Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von bookworm, 32. SSW am 10.08.2006, 11:50 Uhr

was passiert mit dem Baby im KKH.....

unmittelbar nach der Geburt??

Ich habe mein erstes Kind in Südamerika bekommen, wo wir komplett bestimmen konnten , was mit dem Baby nach der Geburt passiert.
Nun habe ich grade gelsen, dass sie Kinder hier routinemäßig Augentropfen in die Augen bekommen, wegen irgendwelcher evtl Infektionen bei der Geburt, dass "Vitamin K zugeführt wird" (was heißt das denn? gespritzt oder was? und wozu soll das bitte gut sein??)
Ich möchte keinesfalls das meinem Kind Blut abgenommen wird, es geimpft, untersucht oder Augentropfen verpasst bekommt, ohne dass ich dazu ausdrücklich zugestimmt habe.
Was sind Eure Erfahrungen da??

Ich schätze wenn ich mit solchen "Sonderwünschen" auf der Wöchnerinnestation eintreffe sind dce SChwestern gleich alle sehr "begeistert" :-/

 
9 Antworten:

Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von PrettyBelinda, seit 15.05.06 Mama vo am 10.08.2006, 12:02 Uhr

Hallo, bookworm!

Die Augentropfen hat unser Sohn auch nicht bekommen, habe mich dagegen entschieden, da außerdem sowieso keine Infektionsgefahr bestand, da Kaiserschnittgeburt.
Man muss dem Baby also diese schmerzhaften Augentropfen nicht unbedingt geben; wir wurden gefragt, ob Leon die kriegen soll.

LG
Britta

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Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von kleinedunkle, 28. SSW am 10.08.2006, 12:04 Uhr

Das mit den Augentropfen wurde bei meinen Kindern schon nicht mehr gemacht (vor 10 und 12 Jahren). Von Vitamin K habe ich noch nie was gehört. Einziger Pieks gibt es meines Wissens in die Ferse. Das ist eine wichtige Untersuchung direkt nach der Geburt, es wird aber nichts zugeführt. Man muss nur aufpassen, dass sie einem das Kind nachts bringen, wenn man stillen möchte und nicht mit Glucose füttern. Das ist mir - auch vor 10/12 Jahren- bei beiden Kindern passiert- was mich jeweils sehr geärgert hatte.
Vielleicht wissen ja einige Mütter noch was, deren Geburten nicht so lange zurückliegen.

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Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von paulita, 30. SSW am 10.08.2006, 12:19 Uhr

schau mal hier:
http://www.babyclub.de/cms~Mode~Master~ID~8716760. und http://www.maieutik.info/03/check.htm

ich habe meinen ersten sohn ambulant in D im krankenhaus entbunden - eine traumgeburt, sehr selbstbestimmt, mit meiner hebamme. insofern kann ich deine bedenken bzw. ansprüche gut verstehen. natürlich entscheidest DU darüber, was mit deinem baby passiert. ob das personal begeistert ist oder nicht, das kann dir erstmal egal sein.

vitamin K gibt es nach wie vor fast immer; es wird den babys in den mund geträufelt und dient der vermeidung innerer blutungen bzw. der verbesserten blutgerinnung. du kannst dich aber auch dagegen aussprechen, dann wird das NICHT gegeben. augentropfen (silbernitrat) werden m.W. NICHT routinemäßig gegeben, schon lange nicht mehr. sie werden nur dann gegeben, wenn ein deutlicher hinweis auf ein infekt gegeben ist, den die mutter auf das kind vaginal übertragen haben könnte. blut wird zunächst nicht abgenommen, ein paar tage später aber schon. so war es jedenfalls bei uns. es wird fersenblut abgenommen, um .. ja, um was eigentlich? irgendwas musste ausgeschlossen werden, eine art epidemiologische untersuchung, die auch zentral gemeldet wurde. unsere ziemlich anti-schulmedizinische hebamme hat es jedenfalls gemacht. :-)

apgar-werte werden unmittelbar nach der geburt auch gemessen, sie stellen aber keinen körperlichen eingriff dar, sondern beziehen sich auf das aussehen und handeln des kleinen wesens (farbe der haut, atemzüge, bewegungen/reflexe). gebadet werden die babys meistens, muss aber nicht. und du bekommst das baby sowieso als erstes und darfst/kannst/sollst sofort anlegen. so kenne ich es jedenfalls.

