Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Chro, 26. SSW am 21.06.2020, 16:57 Uhr

Frühe schwere Wachstumsretatierung

Hallo ihr Lieben,

Jetzt wurde es mächtig still um mich, aber ich musste all das nochmal neu erfassen und sortieren.

Zum jetzigen Stand: die Untersuchungsergebnisse auf Thantophore Dysplasie ist eingetroffen und ausgeschlossen. Das bedeutet genetisch ist er gesund. Leider ist er immer noch zu klein und zu leicht. Letzte Woche bei 26+0 wog er 335g. Immerhin hat er (wenn auch nicht viel) zugenommen. Er wächst unter der 3.Perzentile weiter. 

Mein Gynäkologe hat am 16.6 gemessen und meinte er hätte 330g. Am 18.6 war ich im SMZ Ost wegen den Befunden, dort wurde zugleich ein Organscreening gemacht, das komplett unauffällig war. Hier wurde er auf 335g gemessen. Am Freitag war ich noch zu Begutachtung im AKH (rein Organscreening) auch dort wurde nichts gefunden weswegen mein Kind so extrem klein ist. Er meinte nur das mein Kind zum letzten Termin gar nichts zugenommen hat, denn er wiege nur 262g. Als ich ihn auf den Befund angeredet habe von meinem Gynäkologen und dem SMZ meinte er nur ja verrechnen kann man sich immer. Was alle sagen ist das die Versorgung so schlecht ist, die Plazenta ist zu klein und schlecht angelegt. Alles deutet auf eine Plazentainsuffizienz hin und dadurch wächst mein Kind nicht wie es soll. Beide Kliniken sind der Meinung das es unter 500g nicht viel bringt etwas zu tun, da wir ja um knapp 5 Wochen Wachstumsretardiert sind. Somit wurde überall eine "Black Box" eingerichtet, das heißt wir warten ab was in 2 Wochen passiert. Mir wurde überall gesagt das ich davon ausgehen muss das er es nicht überlebt. Die Lungenreife wurde mir wohl angeboten aber ich müsse mit einer Behinderung rechnen da er ja am Stand von SSW 21 ist. 

In 2 Wochen bin ich wieder bei der Plazenta Spezialistin. Sie hat mir zwar auch gesagt das es entweder in die eine oder in die andere Richtung gehen kann, war aber optimistischer als die anderen Ärzte. Mittlerweile wurde mir auch im AKH eine Psychologin zur Verfügung gestellt. Ich habe aber abgelehnt.

Ich spüre mein Kind regelmäßig und habe immer noch ein gutes Gefühl. Diese 4 Wochen waren die Hölle für uns, wir haben geweint, gebetet und gehofft. Trotz meines schlechten Zustands den mein Sohn sicherlich mitbekam hat er tapfer zu mir gehalten und gekämpft. Ich gebe mich mit der Option "er wird es nicht schaffen und ich soll ein bisschen realistisch denken" nicht ab. Der Arzt meinte wenn so ein Kind überlebt dann müsste es ein Wunder sein. 

Ok -dann habe ich das schöne Privileg ein Wunder in mir tragen zu dürfen. Ich gebe nicht auf genauso wie mein Kind. 

Sobald ich denke ihn nicht mehr zu spüren soll ich kommen, ansonsten zum nächsten Termin am 2.7.2020. 

Danke das ihr an mich gedacht habt und mir die Daumen gedrückt habt. 

Liebe Grüße Christina 

 
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