Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von VANLI89, 36. SSW am 17.04.2014, 11:49 Uhr

1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Hatte bei meiner ersten Geburt einen Geburtsstillstand. Mumu war bei 5 cm und dann ging nichts mehr. Jetzt habe ich Angst, dass es wieder so kommt und in einem Kaiserschnitt endet. Hatte jemand von euch auch schon einen Geburtsstillstand und bei der zweiten Geburt verlief alles reibungslos? Oder gibt es irgendwas, was ich vorbeugend tun kann, damit es nicht dazu kommt. Meine Tochter war sehr groß und über 4 kg. Meint ihr, ich soll fragen, ob ich früher eingeleitet werden kann, damit es nicht wieder so groß sein wird? Im Moment sind sich die Ärzte nicht einig. Der eine sagt, wird wieder ein großes Baby und der andere sagt, dass alles im Rahmen ist. Danke schon mal für eure Antworten.

 
13 Antworten:

Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von mf4 am 17.04.2014, 11:58 Uhr

Wenn es an der Größe lag sollte mal gemessen werden, ob es prinzipilell ein Missverhältnis Becken/Kopf gibt. Wenn nicht kann man auch ein Kind mit 4 Kilo und mehr normal bekommen.
Ich pers. hatte bei meinem größten Baby keinen andere Geburtsverlauf wie bei dem kleinsten.
Nur wegen Größe 3 Wochen früher einleiten lassen würde ich wohl keine Geburt. Dann doch eher einen geplanten KS kurz vor dem ET.

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von Halluzinelle von Tichy, 31. SSW am 17.04.2014, 12:11 Uhr

So ging es mir auch. 2. Geburt liegt auch noch vor mir. Ich werde auf jeden Fall ab der 36. SSW Himbeerblättertee trinken und Akupunktur machen lassen. Ob das was bringt, weiß ich nicht.

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Re: Geburtsstillstand - Verlegenheitsdiagnose...(lang)

Antwort von Bonnie am 17.04.2014, 12:28 Uhr

Hallo,

ich hatte beim ersten Kind auch einen KS wegen Geburtsstillstands. Erstmal muss man etwas zu so einem Geburtsstillstand sagen: Das ist laut meinem Gyn eine Verlegenheitsdiagnose. Manchmal hat das Klinikpersonal einfach nur zu wenig Geduld gehabt, den Fortgang der Geburt abzuwarten. Weil eine Klinik an einem KS doppelt so viel verdient wie an einer spontanen Geburt, sind die meisten Kliniken eher eiliger mit der Diagnose "Geburtsstillstand".

Manchmal ist es auch so, dass Angst und Stress tatsächlich dafür sorgen, dass es in der Eröffnungsphase nicht weitergeht: Die Klinikatmosphäre, das kalte Licht, das Personal, das man wenig kennt, die verschiedenen Ärzte und Hebammen, die einen im Laufe der Stunden untersuchen und letztlich auch dumme Aussagen wie: Ihr Kind ist aber recht groß! - all das kann die Wehentätigkeit so schwächen, dass es nicht weitergeht.

Das Gute an der Sache: Du kannst es beim nächsten Mal tatsächlich etwas beeinflussen. Mein Arzt sagt zum Beispiel: Es ist sträflich, einer Frau zu sagen: Oh, Ihr Kind wird aber arg groß, ob das passt...? Allein so eine Aussage erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen Kaiserschnitt schon enorm - denn sie reicht für eine Hemmung ihrer Zuversicht und damit oft auch der Wehen schon vollkommen aus.

Es ist zwar statistisch so, dass es bei schweren Babys etwas (!) häufiger einen KS gibt. Trotzdem: Ein schweres Baby, das sich gut in den Geburtskanal einstellt, passt viel besser durch, als ein leichtes Baby, das sich nicht optimal einstellt. Einstellen heißt: das Oval des Schädelquerschnitts muss sich mit der ebenfalls ovalen Öffnung des mütterlichen Beckens decken - nur dann klemmt nichts. Passt alles, rutschen auch 4500 g schwere Babys gut durch. Decken sich die Ovale nicht, bleibt auch ein 2100 g schweres Baby stecken, der Mumu geht nicht weiter auf, und es gibt einen Kaiserschnitt.

