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Fragen zum Auszug mit ALG II

Thema: Fragen zum Auszug mit ALG II

Folgendes ich bin minderjährig werde ende Juli volljährig. Meine Freundin ist volljährig und schwanger, sie musste ihre Ausbildung jetzt wegen der Schwangerschaft verschieben und ich bin noch bis ende diesen Jahres Schüler. Jetzt hat sie ALG II beantragt und darf zum 01.02 ausziehen, mein Sachbearbeiter beim Jobcenter meinte, dass ich dabei nicht mit ziehen darf. Unsere Eltern stehen hinter uns könne uns aber leider nicht finanziell unterstützten. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, wie ich doch mit ziehen darf?

von Toffie am 27.01.2013, 00:09


Antwort auf Beitrag von Toffie

Hallo Klar, arbeiten und seine Familie oder zumindest sich selbst alleine finanzieren. Schlimm genug dass ich mit meinen Steuergeldern Deine Freundin mifinanzieren darf. War das Kind geplant ?

von Sternenschnuppe am 27.01.2013, 07:08


Antwort auf Beitrag von Toffie

dennoch kein Grund, den Fragesteller gleich so anzupampen!!! Liegt es dadran, dass du noch unter 25 bist? also laut Gesetz ja bis 25 bei deinen Eltern wohnen "könntest"? ich kanns nur von mir sagen: ich bin jetzt auch schwanger (25. Woche, und paar Jahre älter) und bin vor paar Monaten zu meinem Freund (Papa) gezogen und laut Amt kein Problem, da es eine "erzieherische Gemeinschaft" war, also ich, Papa und Kind ;-) weiss nicht wie es bei euch ist/wäre, erkundige dich am besten mal, du kannst auch zur Caritas gehen und dir kostenlose Hilfe (ratschläge,..) suchen, die helefen dir auch bei Fragen und helfen weiter. Wenn du magst, kannst du gerne eine PN an mich schreiben, bevor du hier wieder angeschnauzt wirst.

von brownie2804 am 27.01.2013, 09:57


Antwort auf Beitrag von Toffie

Sorry, hat doch einen Rat bekommen. Wenn er sich finanzieren kann, kann er hinziehen wohin er will. Kann er das nicht muss er in dem jungen Alter da wohnen, wo der Steuerzahler nicht für ihn aufkommen muss. Was spricht dagegen neben der Schule zu arbeiten und Geld zu verdienen ? Dann können sie sich auch eine Wohnung gemeinsam nehmen.

von Sternenschnuppe am 27.01.2013, 10:09


Antwort auf Beitrag von Toffie

Sprech mit dem Jugendamt oder nimm vorher Beratungshilfe bei der pro Familia, donum vitae o. ä. in Anspruch! Wenn du begründen kannst, dass du unter 25 ausziehen "musst", dann darfst du auch. Da du minderjährig bist, brauchst du jedoch auf jeden Fall Zustimmung deiner Eltern und musst auch das Jugendamt mit ins Boot holen (kannst du auch, wenn deine Eltern dir die Zustimmung verweigern). Ein Grund für den Auszug ist auf jeden Fall die Gründung einer Familie. Das darf die keiner verwehren! Aber lass dich *fachlich* beraten von o. g. Stellen! Dass ich es nicht gut finde, ohne gesicherte Grundlage und auf Kosten anderer Kinder in die Welt zu setzen, lasse ich mal außen vor! Das wirst du ja sicherlich selbst wissen und verstehen können! LG, elfchen

von elfchen am 27.01.2013, 11:36


Antwort auf Beitrag von Toffie

Bin auch so informiert dass diese Situation unter Familienzusammenführung fällt und euch das niemand verbieten kann... Ich kann dieses ständige angepampe auch nicht mehr sehen.. "bla bla bla ich geh arbeiten, meine Steuergelder...bla" ...na und? Meine Güte ich geh auch arbeiten...jeder zahlt Steuern....und wir leben nunmal in einem sozialstaat...

