zurück| Geschrieben von edina, 28. SSW am 12.10.2019, 10:15 Uhr |
Herzultraschall bei Schwangeren über 40
Hallo
Bin jetzt 28.Ssw und mittlerweile 46 Jahre alt. Schwangerschaft war natürlich eingetreten und bisher läuft alles gut.
Meine Geburtsklinik verlangt bei Schwangeren über 40 neuerdings einen Herz US vor der Geburt. Angeblich gab es vermehrt Fälle, dass ältere Gebärende nach der Geburt Herzprobleme hatten. Die Klinik möchte nun wissen, ob diese Frauen schon vorher Herzprobleme hatten oder erst durch die Geburt diese bekamen.
Musste das wer von euch (Gebärende über 40) auch machen?
Bisher merke ich keine Herzprobleme.
Lg Edith
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Re: Herzultraschall bei Schwangeren über 40
Antwort von Jorinde17 am 12.10.2019, 17:25 Uhr
So wie Du es beschreibst, klingt es nach einer kleinen Studie. Vielleicht ist es auch das Experiment eines Doktoranden oder so. Jedenfalls ist es sicher etwas eher Einmaliges und woanders keineswegs ebenfalls üblich.
Du musst das übrigens nicht machen lassen, wenn Du nicht willst. Und Du darfst auch trotzdem in dieser Klinik entbinden. Frage ruhig nach, ob es sich um eine Studie handelt, und ob man gezwungen ist, mitzumachen. Dann werden sie vermutlich schnell zurückrudern, denn sie dürfen die Aufnahme von Schwangeren nicht von der Mitwirkung an der Forschung abhängig machen, die ist immer freiwillig.
LG
Re: Herzultraschall bei Schwangeren über 40
Antwort von jubilee80 am 12.10.2019, 17:47 Uhr
Es kann natürlich sein, dass das eine Studie ist. Was wäre denn schlimm daran? Ein Herzultraschall tut nicht weh, ist nicht invasiv, und hat keine Nebenwirkungen.
Und wenn die Klinik das möchte um auf der sicheren Seite zu sein warum nicht?
46 ist halt nicht 20.
Liebe Grüße und alles Gute
Re: Herzultraschall bei Schwangeren über 40
Antwort von edina, 28. SSW am 12.10.2019, 18:06 Uhr
Muss ergänzen, dass es neben den eigenen Fällen auch irgendeine US Studie geben soll (sagte eine Ärztin zu mir).
Daher hätte mich interessiert, ob auch andere Frauen das machen mussten oder müssen.
Mich stört es auch nicht, da es nicht schadet. Vielleicht frag ich noch mal nach, ob ich mich auch weigern kann.
Lg Edith
Re: Herzultraschall bei Schwangeren über 40
Antwort von UrselPursel am 12.10.2019, 22:45 Uhr
Also ich musste das nicht machen, bin aber erst 2 Monate vor der Entbindung 40 geworden.
