Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Beccaaa, 21. SSW am 14.12.2021, 19:49 Uhr

Reizblase - jemand Erfahrungen?

Hallo alle zusammen,

Ich hoffe hier jemanden zu erwischen mit Erfahrungen mit einer richtigen Reizblase.
Letzte Woche vermutete ich erstmal, dass das Baby auf die Blase drückte nach einem Wachstumsschub (was ja vermutlich auch so ist).

Es wurde jedoch immer schlimmer. Nun habe ich zu jeder Sekunde das Gefühl auf Toilette zu müssen. Ich gehe, ziehe die Hose hoch und die Harnröhre brennt teilweise unangenehm, das Gefühl Wasser lassen zu müssen bleibt da.
Urinprobe beim FA: Alles in Ordnung, nichts entzündet.
Es ist manchmal etwas besser wenn ich richtig abgelenkt bin, aber sonst immer präsent und super belastend! Vermute schon, dass ich mich psychisch auch etwas reinsteigere.. es kommt logischerweise nie viel Urin, ich trinke jedoch genug!
Versuche jetzt mal etwas länger einzuhalten, aber das wird eben schon schnell unangenehm.

Hat jemand Tipps gegen die überreizte Blase oder kann mich aufmuntern? Habe schon von Frauen gelesen, die das nur mal ein paar Tage hatten..
Ich habe das in ganz leichter Form schon immer mal gehabt, gerne abends im Bett. Aber gerade ist es sehr akut und belastet mich arg. Wenn ihr das schonmal hattet: Kanntet ihr die Ursache?

 
11 Antworten:

Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Juleas am 14.12.2021, 20:34 Uhr

Ja, das ist echt belastend. Reizblase ist leider eine chronische Sache. Vielleicht kannst du versuchen in kurzer Zeit wirklich viel zu trinken, um deine Blase wieder zu füllen. Die Blase muss im "Training" bleiben. Wenn ich es geschafft hatte auszuhalten, wurde der Druck besser. Beckenbodenübungen können dir auch helfen.

Ich drück dir die Daumen dass es schnell wieder besser wird.
Ist es denn besser wenn du Zuhause bist? Ich hatte das häufig wenn ich unterwegs war. Und in der Schwangerschaft habe ich es aktuell abends, wenn der Bauch hart wird

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Zulema, 39. SSW am 14.12.2021, 21:35 Uhr

Ich weiß genau wovon du sprichst also fühl dich erstmal umarmt. Es ist jetzt meine 3. Schwangerschaft , ich hatte es auch schon in der Pubertät. Ich habe das Gefühl, es ist immer dann, wenn sich etwas verändert. Also zb habe ich es auch nach der Geburt gehabt, als sich alles wieder zurückgebildet hat. Vielleicht hattest du es durch den Wachstumsschub. Ich setze mich in akuten Phasen gern auf eine Wärmflasche. Ansonsten denke ich dass nur sehr gute Rückbildung und beckenbodentraining hilft. Alles gute

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von oOSmoky am 15.12.2021, 6:47 Uhr

Ich hatte mal nur die Vermutung auf eine reizblase weil ich ständig blasenentzündungen hatte.
also eine reizblase habe ich zum Glück nicht aber was mir immer hilft (wenn auch recht teuer) ist ein pulver aus der Apotheke das man in Wasser auflöst. Femibiosa heißt das glaube ich.
Ist rein pflanzlich mit Granatapfel und es schmeckt auch nicht schlecht.
Das nehme ich immer sobald ich merke das sich wieder eine entzündung anbahnt und es hilft vor allem gegen diesen ständigen Urindrang.

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Bela66 am 15.12.2021, 7:53 Uhr

Hallo,

der Frauenarzt macht in der Regel nur einen Test-Stick in den Urin. Damit werden aber viele Erreger von Blasenentzündung gar nicht erkannt. Bei mir wurde auf diese Weise schon mehrfach ein Harnwegsinfekt übersehen. Erst das Zentrifugieren des Urins (machen in der Regel nur Internisten und Urologen) brachte dann eine hohe Bakterienbelastung ans Licht. Die Test-Streifen taugen einfach nicht.

Deshalb würde ich doch mal zum richtigen Fachmann gehen, und das ist nicht der Gynäkologe. Ich würde zu einem Internisten (am Telefon fragen, ob sie eine Zentrifuge für Urintests haben) oder gleich zum Urologen gehen. Erst wenn die nichts finden, ist da auch nichts. Was mich stutzig macht, ist das Brennen an der Harnröhre. Das ist eher untypisch für eine Reizblase und typisch für eine Infektion.

LG und gute Besserung

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Meyla am 15.12.2021, 7:57 Uhr

Mit sowas würde ich mich eher beim Urologen vorstellendes beim Gynäkologen.

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Beccaaa am 15.12.2021, 10:27 Uhr

Danke erstmal für eure ganzen Ratschläge!

Ich wusste nicht wie ich es besser beschreiben sollte, aber in dem Sinne brennt es nicht wie bei einer Entzündung (die hatte ich früher ja häufig) sondern ist einfach sehr unangenehm nach dem Wasser lassen von ein paar wenigen Tropfen. Seit heute sticht es auch etwas, wohl auch durchs verkrampfen.

Dass nichts entzündet ist dachte ich mir, ich hatte die Situation nämlich schonmal, dass dann nicht gefunden wurde. Nur dass dieser Dauerdrang dieses mal viel präsenter ist und in seiner Intensität 0 nachlässt.

