zurück| Geschrieben von minemaus24 am 07.09.2015, 10:01 Uhr |
arbeiten oder besser nicht
Ich habe mal eine frage bin Mittwoch in der 16 ssw und arbeite in einer Selbstbedienungs bäckerei.
War jetzt schon in der schwangerschaft mehrere Wochen krank geschrieben.
Mal wegen zwischen Blutung mal wegen übelkeit und Ärztin sagt der Beruf sei zu anstrengend.
Heute wieder zur Arbeit. Es ist alles so anstrengend auf einmal ständig schwindlig rückenschmerzen und kann nicht mehr so lange stehen.
Mittwoch muss ich wieder zum arzt. Ab wann wird man arbeitsunfähig geschrieben und was ratet mir.
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Re: arbeiten oder besser nicht
Antwort von mischischel am 07.09.2015, 10:56 Uhr
Ich würde sagen wenn du es körperlich nicht schaffst dann solltest du es lassen.
Das dir schwindlig wird liegt wahrscheinlich an der Wärme und die ist in einer Bäckerei ja nicht zu ändern.
Rede am besten mit deinem Arzt und frag dort nochmal wie er die Situation einschätzt.
Re: arbeiten oder besser nicht
Antwort von TRiiNA am 07.09.2015, 12:06 Uhr
Bei solchen Beschwerden schreibt dich ein gewissenhafter Arzt krank. Leider ist so eine Krankschreibung aber kein Beschäftigungsverbot, dh nach 6 Wochen gibts nur noch Krankengeld bis zum Mutterschutz.
Re: arbeiten oder besser nicht
Antwort von jezzman, 30. SSW am 07.09.2015, 13:48 Uhr
Weswegen hatte dich dein Arzt denn schon mal krank geschrieben?
und woher kommen die Rückenschmerzen, ist das abgeklärt?
in der 16. SSW hat man ja normalerweise, es sei denn bei dir ist es eine Ausnahme, noch nicht so einen Riesen Bauch. Ansonsten sind es wahrscheinlich Bänder die sich dehnen, was ja kein Grund wäre für Krankschreibung.. so ein Dehnen kann auch fies in den Rücken ziehen.
ist dein dauernder Schwindel abgeklärt? denke "dauernd schwindlig" ist auch in der SS nciht üblich, solltest du mal klären lassen, nicht dass es was ernsteres ist...
ich würde mit deinem Arzt sprechen, wie bedenklich deine Symptome sind, und wo sie her kommen, in dieser Intensität...
Alles Gute und gute Besserung!
Re: arbeiten oder besser nicht
Antwort von mf4 am 07.09.2015, 18:56 Uhr
Ich erinnere mich, dass das seit Beginn der Schwangerschaft ein Problem war.
Verstoßen deinen Tätigkeiten gegen die Mutterschutz-Richtlinien?
Wenn ja muss Abhilfe, ggf. eine andere Tätigkeit geschaffen werden oder du bekommst BV.
Re: arbeiten oder besser nicht
Antwort von Kathyli88 am 08.09.2015, 9:17 Uhr
ich würde sagen prioritäten setzen. priorität ist meiner meinung nach das kind. lass dich krankschreiben. wenn mit dir oder deinem kind etwas passiert weil die arbeit zu viel war dann gibt dir keiner etwas dafür. vor allem nicht der arbeitgeber. im gegenteil die meisten sind warscheinlich noch glücklich drüber. ich nenne dir ein beispiel von mir. ich war 5 jahre lang bei einer firma beschäftigt als leiterin der buchhaltung. ich musste operiert werden, nach 3 monaten ging es mir wieder gut. kurz nachdem ich krank wurde bekam ich aber auch schon meine kündigung, weil sie nicht wussten ob ich nicht doch länger ausfalle.da es mir schlecht ging fehlte mir die kraft vor ein arbeitsgericht zu gehen ich war schwer enttäuscht da es bis dato wirklich klasse war von den kollegen her und den vorgesetzten. ich fing in einer neuen firma an. nach zufällig wieder 5 jahren musste ich kurzfristig wegen etwas ganz anderem operiert werden, eine woche später hatte ich eine kündigung im briefkasten. nach 4 wochen war ich wieder gesund. auch hier war ich so enttäuscht vom verhalten des arbeitgebers, dass ich dort nicht mehr arbeiten wollte. überstunden. wochenend und feiertagsarbeit. oftmals unbezahlt. war alles kein problem für mich. ich war immer in höheren positionen als filialleiterin usw. ich fing also wieder bei einer neuen firma an. arbeitete dort 2 jahre, teilte die schwangerschaft mit, da ich momentan sauniererin war, das heißt ich saunierte bei 130 grad für gäste circa 10 mal für 20 minuten täglich. ich musste somit die schwangerschaft mitteilen und bin sehr froh dass nichts passiert war, bevor ich on der schwangerschaft wusste. erhielt darauf die kündigung. ich bin jetzt auch nicht beim amt angemeldet und werde ich auch nicht machen. momentan ist das kind priorität. ich hab selbst schon erlebt wie schwangere in der arbeit behandelt wurden. wenn sie nicht gekündigt werden konnten, dann wurden sie so schickaniert oder überfordert, dass sie entweder von selbst kündigten oder sich krankschreiben ließen und danach auch nicht mehr in der firma angefangen haben. nach dem besagten mutterschutz. das kleine geht vor. wenn du krank wirst oder deinem kind was passiert gibt dir niemand etwas für deinen lobenswerten einsatz alle jahre davor. denk daran und lass dich lieber krankschreiben. die hitze in einer bäckerei ist auch nicht ohne und nicht gut für ein kind im bauch. zwar keine 130 grad sauna so wie bei mir aber dennoch.
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