Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Angelfor4, 9. SSW am 21.03.2009, 22:54 Uhr

nachdenkliches - etwas lang - sorry

Hallöchen.
hab ansatzweise letztens schon mal etwas in der Art geschrieben aber da ist es sicher total untergegangen.
Vornweg - was ich hier schreibe soll um Himmels Willen kein Vorwurf oder sonstiges an werdende Mamis Ende 30 und über 40 sein. Es sind Gedanken die ich mir selber mache - werd in knapp 2 Wochen 38 - und ich würd gern wissen wie andere im ähnlichen Alter und gleicher Situation denken.
Ich bin Mama von 3 Kindern. Mein 1.Kind hab ich schon realtiv zeitig mit 19 bekommen. Danach trennte ich mich einige Jahre später von meinem Mann , die Jahre vergingen und ich dachte ok, 1 Kind reicht, ab 30 ist für mich eh Schluß. Familienplanung abgeschlossen. Ich lernte dann meinen jetzigen Mann kennen und bekam mit Ende 32 mein 2.Kind, mit 35 mein drittes So kanns gehen *lach* Jetzt werd ich 38 und erwarte im Oktober mein 4.Kind und mach mir schon irgendwie Gedanken was die Zukunft angeht. Damit mein ich nicht jetzt und heute - ich bin fit, fühl mich nicht wie Ende 30 und bin vom Kopf auch noch sehr jung geblieben, das mein ich nicht. Was ist in 15-20 Jahren? Wenn mein jetzt Ungeborenes 18 wird bin ich fast 60 - die Mamis hier über 40 haben die 60 schon überschritten. Habt ihr Sorgen das ihr nicht lang genug für eure Kinder da sein könnt? Das ihr zu gebrechlich werdet etc und das eure Kinder unglücklich sind? Das alles ist jetzt nicht wirklich aktuell aber in einigen Jahren schon und ich denk da schon oft drüber nach.
Meine Mutter war auch 40 als ich zur Welt kam und bis ins Schulalter war für mich auch alles normal. Dann fing es an das die Kinder lästerten, meinten Oma bringt mich zur Schule, ich wurde recht altbacken erzogen, gekleidet usw. Traurig fand ich auch das ich nur eine Oma hatte, Mutter und Vater meiner Mutter waren schon tot und der Vater meines Vaters war im Krieg gefallen. Es war also nur die Mutter meines Vaters da. Als ich 16 war starb meine Oma - die meisten in meinem Alter haben ihre Großeltern noch, die sind jetzt im Alter meiner Mutter. Mein Vater starb vor 3 Jahren und meine Mutter ist heute 78. Sicher kann man 100 werden, aber meistens klappt das nicht und man muss früher gehen. Mein Bruder ist Mitte 50, meine schwester Ende 40 - beide beneide ich ein wenig das sie so lange die Eltern hatten. Ich weiß wenn ich so alt bin ist auch meine Mutter nicht mehr da und ähnliches passiert ja auch dem kleinen Würmchen. Versteht mir was ich meine und was in mir vorgeht? Denkt ihr manchmal auch ähnlich oder seht ihr das nicht so eng?
Klar kann man auch jung ein Kind bekommen und dann jung sterben und das Kind ist dann auch alleine - aber die Gefahr ist doch um einiges geringer!
Ich würde mich über einen netten und regen Gedankenaustausch freuen und hoffe sehr das niemand meine Zeilen falsch vesteht

Liebe Grüße, Angelfor4

 
20 Antworten:

Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von Larsmama040402 am 21.03.2009, 23:16 Uhr

Hallo Angelfor4

obwohl ich Deine Gedanken nachvollziehen kann, würde ich persönlich mir darüber nicht allzu viele Sorgen machen....
Gerade in der heutigen Zeit gibt es doch relativ viele "ältere" Mütter....das ist ja schon wirklich normal. Und ich denke, es wird keiner mehr geärgert damit, oder?
Und leider gibt es keine Garantie darauf, wie alt man denn wird.
Obwohl meine Eltern mich in einem "normalen" Elternalter bekommen haben, sind sie früh gestorben...mein Papa als ich 8 war...da war er 42 Jahre und meine Mama kurz vor meiner Hochzeit....da war sie gerade mal 56 Jahre! In dem Alter denkt man eigentlich noch nicht an den Tod.
Viele Freundinnen von mir haben viel ältere Eltern und die Leben alle noch...also mache Dir nicht zu viele Gedanken!

