Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Schniesenase am 14.10.2018, 20:18 Uhr

Ich steige hier auch mal ein

Ich war 40 und habe nichts machen lassen außer den Organultraschall. War sehr gut von einer erfahrenen Hebamme betreut und wollte "guter Hoffnung" bleiben. Ich hätte das Kind nie aufgrund einer Wahrscheinlichkeit abtreiben lassen. Die einzige "Sicherheit", die mir bei diesen Untersuchungen einleuchtet, ist die Möglichkeit der Abtreibung im Falle bestimmter Behinderungen bzw. die Vorbereitung auf ein behindertes/krankes Kind. Ansonsten macht doch die ganze Untersucherei eher ängstlich und unsicher, und niemand bekommt dadurch ein gesundes Kind.

Eine Abtreibung käme für mich nicht in Frage, da kein Test sicher ist, man erhält immer Wahrscheinlichkeiten, und es besteht die Möglichkeit, ein gesundes Kind abzutreiben. Zu meiner Zeit wurde der Harmony-Test nicht angeboten. Der hat eine sehr sichere Prognose, aber auch hier gibt es die kleine Möglichkeit der Fehlaussage.

Für mich stellte sich auch die prinzipielle Frage nach den Konsequenzen einer Abtreibung: Ich würde ja auch mein Kind nicht loswerden wollen, wenn es durch einen Unfall behindert werden würde - so rein theoretisch. Wir wissen heute, wie viel das Baby im Bauch schon früh mitbekommt, teilnimmt und ein ganzes, fühlendes Wesen ist. Es ist klar- jede Frau muss das ganz für sich entscheiden, und ich würde diesen Schritt, gut abgewogen und vor sich selbst klar und schlüssig, immer respektieren. Für mich persönlich wäre es unmöglich.

Und bei allen Tests außer mit der Intention, vorbereitet zu sein auf das, was kommt, geht es doch um evtl. Abtreibung.

 
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