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Frage bzüglich ausbildung/Studium und Geld

Thema: Frage bzüglich ausbildung/Studium und Geld

Hi, ich hatte mich vorhin mit meiner besten freundin unterhalten und die meinte, dass wenn man studiert, man weniger Geld (mit Kind) hat als mit hartz 4, da der Mehrbedarf alleinerziehend komplett wegfällt, heißt das sie sich ihr auto nicht mehr leisten kann, worauf sie aber als alleinerziehende mit einem kleinen Kind angewiesen ist, um Studium, Kita, und alles unte reinen Hut zu bekommen... Bafäg würde sie ja dann bekommen, aber insgesamt immer noch weniger als hartz 4 weil nur ihr kind noch in die berechnung fallen würde und ihre wohnung komplett vom bafög bezahlen muss... Meine Frage ist jetzt, ob das wirklich sein kann, dass man wenn man was tt weniger hat als wenn man zuHause ist? Und noch eine Frage, wenn ich meine Ausbildung wieder anfange, werde ich wahrscheinlich auch keine Ausbildungsvergütung haben (Erzieher), und auch mit BAB auch unter hartz4 fallen, gibt es nicht eine Möglichkeit um nicht noch weiter als das Existensminimum zu sinken? LG Debo mit Meliyah *25.09.2010

von -debo- am 25.07.2011, 21:03


Antwort auf Beitrag von -debo-

wobei man bei einem studium ja auch noch was dazu verdienen kann, bis zu 400 sogar ohne dass es aufs bafög angerechnet wird ich habe etwa 750 bafög, 2x 184,-€ Kindergeld und noch 270 Unterhalt macht zusammen aktuell 1388,-€ (plus minus 20 ,-€ bin mir beim bafög grad nicht sicher) also mal ganz ehrlich: ich kann damit richtig richtig gut leben zur zeit, lege für die Kleine 50,-€ monatlich für spöter zurück, 20,-€für Klassenfahrten/Schulausflüge, die Kleine war dieses jahr im Uralub, un dich lege, um das bafög später zurück zahlen zu können, 100,-€ monatlich zurück in meine "bafögkasse". was will ich mehr? auto? hab ich nicht, wozu auch... ich hab mir nen Roller gekauft, damikt nehm eich auch die Kleine mit. Ansonsten fahre ich Bahn, ist schließlich ein Semesterticket bei den Unigebühren dabei. einziger Nachteil: Semestergebühren von 300,-€ (ich weiß manche Bundesländer haben richtig hohge kosten, mir reichen diese 300 schon)... wenn die nicht wären, würde ich auch pro Monat 50,-€meh rzurück legen, die ich so aber spare für mein Semester, damit ich das regelmäßig bezahlen kann 8sonst werd ich nämlich exmatrikuliert, muahaha) SCHÜLERBAFÖG war damals wesentlich weniger (weniger als die Hälfte!), damals brauchte ich abner auch noch ein auto um in die schule zu kommen UND hatte höhere Miete zu zahlen. PS: Es gibt auch beim bafög einen Kinderzuschlag in Höhe von 112,-€ glaub ich...

von Keksraupe am 25.07.2011, 22:24


Antwort auf Beitrag von -debo-

ich hätte anspruch auf wohngeld für die kleine, aber ganz ehrlich: Wozu? ich hab genug geld und fände es unverschämt... Bafög muss ich ja die hälfte bzw 10.000,-€zurück zahlen. da nehme ich natürlich gern den höchstsatz an, um was davomn zurück legen zu können wenn ich es zurück zahlen muss (da ich mehr als 20.000,-€ bafög bekomme insgesamt muss ich maximal 10.000 zurück zahlen, zahle ich es auf einen schlag nur 7.500!!!)

