Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von düsselmaus, 11. SSW am 08.10.2007, 17:40 Uhr

Fruchtwasseruntersuchung...

Hallo,

ich werde nächstes Jahr im Mai zum zweiten Mal Mama und bin bei Entbindung dann 35 Jahre als.

Mein FA hat mir deshalb die Möglichkeit einer FU angeboten und ich nehme das an.

Ich habe nun am 16.11.07 einen Termin und weiss, das man sich danach schonen soll.

Jetzt habe ich bereits einen 3jährigen Sohn. Dieser wird am Tag der FU von der Oma abgeholt (ist ein Freitag) und kann dann auch eine Nacht dort schlafen.

Jetzt ist es so, das am Samstag gegen 16 Uhr ich ihn wieder abholen muss, da meine Eltern danach keine Zeit mehr haben. Mein Mann kann mir dann leider nicht sehr helfen, obwohl er es gerne möchte, da unser Sohn ein absolutes Mama Kind ist und er total auf mich fixiert ist.

Muss man sich länger als 2 Tage schonen oder reicht die Zeit aus? Ich habe Angst das ich nachher eine Fehlgeburt herführen könnte?

Wie sind da Eure Erfahrungen?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Gruss Gaby

 
9 Antworten:

Re: Fruchtwasseruntersuchung...

Antwort von Tajomi1971, 19. SSW am 08.10.2007, 17:51 Uhr

Hallo !

Mach Dir nicht so viele Gedanken. Ich habe auch eine FU machen lassen. Habe eine vierjährige Tochter.
Am tag der untersuchung hab ich mich ein bisschen geschont und nichts schweres getragen. Am nächsten tag wieder alles ganz normal gemacht.

Gruß Tanja

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Re: Fruchtwasseruntersuchung...

Antwort von Soere72, seit 10.11.06 nicht mehr. S am 08.10.2007, 20:03 Uhr

Ich denke auch, daß es vollkommen ausreicht, wenn Du Dich an diesem Tag schonst.
Mein Kleiner war damals erst gute 12 Monate alt und mein Freund konnte mich nur kurz für die Zeit der Punktion entlasten.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir alles Gute, Silke

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Re: Fruchtwasseruntersuchung...

Antwort von Mami65, 22. SSW am 08.10.2007, 21:10 Uhr

Hatte auch eine FU, hab mich auch nur am ersten Tag geschont, am 2. Tag wieder ganz normal!

Viel Glück
Petra

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Re: ich habe auch dazu mal ne Frage

Antwort von Mone68, 12. SSW am 09.10.2007, 8:20 Uhr

Bekommt man nach der Fruchtwasseruntersuchung einen Krankenschein,und wenn ja wie lange?Wie lange dauert die Untersuchung selbst?Ich bin am 2.11. dran....

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Re: ich habe auch dazu mal ne Frage

Antwort von claudih, 17. SSW am 09.10.2007, 8:52 Uhr

also,

krankenschein gibt es i.d.R. für 2 tage.
mir wurde gesagt, einen tag wirklich schonen, den 2. tag nix schweres heben und am 3. tag wieder vollgas geben.

es wird ausführlichst geschallt. die punktion selber ist in max. 1 min vorbei (mit einstich und rausziehen). und es tat wirklich nicht weh. wenn manche so blut abnehmen würden wäre ich happy.

gruß

claudia

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Re: ich habe auch dazu mal ne Frage

Antwort von Tajomi1971, 19. SSW am 09.10.2007, 11:15 Uhr

Erst mal wurde alles ausführlich besprochen,dann geschallt und punktiert.Und dann musste ich noch eine halbe Stunde liegen bleiben.
Am nächsten tag nochmal Kontrolle beim Gyn.
Hatte zwei tage einen Krankenschein.

Gruß Tanja

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@all: Vielen Dank für die vielen Antworten..

Antwort von düsselmaus, 11. SSW am 09.10.2007, 11:24 Uhr

habt mir sehr geholfen und ein bisschen die Angst nehmen können.

Nochmals vielen Dank!

Gruss
Gaby

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Re: Fruchtwasseruntersuchung...

