Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Elisa21, 34. SSW am 10.11.2010, 12:22 Uhr

Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Hi,

also ich hatte schonmal ne zeitlang über nen KS nachgedacht und dann wo die kleine sich gedreht hab war ich über glücklich und hab fast geheult weils mich gefreut hat.
UND JETZT?!

Der gedanke kommt auf einmal wieder auf

Wem geht´s denn noch so mit dem ständigen hin und her!?


ICh weiß ne normale Geburt ist tausend mal besser usw.. aber einfach das die Gedanken da ständig drum kreisen....

 
17 Antworten:

Re: Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Antwort von Schnitte78 am 10.11.2010, 12:30 Uhr

für Dich und das Baby ist, es sei denn es gibt medizinische Bedenken, eine normale Geburt das beste. Und ich spreche nicht nur von der körperlichen Seite. Die seelische Komponente ist nicht zu verachten, ich kenne genug KS Mamis, die darunter leiden, es nicht "selbst geschafft" zu haben.

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Re: Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Antwort von xIntirax, 37. SSW am 10.11.2010, 12:36 Uhr

Ich denke z.Z. auch darüber nach, da mich die Schätzungen der Maße meiner Tochter schon ganz schön in wanken brachten.
Ich hab noch 4 Wochen und sie wird mit sicherheit noch zunehmen und wachsen.
(Bei 35+1 3100 Gramm, 49 cm groß und KU 34 cm)

4 kg sollen wir wohl knacken, meinte die Ärztin und zum KU sagte sie, dass es wohl um die 38 cm werden.

Ich hatte schon zur Geburt meiner Tochter einen Dammschnitt und sie hatte normale Maße, wie soll dann Mopsi da durch passen?

Aber ich warte auf den US im KH ab (wenn ich zur Vostellung hingehe) was für Maße sie dann haben wird.

Gruß

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Re: Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Antwort von Princess01, 28. SSW am 10.11.2010, 12:43 Uhr

Warst Du schon beim Anmeldegespräch!? Lass Dich beraten!
Am Ende musst Du es wissen, aber ich vermisse es nicht, meinen Sohn nicht natürlich zur Welt gebracht zu haben. Aber es gibt wohl Frauen, die das anders empfinden.
Meine Kleine jetzt liegt noch so, das nur ein KS möglich ist, ob sie sich noch dreht, weiß keiner, wird aber immer unwahrscheinlicher(kaum mehr Platz weil ich so schmal bin und dann liegt sie seit mindestens 13 Wochen so).
Ich hab am 20.12. Anmeldegespräch, mache dann den KS Termin fest und der Rest wird sich ergeben.
Man kann trotz KS Termin das Kind immernoch spontan entbinden wenn nix dagegen spricht.

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Re: Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Antwort von Elisa21, 34. SSW am 10.11.2010, 12:51 Uhr

Ja ich hab morgen wieder VU bei der Ärztin und am 22.11 Gespräch im KH.

Also meine kleine hat sich in der 31.ten Woche gedreht.. sie lag auch sehr sehr lange in BEL... deswegen hat ich ja schon so gedanken daran verschwendet mit dem KS.

Es geht mir ja nur einfach so das ich mich von dem Gedanken nicht entfernen kann.
Ich werd morgen auch mal meine FÄ drauf ansprechen...

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Re: Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Antwort von Ani77, 15. SSW am 10.11.2010, 13:09 Uhr

Ich würde an deiner Stelle erst mal eine normale Geburt anstreben.
Die Entscheidung zum KS ist jeder Zeit durch die Ärzte und Hebammen jeder Zeit möglich.

Ich habe 2 KS, die ungeplant waren, hinter mir und bereue nichts davon. Bei der Geburt bei meiner 1. Tochter ist zu Komplikationen (Wehenschwäche) gekommen, dann wurde der KS angesetzt. Beim 2. bin ich mit Wehen in die Klinik, eigentlich sollte es eine normale Geburt werden. Aber nach dem die Ärzte einen US gemacht hatten und das Gewicht meines Sohnes auf 4kg geschätzt wurde, haben die Ärzte mir zu einem 2. KS angeraten.
Beide Kinder waren bei der Geburt: 54 cm groß und 4010g bzw. 4320g schwar.

