zurück| Geschrieben von Benia am 17.10.2003, 16:51 Uhr |
Ist jemand von Euch trotz Endometriose schwanger geworden? m.T.
...und habt Ihr dafür irgendeine Therapie gemacht (Bauchspiegelung, Hormontherapie etc.)?
Beitrag beantwortenRe: Ist jemand von Euch trotz Endometriose schwanger geworden? m.T.
Antwort von Anika75, 19. SSW am 17.10.2003, 17:49 Uhr
Hi Du!
Also, ich hoffe, ich liege jetzt nicht völlig falsch. Das Wort Endometriose hat zwar nie ein Arzt in meiner Gegenwart gebraucht, aber ich wurde vier (!) Mal wegen Verwachsungen operiert. Das erste Mal mit 20 und dann im Abstand von 2,5 Jahren. Immer, wenn die Schmerzen zu schlimm wurden!
Dann hatte ich eine Eileiterschwangerschaft im August 2001 und war am Boden zerstört. Die Ärzte haben mir gesagt, dass ich durch den rechten Eileiter keine SS mehr kriegen werde. Okay, irgendwann rappelt man sich wieder hoch, aber jedesmal, wenn ich meine Tage bekam, war ich heimlich am Weinen auf der Toilette. Dann fingen wieder die Unterleibsschmerzen an und ich bin zu meinem Arzt gegangen. Der hat dann festgestellt, dass der rechte Eileiter sehr komisch hinter der Gebärmutter liegt und wohl mit ihr verwachsen sein wird. Ich sollte also operiert werden. Da ich mittlerweile zu den Unfruchtbaren Frauen gehörte, sollte bei dieser OP, quasi in einem Abwasch, der linke Eileiter auf Durchgängigkeit überprüft werden. Mein Arzt hat aber im linken Eileiter eine "Super Eizelle" (O-Ton) gesehen und uns geraten, es diesen Zyklus noch mal zu probieren! Na gut, ist ja nicht so, dass wir keinen Spaß daran hätten
:-), also haben wir es drauf ankommen lassen. Am 5ten Tag kam sich mein Mann allerdings schon wie ein Zuchtbulle vor :-) (komisch, vorher hat er sich nie beschwert...)
Naja, und wie Du oben erkennen kannst, bin ich jetzt in der 19ten Woche! Es hat tatsächlich geklappt, obwohl ich mir selber nen tierischen Druck gemacht habe. Ich dachte, ich würde durch die OP bestraft werden, wenn es diesmal nicht klappt!
Mein Arzt schien auch erleichtert zu sein, dass ich nun doch schwanger wurde...
Tja und wegen der Verwachsungen des rechten Eileiters sagte er nur, dass ich dadurch entweder mehr Beschwerden in der SS kriegen könnte, oder danach so gut wie nie wieder Probleme mit Verwachsungen haben werde, weil sich dann alles "freigerödelt" hat.
Ich lass es auf mich zukommen und bin einfach nur glücklich, endlich schwanger geworden zu sein!
Ich hoffe, damit konnte ich Dir ein wenig helfen...
LG Anika
Re: Ist jemand von Euch trotz Endometriose schwanger geworden? m.T.
Antwort von Sammykatze am 17.10.2003, 18:34 Uhr
Hallo,
ja ich.
Ich habe gesagt bekommen, dass ich niemals Kinder bekommen könnte. Zumindest nicht ohne schwierige Versuche...(Behandlungsmethoden...)
Auf jeden Fall hab ich dann alles weg gelassen und mich damti abgefunden. Irgendwann habe ich einen test gemacht weil meine Periode ausblieb, und der fiel negativ aus! Ich war sauer und enttäuscht, sauer auf mich!! weil ich ja wusste Du kannst ja nicht schwaner werden...und hatte trotzdem gedacht...fakt ist, das sich wochen später zum Arzt bin, weil mir immer noch komisch wr und meine Mens immer noch nicht da waren (ich schob da sauf den vielen Stress im Büro zu) und?!? Mein kleines Babylein hat mir auf dem Bildschirm zugewunken...ich dachte ich kipp aus den Latschen!!
Mittlerweile bin ich 3 Fach Mama und sage euch, ncith alles ist 100%ig auf der Welt!! Auch Ausagen nicht die behaupten man kann keine Kinder bekommen.#
Viel Glück!!
Sammykatze
Ja, ich....
Antwort von CarrieCat, 21. SSW am 17.10.2003, 18:57 Uhr
Ich habe Endo und wünschte mir mit meinem Ex ein Kind. Es hat aber nie geklappt, also fing meine Odyssee bei den Ärzten an. Ich litt bedingt durch die Endo auch an sekundärer Dysmenorrhoe. Mit Schmerzmitteln ruhig gestellt zu werden ist ja noch einfach. Aber wie beseitigt man den KiWu. Ich sollte dann erst Temperatur messen, mit dem Ergebnis Gelbkörperschwäche, also Utrogestkapseln eingeführt. Nach dem Sex regelmäßig Handstand vollführt. Dann hab ich mir ein Personagerät gekauft, um die fruchtbaren Tage rauszufinden. Brachte alles nix. Also Gynwechsel, der verwies mich weiter zur ersten richtigen Untersuchung in der Richtung, nämlich Eileiterdurchgängigskeitsuntersuchung. Ergebnis, eine Seite verstopft, die Andere fast. Dann in KiWu-Behandlung, Spermiogramm des Mannes, beim ihm alles okay. Also lags nur an mir. Gut, aber ich solle mich trotzdem nicht so anstellen, weil ich wäre ja noch keine 30. Musste mir echt nette Sprüche anhören. Also wieder Gynwechsel, zurück zu dem Alten. Der dann nicht mehr lange gefackelt, sofortige Einweisung ins KH und einen Tag später die Bauchspiegelung (Sommer 2001). Herde entfernt, Eileiter durchlässig gemacht. Allerdings muss ich sagen, dass unsere Beziehung zu dem Zeitpunkt schon ziemlich im Arsch war, so dass ich eigentlich mit dem Mann gar keine Kinder mehr wollte. Also nach der Bauchspiegelung wieder die Pille genommen. Beziehung zerbrach. Dann nix Festes mehr gehabt. In der Zeit 2 oder 3 Mal die Pille gewechselt, weil ich mal Depressionen hatte, dann wars wieder was Anderes. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll, und wollte erstmal keine neue Pille nehmen, also kurze Pillenpause eingelegt. Hab jetzt seit einem Jahr ein Verhältnis. Und im 2. Zyklus, wo ich keine Pille genommen hab, haben wir mal das Kondom vergessen. Och, kann ja eh nix passieren, wegen der Endo und so. Ja, Pustekuchen. Es hatte geschnackelt!!!
ich weiß zwar nicht,...
Antwort von clauro, 27. SSW am 18.10.2003, 9:03 Uhr
was genau diese krankheit ist, habe aber einen kurzen beitrag zu etwas ähnlichem!
eine freundin von mir, hatte sehr oft eierstockentzündungen. dadurch sind ihre eierstöcke völlig vernarbt! sie mußte zu untersuchungen ins kranken haus und dort teilte man ihr mit, daß sie niemals kinder bekommen kann. also war ja die pille völlig überflüssig. sie setzte sie ab!
sie war damals 18 und hatte auch einen freund. uns was passierte??? ihr sohn geht schon in die schule und ist putzmunter!!!
ich schreibe dies nur um zu zeigen, daß es immer wieder wunder gibt! man sollte eben doch nie aufgeben!
vlg von claudia
