Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von mel88, 36. SSW am 28.01.2011, 10:53 Uhr

Stillen/Hebamme

Hallo ihr Lieben,
bei meiner ersten Tochter vor 4 Jahren habe ich nicht gestillt und hatte auch keine Hebamme. Diesmal möchte ich mein nächstes Kind stillen und frage mich,ob ich eine Hebamme dafür brauche??Ich denke das mir das meiste im Krankenhaus erklärt wird.Aber was ist wenn ich zu Hause bin und Probleme mit dem Stillen habe?An wen muss ich mich dann wenden? Kann ich dann immer noch Hebammen in meinen Umkreis anrufen?

Wäre für Tipss dankbar :-)

Lg Mel

 
15 Antworten:

Re: Stillen/Hebamme

Antwort von Princess01, 39. SSW am 28.01.2011, 10:58 Uhr

Ich würde schon jetzt noch nach ner Hebamme schauen, vielleicht hast Du Glück. Zustehen tut Dir auf jedenfall eine. Es gibt auch extra so Stillberatung.
Mir reichte die Woche im KH um alles Wichtige zu hinterfragen, aber meiner war auch Flaschenkind, Mausi wird auch wieder ein Flaschenkind.
Würde ich stillen, wäre mir ein Ansprechpartner auch sicherer, man weiß ja nie.

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Re: Stillen/Hebamme

Antwort von Zweizahn, 31. SSW am 28.01.2011, 11:02 Uhr

Ich würde dir empfehlen, eine Hebamme (auch zur Nachbetreuung deiner Geburts"verletzungen" bzw. der Rückbildung) zu suchen. Ist doch kostenlos. Meine Erfahrung im Krankenhaus: es wird ein bisschen erklärt (wir haben ein sogenanntes "stillfreundliches Krankenhaus"), aber in den 3 kurzen Tagen lernst du nicht allzuviel, gerade mal die normale Stillposition. Außerdem fand ich, dass die Stillschwester relativ grob mit mir umgegangen ist. Sie grapschte meine Brust und steckte sie meinem Baby in den Mund - das ging mir etwas gegen den Strich. Zum Glück hatte ich es schnell selbst hinbekommen, aber man lernt trotzdem weiter dazu, z.B. wie man rückenfreundlich stillt. Eine Hebamme kann dir dazu Tipps geben, und auch wie du z.B. im Liegen stillst oder was ist, wenn ein Milchstau ist bzw. wenn es zu Entzündungen kommt.
Willst du denn bei jedem Problem zum Arzt oder ins KH gehen? Finde ich viel zu stressig, außerdem kommen die Ärzte oft mit Medikamenten oder dem Argument, dass Kinder auuch ohne Stillen groß werden.
Die Hebamme kommt nach Hause und ermutigt dich und gibt dir die Kraft, die manchmal (!) schwierige Anfangszeit zu überstehen.
Wenn du keine Hebamme mehr findest, weil es ja recht kurzfristig ist, dann könntest du auch in der La Leche Liga oder bei AFS-Stillen schauen, ob es eine Stillberaterin in deiner Nähe gibt, auch die kommen meistens nach Hause.

LG
Manu

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Re: Stillen/Hebamme

Antwort von Bine_79 am 28.01.2011, 11:02 Uhr

Du kannst dir auch, wenn du keine Hebamme möchtest, eine Stillberaterin suchen, wenn es Probleme mit dem Stillen gibt. Nicht alle Hebammen sind so stillerfahren um dir in jedem Falle helfen zu können.

z. B: hier: http://www.lalecheliga.de/index.php?option=com_content&view=article&id=401&Itemid=93

Die arbeiten meines Wissens ehrenamtllich, musst also nicht zahlen

Hier im Forum gibt es auch das Stillforum, was absolut klasse ist!

