Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Janine1235, 15. SSW am 19.02.2014, 8:41 Uhr

Hilfe - viele Probleme und Angst vor SS-Depression

Hallo zusammen,
ich weiss nicht mehr weiter und muss mir mal etwas von der Seele schreiben..
Ich habe das Gefühl in eine echte Schwangerschaftsdepression zu verfallen und fühle mich als stünde ich vor einem riesen schwarzen Loch.
Ich bin in der 15 Woche schwanger. Ich habe einen 15 monate alten Sohn der weder alleine ein- noch durchschläft. Ich sitze abends eine Stunde an seinem Bett bis er schläft und heute nacht zum Beispiel von 3-4 und nochmal ab 5 um dann um 6 Uhr aufzustehen und zu einer Arbeit zu fahren die derzeit absolut keinen Spass macht. Mein Chef behandelt mich wie Luft seit er von der neuen SS weiß (bsp: er kam rein, hat gesehn dass ich Tränen in den Augen hab, fragt nach einem Arbeitskollegen und geht wieder) und hat mir auch schon gesagt dass er „sich über den Tisch gezogen“ fühlt und ich meine Stelle nach der Schwangerschaft nicht wieder bekomme sondern irgendeinen anderen Arbeitsplatz – von Kündigung war natürlich offiziell keine Rede. Dazu kommt dass mein Mann zwar wirklich helfen will – aber leider alles nur noch schlimmer macht. Wir streiten uns weil ich nachts am Bett von meinem Sohn sitze und unter Schlafstörungen leide. Er wird verbal aggressiv (er würde nie wirklich unseren Sohn oder mich verletzen aber die Nerven liegen auch bei ihm so blank dass er in Ungedanken Dinge sagt wie „…und wenn du zusammen klappst hau ich dir obendrauf noch den Ar***“. Ich weiß dass er das nicht so meint und sich nur Sorgen macht aber es macht halt alles nur schlimmer.)
Gesundheitlich geht’s mir auch nicht gut weil ich vor 1 Woche eine Magen-Darm-Infektion hatte und mich immernoch schlapp fühle, seither starke Rückenschmerzen habe und auch noch eine Blasenentzündung habe.

Als „Sahnehäupchen“ liegt mein geliebter 3-jähriger Kater auch noch beim Tierarzt mit Nierenversagen und ich erfahre heute ob ich ihn einschläfern lassen muss.

Und wie geht es meinem Mini dabei? Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Der letzte Termin ist knapp 3 Wochen her und der nächste ist erst nächste Woche. Diese Nacht habe ich weinend neben dem Bett von meinem Sohn gelegen und leicht ziehende Kontraktionen (in der 15!!!!! Ssw) bekommen. Diese kenne ich aber noch aus der ersten Schwangerschaft und glaube/hoffe daher dass sie nicht schlimm sind (bei Kind Nr. 1 ab der 20 ssw Kontraktionen ohne Auswirkungen).

So – und nun sitze ich auf der Arbeit, mache mir Sorgen um meinen Job nach Elternzeit, um meinen Kater, um meine Beziehung zu meinem Mann und traue mich nicht einfach aufzustehen, nach Hause zu fahren, mir die Bettdecke über den Kopf zu ziehen und zu schlafen.

Habt ihr Tipps wie ich mit meiner Situation am Besten umgehen kann? Klar – mit meinem Kater kann mir niemand helfen. Aber vielleicht wie ich meinen Sohn wenigstens Nachts zum Schlafen bewegen kann? Oder meinem Mann klar machen kann dass mich seine verbalen Ausfälle sehr verletzen? Da ich nur Teilzeit im Büro arbeite versuche ich hier schon die Methode „Augen zu und durch“ aber spass macht das auch keinen…

Och menno – meine erste Schwangerschaft war so schön und unkompliziert… Wie kann sich innerhalb von 2 Jahren so viel verändern

 
29 Antworten:

Re: Hilfe - viele Probleme und Angst vor SS-Depression

Antwort von keinnamemehrfrei, 32. SSW am 19.02.2014, 9:30 Uhr

wenn du den Verdacht auf eine ss-depression hast, dann geh früher zum gyn. ggf hilft dir ja vorübergehend ein krankenschein um dich vom Infekt zu erholen und tagsüber nicht durchzudrehen weil eure Nächte so anstrengend sind.

aber warum sind sie so anstrengend? Mein Sohn (2,5 Jahre alt) hat noch nie durchgeschlafen oder ist allein eingeschlafen. aber er hat auch keine ewigen wachphasen weil wir seine nächtlichen Bedürfnisse komplett erfüllen. haben nämlich keine Lust auf derartige schlaflose Nächte. würde er denn bei euch besser schlafen? Dann ab ins Bett zu euch. wenn ihr ihm das nachts nicht verwehrt, wird er auch abends irgendwann besser zur Ruhe finden weil er weiß es kann die Nacht kommen was will, meine Eltern sind für mich da.

oder will er vielleicht noch eine Milch aber er bekommt sie nicht weil ja so viele schlaue Menschen sagen das braucht ein Mensch in dem Alter nicht mehr? Dann kipp auch das! all das macht euer Leben nämlich nicht leichter. Kinder haben immermal eine phase wo sie schlecht schlafen, aber oft ist das eine Sache von ein paar Tagen. und wenn es länger dauert dann häufig weil die Bedürfnisse nicht erkannt oder ignoriert werden.

warum sitzt dein Mann eigentlich nicht mal nachts am Bett deines Sohnes? Ohr geht beide arbeiten! Warum muss nur einer schlaflos sein zumal du schwanger bist!? Dann wechselt euch zumindest mal ab das jeder mal eine Nacht schlafen kann.

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Re: Hilfe - viele Probleme und Angst vor SS-Depression

Antwort von Honey58 am 19.02.2014, 9:45 Uhr

Hallo liebe Janine,

ich weiß zwar nicht, ob und wie ich dir helfen kann, aber ich versuche es winfach mal.

Also, zu dem Ein- und Durchschlafproblem deines Sohnes. Ich denke Du bist nicht die Einzige Mama, der es so geht. Es gibt viele Ratgeber zu dem Thema, die dir bestimmt weiterhelfen können. Es ist auch keine Schande sich professionellen Rat zu holen. Auf alle Fälle solltest Du das Thema schnell angehen. Denn wenn erstmal das zweite Baby da ist, brauchst du allen Schlaf den du bekommen kannst. Und auch schon jetzt solltest Du Kraft tanken.