Liebe Grüße,
UrselPursel
Re: Herzultraschall bei Schwangeren über 40
Antwort von Natascha1977Austria am 04.09.2020, 21:42 Uhr
Hallo,
Tja hätte man mal bei mir schon früher ein Herzecho gemacht! Mit Beginn meiner Schwangerschaft fingen meine Probleme an...Kurzatmigkeit (glaubte mir keiner, weil in 12 Woche) Dann hatte ich immer einen Ruhepuls von ca. 130...mit da 27 das würde alles noch Schlimmer...bewegte mich fast gar nicht mehr weil ich komplett fertig war. Zum Schluss meiner Ssw. musste ich wenn ich den Abwasch machte sitzen und war danach komplett fertig , schlafen konnte ich nur mehr halb sitzend, starken Hustenreiz mit Erbrechen....Frauenarzt sagte immer alles ist normal ich muss mein alter Bedenken und gewichtszunahme...naja ...dann bekam ich 37 +3 auch noch Atemnot , daraufhin fuhr ich ins Krankenhaus...da bettelte ich schon darum ob wir den Kaiserschnitttermin nicht vorverlegen könnten, mein es ist alles in Ordnung ...ist halt mein Alter und viel Fruchtwasser und der kleine recht gross. Naja 4 Tage später stand Ks an. Da ich nicht mehr flach am Rücken liegen konnte , da ich keine Luft bekam, könnt ihr Euch vorstellen, wie es mir gegangen ist. Die Schwester und die Anästhesistin mussten mich festhalten, weil ich immer wieder meinen Kopf nach oben und meinen Oberkörper Hochdruck an wollte, da ich so sehe Atemnot hatte. Meine ältere Tochter war beim JA dabei und die ging meinen komplett Verzweifelten Blick auf...Sie fragte sogar noch ob mit ihrer Mutter eh alles ok sei, weil meine Augen ganz rot sind und herausdrücken. Naja Antwort war Ja ...Ärztin sagte nur sie beeilt sich eh mit der Op, die dachten ich habe Panikattacken. Naja nach 3 Tagen wurde ich entlassen....mein Zustand war für mich schon normal, dachte echt auch mein Alter, Gewichtszunahme, hab mich echt auch noch total geschämt. Naja 2 Tage später musste ich wieder Krankenhaus hatte eine starke Gebärmutterentzündung.
Mittlerweile war es so, dass ich sehr starke Wassereinlagerung hatte, mein Bauch war vom Wasser geschwollen, mein Gesicht usw. Ich könnte keine 3 Schritte gegen ohne komplett ausser Atem zu sein, dann begann die Atemnot immer schlimmer zu werden. Es kam sogar Arzt der meine Lungen abhorchte, ( ich hatte nach Schleimlösenden Mittel gefragt, weil ich so starke husten mit Schleim hatte) meine Lungen sind frei , sagte er. Mein Zustand war echt schön arg, ich musste auch viel weinen, die Schwestern und auch eine Ärztin meinten ich hätte psychische Probleme. Naja dann kam der Tag ich musste nur mehr weinen und hatte dabei erstickungsanfälle , die Ärztin meinte das sind Panikattacken, sie schickt mir jetzt eine Psychiaterin. Diese kam dann auch, redete 1 Minute mit mir und sagte, sie weiss gar ne t was sie hier soll, ich bin stabil und meine Atemnot ja was anderes das kommt nicht von Psyche. Sie hat mir dann im Grunde das Leben gerettert. Sie hat dafür gesorgt, dass 10 Min später 2 Ärzte kamen ,die schlechten meine Lungen ab, Blut aus der Pulsader, Ekg...dann sind's schnell worden...lungenröntgen undCT dann ab zum Herzecho...und schnurstracks auf mit mir in die Intensivstation.
Das Ende vom Lied Schwere zentrale Mittralinsuffienz,hochgradige pulmonale Stauung(lungenödem). Das ganze nennt man auch PPCM weil diese Herzinsuffienz durch die Schwangerschaft ausgelöst wurde, sehr selten.
So puh das war jetzt ein langer Text, aber ein Herzultraschall am Anfang meiner Schwangerschaft hätte die Schwere meiner Herzinsuffienz verhindert...
