Progosteronwerte

Hallo,

mein jetziger Gyn sagte mir: Um eine Gelbkörperschwäche wirklich diagnostizieren zu können, muss man in der 2. ZH an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen Blut abnehmen. Das macht aber kein Gyn, weil zu teuer.

Um die Hormönchen komplett zu testen, also alle, die am Zyklusgeschehen beteiligt sind, musst Du sowieso in eine Kiwu-Praxis. Niedergelassene Gyns machen in der Regel keine ausführliche Hormonuntersuchung, sie schonen lieber ihr gedeckeltes Budget für „richtig“ kranke Frauen, was man irgendwo auch verstehen kann.

Zwischenblutungen sind nicht normal, und sie sind auch nicht wirklich Zeichen für einen Progesteronmangel, sondern eher für ein anderes Problem. Ein Progesteronmangel macht sich nicht in Zwischenblutungen (Metrorrhagien), sondern in vorzeitigen Schmierblutungen bemerkbar, die bis zur eigentlichen Regelblutung anhalten.

Falls Du es schon länger als sechs Monate vergeblich versuchst, schwanger zu werden, steht Dir jetzt weitergehende Diagnostik zu. Bei Frauen Ü35 zahlt das die Krankenkasse nämlich nicht erst nach 12, sondern schon nach 6 Monaten. Allerdings musst Du eine ausführlichere Diagnostik in einer Kiwu-Praxis machen lassen, von Deiner Gyn wirst Du da nicht viel Hilfe kriegen.

Bitte ggf. um Überweisung in eine Kiwu-Klinik, falls Du es schon länger probierst. Hier wird ausführliche Diagnostik (u. a. detaillierte Hormonuntersuchung) gemacht und gezielt behandelt. Wenn es nur an den Hormonen liegt, wird keine künstl. Befruchtung gemacht, sondern einfach das hormonelle Problem behoben.

Verliere mit Deiner Gyn nicht zuviel Zeit. Auch ich habe mich viel zu lange von meiner damaligen Ärztin vertrösten lassen, bis ich endlich in die Kiwu-Praxis gegangen bin. Originellerweise hatte ich übrigens tatsächlich einen massiven Progesteronmangel, obwohl meine Gyn nach einmaliger Blutabnahme behauptet hat, der Wert sei „normal“. War aber Quatsch. Eine einmalige Momentaufnahme sagt leider nicht viel aus. Deshalb muss man am Ball bleiben.

LG