Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Steph0106 am 27.04.2015, 12:59 Uhr

Der Wunsch nach einem Kind ist groß ... Argumente, die meinen Partner übzeugen?

Hallo zusammen!

Ich habe schon in so vielen verschiedenen Foren hier gelesen, aber nirgends fühlte ich mich mit meinem Thema so richtig wohl. Deshalb versuche ich es hier mal. Das passt noch am ehesten zu mir und meinem Anliegen.
Ich bin bereits 38 und 11/12tel und wünsche mir so sehr eigene Kinder. Mit meinem Partner bin ich jetzt fast 2 Jahre zusammen und wir haben auch schon über das Thema gesprochen. Wir wollen beide Kinder. Das stimmt mich zwar positiv, aber bei meinem Freund hat das noch nicht erste Priorität. Er versucht gerade im Beruf Fuß zu fassen und möchte seinen Kindern Sicherheit bieten können. Ich steh da auch sehr zu ihm und unterstütze ihn wo ich kann. Leider tickt meine Uhr immer lauter und der Wunsch wird immer größer.
Habt Ihr hier nicht ein paar einschlagende Argumente, mit denen ich ihn überzeugen kann?

Ich freue mich über Eure Antworten

LG ... Steph

 
12 Antworten:

Re: Der Wunsch nach einem Kind ist groß ... Argumente, die meinen Partner übzeugen?

Antwort von NerdyLady1978, 15. SSW am 27.04.2015, 13:31 Uhr

Hallo,

ich kann mir vorstellen, dass du bei "erster Kinderwunsch" besser aufgehoben wärest, aber das macht ja nichts.

Es ist schade, dass die Zeit bei euch so drängt, schöner wäre es natürlich, wenn er sich erst einmal in Ruhe um die finanzielle Sicherheit kümmern könnte. 2 Jahre zusammen ist auch noch nicht so richtig lange.

Aber es hilft ja nichts - wenn ihr beide gern Kinder wollt und eure Beziehung entsprechend fest und gut ist, ist es sicher auch nicht so sehr zu empfehlen, noch sehr viel länger zu warten. Schließlich kann das Probieren auch noch eine Weile dauern.

Ich kann dir nicht dazu raten, wie du es bei deinem Freund am besten machen kannst. Ich kann dir aber sagen, wie ich es gemacht habe.
Ich habe meinem Partner ganz klar und offen gesagt, dass ich mir mit ihm eine Familie wünsche und dass ich bereit dazu bin. Dass wir - wenn es nach mir ginge - ab sofort nicht mehr verhüten müssen.

Natürlich führte das zu weiteren Gesprächen darüber, wie wir das machen müssten, wie wir uns das jeweils vorstellen usw.
Er war zuerst nicht ganz sicher. Die Ansage "Es kann losgehen" hat ihn glaube ich im ersten Moment erschreckt.

Er ist dann von sich aus auf mich zugekommen, als er auch so weit war.
Dann haben wir aufgehört zu verhüten und es hat zum Glück auch relativ bald geklappt.

In deinem Fall glaube ich, dass es helfen kann, wenn du dir auch Gedanken über die Finanzen machst und ihm klarmachst, dass er nicht alleine dasteht. Vielleicht hilft es ihm auch, wenn ihr wirklich einen guten Plan ausheckt, wie ihr das mit Beruf und Familie gut hinkriegt. Je nachdem wie die Kita-Situation bei euch ist, kannst du ja ggf. auch nach der bezahlten Elternzeit auch wieder (halb, voll, was auch immer) arbeiten und zur Haushaltskasse beitragen. Man kann auch während der Elternzeit zwischen 15 und 30 Stunden dazu arbeiten (und erhält anteilig Geld).

Sich damit zu beschäftigen und das gut zu planen würde ihm sicher ein gutes Gefühl geben.

Viele Grüße

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Re: Der Wunsch nach einem Kind ist groß ... Argumente, die meinen Partner übzeugen?

