Schwanger unter 20

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schwanger in Ausbildung

Thema: schwanger in Ausbildung

Ich hab durch Zufall dieses Forum gefunden und bin echt froh darüber. Ich muss mir jetzt einiges von der Seele reden. Ich bin die Lena, 18jahre alt und werde zum ersten Mal Mutter. Mein Freund ist 26 Jahre alt u wollte unbedingt ein Baby, da sein bester Freund bald Papa wird. Ich dachte mir naja es klappt eh nicht gleich. Es hat aber viel zu schnell geklappt. Aber ich war dann doch richtig glücklich darüber. Mein Freund und ich wohnen schon zusammen und am Freitag hab ich es endlich meiner Mutter erzählt. Bin ja mittlerweile schon 15ssw. Mein Geburtstermin liegt aber knapp 2 Wochen nach der schriftlichen Abschlussprüfung meiner Ausbildung. Ich dachte mir das klappt schon. Aber meine Mutter ist total ausgeflippt ob ich spinne. Ein Kind bleibt nicht immer bis zur 40ssw. Sie bekam mich in der 37ssw und die Prüfung kann ich vergessen. Die brauch ich gar nicht machen. Mich belastet das jetzt ziemlich. Mein Freund sieht das nicht so eng. Aber mich. Denkt ihr auch, dass ich die Prüfung vergessen kann? Wie ist/war es den bei euch?

Mitglied inaktiv - 12.11.2017, 19:38


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Hallo Lena, Ersteinmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft. Also ich würde nicht sofort sagen, kannst du vergessen. Jeder Schwangeren geht es anderes. Einige sind bis zur Geburt top fit. Die anderen liegen die ganze Schwangerschaft flach. Es ist echt Grund verschieden. Ich würde es erst einmal versuchen. Und schauen wie es geht. Wie geht es dir denn momentan? Also ich bin 17 Jahre alt und mittlerweile in der 28. ssw. Wenn du fragen hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Lg Lulula2000

von Lulula2000 am 12.11.2017, 21:15


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Hallo Lena, das ist wirklich von Frau zu Frau unterschiedlich. Natürlich wäre es einfacher gewesen die 1-2 Monate noch zu warten, aber jetzt ist es so. Mir ging es die ganze Schwangerschaft über super. Da hätte ich tatsächlich am Tag vor der Geburt noch Prüfungen ablegen können. Mit etwas Glück kann das funktionieren. Bereite dich einfach mehr als rechtzeitig vor, falls das Baby früher kommt. Ich würde mich auch nochmal schlau machen, ob du die Prüfungen auch im Mutterschutz nach der Geburt ablegen darfst. Bei Arbeitnehmerinnen ist es so, dass man bis zur Geburt auch freiwillig arbeiten kann, aber nach der Geburt muss man in Mutterschutz gehen. Wie die Regelung bei Berufsschule und Prüfungen ist, weiß ich nicht. Alles Gute!

von VerenaSch am 13.11.2017, 05:28


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Hallo Lena, ich bin zwar erst mit 26 Mama geworden, habe aber damals auch noch in der 34. und 35. Prüfungen an der Uni zu absolvieren gehabt. War schon heftig, da der Bauch einen ziemlich vereinnahmen kann, sowohl physisch als auch psychisch. ABER: es geht alles! An deiner Stelle würde ich ganz klar deinen Freund mit in die Verantwortung ziehen. Er kümmert sich um alles, wirklich alles im Haushalt und du konzentrierst dich auf das Lernen. Noch zwei Dinge: Prüfungen kann man nachholen, bzw. sich beim zuständigen Prüfungsausschuss über Sonderregelungen informieren (insbesondere dann, wenn du eigentlich im Mutterschutz bist und nicht mehr teilnehmen darfst). Und das andere: es ist nicht ungewöhnlich, wenn Babys erst 2 Wochen nach Termin entbunden werden Ich wünsche dir alles erdenklich Gute! Liliaceae

von liliaceae am 13.11.2017, 06:56


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Auch ich hab in der 38sten Woche noch Prüfungen geschrieben und das ging problemlos. Mit ein bisschen Willen ist alles machbar. Zu ändern ist es jetzt eh nicht mehr, also versuch dir nicht mehr den Kopf zu zerbrechen und lass es auf dich zu kommen.