Zu deiner Arbeitssituation. Es klingt wirklich nicht nach Spaß und hier kann ich Dir auch "einfach" nur raten "Augen zu und durch". Schau nicht nach links, schau nicht nach rechts, sondern mach einfach deine Arbeit nach bestem Gewissen und bereite alles für eine "Übergabe" vor. Und wenn Du in Elternzeit bist, dann überlegst Du dir in Ruhe, ob Du dir nicht einen neuen Job suchen willst. Mach dir um die Befindlichkeiten deines Chefs keine Gedanken.

Zu deinem Mann! Er macht sich schlicht und ergreifend Sorgen um dich und das nicht unbegründet. Du brauchst deinen Schlaf und dein Sohn muss lernen alleine und vorallem durchzuschlafen. Deswegen solltest Du dir hier wirklich Unterstützung holen. Schlafmangel macht einen mürbe. Das ist wirklich bei jedem so. Und wenn dann noch andere Probleme dazukommen, kann man wirklich "depressiv" werden.

Dass mit deinem Kater tut mir sehr leid. Ich habe selber zwei und weiß wie schlimm es ist, wenn ein Tier stirbt. Hier kann ich dir auch keine tröstenden Worte sagen, außer, dass er dann nicht mehr leiden muss.

So, vielleicht lässt Du dich "einfach" mal krankschreiben für ein paar Tage, um neue Kraft zu tanken. Es sollte dir im Moment egal sein, was dein Chef darüber denkt. Am Ende suchst Du dir sowieso einen neuen Job. Vielleicht hast Du auch jemanden der sich um deinen Sohn kümmern kann (Oma oder eben dein Mann), damit du mal ein bisschen Zeit für dich hast und deine Gedanken sortieren kannst.

Ich galube du bist im Moment einfach überfordert und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das ist bestimmt jedem schon mal so gegangen und keine Schande. Versuch ein Thema nach dem anderen anzupacken und als erstes (nachdem du ein bisschen zur Ruhe gekommen bist) kümmerst Du dich um das Schlafverhalten deines Sohn.

Liebe Grüße
Honey

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Re: Hilfe - viele Probleme und Angst vor SS-Depression

Antwort von Inpale, 22. SSW am 19.02.2014, 9:49 Uhr

als erstes gehst du jetzt zum Arzt und erzählst das mal alles...

dieses Gefühl das du bei der Arbeit gerade hast, kann sehr gut nachempfinden! Meine Arbeitgeberin war vor 6 Jahren auch so ätzend. Das hat mich seelisch auch fertig gemacht und ich hatte zusätzlich auch noch andere Probleme was die Schwangerschaft betrifft. Somit habe ich ein Beschäftigungsverbot bekommen. Da war sie natürlich richtig angepisst, aber für Krankheit kann man nichts.....Elternzeit habe ich damals nicht eingereicht, sondern ich habe direkt nach dem Mutterschutz gekündigt. Arbeitgeber gibt es mehrere auf diesem Planeten. So etwas werde ich niemals wieder mit mir machen lassen.....

was macht das Einschlafen denn so schwer? Hat dein Kind vielleicht Hunger? Dein Mann darf in der Nacht natürlich auch mal aufstehen! Und sag deinem Mann das er es mit seinen Äußerungen nicht gerade besser macht. Ihr müsst jetzt zusammenhalten! Redet miteinander.

Habt ihr Oma und Opa, oder einen anderen im Bekanntenkreis der euch am Wochenende das Kind mal abnehmen kann? Damit ihr nachts Kraft tanken könnt!

Du musst dir Hilfe einfordern und das ist nicht schlimm! Kopf hoch und reiß das Ruder rum.

Für deinen Kater kann ich dir nur die Daumen drücken.

LG

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was Kinder so alles MÜSSEN

Antwort von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 9:50 Uhr

Nein, ein Kind MUSS nicht lernen allein ein- und durchzuschlafen! Eltern müssen viel mehr lernen das sie einen 24-stunden-job haben und Kinder auch nachts Bedürfnisse haben! Wenn mich das als Eltern so überfordert, muss ICH mich gegen den Wunsch nach einem zweiten Baby entscheiden so lange das erste nicht nach meinen Erwartungen pariert. warum muss das Kind das jetzt ausbaden? Das halte ich für sehr unratsam. mal ganz davon ab das ein Kind unter Druck und zwang ohnehin nichts lernt!

und wenn der Mann so besorgt wäre, würde er nachts mal seinen allerwertesten aus dem Bett heben anstatt ihr zu drohen!

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Re: was Kinder so alles MÜSSEN

Antwort von Honey58 am 19.02.2014, 10:03 Uhr

Du musst dich nicht so aufregen. Ich versuche lediglich zu helfen und Lösungsansätze aufzuzeigen.

Und eine Diskussion über ein mögliches Familienbett möchte ich erst recht nicht starten. Ein Kind mit drei Jahren ist durchaus in der Lage durchzuschlafen. Es wird sicherlich Gründe geben wieso er nicht alleine schlafen kann und nachts immer wieder aufwacht (ab und an ist ja völlig normal). Diese gilt es herauszufinden und zu lösen.

Hier ist eine Mutter mit den Nerven am Ende. Vielleicht könntest Du das ganze Mal aus dieser Sicht betrachten. Ich habe nicht den Eindruck, dass das Kind hier irgendetwas ausbaden müsste.

Und was der Mann nachts so alles macht und wie es sich im Einzelfall abspielt, wissen wir nicht. Also bitte ein bisschen friedlicher. Das wäre echt schön!

