zurück| von sunny456, 36. SSW am 09.07.2012, 16:26 Uhr |
Anästhesie während der Geburt
Hallo 
im Krankenhaus, wo ich entbinden möchte, muss man vor der Geburt ein Gespräch mit dem Anästhesist haben, und dazu noch viele Analysen machen (die man in meinem Fall selber bezahlen muss), um während der Geburt eine Epidural- bzw. eine Spinalanästhesie zu bekommen.
Das ist meine erste Geburt und ich möchte es wirklich ohne Anästhesie haben. Aber wenn ich jetzt diese ganze Analysen nicht mache, dann werde ich auch im Notfall keine Epidural- und Spinalanästhesie bekommen, sondern nur eine Vollnarkose.
Nun möchte ich die fragen, die es vielleicht aus Erfahrung wissen, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, eurer Meinung nach, dass zu so einer Situation kommt? Wenn es doch wirklich einen Notfall gibt, dann macht man doch sowieso eine Vollnarkose, oder? Gibt es bei einer Vollnarkose mehr Risiken als bei einer Epiduralanästhesie?
Soll ich die Analysen lieber machen, um für alles vorbereitet zu sein, oder kann ich mir das ersparen?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten! 
LG
sunny456
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Re: Anästhesie während der Geburt
Antwort von El-li, 23. SSW am 09.07.2012, 18:58 Uhr
Also in unserer Truppe bin ich die letzte im Bunde, und alle haben vorher gesagt, sie lassen sich keine PDA geben, dann braucht man ja schließlich auch kein Kind bekommen, blablabla 
Das Ende vom Lied war, dass alles bis auf eine dann doch unbedingt eine PDA haben wollten, weil sie die Schmerzen unterschätzt hatten. Bei der einen ohne, tja, da ging alles zu schnell, eine PDA ging nicht mehr....
Also nur proforma würde ich persönlich die Aufnahme für den Fall des Falles machen, es sei denn, Du sträubst Dich gegen die PDA als Solche schon.... Wenn nach endloslangen Wehen ein Geburtsstillstand eintritt und/oder Du einfach keine Kraft mehr hast, dem Kind es aber gut geht, wäre eine lokale Betäubung schon besser, weil Du alles um Dich herum mitbekommst. In so einem Fall wäre ein Vollnarkose nicht zwingend notwendig (obwohl ich dann wahrscheinlich freiwillig drum bettele, weil ich Angst vor Nadeln im Rücken hab...). Hm, am besten ist, Du lässt Dir sämtliche Fallkonstellationen von einer Hebamme oder Ärztin erklären, damit Du selbst für Dich abwägen kannst.
Viele Grüße
Re: Anästhesie während der Geburt
Antwort von emres, 40. SSW am 09.07.2012, 20:08 Uhr
im notfall ist keine zeit für eine pda.
und ich würde nichts zahlen, sondern mir eher eine andere klinik suchen.
lg Anett
Re: Anästhesie während der Geburt
Antwort von erdbeerquark, 16. SSW am 09.07.2012, 20:16 Uhr
Was für Analysen muss man denn in diesem kh machen und mit welcher Begründung?
Gespräch mit Anästhesie finde ich sinnvoll, denn dann wenn es soweit ist wird wohl keine vernünftige Aufklärung mehr möglich sein.
Re: Anästhesie während der Geburt
Antwort von Itzy am 09.07.2012, 20:32 Uhr
warum sollst du die analysen selber zahlen?
ich hatte bei allen 3 kindern ne pda und war in 2 verschiedenen kh. einmal hatt eich während der wehen das aufklärungsgespräch, blut hatten sie bei aufnahme im kh genommen. dann wurde die pda gesetzt und gut. bei nr 2 + nr3 bin ich ca 4 wochen vorher ins kh habe gesagt ich möchte die pda ggf. dann habe ich die papiere bekommen, habe die zuhause ausgefüllt, unter der geburt noch ein kurzes gespräch, blutabnahme, fertig!
fies war nur bei nr.3 das meine wehen schächer wurden und mir in der entscheidenen phase die pda weggenommen wurde.... 
lg christine
Re: Anästhesie während der Geburt
Antwort von NadineLausanne am 09.07.2012, 21:57 Uhr
Ich musste keine Analysen machen, habe ich auch noch nie gehört. Dass eine Gespräch stattfindet, ist normal. Meine Geburt verlief mit PDA und ich würde diese Tür nicht im Vorhinein schliessen. Du weisst nicht, wie es läuft und mir persönlich wäre das in jedem Fall lieber als mir die Bauchmuskeln zerschneiden zu lassen.
Erkundige Dich doch vielleicht noch in einer anderen Klinik?
Re: Anästhesie während der Geburt
Antwort von Ungeduldine am 09.07.2012, 22:26 Uhr
Also egal was du vorher machen musst, Analysen uns so ein Kram (ich hatte nur das Gespräch-Analysen kenne ich nicht)...ich würde es machen.
Bei meinem ersten Kind zum Bsp. kam es zum sekundären KS wegen Geburtsstillstand und da wollte ich natürlich eine Spinal. haben, um die Geburt, den ersten Schrei usw. mit zu erleben. Vollnarkose dabei wäre doof gewesen. HÄtte ich ja nix mitbekommen. Horror-die Geburt verpasst.
Ich meine im Notfall, wenn nichts anderes geht und es Ratz Fatz gehen muss, ist das egal, aber wenn es so wie bei mir ist?!
Außerdem habe ich mir bei dieser Geburt auc wieder vorgenommen, ich will keine PDA, ich habe so Angst davor.....
ich habe es wieder machen lassen-ich hab die Schmerzen nicht ausgehalten...
Re: Anästhesie während der Geburt
Antwort von sunny456 am 09.07.2012, 22:41 Uhr
Danke noch mal für die lieben Antworten!
Ich habe nicht erwähnt, ich wohne in Italien, daher der Unterschied mit Analysen etc. Ich muss hier mehr als Dutzend verschidener Analysen machen lassen, ist zwar alles nur Blutabnahme, wird aber wahrscheinlich 50-100 euro kosten. Aber ich werde noch mal nachfragen, vielleicht habe ich es falsch verstanden...
Auf jeden Fall, danke! Ich werde zum Anästhesist gehen, es ist wahrscheinlich besser auf der sicheren Seite zu bleiben und für alles vorbereitet zu sein :)
Lg
sunny456
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