieren gegangen und habe Kraft getankt für die Geburt und danach .

Wenn du wirklich meinst, in eine Depression zu fallen, was schon vor kommen kann, dann würde ich dir empfehlen das du dich jemand anvertraust.
Deine Mama z.b?

Alles liebe

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Re: Traurigkeit in der SS?

Antwort von Jackeliene, 9. SSW am 26.07.2020, 17:00 Uhr

Das kann ich total gut nachvollziehen. Eine Schwangerschaft ist ein großer Umbruch und es ist manchmal nicht so leicht von einem Leben ins nächste zu wechseln. Erstmal hast du ja nur den Verzicht auf vieles aus deinem alten Leben und nur eine vage Vorstellung von dem, was es zukünftig füllt. Mein Rat an dich wäre, Stück für Stück etwas Neues aufzubauen, dass in dein neues Leben passt und dich trotzdem erfüllt. Versuche neue Kontakte zu pflegen und dich mit Dingen zu beschäftigen, die dir Freude machen. Aber setz dich nicht unter Druck, gib dir Zeit und gehe jeden Schritt nach dem nächsten. Dass du dich hier angemeldet hast und deine Nöte teilst ist schonmal toll! Wenn es ganz arg ist, dann quäl dich bitte nicht und such dir Hilfe. Es gibt viele gute Beratungsstellen und Therapeuten, das hat mir damals auch geholfen. Und ich habe gemerkt, dass vieles worauf man verzichtet auch wieder zurück kommt, sei es nun die Arbeit oder ausgehen. Alles Gute für dich!

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Re: Traurigkeit in der SS?

Antwort von Franzi_456 am 26.07.2020, 19:13 Uhr

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, solche Freunde, die sich dann abwendet braucht man nicht. Aber wenn es dir wirklich so schlecht geht, dann suche dir doch vielleicht professionelle Hilfe. Sehe es so, jetzt hast du die Zeit dafür. Aber ich denke wenn man viel zu Hause ist, gerade jetzt in der Corona Zeit ist das nicht gerade ungewöhnlich. Versuche dir einfach jeden Tag etwas schönes vor zu nehmen und raus zu gehen. Vielleicht besuchst du wirklich einen Kurs oder gehst schwimmen oder Ähnliches.

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Re: Traurigkeit in der SS?

Antwort von Ruto am 27.07.2020, 9:19 Uhr

Auf solche Freunde kannst du verzichten. Du hast von "einigen" gesprochen. Heißt das, es gibt umgekehrt vereinzelt Freunde, die sich durchaus unterstützen könnten? Falls ja, versuch die zumindest einmal in der Woche zu treffen, um einfach mal rauszukommen und Kontakt zu halten.
Zudem empfehle ich einen Wochenplan. Du kannst gern ein, zwei Tage ohne "Termine" lassen, ansonsten empfehle ich für jeden Tag zumindest eine Aktivität aufzuschreiben, und sei es Fernsehen. Besser aber natürlich regelmäßig rausgehen, mal in ein Cafe, oder einfach spazieren gehen.
War auch im BV und bin anfällig dafür, antriebslos zu werden. Das hat mir jedenfalls geholfen.

Was ist mit dem werdenden Vater? Kann der dich unterstützen?
Gibt es Kurse, die du besuchen könntest (Schwimmen, Sprachen, ...)?

Und: Wenn du merkst, dass du es allein nicht schaffst, scheu dich nicht dir professionell Hilfe zu holen! Entweder den Hausarzt ansprechen oder eine Beratungsstelle anrufen oder anschreiben.

Alles Gute dir!

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Re: Traurigkeit in der SS?

Antwort von Lucyinthesky21, 17. SSW am 27.07.2020, 10:40 Uhr

Guten Morgen ihr Lieben,

ich hatte euch gestern schon geantwortet, aber irgendwie ist mein Beitrag verschwunden.

Ich wollte mich bei euch für euer Verständnis und die Tipps bedanken. Es ging mir gestern direkt besser, nachdem ich eure Antworten gelesen habe. DANKE!

Ich werde heute mal schauen, ob es auch bei uns Kurse wie Yoga oder Treffen von Schwangeren (wieder) gibt. Vor einiger Zeit wurden die nämlich nur online angeboten. Vielleicht lerne ich da andere Mädels kennen und kann mich austauschen.

Ich glaube, es geht mir deshalb oft so schlecht, weil mir der Kontakt zu anderen fehlt. Seit ich aufhören musste zu arbeiten, habe ich mich so nutzlos gefühlt. Die Situation ist insgesamt neu für mich, da es auch mein erstes Kind ist und sich alles wohl erstmal einpendeln muss.

Naja, und das mit meinen Freundinnen hat mir dann einfach noch den Rest gegeben...Ich habe zum Glück auch noch andere Freundinnen, aber die sehe ich leider nicht so häufig, weil sie zum einen weiter weg wohnen oder selbst Familie haben und nicht so häufig Zeit haben. Aber wenn wir uns sehen, ist es jedesmal sehr schön. Ich habe auch eine tolle Familie, die hinter mir steht und mein Mann kümmert sich auch sehr lieb um mich, aber trotzdem ersetzt dies keine Freundschaften, besonders keine mit Mädels.

Ich werde auf jeden Fall anfangen mehr alleine rauszugehen und mich nicht mehr so daheim einzuigeln. Es gibt ja genug Möglichkeiten, aber für mich ist das ungewohnt, weil ich oft mit anderen Dinge unternommen habe, aber nie wirklich allein.


Liebe Grüße, Lucy

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