von Nenilein am 13.11.2017, 12:35


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Hallo, mit 18 Jahren weiß man aber schon, dass die Ausbildung Vorrang vor allen anderen Dingen hat, oder ? Dein Kerl ist 26 Jahre alt... der hätte Verstand haben müssen, und alles bis nach der Ausbildung verschieben sollen. Nur weil der Kumpel Papa wird, werde ich doch nicht gleich auch Eltern. Hoffentlich bleibt er nicht weiterhin so verantwortungslos. Ich kann Deine Mutter verstehen... sogar sehr gut. Die hat schon den Weitblick. Warum hast Du nicht mal mit ihr vorher über Deine Idee gesprochen ? Die hätte Dir wahrscheinlich Deine Meinung dazu sehr gut wiederlegen können. So, das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen... jetzt wünsche ich Dir ( trotz allem ) viel, viel Glück... mit der SW, mit der Prüfung, mit dem Baby und vor allen Dingen mit dem Vater des Babys. Bitte... sei nicht böse über meine Worte... aber bei mir ruft das immer Unverständnis hervor, wenn jemand so sorglos an eine Kinderplanung geht. Ein Kind ist kein Spielzeug. Alles , aber wirklich alles, kann man irgendwie rückgängig machen, verkaufen, etc. Aber ein Kind.... das bleibt Dir immer und ewig. Und ein Kind heißt Verantwortung übernehmen, und nicht weil der und der Vater wird, will ich auch eins

von ak am 13.11.2017, 13:45


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Ich mische mich mal ein : Wie auch immer und aus welchem Grund diese Schwangerschaft zustandegekommen ist, o verantwortungslos finde ich die jungen Menschen nicht. Klar sie haben noch nicht so viel Weitsicht: (aber inzwischen würde ich in D gar kein Kind mehr großziehen wollen... ) aber wenn sie beide sich einig sind, warum dann nicht ? Bei den einen geht es schneller, bei den anderen dauert es Jahre bis eine Schwangerschaft sich einstellt. Mir hat man nach ausführlichen Untersuchungen von ärztlicher Seite gesagt: eine Schwangerschaft sei frühestens in 6 Monaten zu erwarten.... 5 Wochen später war ich schon in der 3. Woche mit Zwillingen schwanger. Meine Freundin hat 3 Kinder und 8 Fehlgeburten. Ich habe in der 35. Woche mein Studium erfolgreich beendet, das Kind kam 41+, die erste Schwangerschaft kann genauso länger dauern als der ET. Das Leben ist so unterschiedlich und man kann es NICHT planen. Ich kenne zwei Personen, die als Waisen und unter schwierigen Verhältnissen zu wundervollen, erfolgreichen Menschen herangewachsen sind und zwei Personen aus meinem Abijahrgang, die aus ordentlichen Haushalten stammen und schon mehr als 10 Jahre im Knast sitzen, weil sie ordentlich krumme Dinger gedreht haben. Oder was würdest Du zu Eltern sagen, die sich mit Ende zwanzig/Anfang dreißig zu drei Kindern entschließen und dann ist einer der beiden mit Mitte dreißig ein Pflegefall, weil die chronische Krankheit sich immens verschlechtert hat... Oder ein Paar bekommt zwei Kinder , während beide Studieren, Ende des Studiums kommt das Kleinere Kind auch schon in den Kindergarten und beide können ohne Probleme anfangen zu arbeiten. Ideal , oder? Ich wünsche der Ausgangsposterin alles Gute und denke, die werden schon einen guten Weg finden! Denn sie ist aktiv und fragt!

