Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von kullerauge78, 5. SSW am 22.08.2013, 11:02 Uhr

Erfahrung mit Belegentbindung

Hallo an alle,
ich habe eine Frage in die Runde. Ich bekomme mein zweites Kind und wollte einmal wissen ob jemand Erfahrung mit einer Belegentbindung bzw. Beleghebamme gemacht hat? Kann jemand etwas berichten?
Wie reagiert das Krankenhaus bzw. die Ärzte und Hebammen dort auf so eine Situation? Ist das irgendwie komisch :-) ???
Vielen Dank

Verena

 
12 Antworten:

Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von edina am 22.08.2013, 11:06 Uhr

Meinst du eine private Hebamme, die du ins KH zur Geburt mitnimmst?
Ich hatte so eine bei der letzten Geburt, war toll, aber teuer, von Spannungen zwischen Klinik und Beleghebamme habe ich nichts mitbekommen, ich weiß aber von Berichten dieser Hebamme, dass es diese sehr wohl gibt. Bei uns war es so, dass je KH bestimmte Beleghebammen zugelassen sind und die kennen sich dann natürlich. Das mindert Probleme.

Mir hat es jedenfalls viel gebracht, hatte eine 1:1 Betreuung und eine tolle Geburt.
LG E

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von kullerauge78, 5. SSW am 22.08.2013, 11:17 Uhr

Oh man vielen Dank schon einmal für die schnelle Antwort:-).
Ja das meine ich. Kannst du dich noch ganz grob erinnern wie teuer das war? Ich habe etwas von 500€ gehört, meine Krankenkasse würde 250€ dazu bezahlen das weiß ich schon.
Danke

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von edina am 22.08.2013, 11:25 Uhr

Für mich hat es 1000 Euro gekostet (!), sehr teuer, das ist bei uns in Wien leider der gängige Preis, die Krankenkasse bezahlt leider nichts. Wo lebst du?
Lg

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von GuertlMa am 22.08.2013, 12:52 Uhr

Hallo,

ich hatte in meiner zweiten Schwangerschaft eine Beleghebamme, in meiner ersten SS kannt ecih das noch nicht und war dann zu spät dran. Man muss sich da schon sehr früh drum kümmern, jedenfalls hier in Hamburg. Das hat mich € 550 gekostet, ist woanders wohl aber auch weniger. Das Geld ist vor allem auch wegen der sogen. Bereitschaftszeit. Deine Hebamme muss ja, um bei der Geburt auch ganz sicher dabei zu sein, entsprechend planen und kann nicht allzu viele Schwanger betreuen, um in den Wochen vor und nach dem errechneten Geburtstermin nicht in zeitliche Engpässe zu geraten.

Ich hatte mir das Klinikum danach ausgewählt, ob sie Beleghebammen akzeptieren. Meine Beleghebamme arbeitete schon mehr als 15 Jahre mit der Klinik zusammen und kannte daher sowohl die Ärzte als auch die Schwestern auf der Entbindungs- und Kinderstation. Daher gab es da überhaupt keine Probleme. Sie hat sogar die Vorsorgetermine in einem Besprechungszimmer im Krankenhaus gemacht.

Meistens kann man sich bei den Krankenhäusern auch Listen mit den angeschlossenen Beleghebammen geben lassen oder man findet sie oft auch auf den Internetseiten der Klinik. Vielleicht kannst Du Dich bei Deinem Wunschkrankenhaus einfach mal danach erkundigen?

Ich fand es toll, dass mich meine Hebamme durch alle Phasen der SS, Entbindung und des Wochenbetts begleitet hat. Sie war mir eine große Unterstützung. Das würde ich bei einem dritten Kind dann auch wieder so machen.

Lieben Gruß

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von kullerauge78, 5. SSW am 22.08.2013, 13:06 Uhr

Ich wohne in Niedersachsen. Hier ist es nicht so teuer ;-).
Ich glaube ich möchte das!!! Bei meiner ersten Geburt war das echt total doof, die arme Hebamme Im KH war total überlastet und hatte wenig Zeit für uns d.h. sie war oft nicht im Raum für längere Zeit und da es bei mir sehr schnell ging waren alle nacher etwas sehr überrascht.
Vielen Dank ihr habt mir weitergeholfen.

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von Canchita am 22.08.2013, 14:32 Uhr

Ich habe mich gerade mal erkundigt. In München scheint fast keine Klinik überhaupt eine Beleghebamme zu erlauben und eine zu finden muss hier wohl auch sehr schwer sein. Mir ist das jetzt glaube ich zu kompliziert mich schon soo früh in der Schwangerschaft intensiv darum zu kümmern.