Liebe Grüße
Sylvia

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@ Sylvia

Antwort von Angelfor4, 9. SSW am 21.03.2009, 23:34 Uhr

ich wurde leider sehr viel geärgert, war deswegen ständig Aussenseiter und das tat schon weh. Sicher ist das lange her - keine Ahnung ob das heute anders ist.
Klar kann man auch zeitig sterben -- hatte ich ja auch mit eingeräumt. Eine gute Freundin von mir starb Weihnachten 1996 an Krebs mit 36 Jahren und hinterließ ihren 6 jährigen Sohn - das war tragisch. In der Regel wird man ja aber doch älter aber eben nicht grad 100
Aber du hast sicher Recht, ich mach mir einfach zu viele Gedanken - ich hoff ich kann das bald wieder etwas abstellen und werd ruhiger *lach*

Dank dir & liebe Grüße,
Angelfor4

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von Djina, 28. SSW am 22.03.2009, 6:00 Uhr

Fühl Dich bitte nicht angegriffen, aber Tod durch Krebs... dann dürftest Du bei diesen Überlegungen nicht ein Kind bekommen, denn Krebs kann man in jedem Alter bekommen.

Ich kann nur sagen, dass der Durchschnitt heute viel älter wird als 60.

Bei mir z.B. ist es ähnlich, 1.Kind mit 21 - dann lange nichts, neue Beziehung/Ehe erst über 30, mein 2. Kind mit 34, das 3. Kind mit 36 und das 4. mit 37 - jetzt bin ich wieder schwanger und werde kurz nach der Geburt 42.

Ich mache mir darüber gar keine Gedanken, denn man kann sich auch selbst verrückt machen. Meine Oma bekam auch mit 42 das letzte Kind (meine "Tante" ist 6 Monate jünger als ich).

Meine Oma und mein Opa sind jetzt 84 und noch ziemlich fit - also was solls.

Der Durchschnitt der Mütter wird immer älter bei ihrem ersten bzw. letztem Kind.

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von samina689 am 22.03.2009, 9:22 Uhr

Hallo!
Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Ich bekam mein erstes mit 34 daß zweite mit35 und daß dritte vor zwei Jahren mit 38 und eigentlich wünsche ich mir noch sehnlichst mit 40 ein viertes Kind - aber auch ich mache mir große Gedanken ob es richtig ist- und ob ich noch lange genug bei meinen Kindern sein kann.
Kurz nach der Geburt unseres dritten Kindes ( sechs Wochen danach ) erkrankte mein Mann an Darmkrebs und kämpfte von einem Moment auf den anderen um sein Leben und seitdem ist nichts mehr wie es mal war- es folgten sechs Operationen - Chemotherapien und so weiter. Klar viele sagen daß kann jederzeit passieren und doch je älter man ist um so wahrscheinlicher wird eine Erkrankung!
Was ist wenn es einen selber trifft????
Sollte man die Kinder die man hat genießen und zufrieden sein?????
Oder sollte man daß Risiko eingehen und sagen - was passiert - passiert????

Was denkt Ihr???? Gruß Astrid

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von xenia?!, 35. SSW am 22.03.2009, 9:37 Uhr

Hallo.

