Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von mauskeks24, 14. SSW am 06.01.2014, 13:55 Uhr

Beleghebamme ja oder nein

da sich ja aber dieses Jahr wieder eine Erhöhung ergeben hat
verlangt die Hebamme jetzt 500 €
nach Diskussion mit der AOK kann ich wenn überhaupt auf 250 € hoffen
mein Kind ist mir das wert, aber wenn ich bedenke was ich mit 250 € ihm noch schönes bescheren kann , hmmm
wie denkt ihr drüber?
lg

 
7 Antworten:

Re: Beleghebamme ja oder nein

Antwort von nest118 am 06.01.2014, 14:18 Uhr

Kommt auf die Klinik an, in der du entbinden möchtest.
Sind dort gute Hebammen?
Wenn du dir sicher bist, dass du dort sehr gut aufgehoben bist, auch ohne deine Beleghebamme, spricht ja nichts dagegen.
Ich hatte bei der ersten Geburt Glück und hab die einzig gute Hebamme in der Klinik erwischt. Bei den anderen beiden hatte ich dann "meine" Hebamme undwürde es auch nicht mehr ohne sie machen.
Hat aber auch persönliche Gründe!

LG

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Re: Beleghebamme ja oder nein

Antwort von m0nika am 06.01.2014, 14:28 Uhr

Also Geld sollte kein Beweggrund sein, sich für oder gegen so etwas zu entscheiden. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.

Ich würde mal etwas googlen, es gibt schöne pro- und contra-Listen zu Beleghebammen. In meinem Umfeld gibt es ein paar Frauen, die eine Beleghebamme in Anspruch genommen haben - mit denen habe ich ausführlich über Vor- und Nachteile gesprochen.

Ich habe mir schließlich auch eine Beleghebamme gesucht. Nach dem Kennenlernen hat sich aber herausgestellt, dass die Chemie zwar super ist, aber eben nicht 100%. Auch betreut sie nur Geburten in einem Krankenhaus, was für mich nicht infrage kommt. Also haben wir uns für Vor- und Nachsorge entschieden und ich bin sehr zufrieden damit.

Ich würde Dir empfehlen, erst einmal abzuwägen, wie wichtig Dir eine 1:1-Betreuung unter der Geburt ist. Dann würde ich schauen, in welchem Krankenhaus Du entbinden möchtest. Lies Dir vielleicht mal die Websiten durch, schau Dir Bilder an, geh mal hin - wenn die das anbieten.

Auf den Websites findest Du meist auch schon Infos, ob Beleghebammen zugelassen sind und mit welchen das Krankenhaus zusammenarbeitet. So kann man dann sondieren und planen.

Das Wichtigste aber ist ein Vorgespräch mit einer Beleghebamme. Denn der zwischenmenschliche Faktor ist ja gerade das, warum man sie in Anspruch nimmt. Wenn Du eine super Hebamme gefunden hast dann nimmst Du vielleicht auch ein Krankenhaus in Kauf, dass Du vielleicht ursprünglich nicht wolltest. Schließlich bringst Du die Person Deines Vertrauens ja mit - das ändert eben auch Einiges.

Nur ein paar Gedanken dazu.

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Re: Nicht fürs Kind, sondern für DICH!

Antwort von Mijou am 06.01.2014, 15:06 Uhr

Hallo,

Klinikhebammen sind Glückssache, so wie Lotto. Sie können toll sein, aber auch hektisch, ungeduldig, gelangweilt und distanziert. Ich hatte beim ersten Kind das Pech, eine lustlose, desinteressierte, gleichgültige Klinik-Hebamme zu haben, sie war eine Katastrophe und ihre Kollegin, die sie ablöste, war auch nicht besser. Das Ende vom Lied waren Angst und Entmutigung auf meiner Seite (die ein Ehemann mit null Ahnung von der Materie auch nicht auffangen kann!), ein Geburtsstillstand und ein Kaiserschnitt.

Ich habe mir deshalb beim zweiten Kind eine Beleg-Hebi genommen, die in meiner Entbindungsklinik zugelassen war (wichtig, nachfragen!). Sie begleitete mich schon während der Schwangerschaft, machte die Vorsorge abwechselnd mit meiner Frauenärztin und war bei der Klinikgeburt mit anwesend. Sie war lieb, zugewandt, richtig gut.

Eine Beleghebamme nimmt man in erster Linie für sich selbst. Sie hat mehr Zeit als der Gyn, geht viel mehr auf die eigenen Bedürfnisse, Fragen, Nöte usw. ein. Und sie geht mit zur Geburt, so dass man keine Zufalls-Hebamme (mit Schichtwechsel mittendrin) hat, sondern weißt, dass jemand Liebes, Verlässliches bei einem ist - die ganze Zeit. Sie macht natürlich auch die Nachsorge persönlicher als eine normale Nachsorge-Hebamme, die einen vorher gar nicht kannte.