von jule2609 am 27.01.2013, 14:03


Antwort auf Beitrag von jule2609

Der Fragende und seine Freundin zahlen keine Steuern. Planen ihr Leben derzeit aber bewusst mit den Steuergeldern anderer. DAS ist der Vorwurf dem man sich stellen muss wenn man öffentlich wird. Sozialstaat, ja , in Notlagen, nicht geplante Not !

von Sternenschnuppe am 27.01.2013, 14:14


Antwort auf Beitrag von Toffie

Ihr werdet mit Baby nicht vom Hartz4 leben können welches sie + Baby bekommen wird. Du wirst keines bekommen, da deine Eltern für dich sorgen müssen. Eine kleine Familie könnt ihr ja dennoch sein. Dazu muss man nicht zusammen wohnen. Wenn die Familien hinter euch stehen dann können sie euch ja das Baby abnehmen, dass ihr Schule/Ausbildung/Job usw. hinbekommt.

von mf4 am 27.01.2013, 15:46


Antwort auf Beitrag von Toffie

Leider ist es wohl doch so dass Leute Fragen stellen und bereits vorformulierte Wunschantworten im Kopf haben...fällt immer mal wieder auf! Kritische Antworten kommen nicht wirklich gut an! Ich teile Deine Meinung und bin immer wieder schockiert wie offensichtlich leichtfertig Familienplanung und Kinderwunsch praktiziert werden!!

von Katjameyer am 27.01.2013, 18:55


Antwort auf Beitrag von Katjameyer

:-) Ich raff das auch nicht. Ich meine klar, auch junge Menschen werden schwanger und auch ungeplant. Ich finde es schön wenn man sich fürs Kind entscheidet wirklich. Aber diese Ansprichshaltung geht mir auf die Nerven. Und immer mehr die, die sogar zugeben dass das Kind ein Wunschkind ist und somit ihre soziale Not eiskalt auch noch planen ! Weiss nicht, aber Vorbildfunktion sieht für mich anders aus. Und ich weiss auch nicht was an meiner Antwort böse sein soll. Er fragt nach Möglichkeiten wie sie zusammen leben können. Diese nannte ich . Arbeiten gehen und sich selbst versorgen ! Wüsste nicht was dagegen spricht, seine Freundin ist ja schon versorgt. Ich hätte auch gerne 3 Jahre Elternzeit genommen, mein Mann gerne Vätermonate etc. Tja, geht nicht, passt nicht,können wir uns nicht leisten. Das Leben ist kein Ponyhof.....

von Sternenschnuppe am 27.01.2013, 20:16


Antwort auf Beitrag von Toffie

Als ob IHR immer arbeit hättet und IMMER alles plant!Über den Anspruch auf Kindergeld usw meckert keiner,aber wehe jemand bezieht für den Anfang ALG.Oder diskutiert ihr auch über das Thema wie lange man von der Ausbildung (nenne nur das) freigestellt wird?Wehe jemand macht nicht wieder direkt mit der Ausbildung weiter und bleibt erst 3 Jahre beim Kind. Denkt doch mal daran,dass manches nicht für die Dauer ist und die Eltern arbeiten gehen werden.Man kann auch arbeiten und plötzlich ALG bekommen,weil die Firma pleite ist.

von Saarmama03 am 29.01.2013, 08:04


Antwort auf Beitrag von Saarmama03

Hallo Saarmama, ich glaube, du hast da was falsch verstanden. Es ging darum, dass der Fragesteller bei seinen Eltern bleiben sollte, solange bis er Arbeit hat und seinen Lebensunterhalt und ggf. den seines Kindes + Freundin selbst finanzieren kann. (Falls er bei seinen Eltern nicht eh staatliche Unterstützung bezieht.) Ich finde, dass jeder beherzigen sollte, die staatliche Unterstützung so gering wie möglich zu halten, sei es mit Hinzuverdienst oder sie gar nicht erst entstehen lassen. Da das Kind nunmal schon in Entstehung ist, könnte der Fragesteller die Notlage so gering wie möglich halten, indem er - wie oben bereits geschrieben - erstmal finanziell auf eigene Beine kommt. Es ist aber leider so, dass sich viele darüber keine Gedanken machen. Ich möchte auch gerne 3 Jahre bei meinem Kind bleiben, aber ich kann es mir nicht leisten! Ich MUSS nach einem Jahr wieder los, um mich und meine Familie SELBST zu finanzieren. Ich würde nicht auf die Idee kommen, zu Hause zu bleiben und ALG II beantragen, auch wenn es mir zustehen würde, da ich die Möglichkeit habe, mit Arbeit eine Notlage gar nicht erst entstehen zu lassen. Ich arbeite und gebe gerne für unverschuldet in Not geratene Familien, aber leider ist dies nicht bei allen der Fall! Obwohl ich es nicht gut heiße, hat der Fragesteller Tipps von mir bekommen, wie er doch noch in den "Genuss" kommen könnte! Und ich finde es auch nur legitim, ihn zum Denken anzuregen, dass es evtl noch einen anderen Weg als staatliche Unterstützung gibt! Viele Grüße elfchen