Ich kann Deine Gedanken ganz gut nachvollziehen.
Selber war ich das 3. Kind und meine Mutter war bei meiner Geburt bereits 40. Das war 1969 nicht oft der Fall. Allerdings bin ich so gut wie nie gehänselt worden. Das mag allerdings auch damit zusammenhängen, dass meine Eltern auch mit 50/60 nicht so alt wirkten, wie sie in Wirklichkeit waren. Ich hatte auch nur eine Oma, die auch recht früh sehr krank war und von meiner Mutter gepflegt wurde.
Ich bekomme jetzt mit Anfang 40 mein 1.Kind. Meine Eltern sind im Alter von 73 und 78 gestorben, so dass unser Sohn "nur" Oma und Opa väterlicherseits (66/69) haben wird. Daneben habe ich allerdings eine sehr enge Bindung zu meiner Schwester, deren Kinder heute mit knapp 11/15 auch sehr viel von mir betreut wurden und ich denke, dass dies umgekehrt ähnlich sein wird..

Es gibt allerdings auch bei mir Zeiten, da wünschte ich mir, meine Eltern hätten noch erleben können, wie ihr 5. Enkelkind zur Welt kommt und unser Sohn hätte die Möglichkeit gehabt seine Großeltern noch kennen zu lernen. Dann bin ich auch traurig, dass ich nicht schon früher Kinder bekommen habe.

Aber wie bei meiner Mutter, gab es auch bei mir entsprechende Gründe für die späte Mutterschaft.

Ich denke für uns kann es nur ein Ansporn sein, uns gut in Form zu halten und uns zu bemühen auch in Themengebieten, die für Kinder/Jugendliche aktuell sind, auf dem Laufenden zu sein. Ich habe mehrere Arbeitskolleginnen im Alter von 30, die älter wirken als ich und 40 jährige, die bereits Kinder im Teenealter haben und wirken wie 50.
Also in "Wirklichkeit" bin ich noch gar nicht 40 !!!!!!!

GLG
Petra

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von MartaHH am 22.03.2009, 9:43 Uhr

Deine Gedankengänge kann ich nachvollziehen, meine Mutter war auch über 40 bei meiner Geburt. Sie ist schon gestorben, allerdings mit über 80 Jahren.

Und das ist der Punkt: die mittlere Lebenserwartung von Menschen heute, die erst mal das 60ste Lebensjahr erreicht haben, beträgt ca. 80 oder 82 Jahre - ein Großteil wird ja noch deutlich älter. Und das verschiebt sich immer weiter nach hinten mit jedem Jahrzehnt. Von daher ist die "Chance", vorher zu sterben, genauso groß wie die, noch älter zu werden.

Ich bin übrigens nie gehänselt worden wegen des Alters meiner Mutter, bei mir gab es andere "Aufhänger". Und das ist genau das, was ich immer schreibe: beinah jedes Kind hat etwas, was andere zu Hänseleien und sogar Mobbing anregt. Die eine Mutter ist zu alt, die andere Mutter ist zu dick - oder zu dünn, zu arm, zu reich, zu blond, hat die falsche Brille, färbt sich die Haare, ist mit 30 schon grau, trägt Birkenstock, trägt High Heels - es findet sich fast immer etwas. Oder der Vater ist weg, oder es gibt noch 5 Geschwister, oderoderoder....

Wenn es dich tröstet: ich hab mal gelesen, dass die Natur selbst etwas vorsorgt. Wenn eine Frau noch so "spät" (aber offenbar noch vor den Wechseljahren, der natürlichen Geburtenbremse!) noch Mutter wird, stellt sich ihr Organismus darauf ein und verjüngt sich quasi, um die nächsten Jahre noch "durchzuhalten". Vielleicht finde ich das mal wieder, im Moment hab ich leider vergessen, wo ich das gelesen hatte. Es war mir dann doch nicht so wichtig, um es irgendwo festzuhalten.

Die Frauen heute mit 60 werden übrigens größtenteils für wesentlich jünger gehalten. Wir haben noch so ein Bild von 60jährigen im Kopf, dass sich an den 50er oder 60er Jahren des letzten Jahrhunderts orientiert. Damals wurden Frauen mit den Wechseljahren und erst recht danach ja noch so richtig matronenhaft - und das auch noch in aller Ruhe und mit schönster Gelassenheit. Sowas sieht man heute glaub ich kaum noch - jedenfalls kenne ich sowas nicht. Abgesehen davon, dass sie noch jede Menge Arbeitsleben vor sich haben, gehen sie auch in Sportstudios, tragen moderne Klamotten und sind in jeder Hinsicht fitter als ihre Altersgenossinnen damals.

