Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Maroun am 14.01.2013, 3:51 Uhr

Depressionen nach der Geburt

Hallo ihr Lieben, mein kleiner Schatz ist nun 9 Tage alt. Die ersten 2 Tage gings mir echt gut ab dem 3. Tag gings los mit dem Heulattacken... Gestern hab ich mir darüber gedanken gemacht woran es liegen kann... ich bin dadrauf gekommen das ich einfach Angst habe meine Kinder und meinen Mann zu verlieren, wir sind echt eine glückliche Familie! Nur ich habe als Kind immer um Liebe gekämpft... hatte eine schwere Kindheit (Immer Streitigkeiten, Eltern früh getrennt....) Kanns kaum glauben so eine tolle Familie nun zu haben und so groß ist auch die Sorge Sie zu verlieren? Bei meiner Tochter waren die Depressionen noch Schlimmer... Was habt ihr so für Erfahrungen damit gemacht? Und wie lang hats gedauert bis es euch wieder gut ging?

 
6 Antworten:

Re: Depressionen nach der Geburt

Antwort von HappyMom1212 am 14.01.2013, 7:52 Uhr

Guten morgen liebe maroun.

Bei meinem ersten Kind ging es mir genauso. Ich habe noch im Krankenhaus furchtbar angefangen zu weinen. Ich habe an mir selbst gezweifelt, dachte ich wäre eine schlechte Mutter da ich eine nacht mein Kind nicht beruhigen konnte. Es ging mir total mies und der damalige Vater des Kindes hat nicht kapiert wieso es mir so mies ging bestellte dann noch ein mit ihm befreudetes Pärrchen ins Krankenhaus, diese Menschen habe ich gehasst, sie waren neanderthaler der schlimmsten Sorte. Erst meine Mutter vertane was mit mir los ist und half mir wieder raus. Also ich kann nur jedem empfehlen sich jemanden zu suchen mit dem man reden kann der einen dann auch immer wieder unterstützt auch bei der Versorgung des Zwerges. Das ist die natürlichste Sache der Welt und nicht nur ich litt und du leidest darunter.

Alles liebe, wenn du noch Hilfe brauchst schreib einfach.

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Re: Depressionen nach der Geburt

Antwort von SB264 am 14.01.2013, 8:17 Uhr

Depression möchte ich das nicht nennen, was ich hatte....aber angenhem wars es für mich auch nicht.

Ich hatte schon im Krankenhaus, aber noch schlimmer daheim, eine wahnsinnige Angst, dass mein Baby stirbt. Ich malte mir die schlimmsten Sachen aus. Im Kopfkino sah ich die ganze Nacht über mein kleines Baby in einem Sarg liegen, und stellt mir vor, wie schlimm es wäre, wenn ich es beerdigen müsste....
Diese Angst hatte ich tagsüber nie. Die Angst schlich sie erst ein, als es abends dunkel wurde. Das war so schlimm, dass ich nicht mehr schlafen konnte, und morgens schon Angst vor dem Abend hatte!
Tagsüber war meine Laune aber besser.

Bei mir haben sich auch die berühmten Glückshormone nach der Geburt nicht eingestellt.......das schiebe ich auf den KS nach Geburtsstillstand...irgendwie war das Baby dann zwar plötzlich geboren, aber mein Körper hat es noch nicht kapiert und sich mit der Hormonauschüttung Zeit gelassen (anders kann ich es mirnicht erklären, weil ich sinst ein sehr glücklicher und zufriedener Mensch bin).

Nach einigen Wochen hat sich meine Angst gelegt, ging aber nie weg. Aber mittlerweile kann ich damit leben und erinnere mich immer wieder daran, dass ich bestimmt nicht die einzige Mutter bin, die große Verlußtängste hat.

Wie gesagt, bei mir wurde es besser, aber ich rate dir, mit deiner Hebamme darüber zu reden. Die weiß bestimmt Rat!!

