Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von MottchensMama am 23.01.2018, 13:31 Uhr

Erst-Trimester-Screening

Bei einer stark verdickten Nackenfalte empfinde ich die Wahrscheinlichkeit von 1:56 sogar als recht gering. Letztlich sind aber alle Mutmaßungen unsererseits nur "in die Glaskugel gucken".

Vor zwei Jahren durfte ich mich drei Wochen lang mit einer 1:3-Wahrscheinlichkeit für T21 (T13 & T18 waren auch nicht beruhigend niedrig) durch den Tag schlagen. Letztlich hilft meiner Meinung nach nur ablenken, weil bis zur gesicherten Diagnose sowieso keine Entscheidung möglich ist. Umso mehr Zeit bei mir damals verstrich, umso mehr realisierte ich, dass ich vor allem Angst vor dem Tag des Entscheidenmüssens hatte. Entscheiden zu müssen, was für die gesamte Familie, die Partnerschaft, die Geschwister, die Zukunft, die Zeit nach uns usw. der richtige Weg sein soll. Für mich gab es genau genommen keinen Weg – ich wollte das Kind, aber aufgrund der Unberechenbarkeit der Schwere der Behinderung hatte ich auch große Angst vor der Belastung für die Familie. Bei T21 ist von nahezu normal begabt bis nicht mal selbständig essen und trinken können alles möglich.

Wäre es wirklich Trisomie 21 gewesen, hätte ich es lieber vorher nicht wissen wollen. Aber trotz der schlechten Prognose rockt jetzt ein knapp anderthalb jähriges gesundes Teufelchen das Haus.

Ich hätte mich statt Krankschreibung im Übrigen für das ablenkungsreiche Arbeitsleben entschieden...

Ich drück Dir die Daumen!

 
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