Mal sehen wie es jetzt bei einer geplanten KS wird im Mai 2011

LG
Ani + 3. Würmchen

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Re: Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Antwort von Zweizahn, 20. SSW am 10.11.2010, 13:19 Uhr

Aus welchem Grund möchtest du denn am KS festhalten? Wo siehst du den Vorteil für dich?
Wenn medizinisch alles i.O. ist, kann man die Gründe sicher entkräften. Hab keine Angst vor einer natürlichen Geburt. Befasse dich nochmal ausführlich damit, du hast noch ein paar Wochen Zeit. Falls du es noch nicht hast, dann würde ich dir das Buch "Hebammensprechstunde" empfehlen. Dort ist der Geburtsvorgang meiner Meinung nach sehr offen und ungeschönt, aber auch sehr ausführlich und sehr gut nachvollziehbar beschrieben. Sprich nochmal mit deiner Hebamme...

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Re: Ein paar Erfahrungen dazu...

Antwort von Bonnie am 10.11.2010, 14:03 Uhr

Hallo,

wahrscheinlich kannst Du Dich deshalb nur schwer von dem Gedanken an einen KS entfernen, weil Du nicht wirklich weißt, wie's einem bei dieser OP geht - oder hattest Du schon mal einen? Ich hatte schon zwei ungewollte KS und geb' Dir mal ein paar Stichworte - nur so als Gedankenanstoß:

- der KS gehört zu den sog. Großen Bauchoperationen mit all ihren möglichen Risiken (schwere Blutungen, Lungenembolie, Herzinfarkt etc.), was man vorher auch unterschreiben muss

- vor dem KS bekommt man einen Blasenkatheter gelegt sowie einen Zugang im Arm etc.

- hinterher hängt man erstmal matt am Tropf und hat ein Sandsäckchen auf dem Bauch gegen innere Blutungen

- die Schmerzen sind gemein, sie stehen einer spontanen Geburt in nichts nach, finde ich (kenne beides). Der einzige Unterschied: bei der normalen Geburt hat man sie vorher, beim KS hinterher

- die inneren und äußeren Narben heilen nicht immer optimal, es werden ja 7 verschiedene Gewebeschichten durchtrennt und wieder verschlossen. Das kann nässen oder später zu inneren Verwachsungen führen. Die Gefahr eines lebensgefährlichen Gebärmutter-Risses ist nach KS beim nächsten Kind erhöht, ebenso wie die Gefahr einer falsch liegenden Plazenta

- nach KS ist man oft wochenlang blutarm und bleich, weil man bei dieser OP recht viel Blut verliert. Ich erkenne KS-Mütter immer schon auf 100 m Entfernung daran, wie sie nach der Entbindung aussehen.

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt, damit' s nicht zu lang wird. Ich selbst hätte viel darum gegeben, die beiden KS vermeiden zu können. Sie ersparen einem ehrlich rein gar nichts.

LG

B.

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Re: Ein paar Erfahrungen dazu...

Antwort von Sonnenbluemchen1986, 32. SSW am 10.11.2010, 14:09 Uhr

Hallo,

ich würde an deiner Stelle auch nochmal ganz genau über eine Sectio nachdenken.
Ich hab mir das während meiner Ausbildung angeschaut und das ist echt heftig. Ich will das echt nur im Notfall oder wenn es eben andere medizinische Gründe für eine Sectio.
Du nimmst dir damit echt die schönste Erfahrung der Welt, wenn es schon die Möglichkeit gibt dein Kind "natürlich" zur Welt zu bringen und eine Sectio kann man immer noch machen.
So eine Sectionaht tut dich die ersten Tage nach der Geburt echt total beeinträchtigen und du brauchst sehr viel Hilfe vom Pflegepersonal.
Du wirst während einer vaginalen Geburt so gut betreut, dass du dir echt keine Sorgen machen brauchst. Rede echt nochmal mit deinem Gynäkologen oder deiner Hebamme drüber und überlege dir genau, warum du eigentlich eine Sectio willst.
Aber eigentlich kannst das eh nur du für dich selbst entscheiden....