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Re: Hilfe - viele Probleme und Angst vor SS-Depression

Antwort von Halluzinelle von Tichy, 22. SSW am 19.02.2014, 10:03 Uhr

Klar, kann sich in 2 Jahren so viel verändern. Auf das erste Kind konntest Du Dich vermutlich auch in aller Ruhe vorbereiten. Ich würde nicht gleich von einer Schwangerschaftsdepression ausgehen, aber eindeutig von einer Überlastung. Du versuchst alles genauso zu leisten wie vor der Schwangerschaft, aber das ist nicht möglich, weil Du nicht so belastbar bist. Da gibt es nur eins Belastung reduzieren.
Du hast noch ein Kleinkind zu versorgen und das allein kann einen schon an die Belastungsgrenze bringen, besonders wenn die Kleinen einen nicht zum Schlafen kommen lassen. Ich bin da regelmäßig kurz vor dem Ausrasten. Bei uns sind das aber wenigstens nur Phasen wie Krankheit oder Zähne. Ich habe keine schlauen Tipps wie man die Schlafsituation wirklich verbessern könnte. Neben dem Kinderbett sitzen habe ich allerdings nie gemacht. Wenn die Kleine nicht schläft, kommt sie zu mir ins Bett. Und wenn es schlimm ist, macht mein Mann eine Nacht in der Woche, damit ich auch mal schlafen kann. Vielleicht hilft Dir das ein bisschen weiter.
Wenn Du so früh schon Kontraktionen hast, solltest Du sofort zum Frauenarzt gehen. Es ist wirklich zu früh dafür! Evtl. läuft es dann erst mal auf eine Krankschreibung oder wenn es anhält auf ein Beschäftigungsverbot raus. Die Arbeit würde ich im Moment echt hinten anstellen. Es ist nicht leicht in einer schlechten Arbeitsatmosphäre zu arbeiten, habe ich auch schon oft erleben müssen. Aber gerade dann würde ich mich nicht so rein hängen und denken, dass die eigene Familie viel wichtiger ist. Wenn Du Dich nicht arbeitsfähig fühlst, solltest Du nicht arbeiten gehen, sondern Dich krankmelden. Mit Kontraktionen, Schlafentzug, durchgemachter Magen-Darm-Grippe und psychischer Überlastung ist das kein Krankfeiern, sondern echt Kranksein. So wie Dein Chef sich verhält, wirst Du Dich ohnehin anstrengen können ohne dass es gewürdigt werden wird. Ich würde mich darauf einstellen nach der Elternzeit einen anderen Arbeitsplatz zugewiesen zu bekommen. Es gibt Schlimmeres. Kündigen kann er nicht. In der Schwangerschaft hast Du einen besonderen Kündigungsschutz. Mir hat das wenig geholfen, da mein Arbeitsvertrag befristet ist und verlängert werden, muss ein Vertrag nicht.
Dein Mann ist wahrscheinlich einfach auch schon zu gestresst um nett zu sein. Ich weiß, wovon ich rede. Wir haben gerade auch eine anstrengende Phase durchgemacht. Ich habe meinen Mann dazu angehalten eine psychologische Gesprächstherapie zu machen. (Ich mache schon eine.) Es würde Dir vielleicht auch gut tun eine Gesprächstherapie zu machen. Du musst nicht gleich eine schwere Depression haben um eine Kurzzeittherapie von der Kasse übernommen zu bekommen. Schwierig ist am Anfang eher einen Therapeuten zu finden und die Therapie in der ohnehin schon knappen Zeit unterzubringen.
Du bekommst das schon hin! Nicht alles perfekt machen wollen!

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@keinnamemehrfrei

Antwort von Marie2014 am 19.02.2014, 10:19 Uhr

Sag mal, wieso ist es notwendig eine Userin, die einfach nur helfen möchte, anzugehen und eine Grundsatzdiskussion loszutreten.

So ein Verhalten kann ich einfach nicht nachvollziehen. Es geht doch darum zu helfen und nicht darum sich hier zu streiten. Fällt mir leider in diesem Forum immer öfter auf.

Wenn das "Familienbett" die Lösung für das Schlafproblem ist, ist es doch ok. Nichts desto trotz "muss" ein Kind lernen durchzuschlafen. Nicht nur die Mama, sondern auch das Kind benötigen ihren Schlaf. Und wenn es daran liegt, dass das Urvertrauen fehlt und sich das Kind alleine fühlt, dann muss man das ändern - wie auch immer.

Nichts anderes hat Honey58 gesagt.

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@honey und marie

Antwort von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 10:27 Uhr

Also erstmal war es nicht in meinem Sinne zu streiten sondern ebenfalls Lösungen für diese wirklich blöde Situation zu finden. und das meine ich nicht weniger ernst nur weil ich nicht "liebe janine" usw schreibe. klingt vielleicht nicht ganz so einfühlsam aber ich bin nicht so der romantische typ gegenüber fremden.

aber ich persönlich finde es eben sehr bedauerlich das das erste Kind so unter Druck gesetzt wird. ja da muss sich was ändern, keine Frage. aber ein Kind mit 15 Monaten (!!!!!) hat eben viele Bedürfnisse die hier evt verkannt werden.

und marie, wenn das Urvertrauen fehlt, dann ist der Ratschlag von honey wirklich kontraproduktiv. natürlich meint sie es gut, habe nichts anderes behauptet aber diese herangehensweise wird genau ins Gegenteil schlagen und diese völlig erschöpfte Frau in den Wahnsinn treiben.

und einen Mann zu schützen der seine Frau bedroht - das hilft der AP???? Nein! Sie muss ihm klar machen das beide für das Kind und auch die Schwangerschaft verantwortlich sind. es kann nicht sein das ein Mann seiner erschöpften Frau sich im Bett rum dreht und sagt wenn sie zusammenklappt versohlt er ihr noch den arsch. das geht doch nicht!

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Re: @honey und marie

Antwort von Marie2014 am 19.02.2014, 10:38 Uhr

Ok, aber Du weißt ja bestimmt, dass der Ton die Musik macht. Und alleine deine Überschrift ist ja schon etwas provokant gewählt. Es wäre einfach nur schön, wenn wir Frauen mehr zusammenhalten würden. Und das gilt hier im Forum bestimmt nicht nur für dich

Ich habe nach wie vor nicht den Eindruck, dass das Kind hier unter Druck gesetzt wird. Vielmehr lese ich einen Beitrag von einer Userin, die gerade einfach nur überfordert ist und um Hilfe bittet. Deswegen lege ich hier auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Sie hat Schlafmangel, ist körperlich und geistig angeschlagen und weiß nicht mehr aus noch ein.

