zurück| von Maibraut, 32. SSW am 30.10.2018, 8:02 Uhr |
Entscheidungshilfe
Hallo liebe bald Mamis, und vor allem die noch Unentschlossenen!
Wer Sorge hat mit Ü35 nochmal schwanger zu werden, ich kann es inzwischen wirklich nur empfehlen! 
Zwar hatte ich nie Zweifel, ob ich es werden will. Aber ich dachte es wird mit nunmehr 38Jahren schwerer! Meine Mäuse hab ich mit 20 und 22 bekommen. Ich habe nun 18 Jahre später nicht mehr körperliche Beschwerden als bei den beiden. Sorgen hat man natürlich immer ob alles gut geht, da spielt das Alter keine Rolle.
Alles in allem freuen sich aber heute viel mehr Leute im Umfeld mit mir. Wir sind finanziell besser gestellt und es ist einfach entspannt! Meine Großen freuen sich unglaublich auf den Nachzügler. Unsere Familie ist dann im Dezember vollständig!
Also an alle Unentschlossenen, traut euch. Ihr glaubt gar nicht wieviele Freunde euch plötzlich verwöhnen 
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Re: Entscheidungshilfe
Antwort von Pummelmama am 30.10.2018, 13:23 Uhr
Hallo, ja das kann ich nur bestätigen. Die Großen waren 10 und 7 Jahre als ihr kleiner Bruder vor knapp 6 Monaten das Licht der Welt erblickte und auch unsere Familie komplettiert hat. Ich selbst war 42 Jahre und hatte eine traumhafte Schwangerschaft.
Ich kann es nur empfehlen. Man sollte einfach nicht so viel nachdenken.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von Chrunchy am 30.10.2018, 23:22 Uhr
Kann ich bestätigen.
Meine Grossen sind 12 und 8.
In den nächsten Wochen kommt unser Nachzügler.
Die Schwangerschaft lief genau so problemlos, sogar schmerzfreier wie die anderen!
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von hubert am 31.10.2018, 13:39 Uhr
Es ist immer eine individuelle Entscheidung, jeder sollte es so machen wie er für richtig hält. Aber noch Werbung machen, nee. Die Natur ist wie sie ist, der Körper fordert seinen Tribut, bestimmte Risiken nehmen zu, man sitzt beim schulanfang als schon recht reife Frau da. Soll jeder selbst entscheiden aber ich würde nicht noch Werbung machen.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von Hazel83, 15. SSW am 31.10.2018, 20:40 Uhr
Vielen Dank für die tollen Zeilen Mädels.. macht ruhig weiter „Werbung“ ...
Werbung würde ich das zwar nicht nennen, aber gut.
Vielen Dank an die anderen für die tollen Zusprüche für Frauen die so unschlüssig sind.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von hubert am 31.10.2018, 21:34 Uhr
Zuspruch kann man gern geben und es gibt viele zufriedene späte Mütter, ABER es ist nunmal Fakt dass bestimmte Krankheiten (Bluthochdruck, Schilddrüse) mit ü40 eher mal vorkommen als mit 20, dass die Fruchtbarkeit sinkt, dass Risiken fürs Kind zunehmen. Und ja es gibt auch diese Mütter ,die damit kämpfen müssen. Da ist es nur fair niemanden dazu zu überreden. Oder was würdet ihr der betreffenden Frau dann sagen?
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von Maibraut, 32. SSW am 01.11.2018, 11:17 Uhr
Ich teile mein absolutes Wohlbefinden und Glücklichsein sehr gern mit anderen 
Meistens liest man im Netz nur die Horrorgeschichten. Wenn es aber alles gut geht und die Frauen und Babies sich rund um wohl fühlen, dann ist meistens keine Zeit das zu verbreiten!
Von mir aus nenn es "Werbung machen" lieber Hubert damit komm ich klar!