Es gibt m.W. auch gar keine Kittelschürzen mehr zu kaufen. No chance!

LG und halt dich senkrecht
M

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von Nr.6 am 22.03.2009, 9:52 Uhr

Die von dir hier aufgeschriebenen Gedanken sind auch mir nicht fremd.
Ich selbst bin dieses Jahr 40 Jahre alt geworden. Bei meinem 1. Kind wäre ich 21Jahre gewesen. Leider habe ich dieses Kind aufgrund eines offenen Rückens in der Mitte des zweiten Schwangerschatsdrittels(16-17 SSW) wieder gehen lassen müssen. Meine erste Tochter bekam ich dann mit knapp 26-27J, die zweite mit 28J. Mein erster Sohn folgte mit 32J, meine Twins bekam ich völlig unerwartet mit 34-35J. Mein bis dahin bereits gut zurechtgelegter Lebensplan veränderte sich total. Nun waren wir für eine Großfamilie bereit und konnten uns weitere Kinder auch mit Berufstätigkeit vorstellen. Mein bis dato jüngster Sohn erblickte das Licht der Welt als ich 37Jahre alt war.
Und mein/ unser Kinderwunsch ist noch nicht abgeschlossen!

Meinen Vater verlor ich bereits als ich 18 Jahre alt war. Das war für mich ein schlimmer Einschnitt in mein Leben.
Meine Mutter(74J) und meine Oma (97J) leben noch. Meine Großväter habe ich nie kennengelernt, weil sie schon verstorben waren. Ein Onkel starb bereits mit 24J und einer mit 40J. Es gibt also keine Garantie dafür, dass man mit den Eltern und Großeltern noch ein langes gemeinsames Stück auf dem Lebensweg gemeinsam gehen kann.
Aber, dass ist dir ja auch klar!

Zu den recht jungen Eltern (60J, 63J) meines Mannes haben wir seit Jahren keinen Kontakt mehr. :-(

Mit dem Außenseitersein, mit älteren Eltern, dass ist etwas, was ich für dich schade finde und was man nie verhindern kann. Allerdings gibt es genügend andere Gründe, um zum Außenseiter für andere zu werden. Verletzungen trägt man dadurch allemal davon. :-(

Meine Kinder versuche ich so zu stärken, so dass sie alleine in sich selbst und in ihrer Familie (Eltern, Geschwistern) eine große Stütze finden können. :-) Ob es mir gelingt, weis ich jetzt noch nicht, aber wir arbeiten jeden Tag von Neuem daran. :-)
Für meine älteren Kinder (12J,11J,7J) ist es jetzt schon klar, dass sie für ihre Geschwister dasein werden und wollen. Ob es dann auch mal so wird, werden wir noch sehen, aber im Moment sind sie sich sehr sicher!
;-) :-)

Fazit ist, dass wir in unserer Familie alle Varianten des Elternseins haben und auch verschiedene Altersgruppen von Kindern.
Es ist schön und gut für uns, so wie es ist und sein wird.

Das Einzige, was mich (beinahe ausschließlich mich) traurig werden und zögern lässt, sind Reaktionen der Umwelt (Nachbarn, Kollegen) auf meine Kinderschar und das obwohl wir beide studiert haben und unseren Lebensunterhalt völlig alleine bestreiten.
Aber DAS ist wieder ein anderes Thema!

Ich denke, da du gerade am Anfang deiner Schwangerschaft bist, wirst du diese Gedanken noch öfters haben. Es ist ja teilweise auch hormonell bedingt und es dauert bis man sich in die neue Situation hineingefunden hat! Jedenfalls war es bei MIR immer so, dass ich einfach Zeit benötigte, um Festigkeit und Sicherheit zu gewinnen. So wie mein Bauch wuchs, so wuchsen meine Freude meine Ruhe und die Zweifel verblassten immer mehr.
Genau DAS wünsche ich dir auch!