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von ZoeNele, 39. SSW am 22.08.2013, 16:46 Uhr

Hallo,
wir hatten beim "Großen" (16 Monate) eine Beleghebamme und diesmal auch wieder. Zu den Kosten. Bei uns kostet es praktisch nix, denn die Beleghebamme verlangt für die Rufbereitschaft 250 Euro und die KK zahlt bis zu 250 Euro. Wir müssens eigentlich nur vorstrecken. Zu den anderen Fragen:
Das KH und die Ärzte dort verhalten sich ganz normal. Die sind es ja auch gewöhnt, denn es gibt ja für jedes KH immer nur ein paar Stück (bei uns 2 für das KH in dem ich entbinde). Ich fands beim Ersten super, denn ich hatte meine Hebamme und zwar nur für mich/uns. Zuvor hatten wir ein paar mal miteinander gesprochen damit sie wusste was ich will und was nicht (z.B. Riss/Schnitt, Prophylaxe fürs Kind,...). Allerdings hat die Nachsorgehebamme im Vorbereitungskurs auch erzählt das es natürlich für die Beleghebamme ganz schön stressig werden kann. Denn wenn die Geburt extrem lange dauert und sie zuvor evtl. noch ein Wochenbettbesuche oä gemacht hat, dann übermüdet natürlich auch mal die beste Hebamme.
Wie schon geschrieben. Ich habe mich diesmal wieder dafür entschieden. Denn für mich war´s das Beste so. Kanns also nur empfehlen.

LG

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von ursel7 am 22.08.2013, 20:51 Uhr

Hi,

ich hatte bei der letzten Entbindung eine Beleghebamme und fand es toll. Meine ersten beiden Kinder hatte ich in einer tollen Klinik bekommen, wo leider die Geburtenstation geschlossen wurde. Die hiesige Klinik hat eine extrem hohe Kaiserschnittrate, deshalb war mir eine eigene Hebamme wichtig. meine hat auch die Vor- und Nachsorge bei mir gemacht.

Komisch war da auch nichts, sie kannte das gesamte Klinikpersonal und hat dort sehr viele Entbindungen. Ich war allerdings auch nur kurz im KH.
Ich kann das nur empfehlen. Ich habe mich bei ihr sehr wohl gefühlt, sie hat mir Sicherheit gegeben (ich hatte vorher 3 FG) und die Geburt ging ruckzuck, was sicher auch daran lag, dass ich so entspannt war.

Gezahlt habe ich nichts extra, lief alles über die Kasse.

LG U.

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von Steffi29..., 14. SSW am 22.08.2013, 23:27 Uhr

In dem Krankenhaus wo mein Sohn zur Welt kam, hätte ich keine Hebamme mitnehmen können und es war auch ok so.
Die Hebammen die dort waren, sind sehr nett, zurückhaltend und fürsorglich gewesen. Selbst der Schichtwechsel stellte kein Problem dar.
Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und die Geburt lief auch gut.
Kommt also in erster Linie auf das KH an in dem man entbinden möchte...

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von cashew1, 29. SSW am 23.08.2013, 7:38 Uhr

Hatte eine Beleghebamme bei der ersten, und nun auch wieder.Kann ich nur jedem empfehlen!!!
Die Rufbereitschaft ist in D das, was Du selbst tragen musst, variiert nach Region, meine nimmt 300€. Mittlerweile bezahlt das die Kasse bei mir, letztes Jahr noch nicht.
Ich hatte eine gut betreute Geburt und war froh, dass ich sie dabei hatte, sonst hätte ich 2 Schichtwechsel gehabt...
KH und dortige Hebammen kennen die Situation, an sich ist das dort wohl sehr nett, Spannungen gibts trotzdem auch mal, da bekommt man als Patient aber nix mit, ich weiß das nur, weil ich mit der Hebamme auch befreundet bin.

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von Zweizahn am 25.08.2013, 14:50 Uhr

Hi,

ich habe mein zweites Kind mit Beleghebamme bekommen und es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.

Bei uns ist es so, dass jede Beleghebamme mit einem bestimmten KH zusammenarbeitet. Ich hab mir also die Liste meines Wunsch-KH (3 Hebammen) vorgenommen: die erste konnte ich nicht leiden, die zweite wollte nicht und die dritte war mein Glücksgriff.

Ich hab mich sehr zeitig (weil Hyperemesis) bei ihr vorgestellt, sie hat darauf bestanden, dass ich einen Geburtsvorbereitungskurs bei ihr mache (obwohl ich das beim 2. Kind nicht nochmal wollte, aber es war schon ok so und sie konnte mich besser kennen lernen). In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft habe ich die Vorsorgeuntersuchungen hauptsächlich von ihr machen lassen. Hat zwar meine FA nicht so gefallen, aber was soll's...

Als die Wehen kamen haben wir regelmäßig miteinander telefoniert und irgendwann hat sie dann gesagt, wir wollen ins KH fahren. Sie war keine 5 min später auch da und hat alles nötige veranlasst, sie war die ganze Zeit im Kreißsaal dabei. Und sie hat mich auch betreut, als ich wieder zu Hause war.

Was ich sehr schön fand: ich konnte vorher mit ihr meine Wünsche und Ideen austauschen - und sie wurden weitgehend erfüllt: klare Ansage, was ich tun soll (war bei der ersten Geburt nicht so), keine Geburt in Rückenlage (vor meinem Mann gekniet, der mich festgehalten hat), ich konnte mein Baby selbst aufnehmen und mich mit ihm ins Kreißbett legen, als er geboren war, Nabelschnur 10 min (!) auspulsieren lassen, kein Zerren an und Rausspritzen der Nachgeburt...

Einfach wunderbar...ich hätte es beim ersten Kind schon so machen sollen. Ein drittes wirds nicht geben, man soll aufhören, wenn es am schönsten ist ;-)

Alles Gute für dich!

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Re: Erfahrung mit Belegentbindung

Antwort von Zweizahn am 25.08.2013, 14:51 Uhr

Kosten: 95 Euro

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