Fürs Baby reichen Klinik-Hebis und normale Nachsorge-Hebis eigentlich aus, denn es hat ja Dich gleich nach der Entbindung. Aber für Dich selbst reicht die "Kassen-Hebi" nicht unbedingt. Denn ob eine Geburt gelingt oder es ein Kaiserschnitt wird, hängt auch davon ab, wer einen begleitet. Bei liebloser, entmutigender, gestresster Hebamme kann eine Entbindung leicht stocken. Viele Frauen unterschätzen sehr, wie unheimlich entscheidend eine aufbauende, liebevolle Begleitung bei einer Entbindung ist. Solche seelischen Faktoren können 50 % ausmachen und über Scheitern oder Gelingen entscheiden. Denn die medizinisch-kühl-praktische Atmosphäre in der Klinik ist nicht wirklich liebevoll und geburtsfördernd, sondern im Gegenteil. Da ist eine liebe Hebi Gold wert.

Von daher: Trotz des Geldes würde ich auf jeden Fall zur Beleg-Hebi raten.

LG

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Re: Beleghebamme ja oder nein

Antwort von mf4 am 06.01.2014, 15:34 Uhr

Ich habe im KH durch Aufenthalte wohl jede Hebamme mal kennen gelernt und keine war das bei der ich um Gottes willen nicht das Kind bekommen wollte. Letztlich presst man es ja auch allein raus.
Ich habe es nie bereut keine Beleghebamme gehabt zu haben. Ich stand mit 2-min-Wehen auf der Matte und bekam mein Kind bei der die Dienst hatte.
Nicht das mir mein Kind das nicht wert ist... für ein paar Hunderter mehr bekommt man auch keine bessere Geburt.

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Re: Beleghebamme ja oder nein

Antwort von cashew1 am 06.01.2014, 15:50 Uhr

Ich hatte bei beiden Kindern meine Beleghebamme, mit der ich auch außer den 3 US-Terminen alle VU, die Geburten und die Nachsorge gemacht habe.
Habe jeweils 300 Euro Rufbereitschaft ohne Erstattung selbst getragen und mir war es das wert.
Ich wollte bei der Entbindung jemanden haben, der mich kennt und einschätzen kann, der auf meiner Wellenlänge liegt was den ganzen Umgang mit Schmerzmitteln usw angeht und vor allem: der mir den restlichen Klinikalltag vom Hals hält.
Ich wollte nämlich lieber eine Hausgeburt, mein Mann aber leider gar nicht, also gabs jeweils ambulant Entbinden mit dieser Hebamme im KH.
Nachteile sehe ich nur in nicht passender Chemie (dann nimmt man die eben nicht) oder eben im Verlassen darauf, dass man mit dieser Hebamme entbindet und sie dann krank wird oder so.
Ich würde es immer wieder so machen!

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Re: Beleghebamme ja oder nein

Antwort von Madeleine135 am 06.01.2014, 23:04 Uhr

Ich weiß das ich zu einer Minderheit gehöre, den die meisten Frauen, die eine Belegehebamme hatten, würden "immer wieder" eine nehmen. Ich nicht.
Aber es war auch so, das ich nach 2 vorangegangenen KS in meiner Geburtsklinik "abgelehnt" wurde,dort spontan zu entbinden.
Die nächste Klinik die ich anrief hatte eben nur Beleghebammen und so habe ich mich für eine Entschieden (die eine entfernte Bekannte "total super" etc, empfand). Ich sah sie vor der Geburt einmal im Kreissaal und da war nebenher recht viel los.
Als ich dann nach einem Blasensprung, Nachts um halb 11 bei ihr anrief stöhnte sie "ooooh, ich komme gerade von einer 23 Stunden Geburt nach Haus ... na gut, dann treffen wir uns um 11 am Kreissaal!".
Nach 25 Stunden im Kreissaal ist man eben nicht mehr fit und frisch für die nächste Geburt .... Deswegen würde ich mich nicht mehr für eine Beleghebamme entscheiden sondern lieber für eine fitte "normale"

LG die M

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Re: Beleghebamme ja oder nein

Antwort von LooRelai, 28. SSW am 06.01.2014, 23:38 Uhr

Ich habe eine... bzw. es sind zwei, die im Team.arbeiten. Eine von beiden wird bei der Geburt dabei sein.

Mir war von Anfang an klar, dass ich das möchte!! Egal wie viel das kostet!!

Mir ist es sehr wichtig in diesem intimen Moment eine Hebamme dabei ist, die ich kenne und der ich vertraue!!

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