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@Princess

Antwort von Zweizahn, 31. SSW am 28.01.2011, 11:06 Uhr

Bloß interessehalber: magst du mir sagen, warum auch dein zweites Kind von vornherein ein Flaschenkind werden soll? Ich werde nicht diskutieren, keine Sorge, aber ich kann es oft nicht nachvollziehen, warum viele Mütter von vornherein das Stillen ablehnen.
LG

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Re: Stillen/Hebamme

Antwort von mf4 am 28.01.2011, 11:07 Uhr

Hm... ich denke das hängt von der Frau ab, was sie sich selbst zutraut.
Ich hatte bei keinem meiner 4 Kindern eine Hebamme und das Stillen hab ich immer allein probiert und geschafft. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich so auch bin, selbst ausprobiere und meinen Weg finde.
Für mich war sowas immer eine Selbstverständlichkeit, weil ich mir dachte warum sollte ich nicht hinbekommen, was Frauen/Mütter seit Jahrmillionen hinbekommen.
lG mf4

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Re: @Princess

Antwort von Princess01, 39. SSW am 28.01.2011, 11:12 Uhr

Weil ich einen zu hohen Stoffwechsel hab und alle 2 Stunden sehr hochkalorisch essen muss um überhaupt mein Gewicht zu halten. Hab jetzt 57 kg und das wird schnell wieder abfallen. Würde ich noch Stillen, könnte die Folgen keiner absehen(hatte bei meinem Sohn 60kg und 2 Wochen später 44kg dann 42kg...).
Hab jetzt schon die 3 Tage im KH extra Essen bekommen(also extra Milch und Joghurt etc) und auch das Okay von der Ärztin das ich sofort die Tablette bekomme.
Bei meinem Sohn konnte ich mir zudem auch nicht vorstellen zu stillen, was aber eine andere Sache ist.
Diesmal sehe ichs nicht so drastisch, aber ich muss eben auch an meine Gesundheit denken.
Darum hoffe ich auch auf eine spontane Geburt und nicht wieder KS, denn den hab ich nicht so toll weggesteckt da ich ja kaum Reserven hab etc.

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Re: @Princess

Antwort von Zweizahn, 31. SSW am 28.01.2011, 11:23 Uhr

Boh, Wahnsinn, ich hätte nicht gedacht, dass es sowas gibt. Ich kann mich noch gut an die erste Zeit des Stillens erinnern, da hatte ich auch nen Riesenappetit und musste vor allem während und nach des Stillens ganz viel trinken. Und dabei habe ich einen stinknormalen Stoffwechsel.
Wenn deine Gesundheit dran hängt, dann ist es natürlich ein wesentlicher Grund, aufs Stillen zu verzichten, auch wenn es eigentlich schade ist. Wir könnten natürlich auch darüber reden, dass ich dir ein paar Kilos von mir rüberschiebe - ich hatte zwar am Anfang durch meine Kotzerei 5 kg abgenommen, mittlerweile habe ich aber nicht nur diese 5 kg zurück, sondern auch noch 13 zusätzliche drauf und dabei ist der Geburtstermin erst Anfang April. Würde dir das helfen?????
Ich drück dir die Daumen, dass du diesmal den Wunsch nach einer Spontangeburt erfüllt bekommst. Nicht dass du auch noch mit den OP-Folgen zu kämpfen hast.
Viel Erfolg + LG
Manu

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@mf4

Antwort von Zweizahn, 31. SSW am 28.01.2011, 11:28 Uhr

Es gab trotzdem schon immer Frauen, die den jungen Müttern ihr Wissen über das Stillen weitergegeben haben. Warum sollte man also keine Hilfe annehmen, um sich von Vornherein Probleme zu ersparen? Ich hatte am Anfang wunde Brustwarzen (trotz Hilfe im KH nich nichgt ganz richtig angelegt) und war sehr froh darüber, dass mir jemand persönlich zur Seite stand. Ich denke mal, jetzt bekomme ich es alleine hin. Freue mich aber, wenn die Hebamme, die mich schon jetzt betreut und mich entbindet, nach der Geburt zu mir kommt und schaut, ob bei mir und dem Baby alles ok ist. Ich will einfach keinen Arzt (außer in Notfällen und zu den Kontrolluntersuchungen) ran lassen und vertraue der Hebi mehr.

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Re: Hebi ist auch medizinisch wichtig, nicht nur als Ratgeberin...

