Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von LuckyMommy, 8. SSW am 21.01.2022, 14:26 Uhr

Embryo lebt nicht mehr, wann ist die Fehlgeburt?

Hallo an alle
Vielleicht war jemand hier schon in der gleichen Situation und kann mir eventuell weiterhelfen? An alle die sowas schon erleben mussten, es tut mir sehr leid für euch und vielen Dank wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilt!
Am Dienstag war ich beim Frauenarzt, weil ich 5 Tage leichte Blutungen hatte. Ich wollte schon viel eher untersucht werden, aber jede MFA die ich am Telefon oder vor Ort gesprochen habe hat immer betont das kein Grund zur Sorge sei und Blutungen meistens nichts schlimmes bedeuten. Am Dienstag hat mich dann doch jemand zum Arzt gelassen. Dieser hat beim Ultraschall gesehen, das das Baby nicht mehr lebt und gesagt ich soll jetzt eine Woche warten. In dieser Woche soll mein Körper den toten Embryo von alleine abstoßen. Ich bin natürlich sehr traurig und verstehe nicht wieso das passiert ist. Aber nun frage ich mich auch, wie lange es dauert bis die Fehlgeburt kommt. Die Blutungen haben nun seit einer Woche nicht aufgehört, sind aber nur leicht und schmerzlos. Der Arzt sagte ich würde merken, wenn es soweit ist, weil es weh tut und sehr stark blutet. Ich verlasse momentan mein Haus so gut wie gar nicht, weil ich Angst hab das es irgendwo unterwegs passiert und ich einfach nicht weis wie das alles abläuft. Weis jemand von euch, wie lange es dauert bis es abgeht und ob ich es schon ein Weilchen vorher merke? Wie lief es bei euch ab? Ich bin für jede Antwort dankbar!

 
7 Antworten:

Re: Embryo lebt nicht mehr, wann ist die Fehlgeburt?

Antwort von Bonnie am 21.01.2022, 14:58 Uhr

Sei erstmal feste gedrückt!

Mir sagte man damals, dass es bis Ende der 12. Woche dauern kann, bis eine FG-Blutung einsetzt. Man kann aber medikamentös nachhelfen. Wenn sich bei Dir länger als eine Woche nichts tut, einfach nochmal mit dem Gyn reden.

Übrigens haben frühe Missed Abortions (so nennt man Deine Form der FG) keine äußeren Ursachen. Sie gehen auf einen Fehler bei der frühen Zellteilung zurück. Diese Phase ist sehr störanfällig. Die Natur bemerkt den Irrtum und hört auf, den Embryo weiterzuentwickeln. Du hast nichts falsch gemacht. Mein Arzt sagte: Egal, was man macht - ein intakter Embryo bleibt, ein nicht-intakter geht.

Diese Form der FG ist (leider) etwas Natürliches und sehr Häufiges. Trotzdem wiederholt sie sich in der Regel nicht. Wissenschaftler vermuten, dass der Körper auch aus einer frühen FG lernt. Auch bei mir verliefen die nächsten zwei Schwangerschaften prima.

LG

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Re: Embryo lebt nicht mehr, wann ist die Fehlgeburt?

Antwort von Paper-Flower am 21.01.2022, 16:22 Uhr

Tut mir sehr leid, dass du diese Erfahrung machen musst.

Ich hatte im Februar letzten Jahres eine Fehlgeburt mit natürlichem Abgang.
Vom Einsetzen der Blutungen bis zum Abgang hat es bei mir eine Woche gedauert. Der Abgang hat sich nicht angekündigt. Ich habe während dem Zubereiten vom Mittagessen ganz plötzlich starke Unterleibskrämpfe bekommen. Die hielten dann ca 45 Minuten an und wurden immer intensiver und hörten dann mit dem Abgang schlagartig auf.
Ich hatte damals im Engelforum hier auch einen ausführlicheren Bericht verfasst. Falls du dir den durchlesen möchtest.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Re: Embryo lebt nicht mehr, wann ist die Fehlgeburt?

Antwort von Liam7403 am 21.01.2022, 16:52 Uhr

Ich hatte drei Fehlgeburten. Zwei mit Ausschabung, da ich da schon über der 12. SSW war und eine ohne Op.

Ja, man merkt es definitiv.
Da ich zwischen den FG auch gesunde Kinder bekam, wußte ich, wie sich Wehen anfühlen und so war es auch.
Geblutet hatte ich schon ein paar Tage, aber dann bekam ich Schmerzen, die sich anfühlten, als hätte ich Blähungen. Es ging nicht von einer Minute zur Nächsten, es dauerte etwas.
Ich war etwa in der 7. SSW, war aber noch nicht beim Arzt. Wußte aber, selbst wenn ich ginge, stoppen kann er die Fehlgeburt eh nicht.
Bin aber dann, nachdem ich es verloren hatte, dennoch zum Check gegangen, ob alles abgegangen ist. War ok so und mein Fa hatte nochmal bestätigt, dass es gut so war. Wäre es eine Eileiterschwangerschaft gewesen, wären die Schmerzen stärker verspürt worden. Dann hätte ich freiwillig den RTW gerufen :-(

Ich wünsch dir alles Gute

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Re: Embryo lebt nicht mehr, wann ist die Fehlgeburt?