Wenn du Austausch suchst, bist du hier in diesem Forum der Gleichgesinnten gut aufgehoben.

Alles Gute für deinen Krümel und dich selbst!
Carmen

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@MartaHH

Antwort von sunny0607, 10. SSW am 22.03.2009, 11:20 Uhr

Doch Kittelschürzen gibt es noch. Habe sie im Adler-Prospekt entdeckt und bei Wollworth gibt es sie auch immer noch. Dachte sofort an meine Oma!

Aber wir müssen sie ja nicht anziehen!!!
Nein wirklich nicht!!!
LG Sunny

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von sunny0607, 10. SSW am 22.03.2009, 11:40 Uhr

Hallo Angelfor4,

ich kenne diese Gedanken. Meine beiden Großen habe ich mit 23 und 25 Jahren bekommen und für mich stand fest, ab 30 gibt es keine Kinder mehr. Ich will ja schließlich ´ne junge Mutter sein.
Meine Mutter war 19 Jahre als ich geboren wurde. Ich fand es schön eine so junge Mutter zu haben. Doch wenn ich so zurück denke, war sie mit 35 schon alt. Nicht vom Aussehen, aber von ihren Ansichten und was sie so in ihrem Leben machte. Außer halbtags arbeiten und Haushalt war da irgendwie nichts. Der Garten war ihr Hobby. Aber sonst: NIX!!!
Als ich 34 Jahre alt war trennte ich mich von meinem Mann. War schon überfällig. Er war schon lange alt und das mit 35 Jahren. Sein Sinn vom Leben erinnerte mich an das Leben meiner Mutter, arbeiten und dann zu Hause rumhocken. Toll. Nicht meine Meinung von einem erfüllten Leben.

Außerdem lernte ich schon zwei Jahre zuvor einen Mann beim Sport kennen mit dem ich mir ein erfülltes Leben vorstellen konnte und mit der Zeit verliebte ich mich in ihn. Obwohl er 6 Jahre älter ist als ich, ist er in seiner ganzen Lebensweise doch sehr jung geblieben. Und wie das eben bei manchen Männern so ist, habe ich manchmal mit ihm ein weiteres Kind im Haus...
Vor gut einem Jahr heiratete ich diesen Mann und um dieses Glück zu vervollkommnen wünschen wir uns dieses Kind.
Meine Ängste und das evtl. Gerede der Umwelt, na ja,mittlerweile ist dies ziemlich in den Hintergrund gerückt. Es ist ja heute eben nicht mehr ungewöhnlich mit 35+ und auch über 40 ein Kind zu bekommen. Man darf auch nicht vergessen, dass die 40jährigen von heute die 30jährigen der letzten Generation sind. Das trifft vielleicht nicht bei allen zu - Ausnahmen bestätigen die Regel- doch bei vielen ist es so.

Liebe Grüße von der 40jährigen, die sich keinen Tag älter als 30 fühlt

Sunny

P.S. Ich weiß gar nicht warum mein Mann jetzt lacht. Vielleicht weil er sich daran erinnert wie ich vorhin kaum von der Couch hoch kam?

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von almut72 am 22.03.2009, 12:59 Uhr

Gar kein Leben geschenkt bekommen oder ältere Eltern.
Das wär das Fazit.
Ich denke, das Leben zu bekommen ist großartig, oder?

Im übrigen verstehe ich mich als Älteste mit meiner Mutter gar nicht (bei meiner Geburt 31), die jüngste Schwester (bei ihrer Geburt 40) bestens.