"Jemanden überreden" erscheint mir dann doch übertrieben.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von hubert am 01.11.2018, 12:46 Uhr
Dann hast und hattest du großes Glück. Und andere werden auch glück haben mit Problemlosen Verläufen. Eine generelle Empfehlung würde ich daraus nicht ableiten. Die Entscheidung und auch das Risiko trägt jede Familie allein.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von Felica am 03.11.2018, 11:42 Uhr
Also die Frauen die ich kenne die eine Horrorschwangerschaft hatten waren deutlich unter 30 Jahren. Da war das kleinste Wehwechen direkt ein Weltuntergang, arbeiten ging eh nicht mehr weil ja viel zu anstrengend und eh ist Schwangerschaft ja eine Krankheit. Krass habe ich es empfunden, das viele im Laufe der Schwangerschaft dann echte Komplikationen bekommen haben. Hat schon was von selbst erfüllende Prophezeiung.
Dagegen bei den Müttern die es entspannt sehen, ist oft auch die Schwangerschaft an sich unproblematischer. Schonung in gewissen Umfang, keine Frage, aber extremes ich darf jetzt ja gar nichts mehr machen, Fehlanzeige.
Fehlbildungen am Kind betrifft heute im übrigen überproportional mehr die jungen Mütter. Da die älteren mehr zusätzliche Untersuchungen in Anspruch nehmen, sich insgesamt in der Schwangerschaft anders verhalten, also eher Vorsorge, früher Folsäure, andere Ernährung, weniger Alkohol und Rauchen usw. Ob Frau so was wie Schwangerschaftsdiabetes bekommt oder nicht hängt in erster Linie von der eigenen und der familiären Vorbelastung ab, Frauen mit Übergewicht haben da mehr Risiko. Unabhängig vom Alter. Bei jüngeren wurde früher seltener geschaut, seit das zur normalen Vorsorge gehört ändern sich da auch die Zahlen. Davon ab, einmal Diabetes, immer Diabetes. nach der Schwangerschaft versteckt der sich meistens nur bzw Frau kann den mit entsprechender Ernährung, Gewichtsreduktion gut in den Griff bekommen und so die Manifizierung etwas herauszögern.
Ja die Risiken für Frühgeburten, Fehlgeburten und bestimmten genetischen Erkrankungen steigen, aber das war es auch schon.Beim Rest spielt eher die körperliche Fitness, der Gesundheitsstand insgesamt und die innere Einstellung eine Rolle. Auch muss es nicht sehr viel länger dauern schwanger zu werden. Ich kenne Paare mit Anfang 20 die haben 1-2 Jahre gebraucht und U35 die waren im ersten Zyklus schwanger. Nicht mal so selten. Auch für mich war es kein Problem innerhalb eines Jahrs mit U40 direkt 2mal schwanger zu werden. Das es bei der ersten Schwangerschaft zur FG kam, hätte mich auch mit Anfang 20 treffen können. Hat es sogar, weil ich mit Anfang 20 meine erste hatte.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von hubert am 04.11.2018, 13:20 Uhr
Fehlbildungsrisiken, chromosomenanomalien all das steigt mit zunehmenden Alter und ist nur bedingt vermeidbar. Auch die modernste diagnostik zeigt nicht 100% was auf die Eltern später zukommt, was das Kind genau hat und wie sich das im Alltag auswirkt. Und vor allem kann diagnostik nichts verhindern oder heilen. Werden weniger Trisomie Kinder geboren heißt das also nur, dass sie zuvor abgetrieben wurden. Eine einfache Entscheidungshilfe kann es daher nicht geben.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von Maibraut, 33. SSW am 04.11.2018, 20:25 Uhr
Lieber hubert, wir haben doch schon beim ersten Mal verstanden was du nicht würdest und was es deiner Meinung nach nicht geben kann.
Meine Meinung ist eine völlig andere und das gleicht es wieder aus 
Wenn man Sorge vor Anomalien dazu her nimmt einen ehrlichen echten Kinderwunsch zu unterdrücken, dann stürbe die Menschheit ja aus!
Mit 37 liegt das Risiko bei 1:250. Also 249 mal höher ist die Chance auf ein gesundes Baby.
Das dann bis zur Geburt oder nach der Geburt oder Gott bewahre, viele Jahre später auch noch etwas entwickeln kann!
Wenn man das zum Thema macht, dürfte niemand mehr Leben in die Welt setzen.