Und ihr Mann ist bestimmt ein guter Ehemann und Vater. Er wid selbst einfach total überfordert sein. Damit will ich sein Verhalten nicht rechtfertigen, ihn aber hier auch nicht an den Pranger stellen. Schließlich kennen wir seine "Version" der Geschichte nicht.

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zu dem Schlafproblem

Antwort von angi159 am 19.02.2014, 10:48 Uhr

Ich persönlich würde den Kleinen auch mit ins Familienbett nehmen. Er bekommt sicher vieles mit, den Streit zwischen euch, dass es Mama nicht gut geht, dass eine Veränderung ansteht. Das macht kleine Kinder unsicher und in diesen Phasen brauchen sie Mamas Nähe. Glaub mir, der Schlaf zusammen ist erholsamer als mehrmals nachts für ne Stunde aufzustehen.

Ich finde, auch wenn man das Familienbett so schlimm findet, kann man das ruhig mal ausprobieren, besonders in so kritischen Situationen.

Und deinem Mann solltest du mal die Meinung sagen. Auch verbale Gewalt gehört nicht in eine Beziehung. Ansonsten solltest du dich nicht scheuen, professionelle Hilfe zu suchen.

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Re: @honey und marie

Antwort von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 10:49 Uhr

ja ich bin wohl nicht blumig genug in meiner Wortwahl um das rüber zu bringen was ich sagen will. aber ich gehöre eben nicht zu den schwangeren die von bauchi und zwergi reden. das heißt aber nicht das ich die ap nicht weniger ernst nehme. würde mich Ihr Problem nicht tangieren, würde ich mir nicht die Mühe machen zu schreiben. .

natürlich kennen wir die Situation des Mannes nicht. man kann nur dazu was schreiben was man hier liest aber von seinen worten auf einen fürsorglichen ehemann zu schließen fällt mir sehr schwer. ich stelle ihn nicht an den Pranger aber ich denke es ist wichtig das er sie jetzt unterstützt bevor sie umklappt. das wird er von allein nicht erkennen, darum muss sie da mit ihm klartext reden. und da hilft es nicht wenn außenstehende auf ihren Hilferuf mit "er meint es bestimmt gut" reagieren.

das Kind wird ja auch nicht unter Druck gesetzt. aber würde die ap jetzt honeys tipp annehmen "dein Kind muss es jetzt lernen", dann ist es sehr wohl mit leidtragender. denn er muss es nicht lernen. ein Kind lernt durchschlafen wenn es genug Urvertrauen besitzt und die geistige reife dazu hat. die ap versucht ja alles, ihr habe ich das nicht vorgeworfen. aber honeys tipp in die Richtung halte ich für ungeeignet. so kommt es nämlich das Menschen in den buchladen gehen und sich DAS schlaflernprogramm antun. das Kind MUSS ja schließlich sagen die anderen.

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Re: zu dem Schlafproblem

Antwort von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 10:52 Uhr

ach genau das wollte ich auch noch schreiben. die Kinder haben so ein feines Gespür, sie merken ganz genau das was nicht in Ordnung ist und sie leiden da still und leise drunter weil sie ihre Sorgen nicht in Worte fassen können.

als ich jetzt zwei Tage im kh lag hat kein Sohn so extrem gelitten psychisch wie physisch obwohl wir versucht haben ihn in dem Glauben zu lassen Das alles prima und richtig ist. aber die Zwerge sind so sensibel, die merken es ganz genau.

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Re: @honey und marie

Antwort von Honey58 am 19.02.2014, 10:55 Uhr

Ok, aber vielleicht kannst Du das nächste Mal ein klein weniger "explosiv" reagieren. Am Ende wollen wir ja beide das Gleiche.

Also, ich glaube nicht, dass die AP ihr Kind (habe mich im Alter vertan) unter Druck setzt. Ich glaube viel mehr, dass sie nicht weiß wie sie es am Besten anstellt, dass es durchschläft. Ob ein Kind in dem Altern alleine schlafen "muss", daüber kann man bestimmt streiten. Mein Fokus lag auch eher auf dem Durchschlafen.

Und egal wie, hier muss was getan werden. Deswegen war mein Vorschlag sich Hilfe zu holen oder wenn es ausreicht, einen Ratgeber zu lesen. Zu dem Thema gibt es wirklich genügend "Stoff".

Naja, und die Aussage des Mannes finde ich auch nicht so prickelnt. Aber hey, mal ehrlich. Wenn ich übermüdet bin, dann vergreife ich mich auch schon mal im Ton. Wir kennen hier nur die Erzählungen einer verzweifelten Mama. Da möchte ich diesem besagten Satz nicht als zu viel Bedeutung beimessen. Ganz klar ist aber, dass das Schlafproblem ein Problem der gesamten Familie ist und gemeinsam gelöst werden MUSS

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Re: Hilfe - viele Probleme und Angst vor SS-Depression

Antwort von Janine1235 am 19.02.2014, 10:57 Uhr

Zunächst einam Danke für die größtenteils netten Antworten.

Aber wer kommt bitte auf die besch*** Idee dass ich meinen 15-Monate alten Sohn hier irgendwas ausbaden lasse?! schließlich sitze ich Abend für Abend und Nacht für Nacht an seinem Bett und warte bis er friedlich schläft! (OK - der einmalige und schnell aufgegebene Versuch zu Ferbern war ein großer Fehler - dafür bin ich einfach nicht der Typ).
Leider ist es nicht möglich ihn ins Familienbett zu holen weil er auf sein eigenes Bett besteht. Nehme ich ihn raus ist das Geschrei noch größer als wenn ich kurz das Zimmer verlasse... Ich habe mir bereitv einige (!) Schlafratgeber gekauft.
Wie gesagt: Ferbern: keine Lösung für mich und mein Kind
"langsames Entfernen": auch hier wird nach 2 Minuten kräftig protestiert.
"liebevolles 10-Schritte-Einschlafprogramm" ... da komm ich einfach nicht weiter
Zu nächtlicher Milch: Mein Sohn wurde bis 13 Monate gestillt und hat sich selbst ohne meckern abgestillt. Aus der Flasche hat er noch niiiiie getrunken (also auch abpumpen wurde nicht angenommen). Er verweigert übrigens auch den Schnuller. Und abends gibts ca 30 Minuten vor dem Schlafen immer eine große Portion (Brei UND Brot)...daher gehe ich nicht vonn Hunger aus. Wasser biete ich ihm nachts immer an wenn er wach wird.