LG

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Re: Depressionen nach der Geburt

Antwort von ina91, 14. SSW am 14.01.2013, 9:21 Uhr

Mir ging es nach der Geburt die ersten Tage ganz genau so

Ich hab übrigends eine tolle Kindheit....meine Eltern sind wunderbar und ich musste nie um Anerkennung oder Liebe von Ihnen kämpfen
Sie sind für mich bis heute Vorbilder

Trotzdem hab ich gedacht als unser Sohn da war.....das Leben ist perfekt
Es gibt zu dem Glück was ich empfinde keine Steigerung mehr
Also kann es ab hier nur bergab gehen
Ich hatte Angst irgendwas falsch zu machen und damit unsere tolle kleine Familie zu schädigen

Aber keine Sorge das Gefühl legt sich wieder
Bei mir wars nach 2-3 Wochen vorbei und ich hab mich wieder wie ich selbst gefühlt :-)

Du hast doch bestimmt noch eine Hebamme die dich betreut.....Rede unbedint mal mit der

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Völlig normal, keine Sorgen

Antwort von tanzmit, nö. SSW am 14.01.2013, 11:41 Uhr

Hallo du.

Erst einmal "HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH" zum Baby!

Diese Depressionen sind völlig normal, das ist der sogenannte Babyblues. Die überglücklichen Babymamis sind eine Filmerfindung, bedingt durch die Hormonumstellung auf "Nicht-mehr-schwanger" sackt da jede Mama, meist um den dritten Tag, manchmal halt früher oder später, rein. Manche mehr, manche weniger, wenige Glückliche bleiben ganz verschont.
Der erste Schub, das Baby wird und wird nicht satt, es stapeln sich die Wäscheberge, in die Küche traut man sich kaum noch, durchgeschlafen hat man das letzte Mal mit etwas Pech im 7. Monat, niemand bewundert einen angemessen genug, alles dreht sich nur um das Baby...

Lösungsansätze:
- Lass dir möglichst viel abnehmen!
- Verzieh dich samt Baby in's Bett und schlafe immer mit, wenn es schläft.
- Lass dich bekochen oder das Essen liefern, wenn möglich, was mit Obst oder Gemüse dabei.
- Fenster auf, Licht und Luft reinlassen.
- Massieren lassen.
- Mann oder Mutter oder sonstwen eine Runde samt großem Kind und Kinderwagen rausschmeißen, endlich mal duschen und Haarewaschen. Wenn dann noch Zeit ist, eine Runde schlafen.
- Folsäure weiternehmen, ist stimmungsaufhellend und brauchst du sowieso, falls du stillst.
- Möglicherweise selbst eine Runde bei Sonnenschein spazieren gehen.
- Haushalt konsequent auf andere abschieben, zur Not in eine Haushaltshilfe investieren. Das Geld ist gut angelegt.
- Besucher können als Geschenke gerne: Ein gekochtes Essen mitbringen, die Bügelwäsche machen, einmal Wäsche aufhängen, wenn du die Maschine anwirfst, sonstiges tun, was deine Wohnung in einen Wohlfühlort für dich verwandelt.
- Lieblingstee kochen und genießen, solange kein Pfefferminz oder Salbei drin.
- Je nachdem, wie alt deine Tochter ist: Sich von ihr verwöhnen lassen, das tun die auch mal gerne.
- Durchhalten, das geht vorbei, versprochen!


Liebe Grüße

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Re: Depressionen nach der Geburt

Antwort von wichtelfrau, 26. SSW am 14.01.2013, 12:28 Uhr

Hallo ihr lieben,
ja das kenne ich auch.Und wie schon meine Vorrednerin geschrieben hat gehört das dazu.Der sogenannte Babyblues.Bei mir hat es auch nach drei Tagen im Kh angefangen.Habe meine Tochtwer per Notkeiserschnitt entbunden.Dann kam noch hinzu das sie ein Frühchen war und vier Wochen auf der Neontologie lag.Ich konnte sie zwar immer besuchen aber es ist doch was anderes wenn man sein Baby gleich bei sich hat.
Bei mir ging das ganze glaub ich vier fünf Wochen.Dann war es zum Glück vorbei:-)

Kopf hoch:-) und wie gesagt viel Reden hilft.

Liebe Grüße Marion

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Re: Depressionen nach der Geburt

Antwort von Maroun am 14.01.2013, 23:00 Uhr

Hallo ihr Lieben, danke für die Antworten.. Heute habe ich mich versucht den ganzen Tag abzulenken, es hat einigermaßen funktioniert. Ich werde es die nächsten Tage genau so machen.. ich denke ich muss einfach stark bleiben und mich daraus kämpfen, dann klappt es auch. Wünsche dieses blöde Gefühl aber echt keinem!!

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