Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Halloo2, 36. SSW am 17.05.2022, 18:53 Uhr

In der 37. Woche Wehen fördern?

Hallo habe schon wieder eine Frage.. und zwar entscheidet sich nächste Woche am Dienstag ob die Geburt frühzeitig eingeleitet werden soll da mein Baby nicht genug wächst und versorgt wird. Meine Frauenärztin geht schon davon aus und hat mir auch schon eine Einweisung ins Krankenhaus geschrieben… Jetzt habe ich sehr viele Horror-Storys von Bekannten gehört die ebenfalls eine Einleitung hatten.. auch im Internet liest man eigentlich nur Negatives , das es zu Komplikationen kam oder Wehenstürme auftreten, die Geburt sich tagelang zieht oder es im Not KS endet. Einen Kaiserschnitt von vorne rein möchte ich aber auch nicht. Hatte mir so sehr eine natürliche Geburt gewünscht :( Bin ab Donnerstag in der 37. Woche. Kann ich ab da versuchen die Wehen natürlich zu fördern mit Treppenlaufen etc.? Oder ist das noch zu früh? Ich weiß das wenn das Baby noch nicht bereit ist es nichts bringen wird aber meine Frage ist ob ich dem Baby damit eventuell sogar schaden könnte … LG

 
7 Antworten:

Re: In der 37. Woche Wehen fördern?

Antwort von Lana1987 am 17.05.2022, 19:04 Uhr

Also wenn es eh nicht geburtsreif ist, kann man zig Sachen probieren und sie werden nichts bringen. Von diversen Dingen wird mittlerweile abgeraten (also von bestimmten Hausmitteln) da auch sie zu Wehenstürmen führen können. Wenn es wirklich nötig ist, dann im Krankenhaus unter Beobachtung. Ich persönlich würde keine Tabletten nehmen nehmen (auch wenn es nicht z
Zytotec ist) sondern nur Gel oder einen Oxytocin - Tropf in langsam steigender Dosierung aktzeptieren (natürlich in Zusammenhang mit dem Zustand des Kindes).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: In der 37. Woche Wehen fördern?

Antwort von Halloo2 am 17.05.2022, 19:12 Uhr

Hallo , ja Tabletten würde ich auch ungerne nehmen. Habe auch die Doku gesehen über Cytotec und habe seit dem große Bedenken. Aber darf man sich das denn aussuchen womit eingeleitet wird oder entscheidet das nicht das Krankenhaus? Und wenn ich das verweigere was ist dann die Alternative? Manche Methoden können ja glaube ich nur angewendet werden wenn der Körper schon bereit ist oder der Muttermund schon geöffnet ist…

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: In der 37. Woche Wehen fördern?

Antwort von Lana1987 am 17.05.2022, 19:43 Uhr

Natürlich darfst Du es aussuchen! Bzw. ablehnen. Kann gut sein, dass dann jemand beleidigt ist oder Dir einreden will, dass das nur so geht, aber darauf würde ich mich garnicht erst einlassen.
Mal ganz allgemein, man gibt im Krankenhaus nicht seine Mündigkeit oder seuhen Willen ab. Es KANN natürlich sein, dass Du dann etwas unterschreiben musst, dass Du gegen ärztlichen Rat etwas gemacht hast oder abgelehnt und das Krankenhaus nicht für etwaige Konsequenzen haftet, die man Dir wahrscheinlich im schlimmstmöglichen Szenario ausmalen wird. Aber ja, natürlich kannst Du Sachen ablehnen und um eine andere Art von Einleitung bitten. Für mich sind Einleitungen ganz ohne, dass der Körper bereit ist, sowieso eher fragwürdig. Deswegen dauert es bei manchen in meinen Augen mehrere Tage, da der Körper noch nicht bereit ist. Ich denke da oft, dass die Einleitung garnichts gebracht hat und es eh in der Zeit losgegangen wäre.
Ist die Blase gesprungen oder man hat Wehen und es geht nicht voran, dann ist das für mich ok irgendwie Einzuleiten, ohne irgendein Anzeichen würde ich persönlich eine der genannten Dinge OK finden oder, wenn es medizinisch nötig ist, das Kind eben doch per Sectio holen lassen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: In der 37. Woche Wehen fördern?