Zu meinem Mann: wir arbeiten beide und mein Mann auch noch in Schicht (häufig Nachtschicht und bei Frühschicht muss er um 5 Uhr aufstehen). Aber er versucht mich schon zu unterstützen. Leider halt in seiner sehr negativen Art und Weise sodass bei mir meist "Falscher Mutterinstinkt" oder so eisetzt, wir uns mitten in der Nacht streiten weil er sich über das schreiende Kind aufregt (ist halt seine Art - er meint es dann nie böse und macht sich nur kurz Luft) und ich ihn dann in die Schranken und ins Bett verweise um mich selbst um das Kind zu kümmern.

Die Arbeit belastet, mein Umfeld ist wenig Unterstützung weil auch alle noch arbeiten - meine Mutter hilft am Wochenende zwar aus aber wirklich abschalten ist dann halt trotzdem nicht.

Ich habe mir jetzt die nächsten 2 Tage mal Urlaub genommen und hoffe etwas runter zu kommen.
In meinem Versuch eine gute Mutter, eine gute Ehefrau und auch noch eine halbwegs passable Mitarbeiterin zu sein scheitere ich derzeit. Ich hoffe es wird etwas besser wenn wenigstens die Sorge um meinen Kater vorbei ist...

Wegen der Kontraktionen hatte ich in der ersten Schwangerschaft ab Woche 25/26 ein Beschäftigungsverbot. Aber da sich an GMH / MuMu nichts getan hat (hatte bei Einsetzen der Wehen immernoch 2cm GMH) denkt mein Doc dass ich wohl eine "nervöse oder sportliche Gebärmutter" habe. Daher denke ich dass es auch dieses Mal kein Grund zur Beunruhigung ist. Abklären lasse ich es aber dennnoch...

Mir ist klar dass hier niemand ein Patentrezept für meine Probleme hat (diejenige wäre wohl mittlerweile Millionärin ;-) ). Ich hab mich aber über eure aufmunternden Worte gefreut und es hat auch einfach geholfen sich das alles mal von der Seele zu schreiben

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Re: Hilfe

Antwort von Windpferdchen am 19.02.2014, 11:02 Uhr

Hallo,

ob Du eine Depri hast, weiß ich nicht. Was Du aber ganz sicher hast: Akute Überforderung! Es ist ein Hammer, mit einem so kleinen Kind auch noch schwanger zu sein UND zu arbeiten, und das Ganze bei null Entlastung. Erstaunlich, dass Du das überhaupt schaffst, Du bist echt tapfer!

Ich würde jetzt zum Gyn gehen und mich eine Weile krank- oder arbeitsunfähig schreiben lassen. Einfach, damit Du mal etwas Luft hast. Sonst droht wirklich eine Belastungsdepression (Burnout). Dein Chef muss Dir dabei egal sein, denn er würdigt es ja auch nicht, dass Du arbeitest, sondern behandelt Dich wie Luft. Da kannst Du genauso gut zu Hause bleiben. Du bist ihm nichts schuldig, denn er gibt Dir ja menschlich auch nichts.

Da Du berufstätig bist, solltest Du Dir jetzt dringend eine Putzfrau nehmen, das darfst Du Dir wirklich erlauben. So teuer ist das nicht. Es geht nicht an, dass Du zusätzlich zu den Kleinkind-Nächten und dem Job auch noch putzt oder bügelst. Für etwas muss es doch gut sein, dass Du dazuverdienst, oder? Da Dir niemand wirklich hilft, musst Du Dir selbst helfen. Setz' Dich da auch bei Deinem offenbar wenig verständnisvollen Mann durch (der im übrigen längst selbst auf diese Idee hätte kommen können!).

Da Du von keiner Seite Entlastung, sondern nur Beschimpfungen (Chef, Mann) bekommst, musst Du jetzt die Notbremse selbst ziehen. Andere werden das nicht für Dich tun. Lass Dein Kind z. B. auch hüten, während Du krankgeschrieben bist, damit Du mal was für Dich tun kannst. Nimm Dir eine Putzfrau - kurz: Sei hier so strikt und gnadenlos, wie Andere es mit Dir sind! Hör' auf, lieb und pflegeleicht zu sein. Tu's auch für Dein Ungeborenes, denn wenn Du so weiter machst, droht auch ihm Schaden.

LG

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MUSS

Antwort von angi159 am 19.02.2014, 11:05 Uhr

Sorry, dieses "muss" stößt mir immer sauer auf. Kein Kind muss schlafen lernen. Genauso wie kein Kind laufen lernen MUSS, indem man es z.B. in ein Lauflergerät steckt. Gesunde Kinder lernen von sich aus das Laufen, wenn sie bereit dazu sind. Genauso verhält es sich mit dem Durchschlafen. Gesunde Kinder lernen das von selbst, wenn sie bereit dazu sind. Mit 15 Monaten sind viele Kinder noch nicht soweit. (Dazu der ausgelutschte aber passende Spruch "Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht")

Und ich denke auch, dass auch Kinder, die nicht durchschlafen genügend Schlaf bekommen. Sie sind ja morgens trotzdem hellwach und halten den Tag durch. Eine Option für Eltern wäre auch, seinen Schlaf an das Kind anzupassen, also z.B. zu gleichen Zeit ins Bett zu gehen. So bekommt man sicher genug Schlaf...

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Re: MUSS

Antwort von Honey58 am 19.02.2014, 11:23 Uhr

Hallo angi159,

meinst Du dein Beitrag hilft der AP in irgendeiner Art und Weise? Ist es wirklich notwendig, dass Du dich an einem einzigen Wort aus meinem Beitrag so hochziehen musst?

Ich wollte echt helfen und was passiert? Eine unnötige Grundsatzdiskussion wird entfacht. Das ist so überflüssig wie sonst was.

