Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von S_A_M am 19.01.2006, 18:59 Uhr

hexhex / Fetozid (Spritze ins Herz)

So ganz falsch ist das nicht. Ab einer bestimmten Entwicklungsreife des Kindes, wenn eine Lebendgeburt erwartet werden könnte, wird dies dadurch vermieden, dass sie Calium-Chlorid ins Herz gespritzt bekommen. Keine angenehme vorstellung, aber eine Lebendgeburt, die eigentlich eine Totgeburt sein sollte, wird für den Arzt in der Regel teuer, wenn das Kind nicht nach der Geburt stirbt. siehe: www.tims-delfintherapie.de Tim sollte wegen Down-Syndrom abgetrieben werden. Wurde er auch, aber er hat es überlebt.

Wer die Nerven dazu hat, kann sich in dieser Dokumentation mal einen solchen Fetozid (32. SSW) ansehen.

Phoenix
Donnerstag, 09.02.2006
19:15 bis 20:00 Uhr
Lily und Marie - Leben mit behinderten Kindern
Als sich herausstellte, dass Lily und Marie ein Down-Syndrom (Trisomie 21) haben, wurden sie gleich nach der Geburt zur Adoption freigegeben. Ihre Mütter trauten sich nicht (zu), ihr Kind mit Behinderung anzunehmen und aufzuziehen. Aber würden sich für die Kleinen Adoptiveltern finden, die freiwillig ein Leben mit einem behinderten Kind führen wollen? Martina und Helmut Zilske hatten in ihrem Adoptionsantrag die Frage bejaht, ob sie sich auch vorstellen können, ein Kind mit Behinderung zu adoptieren. Marie wurde mit Trisomie 21 geboren und von dem Ehepaar Zilske adoptiert. Eineinhalb Jahre später kam Lily in die Familie, ebenfalls mit Down-Syndrom! Wenn während der Schwangerschaft die Diagnose "Down-Syndrom" gestellt wird, hat das heutzutage in 95 Prozent der Fälle einen Schwangerschaftsabbruch zur Folge: Wer nicht den Qualitätsnormen einer leistungsgerechten Gesellschaft entspricht, wird - gesetzlich und gesellschaftlich toleriert - stillschweigend ausgesondert, ohne je eine Chance bekommen zu haben, zu leben und einen individuellen Beitrag zur Gesellschaft leisten zu dürfen. Vor diesem Hintergrund gesehen muss man sagen: Lily und Marie hatten großes Glück! Sie haben Eltern gefunden, die ihnen helfen, sich wie andere Kinder auch zu entwickeln und ihr Leben zu leben. Das Ehepaar Zilske empfinden das Leben mit zwei ganz besonderen Töchtern nicht als Opfer, sondern als Herausforderung, die sie annehmen wie alle Eltern das tun. In der Sendung liegt ein Schwerpunkt auf den Möglichkeiten / Chancen und den Grenzen / Risiken der Pränataldiagnostik.

Wer schwache Nerven hat, für den wird insbesondere die Szene schlimm sein, in der gezeigt wird, wie ein behindertes Kind in der 32. Schwangerschaftswoche eine Caliumchlorid-Injektin ins Herz bekommt. Diese löst dann einen Herzstillstand aus, der bei der folgenden Abtreibung aus medizinischer Indikation (wird nicht gezeigt) die zu erwartende Lebensgeburt des Kindes verhindert. War zumindest für mich ziemlich schockierend, mir das anzusehen, obwohl ich schon wusste, wie das geht...

 
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