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von ohmami am 22.03.2009, 15:07 Uhr

Also ich denke, dieses thema ist so individuell wie Menschen eben sind. ich hab meine beiden letzten Kinder mit 36 bekommen, beim ersten war ich 29, gesamt sind es 4, die letzten eben zwillinge und da ich mein ganzes Leben körperlich hart gearbeitet habe und genetisch gesehen nicht gerade die beste Knochensubstanz habe, finde ich es heute , mit 43, sehr anstrengend und ich könnte mir vieles vorstellen, Kinder aber auf keinen Fall mehr. Ich fühle mich schon oft jetzt fast zu alt für diese Chaos mit Pubertät und Schulstress. Ich bin berufstätig, bewältige einen goßen Haushalt und Garten allein und muß oft auch bei meinem Mann noch mithelfen. Meine Großeltern sind alle schon lange tot, meine Eltern sind anfang 70 und meine Mutter ist eher nicht mehr in der Lage z.B. die Twins zu nehmen, während meine Schwiegermutter angang 80 ist und das noch locker hinbringt.
ich denke man kann das nicht pauschalisieren, ich kanns mir auf keine Fall vorstellen mit Mitte 40 nochmal Mutter zu werden( aber mit 4 Kindern bin ich ja auch schon etwas desillusioniert, manche bekommen da nach vielen Versuchen ihr 1.) aber wer sich das zutraut, warum nicht!
Und wie lange man lebt und wie lange die Kinder einen noch haben....das sollte nicht wirklich Maßstab sein, denn ganz ehrlich das Leben kann täglich dramatische Wendungen nehmen...Krankheiten, Unfall oder z.B. ein Amoklauf, niemand rechnet damit früh zu versterben und was zu einem Leben gehört, dem kann man sowieso nicht entkommen, von daher.
Ich finde es zwar seltsam, wenn eine Frau mit an die 60 noch Mutter werden möchte und finde es auch von der medizin nur bedingt verantwortungsvoll...aber... die zeit ist einfach anders heute.
Ich habe z.B. bei jedem Kind die 3 jahre Erziehungsurlaub genommen und auch genossen, für mich wäre es nicht in Frage gekommen, meine Kinder schon mit wenigen Moanten in eine Krippe zu tun, heute ist das einfach anders . jeder muß sehen wie er zurechtkommt und was für ihn gut ist und ich denke wenn man mit sich innerlich zufrieden ist, dann wirkt sich das auch positiv auf die Kinder aus und das ist ja nun wichtig.
Also wie gesagt, ich mach mir wenig gedanken darum, was andere denken, ich muß mein Leben leben, das nimmt mir keiner ab und ich tue was ich für richtig halte und ich denke immer leben und leben lassen

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von MartaHH am 22.03.2009, 15:38 Uhr

Hi, zu dieser Sache mit Mutter werden im Alter von an die 60 - DAS finde ich nun nicht mehr zu verantworten. Das sind aber auch mal locker 20 Jahre mehr, als hier oft geschildert, und ehrlich gesagt wird da der Natur auch zu sehr ins Handwerk gepfuscht.
Auf natürlichem Weg wird eine Frau mit 50 so gut wie (!) sicher nicht mehr Mutter, ganz vereinzelt mag es auf der Welt Fälle geben, die als Ausnahme die Regel bestätigen. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die Wechseljahres-Grenze heutzutage bei 45 Jahren liegt. Dann hat eine Frau zwar auch noch ca. 7 Jahre Menstruation vor sich im Durchschnitt, ist aber trotzdem nicht mehr fruchtbar. Das nun noch durch Medikamente weiter nach hinten zu verlegen, ist schon eine ganz andere Geschichte...da wäre für mich persönlich Schluss.

Aber wie dein letzter Satz es schon ausdrückt: leben und leben lassen, darauf kommt es letztlich an.

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@ Djina

Antwort von Angelfor4, 9. SSW am 22.03.2009, 21:27 Uhr

ich hab kein Krebs und auch nich in der Familie. Hatte geschrieben das eine gute Freundin von mir an Krebs erkrankte und daran starb - als dieser erkannt wurde hatte sie ihr Kind schon, sie wusste vorher nichts davon.

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Danke

Antwort von Angelfor4, 9. SSW am 22.03.2009, 21:30 Uhr

Ich dank euch für die vielen und tollen Antworten. Bin erleichtert das ich mit den Gedanken nicht allein bin und dankbar für das viele Positive was hier sehr deutlich wird.