Ja, ein Kind MUSS schlafen lernen. Damit meine ich aber nicht, dass man sein Kinder unter Druck setzen muss oder ihm sonstige seelische Grausamkeiten antun sollte, um an sein Ziel zu kommen. Vielmehr ging es mir darum, dass jeder in der Familie der AP seinen benötigten Schlaf erhält. War das wirklich so missverständlich geschrieben oder wollt ihr einfach streiten?

Und das Schlafproblem sollte JETZT gelöst werden. Was widerum aber nicht heißt, dass das Kind von Mittwoch auf Donnerstag plötzlich alleine und durchschlafen MUSS. Sondern schrittweise...nach welcher Methode auch immer.

So, ich klinke mich jezt an dieser Stelle aus und hoffe, dass die Diskussion damit beendet ist.

LG
Honey

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Re: MUSS

Antwort von Marie2014 am 19.02.2014, 11:37 Uhr

Lass dich nicht ärgern, Honey. Ich habe deinen Beitrag genauso verstanden wie du ihn gemeint hast. Manche haben eben immer etwas auszusetzen oder wollen andere missverstehen, damit sie ihren Senf dazu geben können.

Bin auch raus! Schönen Tag euch allen!
Marie

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Re: Hilfe

Antwort von ina91 am 19.02.2014, 12:14 Uhr

Ich bin auch mit so kleinem Kind wieder schwanger geworden...der große war 9 Monate. Als er 1 Jahr alt war bin ich wieder Vollzeit arbeiten gegangen.

Schwanger...40Stunden arbeiten und ein kleines Kind ich finde das kostet sehr viel Kraft. Ich hab einen tollen Freund der viel hilft wobei ich das auch selbstverständlich finde. Er hat unseren Sohn (der bis heute nicht durchschläft ) Abends ins Bett gebracht und ich durfte mich in die Badewanne legen. Er hat Essen gekocht wenn ich um 20 Uhr von der Arbeit kam. Kurz gesagt er hat versucht zu helfen wo er kann

Wieso liegen bei deinem Mann denn die Nerven blank? Ich nehme an er arbeitet Vollzeit aber hat er sonst noch andere Belastungen?
Es klang in deinem Post nämlich nicht so als würde er euren Sohn viel nehmen um dich zu entlasten.

Hast du sonst ein Umfeld was dir helfen könnte? Oma und Opa oder auch gute Freunde? Eventuell könnten die ja einfach mal mit deinem Sohn 1Stunde rausgehen und du kannst dich in der Zeit etwas entspannen.

Ganz ehrlich die richtige anstrengende Zeit kommt erst wenn das zweite Baby da ist. Tut mir leid dir das so hart zu sagen aber wenn du jetzt schon an deine Grenzen kommst dann hol dir dringend Hilfe. Es wird nicht einfacher mit 2 kleinen Kindern...dafür brauchst du Kraft

Versuch dir Freiräume zu schaffen...mehr Zeit für dich...spann andere Menschen für dich ein...lass manche Dinge an dir abprallen.z.b die Sache mit deinem Chef

Alles Gute

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so, jetzt mal vom PC aus.

Antwort von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 12:19 Uhr

Vielleicht trägt das ja dazu bei das ich nicht mehr mißverstanden werde :o)

Also ich habe nie und nimmer behauptet das du deinen Sohn das Problem ausbaden lässt. Ich habe lediglich geschrieben das dein Sohn ja der leidtragende wäre, wenn du dem Ratschlag folgst, das er es dringend lernen muss. Gut, scheinbar war es nicht so gemeint von honey, aber so hat sie es nunmal geschrieben und das hilft ja einfach keinem jetzt einfach zu sagen "er muss da jetzt durch". Auch wenn es nicht so gemeint war, hat sie es ja so geschrieben und ich kann nur auf das Geschriebene antworten, nicht auf das Gedachte. Darum kann man hier ja diskutieren, irgendwann versteht man was der andere sagt. Oder auch nicht :o)

Also du opferst dich auf bis zum umfallen, das geht ja so nicht. Da sind sich ja zum Glück alle einig. Schlafmangel ist so ziemlich das gemeinste was einen Menschen treffen kann. Das bringt deinen Mann sicher zu solchen Worten, aber ich finde das hilft dir nun so gar nicht. Im Gegenteil, das schlägt einem ja noch viel mehr aufs Gemüt wenn man das Gefühl hat man kann sich nicht mal mehr auf seinen Partner verlassen. Ich persönlich finde, egal ob im Suff oder im Schlafmangel, solche respektlosen Worte dürfen nicht fallen. Das geht einfach nicht. Er muss da echt an sich arbeiten und das musst du ihm sagen.

Für den Job hab ich ne klare Meinung: ab zum Gyn, Problem schildern, Krankenschein für ein paar Tage. Das du Urlaub dafür nimmst finde ich nicht ganz optimal und zeigt mal wieder, das du nur an die anderen denkst, aber leider zuletzt an dich selbst. Ich bin mir sehr sicher das dir dein Arzt eine Auszeit bescheinigt. Ich hoffe es sehr.

So nun zu deinem Sohn. Ich habe ja nicht pauschal gesagt das er eine Milch will oder das er definitiv das Familienbett braucht. Ich habe es gefragt denn das sind ja häufig die Gründe warum knapp einjährige tamtam machen weil der Rest der Welt einem als Mutter ja immer sagen will das es jetzt mit dem ersten Geburtstag das alles nicht mehr brauch. So, das habt ihr getestet, funktioniert also nicht. Wobei ich zum Thema Milch sagen will: als mein Sohn endlich klar reden konnte, konnte er mir sagen das er zum einschlafen doch noch Milch möchte obwohl er sich vorher wirklich satt gefuttert hat. Er hatte sich auch so abgestillt, hat nachts allerdings Milch aus der Flasche dann eingefordert, zum einschlafen bin ich im Leben nicht drauf gekommen. Immerhin hat er ja gut gegessen. Die Milch zum einschlafen gab es dann ein paar Wochen, das war absehbar und nicht von langer Dauer. Die nächtliche Milch will er noch immer wobei er keine ganze Portion mehr bekommt.