Antwort von Aixoni am 17.05.2022, 20:01 Uhr

Liebe Halloo2,

Ich weiß, dass wir dazu neigen, Ärzte als über jeden Zweifel erhaben anzusehen und uns nicht trauen, ihnen zu widersprechen, aber: du gibst dein Selbstbestimmungsrecht nicht an der Tür des Krankenhauses ab. Im Endeffekt können dir Ärzte dir nur Vorschläge machen und Empfehlungen aussprechen bzw dir von Dingen abraten. Zwingen oder gegen deinen Willen Prozeduren oder Medikamente anordnen können sie nicht.
Und man darf ihnen auch gerne widersprechen, wenn man sich mit etwas nicht wohlfühlt (bei meinen 2 Kindern selbst 3x gemacht und es war für mich jedes Mal die richtige Entscheidung, auch wenn die Lösung der Ärzte wohl nicht geschadet hätte) oder um weitere Erklärungen bitten.

Am besten bespricht du alles zu gegebener Zeit mit dem Krankenhausteam, äußerst deine Bedenken und findest dann den für dich richtigen Weg einzuleiten. Ich glaube nicht, dass es den einen "richtigen" Weg gibt, sondern immer individuell nach der Situation und dem Befund geschaut werden muss.

Übrigens generell zum Thema Einleitung: Ich selbst hatte zwar keine, dafür aber eine gute Freundin, wo alles gut ablief. Leider hört man oft nur Horrorgeschichten, was wohl daran liegt, dass die Menschen mit negativen Erfahrungen eher den Drang haben darüber zu berichten, als die, bei denen alles reibungslos verlief. Mach dir bitte nicht zu viele Gedanken darüber!

Alles Gute für dich, die Geburt und dein Baby!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: In der 37. Woche Wehen fördern?

Antwort von Lana1987 am 17.05.2022, 20:32 Uhr

Deinen letzten Einwand finde ich auch sehr wichtig!
Die ganz vielen guten Dinge und Verläufe werden nunmal nicht öffentlich gemacht und bewertet. Ich hatte beim 2. Kind 24 Stunden nach Blasensprung und nach 15 Stunden nicht- muttermundwirksamer Wehen dann auch eine "Einleitung" mit Wehentropf (etwas anderes geht bei mir nicht, da ich beim ersten einen Kaiserschnitt hatte) und das war absolut ok. Habe mir vorher eine PDA geben lassen und dann wurde die Menge des Oxytocin (was im Wehentropf drin ist) langsam erhöht. Ich merkte die Wehen, aber dank der PDA ohne Schmerzen und in den nächsten 7 Stunden öffnete sich der Muttermund und alles lief glatt. Das Einzige, was ich anders machen würde ist, dass ich bis zum Schluss die PDA aufspritzen lassen würde. Die Hebamme sagte damals, dass sie es in der letzten Stunde nicht mehr macht, damit man die Wehen auch gut spürt. Das habe ich so hingenommen. Nachher aber von anderen gelesen,dass es nicht nötig ist. Das war für mich dann in der letzten Stunde echt sehr schmerzhaft und rückblickend unnötig. Da werde ich auf jeden Fall dieses Mal, falls es wieder so kommen sollte, drauf achten und das auch beim nächsten Termin besprechen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: In der 37. Woche Wehen fördern?

