Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von JuliaA, 18. SSW am 20.03.2014, 19:27 Uhr

Für Hebammen und für unsere Wahlfreiheit und gegen Beschneidung unserer Rechte!

Hallo,

wir die meisten hier sicher wissen, ist der Hebammenberuf akut in Gefahr.
Das bedeutet für uns als Schwangere, dass uns die Wahlfreiheit des Geburtsortes (zB mit Beleghebamme oder zu Hause oder im Geburtshaus) genommen wird und unser Recht auf Hebammenversorgung auch vor und nach der Geburt in Gefahr ist.
Auch viele kleine Krankenhäuser arbeiten nicht mit angestellten Hebammen, sondern mit Beleghebammen, die im Schichtdienst arbeiten!
Es würde also auch die Schließung von noch mehr Geburtenstationen bedeuten.

Keine Hebammen = weniger Geburtsorte, kaum Kurse (Vorbereitung, Rückbildung etc...), keine Schwangerenbetreuung durch Hebammen und keine Betreuung im Wochenbett zu Hause mehr!

Und das, obwohl wir als Frauen ein Recht auf Hebammenhilfe haben!

Deswegen: Machen wir uns stark für unsere Rechte und fordern von der Politik eine Lösung für die Problematik der bald fehlenden Versicherung für Hebammen!

Hier könnt Ihr unterschreiben:

https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2014/_03/_12/Petition_50667 .html

http://www.change.org/de/Petitionen/lieber-herr-gr%C3%B6he-retten-sie-unsere-hebammen

Lasst Euch Euer Recht nicht nehmen!!!

LG,
Julia

 
5 Antworten:

Re: Für Hebammen und für unsere Wahlfreiheit und gegen Beschneidung unserer Rechte!

Antwort von meijen am 20.03.2014, 19:38 Uhr

Ich habe mich mit mehreren hebamme unterhalten und es betrifft nur die, die freiberuflich geburten betreuen also beleghebammen und geburtshäuser.viele krankenhäuser arbeiten ja auch mit freiberuflichen hebammen da weiss ich nicht wie das ist ob die hebammen dort auch die versicherung brauchen vielleicht haben die auch eine andere regelung da sie mit dem krankenhaus zusammenarbeiten.die freiberuflichen hebammen die mit krankenhäusern zusammen arbeiten sind ja nicht immer auch gleichzeitig beleghebammen.aber durch gespreche mit mehreren hebammen weiss ich das es nicht stimmt das es dann keine vor und nachsorge mehr gibt.es gibt weiterhin vorsorgen nachsorgen und kurse wenn die hebamme keine geburten betreut kann sie auch normal weiterarbeiten.vg

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Re: Für Hebammen und für unsere Wahlfreiheit und gegen Beschneidung unserer Rechte!

Antwort von JuliaA, 18. SSW am 20.03.2014, 20:07 Uhr

Das stimmt leider nicht.
Der Versicherer hat gekündigt.
Auch Hebammen,die keine Geburten anbieten müssen versichert sein. Sonst dürfen sie nicht arbeiten.
Es betrifft tatsächlich ALLE freiberuflichen Hebammen.

Siehe auch hier: http://www.hebammenverband.de/aktuell/pressemitteilungen/pressemitteilung-detail/datum/2014/02/13/artikel/versicherungsmarkt-fuer-hebammen-bricht-zusammen-berufsstand-bedroht-hebammenverbaende-fordern-g/

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Re: Stimmt nicht!

Antwort von Rattenpack am 20.03.2014, 21:36 Uhr

Die steigenden Kosten der Versicherungen betreffen nur die freiberufl. Hebammen, die Geburten begleiten.
Nun fällt allerdings im nächsten Jahr der größte Versicherer aus - der "Pool" aus dem die Hebammen bisher versichert werden, wird ohne diese Versicherung nicht weiter bestehen und es wird KEINE Versicherung für freiberufl. Hebammen mehr geben. Das betrifft alle; ohne Versicherung darf eine Hebamme nicht mal einen Rückbildungskurs geben!

Und selbst wenn es "nur" die Geburtshebammen beträfe, ist es dramatisch genug. Man darf uns unsere Wahlfreiheit, wo wir gebären wollen (Klinik, Geburtshaus oder daheim) nicht nehmen und auch nicht die Sicherheit, die eine eigene Beleghebamme mit sich bringt.

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Re: Für Hebammen und für unsere Wahlfreiheit und gegen Beschneidung unserer Rechte!

Antwort von tamtamgo, 8. SSW am 21.03.2014, 7:09 Uhr

Ich kämpfe auch aktiv für unsere Hebammen! Es ist fürchterlich was dort geschieht!!!
Bin gespannt welche Vorschläge von der CDU im April zur Rettung dieser kommen!
Wir hoffen das beste!!!

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Re: Für Hebammen und für unsere Wahlfreiheit und gegen Beschneidung unserer Rechte!

Antwort von Fuchsina am 22.03.2014, 16:03 Uhr

Ach Leute informiert Euch doch mal bitte genau.

Es ist NICHT wahr, dass sich freiberufliche Hebammen ab nächstes Jahr gar nicht mehr versichern können. Nur ändern sich einige Rahmenbedinungen und die Beiträge werden höher.

Die Allianz bietet aber m.W.n. weiterhin die Versicherung für Hebammen an, auch die in der Geburtshilfe. Nur dürfen sie keine Vorschäden haben und die Beiträge sind je nachdem was die Hebamme alles anbietet hoch oder eben nicht ganz so hoch. Ist heute übrigens auch nicht arg viel anders.

Eine Hebamme, die ausschliesslich Vor- und Nachsoge anbietet fällt nicht in die Hochrisikoklasse und wird mit SICHERHEIT eine bezahlbare Versicherung finden. Problematisch ist es nur für Hebammen die freiberuflich Geburtshilfe anbeiten da hier das Risiko kaum kalkulierbar ist (geringe Anzahl von Schäden aber enorme Schadensummen).

Ich finde diese Horrrogeschichten die hier kursieren, dass keine Hebammen mehr geben wird langsam doch ein wenig nervig weil es so in der Pauschalitätnicht stimmt.

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