Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von PeggyBerlin, 12. SSW am 29.06.2004, 15:56 Uhr

Erfahrungen mit Schwangeren-Vorsorge-Kur?

Hallo und Guten Tag allerseits,

hat jemand von Euch in jüngster Zeit einen Kurantrag gestellt und genehmigt bekommen? Meine Krankenkasse will mir Steine in den Weg legen...

Ich möchte so gern nach Buckow mit meinem Sohn.

Kennt das jemand?

Liebe Grüße
Peggy

 
5 Antworten:

Re: Erfahrungen mit Schwangeren-Vorsorge-Kur?

Antwort von Silke+Co, 27. SSW am 29.06.2004, 16:17 Uhr

Hi,
ich hatte mitte April einen Kurantrag zur Schwangeren Kur zu meiner Krankenkasse geschickt!Kam dann nach 4 Wochen ne Absage habe dann einmal Wiederspruch gemacht!Jetzt kam wieder ne Absage sie wollen jetzt nen Wiederspruch von meinen Frauenarzt haben!Mache aber nicht weiter denn wie du siehst bin ich in der 27. Woche und habe keine Zeit mehr um auf Kur zu gehen denn nach der 30. Woche möchte ich gerne zuhause sein und nicht noch großartig irgendwo hinfahren!Kämpfe bitte weiter wir können uns nicht alles von unseren Krankenkassen gefallen lassen!Habe mal gehört Krankenkassen dürfen eine Kur nur 3 mal Ablehen danach müssen sie die Kur genehmigen!Drücke dir die Daumen das es klappt!!!
Silke

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Frage dazu!

Antwort von schnepi, 34. SSW am 29.06.2004, 16:50 Uhr

Wann und aus welchen Gründen kann man eine Kur beantragen?

Danke
Sonja

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Re: Erfahrungen mit Schwangeren-Vorsorge-Kur?

Antwort von 3Süsse, 16. SSW am 29.06.2004, 18:28 Uhr

hallo!
Ich bin gerade dabei es zu beantragen,da ich mit meinen 3 Kids dahin möchte!
Habe aber heute erst die Unterlagen bekommen.
Mein Frauenarzt wird es ausfüllen und der Kinderarzt hilft mir auch!
Warum legen die dir Steine in den Weg?
Wäre schön wenn wir in Kontakt bleiben könnten!
Jassi

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Re: Erfahrungen mit Schwangeren-Vorsorge-Kur?

Antwort von Silke+Co, 27. SSW am 29.06.2004, 19:07 Uhr

Die legen Steine in den Weg weil eine Kur 20,000 Euro kosten kann!Und die zahlt keine Krankenkasse freiwillig!
Also immer schön wieder spruch einlegen!!!
Silke

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Re: Erfahrungen mit Schwangeren-Vorsorge-Kur?

