Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Viktoria13 am 08.03.2010, 9:36 Uhr

Frage zu Ausschabung....

Hallo,

mir steht wahrscheinlich diese Woche eine Ausschabung bevor (bin Anfang 9. Woche). Vielleicht können diejenigen von Euch, die leider auch diese Erfahrung machen mussten einige Fragen beantworten:

Ist der Eingriff schmerzhaft?
Wir das ambulant oder stationär durchgeführt?
Wird das unter Vollnarkose durchgeführt?
Am wann können wir wieder versuchen schwager zu werden?
Kam jemand von Euch in diese Woche um ein Ausschabung herum und alles ist natürlich "abgeblutet"?

Sitze hier zuhause und mache mir 1000 Gedanken...

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten und Gruß
Viktoria

 
16 Antworten:

Re: Frage zu Ausschabung....

Antwort von kep7203, 37. SSW am 08.03.2010, 10:14 Uhr

Hallo,

ich hatte eine Ausschabung in der 9. SSW und eine in der 13. SSW.
Schmerzhaft waren die Eingriffe nicht, sie wurden unter Vollnarkose durchgeführt und ambulant. Ich bin nach der Ausschabung in der 9. SSW 2 Monate später wieder schwanger geworden und habe einen gesunden Sohn bekommen.

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Re. Frage zu Ausschabung

Antwort von Paula2006 am 08.03.2010, 11:05 Uhr

Hallo,
ja, ich hatte eine Fehlgeburt Ende 9 SSW. Habe mich damals gegen eine Ausschabung entschieden, da ich der Natur ihren freien Lauf lassen wollte und ich auf keinen Fall (außer es ginge nicht anders) eine Ausschabung wollte. Es ist alles gut abgeblutet und die Kontrolluntersuchungen zeigten, dass alles in Ordnung war. Ich denke, die Natur kann sich in dieser SSW i. d. R. noch ganz gut selber helfen. Einzig allein weißt Du halt nicht "wann" es passiert und Du solltest, wenn Du Dich dafür entscheidest, Geduld und Vertrauen in Deinen Körper haben. Aber ich brauchte die Zeit, um Abschied zu nehmen. Schickte Mann und älteres Kind weg und trauerte. Ich wollte auf keinen Fall terminlich vorgegeben in der sterilen Klinik Abschied von meinem "kleinen Wurm" nehmen. Für mich war es die richtige Entscheidung und mein Weg damit umzugehen. Aber das muss jeder für sich selber entscheiden, womit er sich "besser" fühlt.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und lass die Trauer zu..
LG Paula
P.S. Ich wurde dann wieder nach drei Monaten schwanger. Mein kleiner Sohnemann ist nun schon vier Monate und es geht uns allen gut.

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Re: Frage zu Ausschabung....

Antwort von Claudia36 am 08.03.2010, 11:10 Uhr

Ích hatte 2 FG 2004 in der 10. Woche und 2008 in der 8 Woche.
Und jedesmal eine AS.
1. Es tut nicht weh Aber die Seele tut verdammt weh
2. Ich habe es ambulant machen lassen und war nach 3 h wieder zu Hause
3. Ja Vollnarkose
4. Dein Körber weiß das selber , ihr könnt sofort wieder versuchen
5. Keine Ahnung

LG
Claudia

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Re: Frage zu Ausschabung....

Antwort von Bonnie am 08.03.2010, 12:01 Uhr

Hallo,

in meiner ersten SS hatte ich auch eine Ausschabung, und zwar ebenfalls genau in der 9. Woche. Ausschabungen werden auch ambulant angeboten, dies hängt aber von der jeweiligen Klinik ab. Erkundige Dich also bei Deinem Gyn, wer in Eurer Region so etwas ambulant anbietet. Ich finde diese Möglichkeit genial, denn man geht morgens hin und darf nachmittags wieder nach Hause. Eine Ausschabung ist ein so winziger Eingriff (10 Minuten, nur leichte Narkose, keine Beatmungsschläuche etc.), dass es überhaupt kein Problem ist, am selben Tag nach Hause zu gehen.