Antwort von Astrid am 28.01.2011, 11:29 Uhr

Hallo,

eine Nachsorge-Hebamme ist sehr wichtig, nicht nur fürs Stillen. Sie kontrolliert ja vor allem auch die Rückbildung der Gebärmutter, was man selbst nicht kann. Gerade ab dem zweiten Kind ist es oft so, dass die Rückbildung zu langsam oder nicht optimal verläuft, dann wird mit einer Spritze nachgeholfen, um zu lange Blutungen, ein Abknicken der zu großen, leeren Gebärmutter und eine fiese Gebärmutterentzündung zu vermeiden. Die Hebamme ist also keine Ratgeberin, auf die man gut verzichten kann - sie ist auch medizinisch sehr wichtig! Bitte nimm Dir sicherheitshalber eine, gell!

Wegen des Stillens: Die Stillberatung ist leider in vielen Kliniken immer noch hundsmiserabel. Wenn Du wirklich gut vorbereitet sein möchtest, lies das wunderbare Buch "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop. Das sollte man wirklich unbedingt kennen, dann überwindet man auch die normalen ersten Still-Hürden sehr gut. Zusätzlich kann man dann natürlich die Hebi fragen.

LG

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Re: Stillen/Hebamme

Antwort von edina, 38. SSW am 28.01.2011, 11:29 Uhr

Besser wäre, du suchst dir eine Stillberaterin oder eine Stillgruppe. Da gibt es sicher welche in deiner Nähe.
Alles Gute
Edith

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Re: Stillen/Hebamme

Antwort von Zweizahn, 31. SSW am 28.01.2011, 11:44 Uhr

Eine Stillgruppe ist später ziemlich sinnvoll, am Anfang, wenn du dich zu Hause ausruhst sicherlich noch nicht. Besser es kommt jemand zu dir.

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Re: Stillen/Hebamme

Antwort von Maymama am 28.01.2011, 12:15 Uhr

PN! :-)

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Re: Stillen/Hebamme

Antwort von huehnchen69 am 28.01.2011, 12:16 Uhr

Hallo Mel,

Nicht nur in den ersten Wochen nach der Geburt, sondern während deiner gesamten Stillzeit hast du (bei normalen KKs) Anspruch darauf, eine Hebamme bei Problemen zu konsultieren.
Wenn du die Chance hast, dir schon vor der Geburt eine gute Hebamme, die sich auch mit dem Stillen gut auskennt, zu finden, dann mach' das doch. Kann dir jemand eine empfehlen?

Stillen klappt oft (auch wenn die Threads hier eine andere Schlussfolgerung nahelegen - aber das liegt in der Natur eines Forums, wo man nur schreibt, wenn's Probleme gibt) völlig problemlos. Dann braucht man *dafür* überhaupt nichts. Weder Salbe, noch Pumpe, noch sonstwas. So war's bei mir. Ich hatte zwar eine Hebamme, die gut Bescheid wusste, aber beide Kinder tranken vom ersten Anlegen an wie die Profis, und ich hatte nie wunde Stellen, Milchstau oder sonstige Probleme.

Aber: Wenn man sich darauf *verlässt*, dass im KH ja die Profis sitzen (und man die nicht kennt), und dass die einem schon alles sagen werden, was wichtig ist - dann kann man ganz schön ins Klo greifen.
Denn auch wenn manche Hebammen und Krankenschwestern dort gut aus- und fortgebildet sein mögen: Es gibt immer noch ziemlich viele, die einen 4-Stunden-Rhythmus predigen, oder dass man vor dem Milcheinschuss pumpen oder zufüttern müsse, weil sonst ja das Kind verhungern würde, oder sonst irgendwelchen Käse. Und wenn man selbst keine Ahnung hat, weiß man nicht, wem man Glauben schenken soll.
Und wenn man sichergehen will, dass man eine *gute* Anlaufstelle hat, *falls* es Probleme gibt, dann ist es in meinen Augen sinnvoll, wenn man schon vor der Geburt ein Stillbuch liest (z.B. das bereits empfohlene von Lothrop), nach einer Stillgruppe/-beraterin schaut (AfS oder LaLecheLiga), oder sich eine empfehlenswerte Hebamme such.

Alles Gute und problemloses Stillen wünsche ich dir!

Liebe Grüße,
Sabine

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Re: huehnchen69

Antwort von Maymama am 28.01.2011, 12:19 Uhr

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das war doch mein Reden

Antwort von mf4 am 28.01.2011, 12:35 Uhr

Wer diese Sicherheit und Fürsorge braucht sollte sich die Hilfe auch nehmen.

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