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von christelrose am 23.03.2009, 14:57 Uhr

Hallo, ihr lieben!!
Abgesehen davon: Körperliche Gebrechen usw., usw., Ich habe vier Kinder und meine letzte Tochter mit 38 J. bekommen. Bei uns tanzt der Bär, aber, es hält auch jung. Wenn ich allein irgendwo hin gehe schätzt mich keiner auf Ende 30. Dieses Jahr werde ich sogar 40(!) Ich bin auch ausgepowert, manchmal, ohne Frage. Aber, wie oft ertappe ich mich beim Herumalbern mit meinen Großen 12, 10 J. alt. Es ist früher doch undenkbar gewesen sich auf die Stufe der Kinder zu begeben. Da war man halt hauptberuflich Eltern und absolute Respektpersonen. Nöö, ich fühle mich nicht zu alt und hoffe darauf, in 20 J. genauso gut ´drauf zu sein, wie heute. Kann ich eigentlich nur empfehlen!!!
LG christelrose

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von Nathalik am 23.03.2009, 19:45 Uhr

Vielleicht kommen diese schwermütigen Gedanken bezüglich Alter v.a. jenen Müttern, die schon früh mit dem Kinderkriegen anfingen und dann noch einmal durchstarten? Denn das ist ja wirklich eine Leistung; die ihre Spuren hinterläßt. Ich bekam Kind mit 40 und habe bis dahin nur "mein Ding" gemacht und habe mir ehrlich gesagt nicht einmal einen Gedanken um mein Alter gemacht. Ich dachte daran, noch ein Kind zu wollen, und sonst nix.

Mich wundert, dass hier noch niemand die positiven Aspekte des Alters und all der Erfahrungen erwähnt hat. Warum als alte Mutter oder alte Eltern sein Licht unter den Scheffel stellen?

Ich hatte letzthin die "Erkenntnis", dass man im höheren Alter automatisch die nicht mehr lebenden Omas und Opas ersetzt. Man ist quasi eine Mischung als Eltern und Großeltern; in jeder Hinsicht. Mir kam der Gedanke, als ich meinen Mann mal wieder einbremsen musste, nicht dauernd so viel Geschenke fürs Kind zu kaufen. Er ersetzt zuweilen die halbe Verwandtschaft (die nicht mehr lebt bzw. weit weg wohnt). Und selbst wenn angeblich die Kräfte nachlassen (worauf ich persönlich immer noch vergeblich warte), so gleicht man das mit Abgeklärtheit doch mehrfach aus. Ich genieße es zum Beispiel absolut, eine so große Zeitspanne der Entwicklung an den Schulen miterleben zu dürfen. Mir macht hier und in anderen vergleichbaren Lebensbereichen keiner mehr ein X für ein U vor. Die Lehrer und -innen könnten oft meine Söhne und Töchter sein, total süß - da geht man ja schon mal ganz anders und entspannter aufeinander zu. Ich jedenfalls ;-) Und ich habe das Gefühl, meinem Kind so viel Lebenserfahrung und Unaufgeregtheit und Gelassenheit mitgeben zu können, was vielleicht vor 30 Jahren nicht der Fall gewesen wäre.

Mich hat im übrigen noch keiner für die Oma meines Sohnes gehalten, wenn ich mit meinen Jeans angehüpft komme und so gar nichts mütterliches vor mir herschiebe :-) Es kommt immer auf einen selbst an. Manche haben mit 25 schon keine Energie mehr für "mehr" im Leben, andere wollen mit 80 noch eine Revolution anzetteln.

Es ist, wie es ist. Und wer im sog. hohen Alter noch ein Kind bekommt, kriegt die Nerven dazu freihaus geliefert. Das richtet die Natur schon so ein, bin ich überzeugt. Und Gedanken an den eigenen frühen Tod sollte man sich schleunigst aus dem Kopf schlagen; das soll nicht gut sein. Ohne dies natürlich jetzt in einen Verdrängungskomplex ausarten zu lassen.