Antwort von baldsechsfachmama, 21. SSW am 29.06.2004, 23:33 Uhr

Ich war bis jetzt zweimal auf Kur - allerdings Mutter-Kind-Kur, mit SS-Kur habe ich keinerlei Erfahrungen und kenne die Bedingungen nicht.
Zu der Frage, wer eine Kur beantragen darf: jede Mutter! Jeder Mutter steht aller vier Jahre eine Kur zu (lt. Gesetz), nur die Kassen versuchen einem natürlich, was anderes zu verklickern. Dazu muss man nicht chronisch krank sein oder so - es reicht aus, dass man Mutter ist und das bringt ja ausreichend Belastung mit sich. Geht man zum Hausarzt wegen der Diagnose, so muss dann unbedingt draufstehen: chronischer Erschöpfungszustand (wer hat den nicht?), Kopfschmerzen/Migräne, Rückenschmerzen (kriegt man fast automatisch durchs Kinderschleppen ...) und alles, was man sonst noch so "zu bieten" hat. Bei mir wäre das z. B. Schuppenflechte, Heuschnupfen, Erkältungen (nicht oft, aber es muss halt alles "vorgekratzt" werden, damit ja schön viel draufsteht), div. Rückenprobleme (ich hab einen Hohlrundrücken, Osteochondrose und solche tollen Sachen) usw.
Wer im nächsten Jahr es nochmal mit einer Kur probieren will, muss bei der Abschlussuntersuchung dem Arzt sagen, dass er mit dem Ergebnis der Kur nicht zufrieden war ... (das hab ich nie gemacht, ich meine, man ist ja ein ehrlicher Mensch, aber es gibt ja auch noch die anderen ...)
Ich selber hatte immer Probleme, eine Kur zu bekommen - bei der ersten Kur bin ich bis zum Medizinischen Dienst vorgeladen worden und als ich dort war und die Ärztin mich sah, fragte sie nur: wieso lehnen die die Kur ab?? Es ist doch wohl eindeutig, dass Sie eine brauchen! Dann bekam ich die Kur (damals mit zwei Kindern, mit dem dritten schwanger). Allerdings schlug mir die Mitarbeiterin auf der Diakonie vor, nicht so weit weg zu fahren und so landete ich in einem "Kuhdorf" - ohne Auto, Bushaltestelle 20 min Weg, fast drei Wochen Dauerregen und als einzigste Aufenthaltsmöglichkeit außerhalb des eigenen Zimmers blieb nur die Turnhalle ... (und ein ungeheizter kalter Spielraum im Keller - der Kindergarten hatte zwar nachmittags auch noch etwas geöffnet, aber da durften die Mütter nicht mit ihren Kindern rein und alleine wollten meine da überhaupt nicht bleiben)
Bei der zweiten Kur dauerte der Kampf noch länger, ich wollte im Sommer auf Borkum, auch wegen der Schuppenflechte und mit allen vier Kindern (auch wegen Heuschnupfen, Pseudo-Krupp, Erkältungen ...). Es folgte ein undendlicher Papierkrieg, ich schickte auch Zeitungsartikel mit, in denen stand, wie das bei der Barmer mit den Kurgenehmigungen so "toll" läuft, kritisierte aufs Schärfste ihre Vorgehensweise, widersprach immer wieder ... und kriegte dann die Genehmigung für ein Barmer-Kurheim im Bayrischen Wald - voll in der Wildei. Hatten die irgendwas nicht mitgekriegt??
Ich wollte wegen der Schuppenflechte an die Nordsee! Wieder in den Widerspruch - ja, es sei ja schön und gut, aber das Haus in das ich will, sei nicht im Versorgungsplan der Barmer blabla. Das stimmte überhaupt nicht, es war inzwischen im Barmer-Plan aufgenommen. Wieder die "Beweisstücke" hingeschickt usw. Dann endlich kriegte ich eine Genehmigung - für's Winterhalbjahr! Ich sollte zwischen Oktober und März fahren! Hä? Ich will wegen der Sonne dahin und nicht wegen dem Sturm!
Meine Güte, irgendwie haben die es nicht gerafft. Außerdem hab ich die Genehmigung nur für die zwei Kleinen gekriegt, die Großen müssten zu Hause bleiben. Ich ging wieder in den Widerspruch - mit dem Erfolg, dass ich max. am 1. Mai die Kur antreten muss - länger könne die Kurgenehmigung nicht rausgezogen werden, dann müsste ich wieder einen neuen Antrag stellen! Mit den vier Kindern ließen sie sich nicht erweichen.
So leid es mir für unsere zwei Großen tat (und sie haben unter der Trennung richtig schlimm gelitten!), sie mussten zu Hause bleiben. Ok, sagte ich der Barmer, dann möchte ich bitteschön einen Antrag auf Haushaltshilfe und einen Verdienstausgleich für meinen Mann, denn schließlich kann er nur dann arbeiten gehen, wenn die zwei in der Schule sind (zwischen 7 und 12 Uhr). Oh, oh, welche Empörung erntete ich (so nach dem Motto: woher weiß die denn, dass ihr eine Haushaltshilfe zusteht ...). Ich kriegte den Antrag und während der Kur kam die Antwort, dass für meinen Mann täglich 2 Stunden a 5,15 Euro gezahlt würden! Wie bitte?? Ich ging wieder in den Widerspruch, Antwort der Barmer: (er ist selbstständig) ich solle den genauen Nachweis erbringen - von den Kunden unterschrieben - welche Aufträge er in der Zeit nicht ausführen konnte, weil er sich um die Kinder kümmern musste!
Ich dachte, mich hackt's. Ich sollte also zu den Kunden gehen und sagen: Schön guten Tag, können Sie mir bitte mal hier unterschreiben, dass mein Mann vom ... bis ... in der Zeit nicht bei Ihnen war! Was sollte das denn? Bisher hatte immer ein Verdienstnachweis des Vorjahres genügt, daran wurde das Entgeld ausgerechnet und fertig. Ich hatte die Faxen dicke und schrieb sofort an die Zentrale - mit dem Erfolg, dass ich innerhalb einer Woche das Geld hatte, was uns zustand. Das tolle an der Kur war dann noch, dass in der Ferienwohnung, die wir bewohnen durften, zwei Betten frei waren, die unbelegt blieben, aber ja mit bezahlt wurden ...
Ich liebe den deutschen Bürokratismus ...

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