Gut einstellen aber tut sich ein Baby oft nur, wenn die Mutter den Dingen innerlich ihren Lauf lassen kann (was mit Angst eben nicht gut geht). Das heißt: Wenn Du innerlich fest davon ausgehst, dass Dein Kind auf natürlichem Wege geboren werden kann, wenn Du Dir und ihm das also zutraust, dann hast Du schon viel dafür getan, dass es klappt. Die Seele und die mentale Einstellung sind viel geburtsentscheidender, als man oft glaubt - das sagte mein Gyn (früher Oberarzt an einer Klinik) ebenfalls ganz klar. Mir hatten die Klinikärzte suggeriert, dass meine Tochter "ganz schön groß sei" und hatten dabei bedenklich geguckt. Da hatte mich eigentlich schon der Mut verlassen. Der Geb.stillstand war eine natürliche Folge davon.

Beim zweiten Kind kam ich leider nicht dazu, meine neugewonnene Zuversicht auszuprobieren, weil mein Sohn eine Querlage war. Und die können leider nie spontan geboren werden, so dass es wieder ein KS wurde - dieses Mal aber ein nachvollziehbarer...

LG und *daumendrück* (ich würd's spontan probieren, ein KS läuft nicht weg, gell!)

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von Ani77 am 17.04.2014, 12:57 Uhr

Ich kann dir nur raten: lass dich in der Klinik, in der du entbinden möchtest bzw. auch deinen KS hattest, untersuchen. Pauschal kann man leider nicht sagen, ob es Spontan möglich wäre oder doch ein 2. KS wird.

Bei meiner 1. Geburt (09/04) war der Grund für den 1. (sek.) Kaiserschnitt Wehenschwäche und Geburtsstillstand nach 12h (inkl. Geburtswehen, Köpfchen hat schon mein Mann gesehen). Beim KS wurde dann festgestellt, dass meine Tochter sich 2mal die Nabelschnurr um den Hals gewickelt hatte. Meine Tochter hatte zur Geburt ein Gewicht von 4.010g und KL 54cm.
Bei der 2. Geburt (04/07) war ich auch auf eine Spontangeburt aus. War auch vorher zur Untersuchung und hatte trotz KS grünes Licht bekommen.
Kaum war ich mit Wehen (ET+5) im Kreißsaal, wurde ich nochmals untersucht und dort haben die Ärzte mir doch zu einem 2. KS wegen Ruptur gefahr geraten .
Ich war im nachhinein froh darüber: Mein Sohn (Geburtsgewicht 4.230g und 54cm) hatte einen Kopfumfang von 39cm und Sterngucker.

Viel Glück!!!

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von Tinchenbinchen, 30. SSW am 17.04.2014, 13:36 Uhr

Die Frage ist halt, wo letztlich wirklich das Problem lag:
ZB Missverhältnis oder Verlegenheitsdiagnose, wie wie Bonnie es beschreibt?

An einem Missverhältnis änderst du nicht viel.
Meine erste Geburt endete auch in einem KS. Mumu komplett offen, aber Kopf nicht im Becken und nachher lag er auch noch irgendwie komplett falsch gedreht und da wäre einfach gar nichts mehr gegangen.
Diagnostisch sprach man da auch vor Geburtsstillstand oder eben Missverhältnis, ich glaube, es fiel letztlich beides.
Du kannst so was aber vorher nicht wirklich abschätzen und meine Hebamme sagt immer, dass man so oder so erst unter der Geburt sieht, was passt und geht und was dann eben nicht. Sie gibt deshalb auch vorher gar keine Prognosen ab, wozu Ärzte offenbar eher tendieren.


Ich denke, das einzige, was du wirklich tun kannst und woran du gut tätest, ist, dich zu entspannen statt dich zu stressen. Lass es einfach auf dich zukommen, lass dich von den Messungen nicht verrückt machen, probier es normal und dann kann immer noch ein KS her, wenns irgendwann nicht mehr läuft.
Ein KS ist ja kein Weltuntergang, wenn man sich das nicht einredet^^
Also lieber Energie darauf verwenden, deine Einstellung zu entspannen, als Angst davor zu haben, dass es wieder ein KS wird.