Antwort von Frankie91 am 21.01.2022, 20:18 Uhr

Hey, ich fühle mit dir

Wir hatten von Anfang an schlechte Aussichten, aber seit letzter Woche Mittwoch wissen wir es ganz sicher. Der HCG sinkt seit der 9. Woche etwa und immer mehr Symptome verschwinden. Nur der Bauch, der ist noch da.

Gestern Abend hatte ich die erste Schmierblutung. Ab und zu Unterleibschmerzen. Ich denke und hoffe, dass es nun losgeht.

Ich war schon bei einer 3. Ärztin heute, aber alle sind sich einig, dass man einen MA immer sofort operieren muss. Warum wollen alle unbedingt blind in mir herumkratzen? Wobei es doch eindeutige Anzeichen seitens meines Körpers gibt, dass es bald von selbst losgehen kann.

Zum Glück habe ich eine Hebamme, die auf meiner Seite steht. Ich fühle mich trotzdem so verraten… alle wollen mir erzählen, dass ich eine Vergiftung bekomme und Verwachsungen… dabei ist die Gefahr durch die die Ausschabung viel größer. Die Ärzte sind mittlerweile das schlimmste für mich, die Fehlgeburt selbst habe ich schon ganz gut verdaut.

Dein Arzt gefällt mir. Weißt du, ich denke irgendwie, dass es manchmal erst im Kopf ankommen muss, bevor der Körper „die Erlaubnis hat“, es abzustoßen.

Du könntest dir jetzt zum Beispiel Hirtentäscheltee in der Apotheke besorgen. Der schmeckt eigentlich zum Kotzen, eine Mischung aus Heu und altem Sauerkraut… aber er soll wohl wehenfördernd wirken. Von Hebammen empfohlen. Himbeerblättertee und Zimt sollen auch helfen. Und selbst, wenn es nur einen Placebo Effekt gibt, man hat etwas getan

Ist es deine erste Schwangerschaft?

Ich wünsche dir alles Gute, du schaffst das schon!

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Re: Embryo lebt nicht mehr, wann ist die Fehlgeburt?

Antwort von ladyred1810 am 21.01.2022, 21:45 Uhr

Hallo! Tut mir sehr leid für dich, ich kenne das leider auch. Hatte bereits 3 Fehlgeburten, die erste ist schon sehr lange aus, da machte man sofort eine Curettage- warum weiß ich bis heute nicht, es setzte keine Blutung ein, bei der zweiten probierten wir es medikamentös, da blieb dann leider soviel Rest drinnen, dass ich viel geblutet habe und man nach einer Woche sage, ich muss wieder zur Curettage. Die dritte dann wieder sofort Curettage. Wenn dein Arzt es erlaubt würde ich auf einen natürlichen Abgang warten- soweit es möglich ist. Bei mir setzten die Blutungen nie ein, aber wie ich von anderen Frauen hörte, setzt sie irgendwann ein- von allein. Alles Gute für dich- und Kopf hoch, die nächste SS wird bestimmt halten.

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Re: Embryo lebt nicht mehr, wann ist die Fehlgeburt?

Antwort von Skylights110 am 22.01.2022, 8:43 Uhr

Ja, eine fehlgeburt löst fiese Wehen aus, auch in einer frühen Woche. Ich finde es super, dass der Arzt deinem Körper Zeit gibt und nicht sofort mit ausschabung kommt.
Allerdings kann die Zeit bis zur Fehlgeburt deutlich länger werden. Der Körper braucht eine Weile, es kann auch mal einige Wochen dauern.
Wenn du so lange nicht warten magst kann man eine ausschabung machen, allerdings würde ich es persönlich natürlich machen, die Chance für Verletzungen ist geringer.

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Re: Embryo lebt nicht mehr, wann ist die Fehlgeburt?

Antwort von EllaK am 22.01.2022, 8:53 Uhr

Guten Morgen und viel Kraft für die nächste Zeit. Geb Gut auf Dich acht und guck was Dir in dieser Situation gut tut. Ich glaub da ist jeder einfach „anders“ - der eine braucht ein schnelles Ende und der andere kann warten. Ich habe mich vor 2 Jahren für einen natürlichen Abgang entschieden. Herz hat nicht angefangen zu schlagen. HCG nahm ab. Das war 8. SSW. Gut getan hat mir das Gespräch mit einer Beratungsstelle für Früh- und Totgeburten. Die Hebamme die sich zur Sterbeamme weitergebildet hat und (leider) sehr erfahren war, konnte mir alle Fragen gut beantworten. Meine Hebamme auch. Also wusste ich genau wann ich medizinische Hilfe gebraucht hätte und wann nicht und hab meinem Körper da vertraut. Danach hat es tatsächlich dann noch 4 Wochen gedauert. Erst psychisch zu trauen und dann den körperlichen Aspekt zu haben war ganz gut. Ich vermute das es bei Dir aber nicht mehr so lange dauern wird, da Du ja schon Blutungen hast… angekündigt hat sich das ganze nicht wirklich. Waren Bauchkrämpfe / wie starke Mens-Schnerzen bei mir und nach einer Zeit war der Spuk am gleichen Abend noch vorbei. Ich hoffe die Antworten helfen Dir bei einer bewussten Entscheidung. Alles Liebe

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