Liebe Grüße und eine schöne Geburt, egal wie du dich entscheidest....

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Re: Ein paar Erfahrungen dazu...

Antwort von Sie1978 am 10.11.2010, 14:17 Uhr

Meine kleine wurde letztes Jahr mit einem KS geholt und ehrlich gesagt schäme ich mich dafür überhaupt nicht.(hatte hohen Blutdruck und Wadenkrämpfe) Es ist auch eine Leistung sowas zu bringen.
Ich habe während der Op alles mitbekommen(also keine Vollnarkose)
Es war alles ok hab keine Schmerzen gehabt und konnte abends sogar schon wieder alleine laufen.
Wenn ein Ks notwendig ist würde ich nicht zögern. Hinterher redet eh keiner mehr drüber

Viel Glück

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Wunsch-KS?

Antwort von Grünkernfrikadelle am 10.11.2010, 14:51 Uhr

...Damit hab ich "leider" keine persönlichen Erfahrungen. Ich hatte eine Hausgeburt.(schonmal vorweg) (Jaaa, sorry, ich schäm mich ja schon, dass ich das immer gleich so stolz rausposaune!)
...Ich kann dir nur sagen: ich hab mich mit dem Thema aus medizinischem Interesse auch schon etwas befasst und finde es gibt GUTE Gründe für KS und weniger gute....
Ein sehr guter Grund ist z.B. eine vorzeitige Plazentaablösung- denn das kann wirklich lebensgefährlich fürs Kind werden- weil es dann über die Plazenta keinen Sauerstoff mehr bekommt!
Ein sehr guter Grund für KS mütterlicherseits ist z.B. ein Herzfehler der Mutter- dann wäre eine normale Geburt u.U. zu anstrengend und könnte zu Herzversagen führen??
...Weniger Gute Gründe sind meiner Meinung nach: "Wehenschwäche" oder " Geburtsstillstand" ... wenn die Wehen schon regelmäßig und heftig da waren und der Mumu schon etwas geöffnet. Dann bin ich persönlich dafür zu warten. Ich selbst hatte 40 Stunden lang Wehen und der Kleine hat noch 2 Stunden nachdem die Fruchtblase geplatzt war am Ausgang festgesteckt, weil ich es einfach nicht übers Herz brachte in rauszupressen
Geplatzte Fruchtblase ist auch kein besonders driftiger Grund- soweit ich weiß kann man bei "hohem Blasensprung" noch Tage und Wochen damit rumlaufen- ohne Infektionsgefahr... Das Kind liegt auch nie "auf dem Trockenen" - denn Fruchtwasser wird auch unter Geburt immer neu nachgebildet. ... Außer wie oben erwähnt- wenn die Plazenta sich schon gelöst hat- dann wirds extrem kritisch. ...Das Baby braucht GLAUBE ICH (das weiß ich jetz aber nicht 100%) unter Geburt kein Fruchtwasser mehr, sondern wichtiger ist die Nabelschnur- denn darüber bekommt es ja während Geburt noch Sauerstoff! ...
Ganz schlechter Grund für KS finde ich persönlich eine vorhergehende PDA... Denn wenn das Kind dann nicht im gewissen Zeitfenster draußen is geht das Betäubungsmittel ja in seinen Kreislauf über und dann muss es schnell rausgeholt werden! Warum erträgt man dann nicht einfach mal die Schmerzen und lässt sich keine PDA geben? ...
Naja...wie gesagt...nur mal so ein paar Ideen dazu,.....Muss mich mal noch bissl besser wg. Fruchtwasser informieren...
Übrigens glaube ich auch fast nicht, dass ein weibliches Becken "zu schmal" sein kann- außer es wurde vorher operiert? ...Denn das Becken dehnt sich ja unter Geburt! ...Ich hatte danach glaub ich mehrere Zentimeter mehr Hüftumfang!? :-P
LG

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Mittlerweile gibt es auch jede Menge Frauen, die Beschwerden nach einer normalen ...