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von zerafhine, 7. SSW am 23.03.2009, 21:17 Uhr

Hi Du...
ich bin auch 38 Jahre alt und in der 7. Woche schwanger. Ich habe schon 2 Kinder ( 14 u 11 Jahre ). Meine Mutter hat mich auch erst mit 40 bekommen. Ich habe immer gesagt, dass ich nie so spät noch ein Kind bekommen würde und nun ist es doch so....lach.
Meine Mutter war auch sehr konservativ und hatte für vieles kein Verständnis, wenn ich mich mit ihr über Teeny-Kram unterhalten wollte.
Heute, wo ich mit 39, beim ET, selber nochmal Mutter werde, sehe ich es nicht so eng. Ich fühle mich wesentlich jünger als ich bin. Auch von meinem Denken und Handeln, so dass ich glaube auch mit z.b. 50 jahren noch für mein dann 11 jähriges Kind eine im Kopf jung gebliebene Mama bin. Wenn ich gesund bleibe und immer schön positiv denke, kann doch nichts schief gehen.
Also, denke du auch positiv:-))
Alles Liebe
Cori

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von Finfant am 23.03.2009, 23:14 Uhr

Hallo!

ich glaub....ich bin die älteste Muddi im Kiga

ABER, nie niemals nie.....wurde ich deswegen komisch angeschaut *lächel*!

Nadine ist inzwischen 6 Jahre und ich bin 46! das ist soooo und ich genies jeden Tag mit meinem kleinen persönlichen Wunder *schwärm*! Ich glaub viele Mütter "beneiden" mich wegen meiner "Ruhe"! Ich bin seltenst genervt usw......!

und das absolut TOLLSTE ist: mir hat niemand: reingeredet in die Erziehung mit kl. Nadine! das war bei Kathrin damals anders! jeder, aber auch wirklich jeder......wußte was ich FALSCH mache *grummel*! das war bei Nadine nicht so! denn....wer wollte mir (damals 40 Jahre) noch erzählen, ob das Kind einen Schnuller braucht, ob und wielange es durchschläft.....im Gegenteil: ICH wurde um Meinungen gefragt, eben weil ich schon Erfahrung hatte

lg, Andrea mit Kathrin (20 Jahre) und kl. Nadine (6 Jahre)

ps. ICH find es toll, das ich immer noch am Sandkasten sitzen "darf" *zwinker* und ich denke, das ich in 14 Jahren auch noch die Kraft habe, Nadine von der Disco abzuholen.....und wenn ich denn dies nicht mehr schaffe....dann holt sie halt Kathrin ab *grins*

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von Danie1710, 36. SSW am 24.03.2009, 2:03 Uhr

Ich mache mir da auch keine Gedanken. Bin jetzt 42 Jahre alt und mein Sohn wird nächsten Monat geboren.
Habe bereits eine Tochter, die im Juli 6 Jahre alt wird und bei ihrer Geburt war ich 36 Jahre alt.
Es hat mich deshalb bisher auch noch niemand "blöd" angesprochen.
Im Gegenteil, bei Chiara im KiGa sind Mamis, die noch älter sind als ich.
Bin auch jung geblieben (fühle mich auch selbst nicht so alt und sehe auch jünger aus, fit bin ich noch dazu) und werde sowieso nie sooooo alt geschätzt, was mich aber auch nicht wirklich stört.

LG
Danie mit Chiara *13. Juli 2003 + Marco inside 35+0

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Re: nachdenkliches - etwas lang - sorry

Antwort von linelle, 6. SSW am 24.03.2009, 16:53 Uhr

Hallo,
ich bin 39. Jahre und zum ersten Mal schwanger in meinem Leben. Es ist ein kleines Wunder, mit dem ich überhaupt nicht mehr gerechnet habe. 15 lange Jahre habe ich darauf gewartet. Ich will mir überhaupt keine Gedanken über das Alter machen. Frau fühlt sich doch jung, auch wenn die 40 schon über ihr schwebt. Ich bin einfach nur glücklich.
MfG
Chris

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