von reblaus am 16.11.2017, 11:09


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Hallo, wenn es euer beider Wunsch war, dann schafft ihr das auch. Lasst euch nicht von anderen kritisieren, ihr werdet genau so zum ersten Mal Eltern, wie jeder andere auch (egal ob 20 oder 30) und für jeden ist es sowohl Abenteuer als auch Herausforderung. Ich bin selbst mit 17 zum ersten mal geplant Mutter geworden, damals ein Jahr vorm Abi. Mittlerweile bin ich 25 und stolze dreifach-Mama immer noch mit dem gleichen Papa. Ja ich habe es auch geschafft meine Schule zu beenden, eine Ausbildung zu machen, habe studiert und heute eine gut bezahlte Festanstellung. Wir können unsere Kinder also auch unterhalten. Niemand sagt das es einfach ist, versuche deine Familie und Freunde mit einzubeziehen das macht es leichter. Und du bist ja schon fast fertig. Sollte das Kind vorher kommen, kannst du die Prüfung sicher nach holen. Ich wünsche dir alles Gute. Junge Mütter haben viele Vorteile das wirst du merken.

von jungeMutti am 13.11.2017, 14:35


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Hallo, mag ja alles sein... dann hast Du es geschafft. Herzlichen Glückwunsch. Aber verallgemeinern ( so wie ich es ja auch nicht darf ) darf man das Ganze nicht. Du und vielleicht ein paar junge Mütter haben den Bogen raus bekommen. Ich sitze allerdings an einer Quelle ... und ich versichere Dir... so sieht es bei den allermeisten jungen Mädels nicht aus. Nach ein paar Jahren sind sie alleinerziehend, wenn nicht schon während der SW die Beziehung zerbrochen ist, keine Ausbildung, kein Einkommen--- ALG II

von ak am 13.11.2017, 17:36


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An welcher Quelle sitzt du denn? Jugendamt? Arbeitsamt? Sonst ein Amt wo man Hilfe in nicht ganz optimalen Situationen bekommen kann? Dann ist wohl klar, dass du mit denen in Kontakt kommst, bei denen es weniger rosig läuft. Das heißt aber nicht, dass es nur die gibt. Auch nicht, dass es die absolute Mehrheit ist. Dein Beitrag ist total daneben. Auch getrennt und alleinerziehend muss man nicht ewig an Sozialhilfen hängen oder eine schlechte Mutter sein. So ein Blödsinn. Von 100 jungen Müttern werden wohl kaum 90 nach der Geburt einsam und verwahrlost auf einem Stück Pappe unter der Brücke schlafen und das Kind vernachlässigen. So klingt dein Beitrag und das ist einfach daneben.

von Nenilein am 13.11.2017, 21:22


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Nein... daneben ist er nicht... Leider viel zu viel Wahrheit dahinter. Unter Brücken muss sie wohl nicht schlafen. Und ich sage auch nicht, dass es für immer so im Leben laufen muss... wie kommst Du darauf ? Aber... ich bleibe dabei.... ein junger Mann, der meiner Tochter ein Kind andreht ( Ausbildung noch nicht zu Ende- konnte er da nicht noch ein Jahr warten? ) ist in meinen Augen noch nicht sehr reif. Ein gebildeter, junger Mann hätte gesagt: Du, irgendwann wünsche ich mir KInder... aber, wir warten bis Du Deine Ausbildung hinter Dir hast- und nicht nur weil ein Freund Vater wird--- ohhh, das will ich jetzt auch. Ich würde gerne noch mal mit der AP in 10 Jahren sprechen.

von ak am 14.11.2017, 08:23


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... das habe ich nie und nimmer gesagt... Das ist ja vollkommener Blödsinn... Habe ich gerade erst gelesen

von ak am 14.11.2017, 08:24


Antwort auf Beitrag von jungeMutti

Es kommt so rüber, wie ich auch sagte. Du behauptest die allermeisten jungen Mütter enden alleinerziehend (na und?) und an Sozialhilfen hängen. Und das ist Blödsinn. Genauso wie den werdenden Vater hier als ungebildet zu betiteln. Du warst nicht vor Ort und ja, solche Behauptungen sind daneben. Wenn du beruflich oder was auch immer eher mit den weniger glücklichen Beispielen in Kontakt kommst heißt es nunmal nicht, dass es bei den allermeisten so ist Reine Vorurteile. Und die sind meistens daneben.

von Nenilein am 14.11.2017, 08:44


Antwort auf Beitrag von Nenilein

Alles klar...Du hast Recht, und ich ....