Antwort von Rehauge79, 34. SSW am 10.11.2010, 15:16 Uhr

Geburt haben und das nicht unerheblich.
Mein FA sagte mir, es wird sogar momentan diskutiert und es wird auch wohl bald eine neue Studie laufen, ob die Probleme wg. des Sauerstoffzufuhr fürs Kind während eines Kaiserschnittes und die ggf. anschließenden Atemprobleme nicht genauso groß sind, wie die Sauerstoffprobleme, die unter Umständen auch unter einer normalen Geburt auftreten können. Bei uns in einem nahegelegenen KH sind mittlerweile 60 % aller Normalgebärenden, die die Plazenta nicht spontan ausstoßen und somit dann doch eine Narkose brauchen um manuell auszuschaben.
Nicht zu vergessen, der Dammschnitt, der ggf. durchgeführt werden muss. Meine Freundin konnte ewig nicht sitzen und hatte Probleme beim Wasserlassen, bis alles verheilt war.
Aufgrund dieser und auch meiner Erfahrungen während meiner ersten Geburt, die eigentlich spontan erfolgen sollte und in einer Einleitung, dann Sectio und nochmaliger Nach- OP endete, entscheide ich mich diesmal bewusst direkt für einen Kaiserschnitt und jeder andere kann sagen was er möchte.
Ich weiß was auf mich zukommt, ich weiß auch dass ich Schmerzen haben werden, aber nehme es in Kauf.

LG und alles Gute.

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Re: wunsch-ks ...vorletzter beitrag vor meinem...

Antwort von viperk, 16. SSW am 10.11.2010, 17:54 Uhr

also, ja natuerlich finde ich auch ist eine natuerlich geburt das non plus blutultra. und ja, es gibt sehr gute gruende, gute usw.
ich hatte einen blasensprung (nein, keinen hohen) und das kind lag -obwohl 2 tage nach ET) nicht fest im becken. 2 tage später bekam ich erst schleppend wehen. die wehen brachten aber nichts, da ich irgendwie unlocker war. keine ahnung warum, hatte mich gut vorbereitet. also sagte mir die hebamme, ich solle eine pda nehmen, sonst kämen wir nicht voran. ich wäre so verkrampft, da ginge der mumu nicht weiter auf (da 2cm!). um es abzukuerzen. es endete damit, dass die herztöne meines sohnes dramatisch abfielen und bei der 2 blutentnahme aus seinem kopf (der erst nicht gefunden wurde, weil bei 6 cm immernoch nicht am becken) die sauerstoffsättigung nicht mehr ausreichte. lebensgefahr fuers kind. da abwarten??? sofort sectio. ich kenne eine frau, bei der haben sich die hebammen fuer abwarten entschieden, das kind verstarb an sauerstoffmangel wegen abstuerzender herztöne während der geburt. gehirn und organe waren zu schwer geschädigt.
das restliche drumrum der geburt meines sohnes erspare ich euch. jedenfalls bin ich so traumatisiert, dass ich mir eine normale geburt nciht mehr vorstellen kann. und ich habe mir wirklich muehe gemacht, das erlebte zu verarbeiten. wollte deshalb kein zweites kind mehr. nun haben wir uns doch dafuer entschieden, aber ich werde eben mit geplantem KS entbinden, denn auch panik kann eine geburt erschweren und zu komplikationen fuehren. und die rate derer, die es nach einem ersten KS spontan schaffen ist nur bei knapp 70%. eine weitere not-sectio ist viel,viel risikobehafteter, als ein gleich geplanter KS das wäre- das alles hat mich zu diesem schritt bewogen...

ohne diese erlebnisse wuerd ich das auch nicht machen. hatte ja eigentlich auch beim ersten mal eine normale geburt gewollt. kann der ausgangsposterin (trotz meiner nicht gerade dafuer werbungmachenden story) nur dazu raten, es zu versuchen und sich gut vorzubreiten...

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@Rehauge: Natürlich weiß ich...