von elfchen am 29.01.2013, 10:53


Antwort auf Beitrag von elfchen

Ich habe das schon verstanden.Deshalb: Denkt doch mal daran,dass manches nicht für die Dauer ist und die Eltern arbeiten gehen werden Der Fagesteller SOLL bei seinen Eltern bleiben,WILL aber nicht.Nur weil er noch keine Arbeit hat und VORÜBERGEHEND ALG beziehen muss.Es ist doch nicht für die Dauer.Je nach Situation findet man nicht so leicht/schnell eine Arbeit.Das sollte man auch bedenken. Ich habe auch nicht überlegt wie es nach der Geburt sein wird.Wir (ich und mein Mann wohnten vor der Schwangerschaft nicht zusammen und haben erst während der Schwangerschaft eine Wohnung gefunden.Haben auch ALG bekommen und dan kam die Zeit ohne ALG.Waren beide noch in der Ausbildung und mittlerweile gehts auch ohne.Da er eine Arbeit hat ud ich. Bedeutet also,dass man nicht ewig ALG bekommen muss.

von Saarmama03 am 29.01.2013, 11:11


Antwort auf Beitrag von Saarmama03

Ich glaub es hat wenig Sinn das Thema hier nochmal auszuweiten, ich finde elfchen hat das sehr gezielt auf den Punkt gebracht! Es wäre sicher schön wenn sich jedes Paar vor Umsetzen des Kinderwunsches mit den möglichen Konsequenzen usw auseinander setzen würde. Für mich und meinen Mann war es wichtig erst einmal das Studium zu beenden und sich etwas aufzubauen....somit begannen wir erst mit Mitte 30 mit der Kinderplanung, haben nun aber auch Häuschen usw um halbwegs abgesichert in die Zukunft zu blicken...es ist für mich unbegreiflich wenn blauäugig Kinder gezeugt werden und man dann halt schaut dass man staatliche Unterstützung bekommt...warum nicht zuvor die Voraussetzungen schaffen? Ich sprech jetzt nicht von Menschen die unverschuldet und plötzlich in Notlage geraten, da ist es völlig legitim und im Sinne des Sozailstaates....aber gezielt damit Lebensplanung zu betreiben find ich einfach nicht richtig!

von Katjameyer am 29.01.2013, 13:05


Antwort auf Beitrag von Katjameyer

" Gezielt mit Sozialleistungen Familienplanung betreiben" Denn genau das ist es, warum Leute die unschuldig in eine Notlage kommen teilweise wie der letzte Dreck behandelt werden " Und diese Menschen die das bewusst planen , die dann auch noch jammern wie ungerecht es ist, dass das Elterngeld aufs H4 angerechnet wird.

von Sternenschnuppe am 29.01.2013, 15:12


Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

die dann auch noch jammern wie ungerecht es ist, dass das Elterngeld aufs H4 angerechnet wird. Das ist auch ok so.Finde ich.Also nicht das Jammern.Kenne nämlich jemand der 7 Kinder von 3 Frauen hat. Weitere folgen bestimmt. " Gezielt mit Sozialleistungen Familienplanung betreiben" Ich glaube nicht,dass man das GEZIELT nennen kann,jedenfalls nicht in jedem Fall.

