Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von kleine079, 10. SSW am 14.10.2013, 15:28 Uhr

AG und Vorarbeiterin halten sich nicht an Mutterschutz... Was tun?

Hallo zusammen ,

Ich bin jetzt 10+4 SSW

Wir sind eine Fremdfirma die in einem Altenwohnheim angestellt sind, ich arbeite dort als Reinigungskraft auf Teilzeit 22 Stunden wöchentlich.

Vor gut 3 Wochen habe ich meine SS bekannt gegeben, wir müssen vom gesamten Haus Müll leeren in Müllräume , kilometer lange Gänge saugen öffentliche Toiletten putzen, und und und....

Letzte Woche machte mich die Hausdame vom Altenwohnheim drauf Aufmerksam sie meinte ob ich mit dem Mutterschutz vertraut sei, ich sagte noch nicht so wirklich, dann meinte Sie , sie sah mich wie ich mit denn Müllwägen Müll machte und ich das normal nicht mehr machen dürfte da bei uns die Gefahr besteht das wir uns an benutzten Spritzen stechen können, da die Bewohner die sich selbst spritzen die benutzten in denn Müll beseitigen, meine Kollegin ist es erst vor einem guten viertel Jahr passiert.

Nur einer alleine kann denn vielen Müll nicht beseitigen man muss zu 2 sein , und von daher könnte ich in der Zeit auch nix anderes tun....

Meine Vorarbeiterin weis das alles und lässt mich trotzdem weiter machen damit, ich könnte auch altpapier machen aber die Kisten sind auch viel zu schwer für mich alleine.

Noch dazu habe ich soviele Überstunden und sie lässt mich öfters 7 Tage am Stück arbeiten bin jeden Tag der Gefahr ausgesetzt . Andere dürfen ihre überstunden abfeiern und ich bin die blöde.

Ich weis nicht was ich noch machen soll , übertreibe ich vielleicht auch ?

Hat denn jemand Erfahrungen ? Meinen nächsten FÄ Termin habe ich erst am 05.11 :(

 
5 Antworten:

Re: AG und Vorarbeiterin halten sich nicht an Mutterschutz... Was tun?

Antwort von Frau Fuchs am 14.10.2013, 15:35 Uhr

Geh unbedingt so bald wie möglich zum Arzt und lass dir ein Berufsverbot ausstellen. Die Arbeitgeber sind meist alles andere als begeistert, aber das wichtigste ist, dass du und dein Baby sicher sind!

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Re: AG und Vorarbeiterin halten sich nicht an Mutterschutz... Was tun?

Antwort von mf4 am 14.10.2013, 15:40 Uhr

Sorry aber das verstehe ich nicht... eine Stichverletzung an einer Kanüle ist für eine schwangere schädlicher als un-schwanger?
Warum gibts bei euch keine Boxen für benutzte Kanülen?
22h arbeitest du in der Woche und bis 8,5h am Tag darf eine Schwangere arbeiten. Kommst du nun darüber?

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Re: AG und Vorarbeiterin halten sich nicht an Mutterschutz... Was tun?

Antwort von daliluccia, 25. SSW am 14.10.2013, 17:49 Uhr

sowie es aussieht hat dich dein Arbeitgeber nicht darüber aufgeklärt was du noch darfst und was nicht obwohl du sie über die Schwangerschaft informiert hast.
Geh schleunigst zum FA und schildere ihm/ihr die Situation. Dass Reinigungsfirmen keine gute Arbeitnehmerpolitik betreiben ist ja jetzt seit einiger Zeit durch Medien etc. bekannt.

Ein Abwurfbehälter bringt herzlich wenig wenn die Patienten/Bewohner ihre Spritzen selbstständig in den Müll werfen. So steht es in ihrem Bericht,

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Re: AG und Vorarbeiterin halten sich nicht an Mutterschutz... Was tun?

Antwort von Allison_Cameron am 14.10.2013, 19:53 Uhr

Die erste Antwort: "Berufsverbot". Das ist sowas von erschreckend.

Sich an einer Kanüle stechen, ist auch nicht-schwanger gefährlich oder sehe ich das falsch?

Du arbeitest 22h/Woche? Oder wie viele sind es denn tatsächlich? Man kann schwanger sogar 40h/Woche arbeiten. Überstunden haben doch mit Deiner Schwangerschaft nichts zu tun?

Manche haben sogar zu Hause noch ein oder mehrere Kinder und machen den ganzen Haushalt (putzen) und gehen nebenher noch arbeiten -schwanger.

Nein! Ich sehe hier keinen Anlaß zum BV. Warum sollte der Arzt das bitte ausstellen?

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Re: AG und Vorarbeiterin halten sich nicht an Mutterschutz... Was tun?

Antwort von Nachtwölfin am 14.10.2013, 22:50 Uhr

Natürlich ist sich an potentiell infektiösen Kanülen stechen für jeden gefährlich! Eigentlich muss der AG dafür sorgen, dass solcher Müll nicht in die normalen Eimer gelehrt wird. Auch natürlich zum Schutz ALLER Angestellter. Aber Schwangere dürfen laut MuSchG grundsätzlich dieser Gefahr nicht ausgesetzt werden, das stimmt schon. Als Schwangere darfst du z.B. nicht mit spitzen Gegenständen in Verbindung mit Blut oder anderen pot. infektiösen Körperflüssigkeiten arbeiten. außerdem darfst du nur regelmäßig Lasten von 5kg und gelegentlich Lasten von 10 kg. Dein AG muss in dem Fall dafür sorgen, dass du anders eingesetzt wirst. Erst wenn er das nicht kann, könnte ein BV ausgesprochen werden.

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