Hat sicher eher etwas mit negativen Erwartungen zu tun...

Huhu,

Progesteron (Gelbkörperhormon) wird ja vom Körper auch selbst gebildet. Von daher sind so massive Nebenwirkungen bei dieser extrem niedrigen Dosis, die Du gewählt hast, kaum möglich. Ich denke, dass sie bei Dir seelisch bedingt sind, weil Du sie ERWARTEST: Du nimmst offenbar gar nicht gern etwas ein, denn Du befürchtest immer unangenehme Nebenwirkungen. Diese Erwartung allein reicht völlig aus, um dann auch störende Symptome zu produzieren. Oder um ganz normale, zufällige Befindlichkeitsstörungen auf das Progesteron zurückzuführen, obwohl sie damit nichts zu tun haben.

Der Mensch tickt eben so. Die Psyche hat riesigen Einfluss auf den Körper, das funktioniert sehr zuverlässig. Und es kann echte (also nicht eingebildete) Beschwerden auslösen, obwohl es in Wirklichkeit keine wirkliche Ursache dafür gibt.

Ich würde also nicht jedes Alltags-Zipperlein auf die Progesteron-Einnahme zurückführen. Und wenn Du (erwartungsbedingt) nicht gut schläfst, mach‘ vielleicht mehr Sport. Ich selbst muss mir guten Schlaf auch „verdienen“: Wenn ich mich zu wenig bewege, schlafe ich schlecht. Ganz ohne Hormoneinnahme.

Versuche auch mal, Dein Herz nicht zu beobachten. Es macht nichts, wenn es schnell schlägt. Du bist ja weder 70 Jahre alt herzkrank. Ein erhöhter Puls ist nicht schlimm. Wenn Du das irgnorierst, geht es eher wieder weg, als wenn Du es beobachtest und beunruhigt bist.

Wenn Du erkennst, dass die Symptome nur aus Deiner negativen Erwartungshaltung kommen, kannst Du sie auch leichter loslassen.

LG