Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von sunshine81, 37. SSW am 12.07.2004, 16:01 Uhr

KS oder Steißgeburt?! Hilfe...

Brauche mal euren Rat und Erfahrungsberichte!
Ich habe schon ein Kind normal entbunden.
Mein jetztiges Baby liegt in BEL und macht auch keine Anstalten sich zu drehen (Indische Brücke und Moxen versucht).
Habe mir einen Termin für KS geben lassen, da ich irgendwie Angst habe vor den Risiken bei einer BEL Geburt.
Dennoch sagen die Ärzte, dass sie eine BEL Geburt zustimmen würden.
Die sehen da kein Problem.

Gibt es hier jemanden der schon Erfahrungen einer Steißgeburt hat?

 
9 Antworten:

Re: KS oder Steißgeburt?! Hilfe...

Antwort von austrianmum, 32+0. SSW am 12.07.2004, 16:09 Uhr

Ich kann dir nur die Geschichte von einer lieben Bekannten erzählen:
Sie war zum ersten Mal schwanger und ihr Kind lag in BEL. Es war recht groß-trotzdem waren die Ärzte für eine natürliche Entbindung. Dabei gab es viele Probleme sodass das Kind nach der Geburt klinisch tot war. Sie konnten es zwar noch einmal reanimieren, aber nach 2 Monaten starb es an den Folgen dieser mißlungenen Entbindung.
Mit dieser Geschichte in meinem Kopf würde ich NIEMALS bei BEL natürlich entbinden-auch wenn es gut ausgehen kann.
Da wäre mir ein Kaiserschnitt auf jeden Mal lieber.

Alles Gute, Olivia

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Re: KS oder Steißgeburt?! Hilfe...

Antwort von zickzack, 36. SSW am 12.07.2004, 16:13 Uhr

Hallo
was ist moxen ?

Mein Baby hat sich bereits in der 29. Woche mit Kopf nach unten gedreht. Leider wieder umgekehrt in der 32. Woche. Da hat mir meine Hebamme folgenden Tipp gegeben: Von der indischen Brücke hält sie nicht viel. Ich soll folgendes ausprobieren:

Quazi indische Brücke anderstherum
gehe in den Vierfüsslerstand "praktisch wie ein Tier" allerdings musst du unter die Knie ein hohes Kissen tun z.B. nehme das Stillkissen doppelt - und dann gehst du noch auf die Ellenboden. So ist dein Popo viel höher als dein Oberkörper - da jeden Tag 2x mindesten
10 minuten. Mir hats geholfen - und auch einer Bekannten die 2 Wochen vor Termin war......

Versuchs und viel Glück.
Gruß Zickzack

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KS oder Steißgeburt

Antwort von oh-schreck, 26. SSW am 12.07.2004, 16:21 Uhr

Hallo,

mein erstes Kind war ein Sterngucker - dadurch kam es auch zu einer ordentlichen Verzögerung während der Geburt und endete letztlich in einer Saugglockengeburt bei einem pH von 7,14 - was auf Sauerstoffmangel hindeutet. Mein Kleiner ist zwar physisch gesund, aber ein recht anstrengender Zappelphilipp (an manchen Tagen ist es die Hölle) - daher würde ich mich an Deiner Stelle auf jeden Fall für den KS entscheiden!

Liebe Grüße - und viel Glück
Sabine

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ich hatte einen WKS

Antwort von ChristianE, nix mehr seit 17.5.. SSW am 12.07.2004, 18:40 Uhr

hallo, ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen, ich hatte auch eine Saugglockengeburt und meinem Sohn ging es schlecht unter der Geburt, weil er ein Sternengucker war, deshalb habe ich meine Tochter per WKS bekommen. Es ist Quatsch, dass die vaginale Entbindung schonender für´s Kind ist, wie jemand oben schrieb. Mein Sohn hat nur mit viel Glück heute keine Behinderung. Meiner Tochter ging´s von vornherein gut. Dass die Wehen trotzdem auch bestimmte Funktionen haben, ist eine andere Sache, aber eine normale Entbindung ist keinesfalls schondender für´s Kind, sondern meist eine große Strapaze, die allerdings- wenn alles gut geht - auch den Kreislauf und die Lungenfunktion des Kindes anregt. Ich habe weiter unten einen ausführlichen Artikel über meinen Vergleich einer normalen Geburt und meinen WKS geschrieben. Wen´s interessiert, lg, Christiane

http://www.rund-ums-baby.de/schwanger-wernoch/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=207209&forum=111

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Re: KS oder Steißgeburt?! Hilfe...

Antwort von frotteemonster am 12.07.2004, 19:20 Uhr

Hallo!

Ich hatte keine BEL-Geburt, so viel vorweg (dafür meine Mutter bei meinem Bruder, aber 1975 war in der Geburtshilfe noch einiges anders als heute...).
Ich würde es aber versuchen.