Antwort von huehnchen69 am 10.11.2010, 18:41 Uhr

...dass es jede Menge Probleme während einer Spontangeburt gibt, die im KH verursacht werden.
Aber *so* krass, wie du das schilderst, habe ich das noch nie gehört. Was ist denn das für ein Schlachthaus? 60% der Frauen haben Probleme bei der Geburt der Plazenta?
Bei außerklinischen Geburten kommt das bei 1% !!! der Geburten vor.
Und dieser riesige Unterschied liegt nicht darin, dass für außerklinische Geburten gut selektiert wird, denn die Kriterien für eine außerklinische Geburt erfüllen ungefähr auch 70-80% der Frauen, die im KH gebären.
Aber natürlich kriegt man mehr Probleme, wenn man vorher heftig medikamentiert hat, die Plazenta innerhalb von 5 Minuten da sein muss, man dann aus Ungeduld an der Nabelschnur zuppelt, oder was es da noch für absurde Praktiken gibt. Ist aber im Prinzip ein vermeidbares Risiko.

Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich mein zweites Notfall-KH, das mit Alternativmedizin wirbt, aber trotz Verlegung aller Risikogeburten eine KS-Rate von 30% aufweist, nicht in Anspruch nehmen musste. Und deins würde ich vermutlich nur bei Gefahr für Leib und Leben in Erwägung ziehen.

Liebe Grüße und alles Gute, dass deine zweite Geburt so gut läuft, wie du dir das vorstellst,

Sabine

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Re: @huehnchen69

Antwort von Rehauge79, 34. SSW am 10.11.2010, 18:52 Uhr

Da wurden drei Krankenhäuser, bzw. die gynäkologischen Stationen der Stadt in ein Krankenhaus zusammengelegt, dann kann man sich ja vorstellen was da abgeht. Am Personal wird natürlich gespart und somit fühlt sich auch nach der Geburt niemand mehr wohl. Es ist echt ´ne Massenabfertigung dort und man liegt zum Teil zu dritt mit Babys im Zimmer.
Und genau aus diesen Gründen habe ich mir nächste Woche einen Termin in einem anderen Krankenhaus zur Geburtsplanung gemacht, lieber fahren wir etwas weiter...

LG

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Wg dem KS-Gedanken

Antwort von Madeleine135 am 10.11.2010, 19:50 Uhr

Hallo,

Ich hatte auch schon beides. 2 mal geplanter KS wegen BEL und im Juni kam unsere Tochter spontan auf die Welt.
Die KS stelle ich nicht in Frage. Unser großer Sohn hatte 4 mal die Nabelschnur um den Hals konnte sich so nicht drehen und so hätte ich ihn auch nicht auf die Welt bringen können. Beim zweiten war ich auch total traurig das er sich nicht dreht, aber da ich schon einen KS hatte und er auch falsch lag, wollte ich kein Risiko eingehen.

Unsere Maus hat sich "eingeschlichen" und ich hoffte von Anfang an das sie normal liegt und ich spontan entbinden kann. Das KH in dem ich unsere beiden Buben bekommen hatte, winkte aber gleich ab und meinte das sie nach 2 KS keine spontan Geburt mehr machen (aufgrund der Gefahr einer Uterusruptur, also das die Gebärmutter an der alten Nahtstelle undter den Wehen reißt). Ich fand dann eine Beleghebamme die mich begleiten wollte. Auch meine FÄ war sehr skeptisch gegenüber sehr spontan Geburt, sie sprach schon bei der allerersten VU vom dritten KS. Ich merkte auch an meinem Mann das er lieber einen KS hätte (aber er muß das Kind ja auch nicht auf die Welt bringen)
In der 28.SSW drehte sie sich unsere Kleine aber auch in BEL *Aaaaarghh* und das machte mich echt traurig .... Bei der VU in der 34.SSW suchte meine FÄ das Köpfchen und fand es im Becken - eine spontan Geburt war also wieder möglich!
Aber dann kamen bei mir auch die Zweifel ob das alles so OK ist. Ob ich meinem Mann nicht zuviel zutraue, ob es nicht egoistisch meinen Schwiegereltern gegenüber (denen war ein KS auch "lieber") ist, die Rufbereit sein sollten, ob ich die Schmerzen überhaupt aushalte, und wenn etwas passiert, das die anderen dann sagen "Du wolltest es ja unbedingt!". Ich tat mir in der Entscheidung auch schwer, da wir ja noch 2 kleine andere Kinder haben und wenn mir etwas passieren würde .......
Aber da ich zuvor "die Klappe soweit aufgerissen" hatte das ich mir soooo sehr eine spontan Geburt wünsche, konnte ich darüber auch mit niemanden reden.
Ich sagte mir nur, das wenn ich nun einen Rückzieher mache und das Kleine per geplanten KS holen lasse, werde ich mich nach Tagen, Wochen, Monaten etc fragen, ob ich es nicht doch aus eigener Kraft geschafft hätte.
Ebenfalls war ich mir im Klaren das es auch unter der Geburt zu einem KS kommen kann, aber dann hätte ich es versucht und nicht schon zuvor "verloren"....