also, locker bleiben. auch in D sind die meisten menschen im kreißsaal deine verbündete und nicht deine gegner. :-)
lg
paula

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Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von Olpschine am 10.08.2006, 13:00 Uhr

Hallo,der Picks in der Ferse dient dazu verborgene Stoffwechselkrankheiten
festzustellen.Bei meinem Sohn wurde der Picks an der Hand gemacht.
LG Bille

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Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von Bine1966, 20. SSW am 10.08.2006, 17:44 Uhr

Hallo bookworm,

bei der Geburt meiner 1.Tochter in Köln vor 11 Jahren mußte ich aufpassen wie ein Fuchs, daß sie KEINE Augentropfen bekam...wurde dann noch blöd angemacht von der Hebi..."wer hat SIE denn geimpft..?" - werde ich nie vergessen , diesen dummen Kommentar! War ein ganz ordinäres Kkh mit scheinbar netten Hebis.

Meine 2. Tochter bekam ich dann vor 9 Jahren im anthroposophisch orientierten Kkh in Witten/Herdecke...viel einfühlsamer, rücksichtsvoller und gefragt wurde ich auch, was ich denn für mein Kind möchte. Sehr, sehr angenehm!!!!

Mein 3.Kind möchte ich wieder dort entbinden und hoffe, dass es immer noch so gut dort ist!

Viele lG Bine

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Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von cata am 10.08.2006, 19:47 Uhr

Ich kann deine Sorgen gut verstehen.
Fuer mich war es auch wichtig, dass nichts mit dem Kind passiert, was ich nicht will.
Mein Tipp: versuch eine Beleghebamme zu bekommen, die dich im KH begleitet und sich um dein Baby kuemmert, z.B. nach KS oder so. So kannst du im Vorfeld alles abklaeren.
Ausserdem war bei mir mein Mann dabei, und der hat seinen Sohn keine Sekunde allein gelassen.
Alles Gute!

Cata

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Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von bookworm, 32. SSW am 10.08.2006, 20:39 Uhr

Vielen Dank für Eure vielen Antworten! :-)

Ja, mein Mann wird dabeisein, und der kann ziemlich energisch werden, wenn's nicht so läuft wie er will *g*.
Diese Stoffwechselkrankheiten-Untersuchung, sollte damls bei meinem 1. Sohn (jetzt 10 J.) auch gemacht werden, haben wir abgelehnt, und dann auch später nie machen lassen (allerdings mehr aus Nachlässigkeit), es gibt aber auch keinerlei solcher Krankheiten in unseren Familien.

Gegen TB wird dann wohl auch nicht mehr "automatisch" geimpft in Dtl.??

Ich glaub ich muss mir mal ne Liste machen, was ich alles NICHT will im KKH... ;-)
Ich bin sicher kein einfache Patientin, weil ich es nicht einsehe mich bei sowas Elementarem wie einer Geburt irgendwelchen vorgegebenen Abläufen anzupassen. Beleghebi ist bei dem KKH wo ich hingehe nicht, da hat immer eine Dienst und welche genau weiß man vorher nicht :-/...
Aber das Wichtigste für mich ist, dass mein Mann dabei ist, wir sind uns einig :-) und er hat bei der ersten Geburt schon gut aufgepasst.
Nochmals "Danke" für Eure Tipps und Erfahrungsberichte!

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Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von Lilli67, 11. SSW am 11.08.2006, 11:01 Uhr

Die TB-Impfung ist in D sogar verboten wegen der Nebenwirkungen.

Ansonsten kann ich den anderen nur zustimmen. Du kannst frei entscheiden. Bei mir wurde das in der 36. SSW gleich abgestimmt als ich mich vorab im KKH vorgestellt habe.

Alles Gute
Lilli

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Re: was passiert mit dem Baby im KKH.....

Antwort von Anja96, 9. SSW am 16.08.2006, 15:12 Uhr

Hallo, also die Vitamin-K-Gabe ist glaube ich ganz wichtig. In meinem alten Job war mal ein Behanlungsfehler zu begutachten, bei welchem dem Baby bei der Geburt kein Vitamin K gegeben wurde und daß dann nach Auffassung der Anwälte der Eltern deswegen behindert war.

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