Ich werde es übrigens diesmal wieder so machen: Ich probiere es halt, und wenns passt, super, wenn nicht, dann eben nicht.

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von mf4 am 17.04.2014, 14:11 Uhr

So schauts aus... gibt es dieses Missverhältnis bleibt es auch und dann wird gleich ein KS geplant und gar nicht erst versucht.

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von Tinchenbinchen, 30. SSW am 17.04.2014, 14:34 Uhr

Aber vorher wissen kann man das nur, wenn man Baby und Becken richtig ausmessen lässt, oder?
Ich gehe ans zweite Mal jetzt wieder völlig unbedarft heran. Ich würde nur wiederauftauchende Hinweise anders wahrnehmen und ggf früher zum KS schreiten^^

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von mf4 am 17.04.2014, 14:41 Uhr

Ich erinnere mich an meine 1.Schwangerschaft. Da hatte der Gyn mein Bekcen ausgemessen, alles okay.
Und ich kenne das von meiner Schwägerin. Es gab einen KS, weil es nicht passt und Messungen (danach) ergaben dann das Missverhältnis (vorher wäre schlauer gewesen) und das 2.Kind kam dann gleich per KS.
Becken messen und die Maße des Babyköpfchens sollte eigentlich kein Problem sein.

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von Tinchenbinchen am 17.04.2014, 14:51 Uhr

Ich hatte das beim letzten Mal eher so verstanden, dass das schon was aufwändiger ist, weil man ja vor allem das Innenleben misst.
Aber ich habe mich damals auch nicht groß erkundigt, vielleicht habe ich mir das falsch zusammengereimt^^

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von mf4 am 17.04.2014, 15:16 Uhr

Ich meine das innere Becken kann man nur durch eine Röntgenaufnahme ausmessen und das würde ich vor Kind 2 tun lassen, wenn es bei Kind 1 Probleme gab.

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von y.jack am 18.04.2014, 20:01 Uhr

Also ich bekam beim 1. Kind auch einen Kaiserschnitt da sich das Köpfchen nach mehr als 24 Std. Wehen nicht richtig einstellen wollte.
Beim 2. Kind hatte ich dann eine komplikationslose Wassergeburt in nicht mal 3 Stunden

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Re: 1. Geburt Geburtsstillstand und dann???

Antwort von LöwenBaby2014 am 19.04.2014, 14:26 Uhr

hey das kenn ich, meine erste Geburt verlief genauso
MUMU bei 5 cm stehen geblieben und Geburtsstillstand, erst als gesagt wurde wenn es jetzt nicht kommt dann KS gings plötzlich ganz schnell^^

hoffe auch sehr das es diesesmal nicht zum stilstand kommt...

ich kann mich noch dran erinnern wie ich am Tag der Geburt noch zum Schall war und meine FÄ sagte wird ein ganz zartes Baby 50cm und an die 3kg schwer
ende vom Lied war 54cm 3475g KU35 ;)

drücke dir die daumen das es zu keinem stillstand während der geburt kommt
alles gute

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Geburtsstillstand ist oft gar keiner...

Antwort von JuliaA, 23. SSW am 20.04.2014, 17:33 Uhr

Hallo,

ich hatte bei beiden Kindern einen sogenannten Geburtsstillstand.
Beim ersten blieb der MM erst 4h bei 2cm, dann bekam ich eine PDA und der MM blieb nochmal 3h bei 5 cm.
Der Kleine kam nach insgesamt 26h normal zur Welt.

Beim zweiten ebenfalls bei 5cm ein Geburtsstillstand. 4 Stunden der gleiche Befund, dann ging es weiter.
Er wurde nach insgesamt 16h geboren. Zu Hause.

Wäre ich nicht in einer sehr 'alternativen' Klinik bzw zu Hause gewesen, hätte ich beim ersten Kind einen KS und beim zweiten zumindest Wehenmittel bekommen.
Die Kinder wogen gut 4,1 und fast 4,4 kg.

Ich würde an deiner Stelle eine Klinik mit möglichst geringer KS-Rate suchen.

LG
Julia

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