Zum Schlafort. Hilft es ihm denn wenn du bei ihm sitzt? Kannst du dir einen Matratze neben das Bett legen oder ein Gästesofa in sein Zimmer stellen das du bei ihm bist und trotzdem selbst zur Ruhe kommen kannst? Um den ersten Geburtstag rum hatte ich auch so eine sehr ausgelutschte Phase wo ich meinem Sohn glaube leider schon auch das Gefühl gegeben habe das ich hoffe und erwarte das er schnell (wieder) pennt. Das hat er genau gemerkt glaube ich. Ich hab ein paar Tage gebraucht um zu verinnerlichen, das das zu unserem Tagesablauf dazu gehört und das ich die Zeit in seinem Zimmer zur Entspannung nutzen und die Zeit mit ihm genießen sollte. Als das dann wirklich in mir drin war, schlief er deutlich schneller ein. Ich gebe Brief und Siegel dafür, das er das gemerkt hat. Aber dazu gehörte, das ich selbst ganz entspannt lag. Vor seinem Bett kniend war ich auch immer hibbelig wann er denn nun eingeschlummert ist. Kuscheln mochte er nicht, sonst hätte ich ihn wohl einfach in den Arm genommen. Aber wir sollten nur anwesend sein, das war dann besser als ich es mir auf der Gästecouch gemütlich gemacht habe.

So viel erstmal von mir. Ich hoffe du kriegst die Kurve um auch mal an dich zu denken und bekommst deinen Mann dazu dich zumindest emotional mehr zu stärken wenn er schon nachts vor lauter Schlafmangel dir nicht unter die Arme greifen kann. Ich meine, sich nicht zu unterstützen ist ja schon ungünstig, aber sich runterziehen, das ist eben doof und das muss er mal erkennen.

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@keinnamemehrfrei

Antwort von Honey58 am 19.02.2014, 13:20 Uhr

Jetzt ist aber echt mal gut. Wie oft möchtest Du denn hier noch sagen "aber, Honey hat gesagt, aber Honey hat geraten...".

Du stellst mich hier so hin, als ob ich der AP empfohlen hätte ihr Kind unter Druck zum Durchschlafen zu nötigen (was ist an durchschlafen eigentlich so schlimm?). Und ja, Kinder müssen Dinge lernen. Was ist daran bitte negativ. Nirgends habe ich geschrieben, dass sie dabei hart durchgreifen muss oder ihrem Kind zu viel abverlangen soll.

Im Gegenteil. Ich habe ihr geraten sich erstmal etwas auszuruhen, um sich dann mit neuer Kraft dem Schlafthema zu widmen, am Besten mit professioneller Hilfe.

Es scheint dich wirklich Mühe zu kosten einfach mal zu sagen "oh, habe ich wohl missverstanden oder überreagiert". Alleine dass Du dich an einem Wort so hochschaukelst anstatt meinen Beitrag als Ganzes zu verstehen. Und wieso glaubst du eigentlich, dass Du auf meine Ratschläge an Janine reagieren musst?

Die Antwort galt der AP und ich glaube sie ist geistig in der Lage zu entscheiden welchen Rat sie annimmt und für sich nutzen kann und welchen nicht.

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Re: Hilfe

Antwort von Janine1235 am 19.02.2014, 13:23 Uhr

Ich werde meine Situation am Dienstag mit meinem FA besprechen. Mein "Problem" bei sowas ist, dass es eine Sache ist alles zu schreiben aber darüber sprechen und alles auf einmal raus zu lassen wesentlich schwerer ist.

Um meinen Mann etwas zu verteidigen: unser Sohn geht nicht in die Kita sondern wird bon mir, meinem Mann und meiner Mama (die nur nachmittags arbeitet) betreut. Mein Mann passt auf wenn er Mittag- oder Nachtschicht hat, meine Mutter kommt bei Frühschicht und ich habe Freitag/Samstag/Sonntag frei. Mein Mann unterstützt mich also eigentlich viel und kümmert sich liebevoll um under Kind. Und welcher Mann steht freiwillig morgens um 7 auf, macht dann lustiges Kinderprogramm und geht dann auf Schicht? Da würden sich auch viele weigern... Das ist auch einer der Gründe weshalb ich dann nicht auch noch (ständig/oft) nachts von ihm verlangen kann bzw will dass er aufsteht. Die Nerven liegen also verständlich auch bei ihm blank. Ich habe mich eben auch nochmal mit ihm ausgesprochen und er entschuldigt sich für seine verbalen Attacken. Aber nachts um 3 habe ich da halt auch ne dünne Haut.
Ich spreche die Idee mit Putzfrau mal an - evtl wenigstens einmal pro Woche zum Bügeln wäre nicht verkehrt...
Und @keinnamemehrfrei: ich möchte meinem Sohn vielleicht wirklich mal etwas Milch anbieten. Habe mich aber noch nie mit Säuglingsmilch auseinander gesetzt....nehm ich da ganz normale Säuglingsmilch?

Ich hab mir übrigens vor Wochen schon die Gartenauflage neben sein Bett gelegt. Aber schlafen kann ich da nicht....

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Ich hatte klappmatratze neben dem Kinderbett

Antwort von puschel77 am 19.02.2014, 13:37 Uhr

Vielleicht hat's ja schon jemand vorgeschlagen und ich hab's überlesen.
Außerdem haben wir damals so ein Musikspiel angeschafft, was man an den Gitterstäben befestigt und Bilder an die Decke wirft. Konnte er dann schon recht früh selbst anschalten. Meinem Sohn hat's gereicht, wenn mein Arm im Bett war, so konnte ich auf der Matratze dösen.

Lg

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jetzt ist aber auch mal gut!

Antwort von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 13:41 Uhr

ich frage mich gerade wer hier was falsch versteht. mir wurde vorgeworfen das ich behaupte das die ap ihr Kind unter Druck setzt. ja, ich hatte jetzt das Bedürfnis das mal richtig zu stellen woher der Satz rührte und das war ja nur ein Produkt deines textes und nicht ihres. und ich habe sehr wohl geschrieben das du es ja offensichtlich anders gemeint hast als du es geschrieben hast. im ersten Posting schriebst du das nunmal, dafür kann ich ja nichts. und ein Forum ist dafür da um sich auszutauschen. wusste nicht darf man nur auf Beiträge der ausgangsposter antworten darf. ist mir neu. ich bin dich nicht angegangen und du flippst hier grundlos aus. ich habe nicht überreagiert - Du fühlst dich angegangen ohne das ich es tue! Nur weil ich nicht zur kuschel-kuschel-Fraktion gehöre ist nicht alles ein Angriff! versteh Du doch lieber mal meine texte als Ganzes wenn du das von mir ebenso erwartest. warum kann man nicht einfach miteinander diskutieren? Warum muss es immer gleich gezicke geben und einer muss es gut und einer muss es böse meinen????

in so einer verzweifelten Situation finde ich es eben nicht ratsam das so stehen zu lassen denn das sind sehr wohl Momente wo Mütter das ferbern starten.

und da darf ich meinen Senf zu geben so lange ich fröhlich bin! und Nein, ein 15 Monate altes Kind muss nicht durchschlafen lernen bis dann und dann.