Die Ausschabung selbst ist harmlos. Hinterher blutet es einige Tage, wie bei einer starken Regelblutung, und es tut auch etwas weh. Direkt nach der OP braucht man meist ein Schmerzmittel, aber dann ist es auch okay.

Nach einer Ausschabung muss man oft sechs oder sieben Wochen auf die nächste, echte Regelblutung warten. Wundere Dich also nicht, wenn's so lange dauert, das ist normal. Man darf auch vorher schon wieder "herzeln", es ist nach Ende der Wundblutung keine weitere Wartezeit nötig. Manche Frauen werden sogar schon vor der nächsten, richtigen Regelblutung wieder schwanger (weil ja der erste Eisprung schon VOR der nächsten Regelblutung kommt).

Es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass eine Missed Abortion (verhaltener Abort) in der 9. Woche von selbst abgeht, auch wenn es nicht ausgeschlossen ist. Es ist allerdings so, dass die Schwangerschaft inh. der ersten 12 Wochen meist von selbst abgeht. So lange wartet man aus zwei Gründen lieber nicht: Erstens, weil die Fehlgeburtsblutung umso heftiger wird, je länger die SS angedauert hat. Und zweitens, weil es für eine Frau eine große Belastung ist, noch wochenlang schwanger zu sein mit allen Symptomen und Beschwerden - und gleichzeitig zu wissen, dass es nix mehr wird, weil der Embryo sich nicht weiterentwickelt.

Ich persönlich fand es daher eigentlich gut, dass diese traurige Sache mit der Ausschabung (zumindest körperlich) erledigt war. Ich habe an den Tagen vorher viel geweint, hinterher aber war ich plötzlich wieder ganz zuversichtlich und habe nach vorn geschaut - es war eine recht unerwartete seelische Wende, die mir gut getan hat.

Eine Ausschabung ist völlig harmlos. Früher wurde so etwas sogar ambulant beim Arzt selbst gemacht, heute überlässt man es lieber den (Tages-)Kliniken. Dass manche Kliniken es nur stationär anbieten, liegt an der Vollnarkose und den danach möglichen Kreislaufproblemen. Es bleiben nach dieser winzigen OP keinerlei Narben, da nur die Oberfläche der Gebärmutterschleimhaut abgeschabt wird, die eh mit der Regel (oder einer FG-Blutung) abgeht. Sofort im nächsten Zyklus ist die Schleimhaut wieder zur vollen Dicke aufgebaut.

Ich hatte selbst schon mehrere gynäkologische OPs. Ich kann nur sagen: Vor einer Ausschabung hätte ich heute nicht mal mehr einen erhöhten Puls, hier ist absolut keine Aufregung oder gar Angst nötig!

LG

B.

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@Paula2006: hast Privatnachricht ot

Antwort von Viktoria13 am 08.03.2010, 12:21 Uhr

ot

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Re: Frage zu Ausschabung....

Antwort von Aki912 am 08.03.2010, 15:24 Uhr

Hallo,
ich hatte im Dezember eine Ausschabung in der 9. Woche und schließe mich der Meinung von Bonnie an. Ich war froh, dass ich das traurige Erreignis dann hinter mir hatte. Womöglich noch wochenlang mit dem toten Embryo im Bauch wäre ich verrückt geworden. Zumal es auch gefährtlich werden kann, wenn es eben nicht von selbst abblutet. Ich hatte auch Vollnarkose und bin nach 5 Stunden nach Hause gegangen. Ich hatte ca. 10 Tage lang Blutungen (nicht mehr als bei der Mens). Meine erste Mens hatte ich nach 5 Wochen wieder also auch recht schnell. Wir haben nach der ersten richtigen Regelblutung wieder versucht schwanger zu werden, bislang hat es aber nicht geklappt.
LG
Aki

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Re: Re. Frage zu Ausschabung

Antwort von josiane, 8. SSW am 08.03.2010, 16:02 Uhr

Was du allerdings auch wissen mußt:

Manchmal geht dieFrucht auch nicht komplett ab. Das macht sich mit massiven Blutungen bemerkbar. Du mußt auf alle Fälle deine Blutungen genau beobachten udn wenn du dich unwohl oder unsicher fühlst, dich in ärtzliche Behandlung begeben. Dan wird evtl. trotzdem noch eine Kürretage notwendig.