Fazit: Ich würde eine spontan Geburt immer einem umgänglichen KS vorziehen. Es ist beides heftig, ich hatte nach der spontan Entbinden 2 Wochen enorme Probleme mit meinem Beckenboden (ich mußte nach 2-3 Stunden mich immer wieder hinlegen, da es so runtergezogen und richtig geschmerzt hat, auch habe ich nach 4 Monaten noch "Tröpfelproblme" beim husten oder niesen). Aber wegen der Beckenbodengeschichte darf man auch nicht außer acht lassen, das ich innerhalb von 5 Jahren 3 Schwangerschaften hatte.
Das was eine Vorrednerin geschrieben hat, das KS-Frauen so bleich wären da man während der Geburt soviel Blut verliert, ist Quatsch, ich hatte nach beiden KS immer einen niederen aber normalen HB-Wert, nach meiner spontan Geburt war er bei 7,6 und so fühlte ich mich auch.

Also beides ist kein Zuckerschlecken, ich kann nur sagen, das die Gefühle und die Glücksmomente, während bzw nach einer Geburt so unglaublich intensiv sind, das man fast süchtig danach wird *lach*
Ich würde jedem raten, versucht eine spontan Geburt, Frauen können unter Wehen so unglaubliche Kräfte entwickeln, lass dir von deiner Angst nicht das einmalige Geburtserlebnis nehmen!


Ich wünsche dir alles Gute

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Re: Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Antwort von Lufe, 7. SSW am 10.11.2010, 20:37 Uhr

Hi
auch ich hatte schon zwei KS ungewollt. Ich kann nur jeden der es nicht wirklich aus medizinischen Gründen braucht davon abraten. Ich bin total unglücklich darüber das ich nie die Chance haben werde ein Kind auf natürlichem Wege zur Welt zu bringen.
Überlege es dir gut, wenn du einmal ein KS hattest wird häufig wieder ein KS folgen. Ich an deiner Stelle würde mir das Geburtserlebnis nicht nehmen lassen wollen.

LG
Lufe

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Re: Ich denk auf einmal über nen KS nach...(SiloPo) OT

Antwort von Charly0815 am 10.11.2010, 21:43 Uhr

Hallo!

Also ich hatte auch schon beides. Mein erster Sohn kam als Frühchen sechs Wochen vor Termin per Sectio unter Vollnarkose wegen Hellp zur Welt. Ich habe unheimlich darunter gelitten, weil ich erst einmal so gar nichts von meinem Sohn mitbekommen hatte und die letzte war, die ihn sehen durfte.
Mein kleiner Sohn kam im August spontan zur Welt. Ich würde niemals einen Wunschkaiserschnitt machen lassen. Mir ging es nach der spontanen Geburt trotz Dammschnitt noch am selben Tag wieder wunderbar. Ich bin munter rumgelaufen und auch mein Beckenboden fühlte sich wesentlich besser an als nach dem KS, als ich einige Tage das Gefühl hatte meine Organe würden einfach unten rauspurzeln. Nach dem KS war ich auch erst nach vier Tagen etwa wieder richtig schmerzfrei und fit, nach der Spontangeburt schon am Tag nach der Geburt. Der Blutverlust ist übrigens bei guten Operateuren bei KS und Spontangeburt vergleichbar, wenn also eine Vorrednerin hier von blassen KS-Mamas spricht taugen entweder die Chirurgen im KH nichts, oder sie bildet sich da etwas ein.
Ich würde es an Deiner Stelle auch drauf ankommen lassen und einen KS erst dann nehmen, wenn er von den Hebammen und Ärzten empfohlen wird.

Alles Gute!

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