von ak am 14.11.2017, 11:37


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Auch im Mutterschutz kann man Prüfungen ablegen. Steht im Mutterschutzgesetz. Hör bloss nicht mit der Ausbildung auf!

von ehrlicheEule am 13.11.2017, 23:55


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Hallo Lena! Gratulation zur Schwangerschaft. Meinen ersten Sohn habe ich während des Studiums bekommen. Ich denke selbst wenn dein Kind schon vor der Abschlussprüfung auf die Welt kommt, so hast du dennoch zuhause Zeit dich auf die Prüfung vorzubereiten bzw. wenn es gar nicht anders geht die Abschlussprüfung zu verschieben. Wichtig ist, dass du auf jeden Fall diese Abschlussprüfung im Auge behältst und dich darauf vorbereitest. Ich bin am Tag der Geburt bei SSW 40 + 4 immer noch im Studium gesessen - in der Nacht ist dann mein Sohn auf die Welt gekommen. Alles Gute, du schaffst es!

von nils am 14.11.2017, 11:48


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Sobald Du Deine Zulassung zur Prüfung hast, die Du erhälst, wenn Du nicht mehr als 10% der Ausbildungszeit gefehlt hast (entschuldigt u. unentschuldigt), dann wirst Du automatisch zur Prüfung zugelassen. Ob Du diese dann gleich oder erst zur nächsten Prüfung antrittst, ist egal. Wenn Du also z.B. zur Sommerprüfung antreten wolltest, trittst Du einfach zur Winterprüfung an. Wichtig ist die Zulassung. Wenn Du fragen hast, kannst Du mich gerne anschreiben.

von Zwerg1511 am 14.11.2017, 15:55


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Mir ist auf jeden Fall bewusst, was es heißt ein Kind zu haben. Ich will es nicht verkaufen oder sonst was.. Ich möchte meine Prüfungen auf Fall schreiben und ich werde auch nicht meine Ausbildung abbrechen. Das ist überhaupt keine Option für mich. Wir wollten beide noch vor Ende meiner Ausbildung ein Baby, denn nach der Ausbildung möchte ich 1-2jahre voll arbeiten und danach vielleicht schule/studium. Mittlerweile bin ich auch über die härteren Worte meiner Mutter hinweg. Ich seh es wieder positiver, so wie am Anfang.

Mitglied inaktiv - 15.11.2017, 18:00


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Wir wollten beide noch vor Ende meiner Ausbildung ein Baby, denn nach der Ausbildung möchte ich 1-2jahre voll arbeiten und danach vielleicht schule/studium. Wer passt denn dann auf das Kind auf ?

von ak am 15.11.2017, 19:44


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Das halte ich tatsächlich auch nicht wirklich für realistisch. Wenn das Kind geboren ist gehst du bestimmt nicht sofort voll arbeiten. So ein Kind ist nicht wenig stressig, das stellst du dir vielleicht etwas zu leicht vor... Es schadet auch nicht, nach der Geburt erst mal da zu sein und sich als Mutter und Familie zu finden.

von Nenilein am 15.11.2017, 20:55


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Ich bin ein Monat vor meiner Gesselenprüfung von meinem Freund Schwanger geworden und konnte mich ganz normal auf meine Prüfung konzentrieren und Ablegen.

Mitglied inaktiv - 15.11.2017, 20:31


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Hallo Es kommt immer darauf an wie es dir geht, also was die Prüfung betrifft. Ich selbst habe meinen Sohn im Oktober geboren und besuche die 11. Klasse eines Gymnasiums. Bis 1 Woche vor der Geburt habe ich noch Klausuren geschrieben, bin aber zu den unwichtigeren Fächern nicht mehr gegangen. Vor 1,5 Wochen wurde noch eine verlegte Klausur nachgeschrieben, zu der ich auch gegangen bin, nur für die Zeit der Klausur. Da war mein Kaiserschnitt 12 Tage her! Mach dir da jetzt noch keinen Kopf drum, andere haben auch Verständnis für eine Schwangere. Ich drücke dir die Daumen und Wünsche euch noch alles Gute und viel Glück für die Schwangerschaft und die kommende Zeit!

von Antonia26 am 21.11.2017, 20:26