Ist mir so passiert. Ich wollte es auch gern auf den natürlichen Weg machen. Leider hatte ich eine inkomplette FG udn habe in ca. 6 h 1,5 l Blut verloren. Bin definitiv kein Arztliebhaber und habe gehofft ich kann eine Kürettage umgehen, leider war die Diagnose des FA nicht positiv.

Ich will niemanden ängstigen, nur aufzeigen, das es nicht immer so reibungslos funktioniert..
Und man muß wirklich auf seinen Bauch/Gefühl hören.


Ich würde aber trotzdem immer wieder den natürlichen Weg wählen.

Im Kh waren alle sehr nett und ich durfte meine jüngste bis zum Op beginn bei mir haben (wir stillen noch), dann hat Daddy udn Schwester übernommen. Das ganze wurde ambulant gemacht udn 1 Stunde später war ich wieder auf den Beinen und bin nach HAuse.

Schmerzen hatte ich nicht.

Ich bekam eine Kurzzeitvollnarkose (mit Propofol - das Zeug ist echt gut) mit Maskenbeatmung. Das ganze dauerte so knapp 15 min.

Ich habe auch mal nachgefragt warum eine Vollnarkose notwendig ist.Da erklärte mir die Ärztin, dass es unter der Kürettage wohl sehr unangenehm ist und das ich wohl vom Op Tisch hopsen würde.

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Re: Re. Frage zu Ausschabung

Antwort von josiane, 8. SSW am 08.03.2010, 16:03 Uhr

Was du allerdings auch wissen mußt:

Manchmal geht dieFrucht auch nicht komplett ab. Das macht sich mit massiven Blutungen bemerkbar. Du mußt auf alle Fälle deine Blutungen genau beobachten udn wenn du dich unwohl oder unsicher fühlst, dich in ärtzliche Behandlung begeben. Dan wird evtl. trotzdem noch eine Kürretage notwendig.

Ist mir so passiert. Ich wollte es auch gern auf den natürlichen Weg machen. Leider hatte ich eine inkomplette FG udn habe in ca. 6 h 1,5 l Blut verloren. Bin definitiv kein Arztliebhaber und habe gehofft ich kann eine Kürettage umgehen, leider war die Diagnose des FA nicht positiv.

Ich will niemanden ängstigen, nur aufzeigen, das es nicht immer so reibungslos funktioniert..
Und man muß wirklich auf seinen Bauch/Gefühl hören.


Ich würde aber trotzdem immer wieder den natürlichen Weg wählen.

Im Kh waren alle sehr nett und ich durfte meine jüngste bis zum Op beginn bei mir haben (wir stillen noch), dann hat Daddy udn Schwester übernommen. Das ganze wurde ambulant gemacht udn 1 Stunde später war ich wieder auf den Beinen und bin nach HAuse.

Schmerzen hatte ich nicht.

Ich bekam eine Kurzzeitvollnarkose (mit Propofol - das Zeug ist echt gut) mit Maskenbeatmung. Das ganze dauerte so knapp 15 min.

Ich habe auch mal nachgefragt warum eine Vollnarkose notwendig ist.Da erklärte mir die Ärztin, dass es unter der Kürettage wohl sehr unangenehm ist und das ich wohl vom Op Tisch hopsen würde.

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habe noch einen Tipp für Dich,

Antwort von Kleiner Mann am 08.03.2010, 21:45 Uhr

den mir bei meiner Ausschabung mein FA gegeben hatte und den ich auch befolgt habe.
Er riet mir, am Tag nach der OP mit der Einnahme der Pille zu starten, zum Einen, weil dann die "angekratzte" Gebärmutter schön ausgekleidet wrid und dann leichter heilt und weil man eben nicht wochenlang auf die nächste reguläre Blutung warten muss.
Ich habe das für einen Zyklus getan und bin dann im dritten ÜZ wieder schwanger geworden.
Drücke Dich, Kopf hoch.
Anne

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Re: habe noch einen Tipp für Dich,

Antwort von prinzessin71, 34. SSW am 09.03.2010, 7:04 Uhr

ob ambulant oder stationär hängt von der diagnose ab. hatte eine missed abortion in der 15. woche und da muss man 3 tage mind. stationär bleiben. die anderen "standard"-ausschabungen werden ambulant gemacht.

und schmerzhaft wars bei mir schon und die narkose fand ic auch net dolle. aber ist ja bei jedem anders.

also, viel glück!!!