Q
Re: Herzultraschall bei Schwangeren über 40
Antwort von Natascha1977Austria am 04.09.2020, 21:44 Uhr
Hallo,
Tja hätte man mal bei mir schon früher ein Herzecho gemacht! Mit Beginn meiner Schwangerschaft fingen meine Probleme an...Kurzatmigkeit (glaubte mir keiner, weil in 12 Woche) Dann hatte ich immer einen Ruhepuls von ca. 130...mit da 27 das würde alles noch Schlimmer...bewegte mich fast gar nicht mehr weil ich komplett fertig war. Zum Schluss meiner Ssw. musste ich wenn ich den Abwasch machte sitzen und war danach komplett fertig , schlafen konnte ich nur mehr halb sitzend, starken Hustenreiz mit Erbrechen....Frauenarzt sagte immer alles ist normal ich muss mein alter Bedenken und gewichtszunahme...naja ...dann bekam ich 37 +3 auch noch Atemnot , daraufhin fuhr ich ins Krankenhaus...da bettelte ich schon darum ob wir den Kaiserschnitttermin nicht vorverlegen könnten, mein es ist alles in Ordnung ...ist halt mein Alter und viel Fruchtwasser und der kleine recht gross. Naja 4 Tage später stand Ks an. Da ich nicht mehr flach am Rücken liegen konnte , da ich keine Luft bekam, könnt ihr Euch vorstellen, wie es mir gegangen ist. Die Schwester und die Anästhesistin mussten mich festhalten, weil ich immer wieder meinen Kopf nach oben und meinen Oberkörper Hochdruck an wollte, da ich so sehe Atemnot hatte. Meine ältere Tochter war beim JA dabei und die ging meinen komplett Verzweifelten Blick auf...Sie fragte sogar noch ob mit ihrer Mutter eh alles ok sei, weil meine Augen ganz rot sind und herausdrücken. Naja Antwort war Ja ...Ärztin sagte nur sie beeilt sich eh mit der Op, die dachten ich habe Panikattacken. Naja nach 3 Tagen wurde ich entlassen....mein Zustand war für mich schon normal, dachte echt auch mein Alter, Gewichtszunahme, hab mich echt auch noch total geschämt. Naja 2 Tage später musste ich wieder Krankenhaus hatte eine starke Gebärmutterentzündung.
Mittlerweile war es so, dass ich sehr starke Wassereinlagerung hatte, mein Bauch war vom Wasser geschwollen, mein Gesicht usw. Ich könnte keine 3 Schritte gegen ohne komplett ausser Atem zu sein, dann begann die Atemnot immer schlimmer zu werden. Es kam sogar Arzt der meine Lungen abhorchte, ( ich hatte nach Schleimlösenden Mittel gefragt, weil ich so starke husten mit Schleim hatte) meine Lungen sind frei , sagte er. Mein Zustand war echt schön arg, ich musste auch viel weinen, die Schwestern und auch eine Ärztin meinten ich hätte psychische Probleme. Naja dann kam der Tag ich musste nur mehr weinen und hatte dabei erstickungsanfälle , die Ärztin meinte das sind Panikattacken, sie schickt mir jetzt eine Psychiaterin. Diese kam dann auch, redete 1 Minute mit mir und sagte, sie weiss gar ne t was sie hier soll, ich bin stabil und meine Atemnot ja was anderes das kommt nicht von Psyche. Sie hat mir dann im Grunde das Leben gerettert. Sie hat dafür gesorgt, dass 10 Min später 2 Ärzte kamen ,die schlechten meine Lungen ab, Blut aus der Pulsader, Ekg...dann sind's schnell worden...lungenröntgen undCT dann ab zum Herzecho...und schnurstracks auf mit mir in die Intensivstation.
Das Ende vom Lied Schwere zentrale Mittralinsuffienz,hochgradige pulmonale Stauung(lungenödem). Das ganze nennt man auch PPCM weil diese Herzinsuffienz durch die Schwangerschaft ausgelöst wurde, sehr selten.
So puh das war jetzt ein langer Text, aber ein Herzultraschall am Anfang meiner Schwangerschaft hätte die Schwere meiner Herzinsuffienz verhindert...
Q
Re: Herzultraschall bei Schwangeren über 40
Antwort von Eolk am 20.11.2021, 9:21 Uhr
@Natascha: das liest sich ja total dramatisch.
Bei mir hat man nun auch 15 Wochen nach der Geburt PPCM festgestellt.
Da dies so selten vorkommt, haben die meisten Ärzte das nicht auf dem Schirm tun es als normal ab, Erkältung oder schieben es, wie bei Dir auf die Psyche.
Bist du nun vollständig genesen?
Ich werde mit der MHH Kontakt aufnehmen und hoffe, dass ich mit deren Beratung wieder hergestellt werde, da ich an meinem Wohnort die Erste bin mit dieser Diagnose...