Allerdings nur in einem Krankenhaus, das damit auch wirklich Erfahrungen hat. Zum Beispiel in Bensberg oder in der Filderklinik und es gibt bestimmt einige weitere BEL-erfahrene Krankenhäuser.
In diesen Krankenhäusern ist die BEL-Geburt "Routine". Dort werden wöchentlich "Trockenübungen" der Hebammen und Ärzte dafür gemacht, das ganze Team ist darin besonders geschult und durch die große Anzahl dort stattfindender BEL-Geburten haben sie auch genügend praktische Erfahrung.

Vorher werden in der Regel extra Gespräche geführt wie es ablaufen kann, es wird ein extra Schall gemacht der die genaue Lage des Kindes kurz vor der Geburt oder zu Beginn dieser noch mal zeigt (z.B. wenn sich herausstellt, dass ein Kind mit den Füßen zuerst kommen würde, dann wird immer ein KS gemacht, da dabei die Gefahr besteht, dass es die Arme über den Kopf legt was die Geburt länger und schwieriger werden lässt und der Kopf bei einer BEL-Geburt nach Geburt der unteren Extremitäten schnell folgen muss).
BEL Geburten sollten auch auf jeden Fall im Stehen oder der Hocke vor sich gehen und es gibt so einige Handgriffe, mit denen die Hebammen spezielle bei der BEL unterstützen können.

Die Eröffnungsphasen dauern manchmal länger als bei einer Schädellage, weil das Köpfchen nicht mitdrücken kann bei der Öffnung des Muttermundes. Aber auch das ist von Frau zu Frau wie bei anderen Geburten unterschiedlich und ich habe eine Bekannte, bei der die BEL-Eröffnung bei Nr. 2 nur 1,5 Stunden gedauert hat.
Ansonsten ist der Knackpunkt eben der Durchtritt des Kopfes nach dem Körper. Da muss es recht schnell gehen.

So, lang und viel geschrieben *rotwerd*
Wenn deine Klinik eine BEL-Geburt anbietet, dann ist sie sicherlich auch erfahren darin. Und du bist wahrscheinlich auch schon über alles aufgeklärt.
Ich selber würde es versuche, aber letztendlich würde ich auf dein inneres Gefühl hören: traust du es dir zu oder macht es dir sehr große Angst?

Alles Gute und eine gute Entscheidung wünscht
Katrin mit Pepe, schwere Sternenguckergeburt im Geburtshaus, und Titus, trotzdem oder gerade deswegen zu Hause geboren

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Re: KS oder Steißgeburt?! Hilfe...

Antwort von pattyparadise, 12. SSW am 12.07.2004, 20:46 Uhr

Schönes Posting,
Danke!

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Re: KS wegen BEL...

Antwort von didi777 am 12.07.2004, 22:53 Uhr

Hallo! Meine Mira ist jetzt 3 Monate alt und ich hatte KS, weil sie in BEL lag. Sicherlich wären Ärtze und Hebammen auch mit einer normalen Geburt einverstanden, aber ich wollte keinerlei Risiko eingehen und das wurde auch so akzeptiert. Bin froh, daß ich den geplanten KS hatten, habe mich sehr schnell davon erholt und es geht uns allen bestens. Ich würde jederzeit wieder diese Entscheidung treffen. Alles Gute!

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Re: KS wegen BEL...

Antwort von airline, 29. SSW am 13.07.2004, 9:29 Uhr

Hallo!
Da es deine zweite Entbindung ist, würde ich eine normale Geburt vorziehen. Wäre es deine erste Geburt, dann lieber einen KS. Bei einem KS hast du die Wehen hinterher, sagt meine Hebi. Und wenn dein erstes Kind schon gut durchpasste und die Ärzte nichts dagegen haben, würde ich keinen KS machen.

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Re: KS wegen BEL...

Antwort von Milena, 29. SSW am 13.07.2004, 10:11 Uhr

Ich hatte in der zweiten SS auch eine BEL und den Termin wegen KS schon in der Tasche. Da ich aber richtige Angstzustände vor dem KS hatte, habe ich mich nach einer anderen Klinik umgesehen, die Erfahrungen mit vaginaler Entbindung bei BEL haben und kein Problem darin sahen, dass ich so entbinde. Sie empfahlen nur auf jeden Fall eine PDA und meinten, es könnte ein größerer Dammschnitt nötig sein, damit das Kind dann schnell rauskommt.
Und als sich meine Panik gelegt hatte und ich mich mit der Klinikgeburt angefreundet hatte, hat sich mein Sohn doch noch gedreht (ich glaube in der 37. oder 38. SSW - obwohl alle sagten, das sei unmöglich), so dass ich wie beim ersten Kind eine völlig problemlose Hausgeburt machen konnte (ohne Dammriss etc.).
Darum drück ich Dir die Daumen, vielleicht klappt es ja noch! Ich hatte den Eindruck, es hatte viel damit zu tun, wie entspannt ich war (bzw. nicht war).
Ach ja, bei einer Freundin war es dasselbe, nur dass sie sich sofort für den KS entschied, rein vom Bauch her. Nach dem KS war klar, dass die Nabelschnur so oft um den Hals gewicklet war, dass sich das Kind gar nicht hätte drehen können und eine vaginale Geburt auch nicht gegangen wäre.
Also hör auf Deinen Bauch! Alles Gute, Milena

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