Antwort von boymom21, 5. SSW am 17.05.2022, 21:15 Uhr

Hallo, ich machte zur Wehenförderung ein Heublumedampfbad.
Hatte auch eine Einleitung auf eigenen Wunsch da ich einen Blasenriss hatte und nichts voran ging. Naja die Wehen waren schon ein Hammer, aber Wehen sind allgemein Schmerzhaft. Hatte 2 Stunden nach der Einleitung den Blasensprung, nach der Einleitung war ich eine Stunde am ctg und dann ging ich 1 Stunde lange den Gang hin und her und die Treppe rauf und runter.
Nach dem Blasensprung dauerte es noch 7 1/2 Stunden dann war mein Kind da

Ich würde wieder eine Einleitung bevorzugen als einen Kaiserschnitt.

Alles gute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: In der 37. Woche Wehen fördern?

Antwort von Lana1987 am 17.05.2022, 22:51 Uhr

Das kann ich unterschreiben,lieber Einleitung als Kaiserschnitt, ABER nur wenn eben die Geburt schon "angefangen" hat. Bei Dir war es der Blasenriss (auch wenn sich dann nichts tat).
Beim ersten Kind wurde ich nicht eingeleitet, nach Blasensprung,da nach 22 Stunden die Herztöne schlechter wurden und die Wehen nicht ausreichend auf den Muttermund wirkten, sodass ein Notkaiserschnitt gemacht wurde (es war dann alles gut).
Beim zweiten hat man eben 24 Stunden nach Blasensprung den Wehentropf genutzt. Aber beide Male war eben schon irgendwas "angefangen". Die Wehen waren beide Male bis zur PDA gleich und auch wenn ich danach keine Schmerzen mehr hatte, würde ich sagen, sowohl beim ersten als auch beim zweiten nach Beginn der Einleitung war es ähnlich.

Wenn aber einfach nur wegen eines Datums ohne Geburtsanzeichen eingeleitet werden soll, bin ich halt skeptisch, dass, egal welche Einleitung, das überhaupt funktioniert. Dann würde ich (falls tatsächlich Gefahr fürs Kind besteht) den Kaiserschnitt wählen bevor am nicht geburtsreifen Befund herumgedoktort wird und sich dann doch tagelang nichts tut oder es eh auf einen Kaiserschnitt hinaus läuft.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schwangerschaftsnewsletter
Ähnliche Fragen

Ähnliche Fragen und Beiträge in unseren Foren rund um die Schwangerschaft

Regelmäßige und schmerzhafte Wehen über Wochen

Hallo zusammen, Ich habe bisher schon viel in diesem Forum gelesen und schon einige hilfreiche Tipps gefunden, aber zu einer Frage habe ich leider noch gar nichts gefunden und ich kenne auch leider niemanden der das schonmal so erlebt hat. Ich hatte in der 25. Ssw früh um ...

von Annii1999, 38. SSW 17.02.2022

Frage und Antworten lesen

Stichworte: woche, Wehen Forum: Schwanger - wer noch?

18. Woche und Wehen

Hallo ihr Lieben, kennt sich hier jemand mit vorzeitigen Wehen aus? Hatte gestern ziemlich „starke“ Wehen (über 2-3 std alle 8 min) wenn man meine SSW berücksichtigt. Nun mache ich mir über die weitere Schwangerschaft ein wenig sorgen, dass es keine so leichte ...

von Mamibee, 18. SSW 11.07.2021

Frage und Antworten lesen

Stichworte: woche, Wehen Forum: Schwanger - wer noch?

Wehen in der 32. Woche!

Ich hatte diese Woche einen Termin beim FA und beim CTG hat sie festgestellt, dass ich schon leichte Wehen habe. Ich soll jetzt Magnesium nehmen und mich schonen. Hatte jemand von Euch auch schon so früh Wehen? Mach mir wirklich Sorgen, dass es eine Frühgeburt geben könnte. Vor ...

von soni17, 32. SSW 26.08.2010

Frage und Antworten lesen

Stichworte: woche, Wehen Forum: Schwanger - wer noch?
Die letzten 10 Beiträge im Forum Schwanger - wer noch?

Anzeige Salus Floradix

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.