Ich werde das jetzt mal beobachten und unter Umständen zum Urologen gehen, soweit war ich zum Zeitpunkt des Posts noch gar nicht mit recherchieren und dachte Urin war ok dann muss es bestimmt die Psyche sein bzw einfach eine starke Reizung.
Ich merke schon wie ich verkrampfe und immer wenn ich heute Nacht wach wurde darüber nachdachte ich war schonmal in einer solchen Situation mit Schmerzen über Wochen und hörte immer nur wir finden nichts, deshalb triggert mich das gerade etwas.

Ich werde heute mal noch mehr trinken, mir was natürliches in der Apo holen und mal 1-2 Stunden spazieren gehen. Zumindest den Stress wirds reduzieren. Wird es nicht besser gehe ichs mit dem Facharzt an, danke nochmal für den Hinweis.

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Ruto am 15.12.2021, 11:07 Uhr

Hab mich damit auch schon beschäftigt, weil ich da immer Mal wieder leichte Probleme hab.
https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/gynaekologische-und-urologische-erkrankungen/was-versteht-man-unter-einer-reizblase-ueberaktive-blase-2017304

Ich würde auf jeden Fall nochmal abklären. Denn wenn sich der Verdacht bestätigt (oder aber etwas anderes rauskommt, auch wichtig abzuklären), dann gibt es durchaus Möglichkeiten es zu behandeln. Und so wie ich es verstehe: Je früher, desto besser. Sonst wird es immer schwieriger die Blase wieder umzutrainieren.

Bei mir half bei ähnlichen Symptomen immer, bewusst viel zu trinken. Nach ein, zwei Tagen war es deutlich besser.

Während der Schwangerschaft kannte ich das leider auch, gerade im zweiten Trimester.

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Beccaaa, 21. SSW am 15.12.2021, 11:16 Uhr

Tut mir leid, dass du dich damit auch schon rumärgern musstet! Aber irgendwo beruhigt mich auch, dass es in gewisser Weise normale zu sein scheint. Ich mache mir ja schon noch etwas Hoffnung, dass es von allein besser wird. Das mit dem trinken mache ich seit dem aufstehen.. und wenn es nur ein positives Gefühl bewirkt weil auf der Toilette dann auch eine angemessene Menge Urin kommt, nachdem man dem Druck eine Zeit standgehalten hat.

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Skylights110 am 15.12.2021, 15:30 Uhr

Ich habe das auch, nicht nur in der Schwangerschaft sondern immer, von Kindesbeinen an. In der Schwangerschaft ist es immer mal zeitweise schlimmer, dann wieder okay, aber ich habe auch schon so bei 50ml in der blase das Gefühl dringend zu müssen. Wenn ich abgelenkt bin geht es aber total.

Es nervt schon krass weil es natürlich psychisch bedingt ist und immer dann besonders schlimm, wenn ich nicht aufs Klo kann, zumindest im Auto.

Nach meiner ersten Geburt konnte ich lange nicht pinkeln und die blase wurde überdehnt, dadurch hatte ich Wochenlang garkeinen harndrang und musste nach Uhr gehen, fand ich echt entspannt.

Aber ist ja auch nicht gesund. Jedenfalls zeigt das, dass man durch gezieltes Training das blasenvolumen erhöhen kann und dann weniger muss, mache ich aber auch nicht.

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Beccaaa am 15.12.2021, 16:20 Uhr

Ich muss tatsächlich sagen da ich ja im Prinzip weiß dass ich nicht muss bzw sowieso bewusst länger einhalte, ist es zu Hause fast schlimmer als unterwegs (Bin allerdings auch gerade nicht wirklich so unterwegs, dass ich länger nirgends gehen kann..).
Zu Hause kreisen meine Gedanken dauernd um dieses unangenehme Gefühl, richtig abgelenkt ist es auch besser. Empfinde den psyhischen Druck gerade auch als ziemlich hoch. Drückt die Daumen dass es wieder nachlässt

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Re: Reizblase - jemand Erfahrungen?

Antwort von Lalelu27, 35. SSW am 18.12.2021, 11:50 Uhr

Hallo :)
Ich kann dich ebenfalls absolut verstehen. Bei mir war das in der Pubertät so schlimm, dass mir eine hyperaktive Blase diagnostiziert wurde und ich Tabletten erhalten habe. Bei mir war eine bestimmte Situation der Auslöser und ich hatte lange damit zu kämpfen.

Auch wenn es doof ist in der Schwangerschaft, aber mir hat unter anderem eine Wasserdiät geholfen.
In der habe ich gegessen, was ich wollte, habe aber alles an Säften, Tee's, Kaffee usw weg gelassen, sondern nur 3 Liter stilles Wasser am tag getrunken. Die ersten Tage musst du gefühlt dauerhaft aufs Klo, dann wird es aber besser. Damit trainierst du das Volumen deiner Blase, denn die trainierst du gerade dazu bei nur winzig kleinen Mengen anzuschlagen und dir zu signalisieren, dass du ganz dringend aufs Klo musst. Diät ist momentan natürlich nicht das richtige, aber das ist auch keine radikale null-diät. Sprich doch vllt Mal mit deinem FA darüber, ob sowas ginge. Ich kann es dir nur empfehlen :)

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