von Keksraupe am 25.07.2011, 22:30


Antwort auf Beitrag von -debo-

wie das bei Studium usw ist weiß ich nicht. Mein Mann hat aber ein Jahr Vollzeit Meisterschule gemacht und dafür Meisterbafög bezogen, dazu bekamen wir noch für mich und die Kids Gelder. Da hatten wir zusammen mehr Geld als jetzt wo er als Meister arbeitet.... Jetzt sind es knapp 400€ weniger im Monat, obwohl er arbeitet und gut verdient. Wir haben auch kein Auto, nutzen aber Firmenwagen auch privat und müssen nur tanken. Sonst hätten wir auch keins. Und das mit 2 (bald 3) Kindern. In einigen Sachen bekommt man bei Hartz 4 mehr Geld (spart ja auch bei GEZ, Kindergartengebühren etc.) als wenn man Vollzeit arbeiten geht. Ungerecht aber so ist es. Lg

von Leo engel am 26.07.2011, 09:29


Antwort auf Beitrag von -debo-

Hallo! =) Ich glaub ich kann dir ganz gut helfen, denn mit dem Geld ist das beim Studium gar kein Problem, wenn man ein Kind hat. Aber zuerst hat man natürlich (!) ein Recht dazu alle Gelder in Anspruch zu nehmen die man bekommen kann, um eine bestmögliche Ausbildung zu machen. Immerhin bezahlt man hinter mit einem vernünftigen Job auch Steuern. Und zweitens haben sowohl die Universitäten als auch der Staat ein großes (!) Interesse, dass du studierst. Man will ja mehr Akademiker haben, die ihre Kinder früh bzw. im Studium bekommen! Zu den Gelder: 1) Bafög... du bekommst deinen normalen Bafögsatz + ca. 180€ Kinderzuschuss vom Bafög und je nach dem wie teuer deine Wohnung ist 70€ dafür. Bei Bafög ist es, dass du pro Kind 100€ bei der Rückzahlung pro Monat pro Kind erlassen bekommst. Also, wenn du mit 600€ Bafög + 170€ Kinderzuschuss, der rückzahlungsfrei ist, bekommst insgesamt 770€. Da Bafög generell zu 50% Darlehen und zu 50% rückzahlungsfreier Zuschuss ist. Beträgt der Rückzahlungsanteil dann 300€ pro Monat minus die 100€ fürs Kind. Also 200€ pro Monat. Maximal bezahlst du 10.000€ für Bachelor und Masterstudium zusammen (!) zurück. Pro Kind unter 6 kannst du außerdem für jedes Lebensjahr ein Semester mit Vollzuschuss (ohne Rückzahlung) länger studieren. 2) Jede Uni hat über das Studierendenparlament einen Geldtopf über die sich jede Studierende mit Kind einmalig 400€ geben lassen kann. Ohne Angabe von Gründen... 3) Du bekommst auf jeden Fall Wohngeld! Ich würde es in jedem Fall beantragen. Für einen Vier-köpfige Familie kann man je nach Stadt bis zu 650€ (z. B. München, Düsseldorf, Köln). Denn dein Einkommen beträgt nur, wenn du Bafög bekommst, die Hälfte vom Zuschuss (!) also beim Beispiel hier 150€. Kindergeld fürs Kind wird nicht mitgerechnet. 4) Du kannst immernoch dein eigenes Kindergeld bis 26 bekommen, wenn du studierst. mach nochmal 186€ zusätzlich. 5) Falls alles nichts reicht und du HarzIV beantragen willst, bekommst du es nicht für dich, aber für dein Kind. Mit HarzIV für die Kinder ist allerdings nicht so gut, weil deine Wohnung dann recht klein sein muss und du keinen zusätzlichen Job machen könntest. 6 etc.) Du muss keine Studiengebühren bezahlen, du und deine Kinder können die Familienversichern lassen, dein Kindergartenplatz ist nicht umsonst, sondern bei Studentenwerkskindergärten hast du absoluten Vorrang vor allen anderen. Und das wichtigste Pro-Argument: Du kannst dir beim Studium die Zeit relativ frei einteilen und hast noch was vom Leben. In ner Aubildung ist es in soweit schwieriger, als dass dein Einkommen im ersten Ausbldungsjahr wahrscheinlich höher ist und die anderen Unterstützungen weg fallen und du am Ende auf JEDEN FALL mehr Geld beim Studieren hast. Grüße

Mitglied inaktiv - 06.08.2011, 18:23