Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Tomsa, 36. SSW am 15.06.2019, 21:12 Uhr

Wie kann ich meinem Mann die Angst nehmen?

Ich glaube es sind einfach die vielen Details, die man im INternet lesen kann und die das Gedankenkarussel anwerfen. Das verunsichert ja auch uns Frauen total. Da hilft nur reden. Mein Mann und ich waren beim ersten Kind 38 und 39, als wir die Familienplanung in die Hand nahmen. Verrückterweise war es gar nicht so sehr die Beschäftigung mit dem Thema "traue ich mir ein behindertes Kind zu?", sondern das Thema "Traue ich mir das Abwägen und die Beschäftigung mit dieser Frage zu?".
Wir haben uns intensiv mit dem Thema "pränatale Diagnostik" auseinandergesetzt und uns ausgesprochen, wie wir im Falle einer schlimmen Diagnose in der Frühschwangerschaft umgehen würden. und was für uns "schlimm" wäre. Ein Kind mit Down Syndrom wäre für uns kein Problem gewesen- hierzu empfehle ich, dass Ihr Euch auf entsprechenden Webseiten informiert oder auch mal zu einer Veranstaltung geht und Menschen mit DS kennenlernt. Das Down Syndrom wird zu einem Schreckgespenst gemacht, weil es eben die häufigste genetische Anomalie ist bei "älteren Paaren". Wir haben das gemacht und das hat total beruhigt. Die Aussprache war das Wichtigste. Tatsächlich haben wir dann auf Untersuchungen über die normalen VUs hinaus verzichtet.
Bei Kind Nummer 2 haben wir einen harmony Test gemacht, da Trisomie 13 und 18 für uns ein Grund zum Abbruch der Schwangerschaft gewesen wären und ich zwischenzeitlich eine Fehlgeburt in SSW 11 hatte- da bekam ich plötzlich Angst, ich könnte ein Kind erwarten, dass schwerstbehindert sein könnte. Auch dass wir ja schon ein Kind hatten, dass seine Eltern braucht, war ein Argument- ein zweites Kind als Voll-Pflegefall wäre aus unserer Sicht für unsere Familie zu schwierig gewesen bzw.auch eine Totgeburt, wie sie bei Trisomie 13 und 18 auf Grund starker Organmissbildungen wohl vorkommen kann, wollte ich mir nicht zumuten. Tatsächlich haben wir diese "nüchternen" Betrachtungen beide als extrem belastend empfunden- dieses Gefühl, Qualitätsmerkmale festzulegen. Die Tage vom Test bis zum Ergebnis - es waren nur 5- waren wirklich furchtbar. Wir haben uns in dieser Wartezeit vor Augen gehalten: Eine Garantie auf ein gesundes Kind hat niemand- unabhängig vom Alter. Und es ist auch nicht ausgeschlossen, dass ein Kind durch UNfälle eine Behinderung erlangt. Wir haben nach dem (unauffälligen und beruhigenden) Bluttest daher keine erweiterten Diagnostikmöglichkeiten in Erwägung gezogen und sind wie man so schön sagt "guter Hoffnung", wie man ja allgemein den Zustand der Schwangerschaft umschreibt.
Mein Mann war übrigens bislang bei fast allen VUs dabei und wird auch bei der Geburt unseres zweiten Babys dabei sein.

Alles Gute für Euch!

 
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