Antwort von ze.si, 34. SSW am 10.10.2007, 9:42 Uhr

Hallo Gaby,

Ich entbinde Mitte November und hatte im Juni mir auch eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen.
Nun, es ist unser erstes Kind.
Da hatte ich Zeit mich zu schonen.
Meine FÄ meinte 2 Tage schonen reichen aus und müssen auch sein.
Ich habe jeden Tag gehofft, dass alles gut verläuft.
Kannst Du Dein Kind nicht bei den Omas abgeben?
Wünsche Dir alles Gute.

Gruss
ze.si

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Re: Fruchtwasseruntersuchung / Alter der Mutter

Antwort von S_A_M am 16.10.2007, 9:26 Uhr

Vielleicht auch interessant zum Thema "35" ;-)

Keine vorgeburtliche Untersuchung ist in Deutschland für eine Schwangere verpflichtend, sie muss nichts machen, was sie nicht möchte und wovon sie nicht bereit ist, die möglichen Konsequenzen zu tragen. Egal wie alt sie ist. Zumindest noch haben werdende Eltern das Recht, selbst zu entscheiden, was sie für sinnvoll halten und was sie an Pränataldiagnostik machen lassen möchten und auch, was sie nicht in Anspruch nehmen wollen.

Wenn eine Frau älter als 35 Jahre ist, haben Frauenärztinnen hierzulande die Pflicht, die werdende Mutter über die prinzipielle Möglichkeit der Inanspruchnahme der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) aufzuklären.

Wenn man es mal "böse" aber korrekt formuliert, liegt das im Grunde daran, dass ab diesem Alter die Wahrscheinlichkeit für eine Frau, ein Kind mit z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21) zu erwarten, statistisch gesehen fast genauso hoch ist wie das mögliche Risiko, dass sie ihr Kind durch eine durch die Untersuchung ausgelöste Fehlgeburt verliert.

Es ist in gewisser Weise ein Gegeneinanderrechnen von behinderten und fehlgeborenen Kindern. Die Raten kommen ab dem Alter von 35 Jahren und steigend relativ bald in etwa auf das gleiche raus, sodass man sagen kann: Ab hier würde es sich statistisch gesehen eher "lohnen", das Risiko einer Fehlgeburt einzugehen, um zu gucken, ob das Kind behindert oder soweit man das sehen kann "normgerecht" ist, als bei niedrigerem mütterlichen Alter.

Statistisch gesehen! Persönlich sieht das immer anders aus, denn man trägt ja keine unpersönliche Zahl in sich, sondern ein Baby, zu dem man eine persönliche Bindung hat ;-)

Hier lässt sich die Entwicklung ganz gut ablesen wenn man bedenkt, dass das Risiko einer durch die Fruchtwasserpunktion ausgelösten Fehlgeburt bislang durchschnittlich je nach Quelle mit 0,5 bis 2% beziffert wird und eine jüngere Studie Werte von 0% (wenn insbesondere keine vaginalen Blutungen vorliegen/vorlagen und es in früheren Schwangerschaften keine spontanen Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüche gab) bis etwa 3-4% angibt (wenn entsprechende Risikofaktoren vorliegen/vorlagen):

Die allgemeine Wahrscheinlichkeit für eine Frau im Alter von 25 Jahren mit einem Kind mit Down-Syndrom (Trisomie 21) schwanger zu werden, liegt bei weniger als 0,1 %, im Alter von 35 Jahren bei 0,3 % und im Alter von 40 Jahren bei 1 %.

Die Wahrscheinlichkeit für andere Chromosomenbesonderheiten wie z.B. Trisomie 8, 9, 12, 13, 18, 20, X (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Trisomie) ist deutlich geringer als die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Down-Syndrom, denn die Trisomie 21 kommt weltweit am häufigsten vor (in Deutschland derzeit durchschnittlich 1x bei 500 bis 600 Geburten).

...und das es auch kein Weltuntergang ist, ein Kind mit Down-Syndrom anzunehmen, großzuziehen und einfach zu lieben, weil es in erster Linie "Kind" ist und nicht "Kind mit Down-Syndrom", zeigen ebenso eindrucksvoll wie ehrlich die unter diesem Link aufrufbaren Erfahrungsberichte:
www.regenbogenzeiten.de/LinksErfahrungsberichte.html

Liebe Grüße
Sabine

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