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Re: Hilfe

Antwort von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 13:51 Uhr

ich habe einfach pre von dm genommen. war auch skeptisch ob er die Flasche akzeptiert. hatte anfangs mal abgepumpt und per Flasche gefüttert, das ging super. irgendwann war damit dann Schluß weil der stillbedarf ja geringer wurde und ich die Aktivitäten ohne Kind besser planen konnte ohne aufs stillen zu verzichten. darum bekam er lange keine Flaschen aber nachts ging das als wäre es nie anders gewesen. hatte auch bange weil er auch keinen schnuller hatte.

schön das du zumindest mit deinem Mann schon mal etwas reden konntest. schichtdienst schlaucht, das kenne ich selber. aber eine Schwangerschaft schlauchtja auch :-) da ist es keinem geholfen wenn du ihn beleidigst oder er dir so ungerecht wird. wie heißt es so schön? geteiltes leid ist halbes leid!

ja ich kenne das das man sich erst mal überwinden muß all die privaten sorgen einem arzt zu erzählen. bin da auch lieber kurz vorm zusammenbrechen aber bislang gab es zwei Situationen in meinem Leben wo ich es lange vor mir her geschoben habe und dann einfach in der Praxis bzw ein mal auf Arbeit einen heulkrampf bekommen habe und dann musste es eben auf den Tisch.

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Re: jetzt ist aber auch mal gut!

Antwort von Marie2014 am 19.02.2014, 13:54 Uhr

Also die Einzige, die hier zickt und alles von sich weist, bist aus meiner Sicht Du selbst.

Du bist honey direkt in deinem zweiten Beitrag angegangen und hast sie so hingestellt, als wollte sie dem Kind etwas schlechtes. Und auch auf ihre Bitte etwas weniger loszupoltern hast Du immer weiter mit dem Finger auf sie gezeigt.

Und wo hat sie bitte irgendetwas von DRUCK geschrieben? Also ich kann es nicht lesen.

Du bist diejenige, die einen Nebenkriegsschauplatz eröffnet hat. Oder glaubst du wirklich, dass die AP heute zu ihrem Mann geht und sagt "Ey, die Honey aus dem RUB hat gesagt wir müssen mehr Druck in die Sache reinbringen und das Kind zum Durchschlafen zwingen"? Ich glaube die AP kann selbst entscheiden welche Tipps für sie hilfreich sind und wird nicht wegen irgendeiner fremden Userin ihre Erziehungsmethoden (von denen sie überzeugt ist) über Bord werfen.

So, und wenn Du jetzt guten Stil beweisen möchtest, dann heb einfach mal die weiße Flagge und komm zur Kuschel-Kuschel-Fraktion. Ist gar nichr so schelcht bei uns

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Re: jetzt ist aber auch mal gut!

Antwort von keinnamemehrfrei am 19.02.2014, 13:57 Uhr

guter stil? guter Stil ist zu sagen der klügere gibt nach. in diesem sinne..... schwangere und ihre Hormone

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Re: MUSS

Antwort von angi159 am 19.02.2014, 21:59 Uhr



Ja genau das hatte ich im Sinn... dich zu ärgern... oh man.

Also erstens hatte ich mich nicht auf deinen Beitrag bezogen, den hab ich gar nicht ganz gelesen, sondern ich wollte nur mal zum Nachdenken anregen, dass Kinder bis auf einige gesellschaftliche Normen nichts lernen müssen, sondern es irgendwann auch so können. Schlafen, essen, laufen usw. Aber diese Meinung wird ja hier nicht akzeptiert.

Und zweitens hatte ich der AP vorher schon geantwortet. Dieser Post hier war wie gesagt für alle...

So und jetzt beruhig dich mal wieder. Um dich ging es hier gar nicht;-)

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Was DU als MUTTER EHEFRAU + ANGESTELLTE so alles "musst"

Antwort von Wunderbar2014 am 24.02.2014, 20:50 Uhr

.... so müsste es eigentlich heißen ....
Wenn man liest was Du derzeit um die Ohren hast, dann wartet man ja schon förmlich auf ein "Burn Out" ...
Du bist doch nicht Wonder Woman ....
Ich kann keine schlauen Tips geben, was das Einschlafen Deines Sohnes betrifft... NOCH bin ich keine Mutter - Ratgeber habe ich auch noch keine gelesen ;) Aber ich hoffe, das sich da eine Lösung finden wird. Ich bin da wahrscheinlich noch recht "naiv" : Aber irgendeine Ursache wird es ja geben !?
Hilft vielleicht Musik, Hörspielkassetten oder so Lichterspiele.... da hat man(n) ja zu gucken und zu staunen und ist vielleicht beschäftigt bis er wieder einschläft !? :))
Hast Du Deinem Mann einmal gesagt, das Du weißt, das seine Nerven auch blank liegen, er Dir aber nur noch mehr Stress verursacht, wenn er Dir das Gefühl gibt das Du es allein nicht hin bekommst!?
UND: Da schließ ich mich anderen an, wenn du DAS mit der Arbeit Deinem Arzt schilderst, dann ist ein Beschäftigungsverbot GENAU das richtige. Für eben solch Fälle. So kannst Du "in Ruhe" den Haushalt, den Kleinen und deinen Mann "betüddeln" - hast hoffentlich mehr Zeit und Ruhe für DICH und überstehst diese Schwangerschaft :))) Und zwar entspannt(er) und glücklich(er) als jetzt.
Aber ändern MUSST Du was. Komfortzone kann man das momentan ja nicht nennen

Alles Liebe

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