Mein Thema war (ließ den ursprüngl. POST gern nochmal), dass wir Mamis mit Ü35 körperlich noch genauso fit sein können wie die in den 20gern!! Und um nichts anderes ging es mir. Sollte eine Frau mit sich hadern, weil die Wehwehchen einer Schwangerschaft im gewissen Alter zu belastend sein könnten, dann so wollte ich mitteilen, kann ich dem wohlwollend entgegen sprechen.
Übrigens hat mein Gyn auch eine Patientin die mit 18 schon ihr drittes bekommt!
Rate mal, wem von uns er eher zu einer Schwangerschaft geraten hätte!?
Wie dem auch sei, ich hab die Zeit nochmal sehr genossen und freu mich riesig auf mein Weihnachtselfchen!!
In diesem Sinne, schönen Sonntag!
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von Felica am 05.11.2018, 18:03 Uhr
Aber anscheinend können wir besser das gelesene auch verstehen, rotz des doch so hohen Alters.
Hat hier irgendwer behauptet das man was dagegen machen kann? Oder das nicht weniger geboren werden weil mehr abgetrieben wird? Nein. Aber Fakt ist nun einmal, das inzwischen sehr viel mehr Kinder mit Down und anderen Fehlbildungen von jüngeren Müttern geboren werden. Kannst du hinnehmen oder vor Ärger mit dem Hintern Fliegen fangen. Über das warum und weshalb kannst du dich ja mal selbst schlau machen.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von hubert am 05.11.2018, 20:01 Uhr
Dann wünsche ich dir alles gute. Was ihr beschreibt sind subjektive Erfahrungen, die Fakten Lage ist anders. Und aufgrund einer Erfahrung finde ich eben kann man in einem öffentlichen forum nicht zu etwas raten oder eben abraten. Ja die älteren schwangeren bekommen weniger Trisomie Kinder. Diese werden zu 95 Prozent vorher abgetrieben.
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von AnniMath am 06.11.2018, 11:23 Uhr
Ich stimme Dir voll zu. Bloß weil man Ü35 ist, muss man seinen Kinderwunsch nicht begraben. Nur vielleicht ein bisschen Gas geben, vielleicht will man ja mehr als eins. Meine Kinder kamen als ich 26 und 39 war. Das Schwangerwerden selbst war nicht das Problem, zwar nicht sofort, aber wir haben nicht ewig probieren und Hilfsmittelchen anwenden müssen. Die Schwangerschaften selbst waren kompliziert und nicht schön, ob's am Alter lag? Keine Ahnung. Schwangerschaftsdiabetes hatte ich und ja ich habe jetzt eine Vorstufe von Diabetes. Dabei ist anzumerken, ich bin sportlich aktiv, nicht übergewichtig, sondern absolut im Normbereich, auch jetzt nach der letzten Geburt vor 9 Monaten, schleppe ich nur noch 2 "Stillkilos" mit mir rum. Bei mir ist es wohl eher genetisch.
Ich hätte gerne früher Kinder bekommen, denn dann wären es sicher mehr als 2 geworden, aber es hat nicht sollen sein. Zwei Schwangerschaften mit 24 und 27 endeten in Fehlgeburten.
Also auf keinen Fall abbringen lassen, nur loslegen! 
Re: Entscheidungshilfe
Antwort von Milchshake am 20.12.2018, 21:55 Uhr
Ich bin 38 Jahre und der ET meiner Tochter ist Mitte Januar. Ich habe schon einen Sohn, der jetzt 16 Jahre ist.
Ich fühle mich topfit und meine Werte und die des Kindes sind absolut gesund! Die Schwangerschaft verläuft genau so unproblematisch wie bei meinem Sohn, wo ich 21 war. Alle Werte sind gut!
Also das Alter spielt bei dem späteren Kinderwunsch in meinen Augen absolut keine Rolle. Sowas wie schlechte Ernährung, Mangel an sportlicher Tätigkeit sind hierbei viel ausschlaggebender in Bezug auf den Schwangerschaftsablauf und die Entwicklung des Kindes, egal ob mit 20/30 oder 40 Jahren.