von Saarmama03 am 29.01.2013, 16:06


Antwort auf Beitrag von Saarmama03

Du findest das ungerecht mit dem Elterngeld. Warum ? Oder habe ich das falsch verstanden ? Eltermgeld ist Lohnersatz, wieso sollte ein H4 Empfänger nach Geburt mehr Geld haben als vorher. Und jemand der arbeitet hat weniger als vorher ! Ich kenne leider vom lesen hier viele geplante Fälle, wo ganz bewusst mit H4 geplant wird um das Wunschkind zu bekommen.

von Sternenschnuppe am 29.01.2013, 16:12


Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

die dann auch noch jammern wie ungerecht es ist, dass das Elterngeld aufs H4 angerechnet wird. Das ist auch ok so.Finde ich.Also nicht das Jammern sondern,dass das Elterngeld angerechnet wird. Hast mich falsch verstanden.

von Saarmama03 am 29.01.2013, 16:23


Antwort auf Beitrag von Saarmama03

Darum meine Nachfrage, war unsicher wie Du das meinst. Dann sind wir uns da ja einig :-) Kenne aber leider wirklich so Fälle.

von Sternenschnuppe am 29.01.2013, 17:04


Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Verstehe Dich.Aber nicht jede legt es drauf an schwanger zu werden oder ALG zu beziehen.Manchmal denkt man nicht nach,aber man kommt irgendwann aus dem ALG raus.ALG ist keine Dauerlösung,aber für den Übergang ok.Schön,wenn es ohne ALG geht.

von Saarmama03 am 29.01.2013, 17:19


Antwort auf Beitrag von Toffie

also meine erfahrungen in dem punkt du darfst aus ziehen wenn du 25 jahre alt bist oder wenn du ein kind erwartest (haha geht schlecht) oder wenn du deine freundin heiraten tust,dann gilt ihr als normales ehepaar und somit seit ihr beide berechtigt aus und zusammen zu ziehen, ja auch auf kosten des steuerzahlers dann !!! versuch beim AA einen antrag zu stellen auf ein einjähriges "versuchsjahr" mit deiner freundin..kann dir nicht genau sagen wie das heisst du musst halt nur formlosen antrag beim AA stellen das du mit deiner freundin zusammen ziehen willst und ein recht habt auf ein "probejahr" mit gemeinsamer wohnung und da ihr ein kind erwartet ,damit dies mit beiden eltern teilen aufwachsen kann, versuch ihnen es "schmackhaft zu machen" so von wegen ja wollen unter anderem zusammen ziehen wegen dem kindswohl und der förderung da ja die mama die und die vorteile hat und der papa die und die vorteile hat damit das kind das und das lernen kann, ihr bzw du könnt euch auch an pro familia wenden die können euch auch ein schreiben fertig machen wieso es ratsam ist das ihr zusammen zieht .....viele wissen nicht das es dies gibt,wäre das AA auch schön blöd wenn sie einem ja ordentlich informieren würden...

von stromi1986 am 30.01.2013, 19:28


Antwort auf Beitrag von Toffie

"probejahr" ??? schwachsinn...... aus ziemlich verlässlicher quelle kann man sagen das es sowas nicht gibt und wenn hält sich die Agentur nich an die vorgaben..... kommt man nicht mit durch.... wenn er raus ist ist er raus.....aber mit den Konsequenzen muss er selber leben.

von Rini am 04.02.2013, 20:20


Antwort auf Beitrag von Toffie

Du kannst auch unter 25 ausziehen.Das Jugendamt hat mich damals als Härtefall eingestuft ( war nicht schwanger oder verheiratet hatte familiäre Probleme) so durfte ich ausziehen und musste leider auch von Harz 4 leben.Es gibt Leute die nicht von Harz 4 leben wollen aber nicht anders können das suchen sie doch die Menschen nicht aus!! Es gibt auch Leute die aus gesundheitlichergründen nicht arbeiten können.Und ich denke die habens nicht drauf Angelegt Schwanger zuwerden.Wünsch euch alles gute.Hoffentlich klappt das mit dem Amt.

Mitglied inaktiv - 12.02.2013, 07:24