LG

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ES Hängt doch von der diagnose ab!!!!!!!!!!

Antwort von prinzessin71, 34. SSW am 09.03.2010, 7:06 Uhr

ot

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Re: Frage zu Ausschabung....

Antwort von Hila72 am 09.03.2010, 9:40 Uhr

Ich hatte bei meiner Ausschabung eine Vollnarkose damals gehabt und war eine Nacht im KH! Hab danach nichts gespürt!

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Re: Frage zu Ausschabung....

Antwort von P@ulinchen am 09.03.2010, 17:01 Uhr

Hallo, das tut mir sehr leid ! Ich kann dir gut nachfühlen. Ich hatte schon 2 x eine AS. Beide Male in der Frühss. Mir wurde jedesmal zu einer AS geraten, weil eine AS für eine gute Auflockerung der Gebärmutter sorgt, was wiederum eine Einnistung der Eizelle sehr begünstigt. Ich bin gleich nach meiner AS wieder im nächsten Zyklus schwanger geworden und hab eine gesunde Tochter bekommen.
Der Eingriff war ziemlich unspektakulär. Beim ersten Mal war es schlimm, aber es lag an der Narkose. Bei der 2. AS lief alles super, Vollnarkose, 2 Stunden nach dem Eingriff konnte ich schon wieder nach Hause.
LG Paula

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Vielen Dank...

Antwort von Viktoria13 am 09.03.2010, 19:56 Uhr

...für die vielen Antworten und für Euren Zuspruch. Das hat mir sehr gut getan.

Gestern nacht fingen starke Blutungen an, und auch die Fruchtblase ist abgegangen ;-(( Heute früh war ich dann gleich beim Arzt, der mir zu einer Ausschabung riet, die er dann auch heute Nachmittag durchgeführt hat. Unter Vollnarkose und ambulant.

Ich denke das war für mich nun die richtige Entscheidung. Mir geht es momentan erstaunlich gut. Schmerzen habe ich gar keine - mal sehen, wann sich die Psyche wieder meldet...

Ich hoffe (als 40jährige) bald wieder hier schreiben zu dürfen ;-)

Alles Gute
Viktoria

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Re: Frage zu Ausschabung....

Antwort von Jarine am 11.03.2010, 9:41 Uhr

Hallo!

Das tut mir sehr leid für dich.Ich habe es nun schon leider 2mal hinter mir.

Der Eingriff ist nicht schmerzhaft.

Du kannst es ambulant bei einem FA oder stationär im Krankenhaus machen lassen. Ich habe beides hinter mich bringen müssen.

Ich bekam eine narkose und bekam nichts von den Eingriffen mit.

3 Zyklen solltest dun warten um wieder schwanger zu werden.

Vor 10 Jahren hatte ich einen Frühabort in der 5ten ssw. Da kam ich daran vorbei und durfte auch direkt weiter üben. Meine beiden FGs mit AS waren in der 8ssw und in der 12ssw.

Meine Gedanken sind bei dir

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Re: Vielen Dank...

Antwort von Siria11 am 11.03.2010, 13:33 Uhr

Liebe V. Ich hatte einen Abort in der 9.SSW. Auf eine Abrasio wurde verzichtet. Es war wie eine erweiterte Menstruation. Alles lief gut. Bin damals viel spazieren gegangen für eine gute Rückbildung und habe Himbeerblättertee getrunken. Von Verdachtsdiagnose bis Spontanblutung waren es 4 Tage. Ich war sehr traurig, eigentlich mehr gekränkt...Körperlich ging es mir nicht so schlecht. Ich wünsche Dir alles Liebe und die Erfüllung Deines Traums. S.

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