Antwort von Jomol am 28.04.2015, 9:05 Uhr

Ich erzähl mal, wie es bei uns war: Wir kannten uns ein Jahr als wir zusammenkamen. 6 Wochen später hatte ich eine längere Reise geplant (2 Monate), er mußte dienstlich 1 Mon. ins Ausland. Wir trafen uns dann in meinem Urlaub, verbrachten so 10 Tage miteinander und fuhren zusammen zurück. Ungefähr 1 Mon. später haben wir angefangen zu üben, wir fanden zwischendurch eine Wohnung, nach fünf ÜZ war ich schwanger (mit 36). Wir habeb noch schnell im kleinsten Kreis standesamtlich geheiratet, um das Jugendamt zu sparen, dann kam schon bald unsere Tochter. Beim 2. Kind wollte mein Mann erst noch ein bißchen sparen, wäre es nach mir gegangen, hätte ich sofort nach unserer "richtigen" Hochzeit wieder geübt, da war die Große 1,5 J. Mein Mann wollte noch ein bissel warten, um finanziell wieder etwas auf die Füße zu kommen. Ein halbes Jahr später haben wir angefangen zu üben, 6 Mon. später war ich schwanger (mit gerade noch 39). Am Ende finde ich, daß die 3 J. Abstand sehr gut sind und bin sehr glücklich darüber.
Ich glaube, daß 2 Jahre in unserem Alter als Testphase reichen müssen. Kinder verändern eine Partnerschaft so sehr, das ist eh nicht planbar. Sie fördern aber auch viel Gutes zu Tage.
Frag Deinen Partner doch mal, wie lange er noch warten möchte. Ein halbes Jahr macht wahrscheinlich nichts. Und man hat ja auch ab Eintritt der Schwangerschaft noch etwas Zeit und in der ersten ist vieles logistisch einfacher als in folgenden.
Für mich war klar, daß ich nach einem Jahr wieder arbeiten will (nicht mal vorwiegend aus finanziellen Gründen). Das hat sich auch mit Kind nicht geändert. Auf das Elterngeld wird übrigens wenn ich richtig informiert bin quasi alles angerechnet. Ergo wenn man mit einem Halbtagsjob soviel verdient wie das Elterngeld ist, dann kriegt man nahezu keins und nicht etwa die Hälfte. Willst Du wieder arbeiten? Das kannst Du ihm auch sagen.
Teuer werden die Kinder, wenn Ihr nicht gerade umziehen müßt, erst später. Man kriegt viel gebraucht, da sind aus den Klamotten auch die Schadstoffe schon rausgewaschen. Die kleinen Größen abzutragen, schaffen nicht mal mehrere Kinder, ändert sich erst mit reichlich 6 Mon. beim Krabbeln.
Mein wichtigstes Argument ist, daß man sich ewig Vorwürfe macht, wenn es dann nicht mehr klappt. Dann treten die Füße im Job in den Hintergrund. Der Chef kommt einen im Altersheim auch nicht besuchen (weniger Grund, muß mit Kindern auch nicht klappen).
Ich drück Dir die Daumen,
Jomol

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Re: Der Wunsch nach einem Kind ist groß

Antwort von Windpferdchen am 28.04.2015, 10:41 Uhr

Hallo,

ich glaube, Dein Freund als Mann versteht nicht, dass der Zug bald abgefahren sein könnte. Gemeinerweise ist es wirklich so, dass viele Frauen einfach nicht mehr schwanger werden, weil sie zu lange gewartet haben. Dass er erst im Job Fuß fassen will, ist ja gut und schön, aber leider in Deinem Alter kein echtes Argument mehr gegen ein Baby.

Da Dein Freund grundsätzlich ein Kind möchte, könntest Du jetzt "versehentlich" schwanger werden - was ich in diesem (!) Fall nicht so schlimm fände. Wenn Du ihn aber trotzdem unbedingt überzeugen möchtest, brauchst Du eigentlich keine großartigen Argumente: Du musst ihm bloß klipp und klar erklären, dass es schon jetzt fraglich ist, ob es nochmal klappen wird.

Wenn Dein Kinderwunsch stark ist, musst Du jetzt handeln - warten bringt jetzt keinen Gewinn mehr! Ich weiß das, denn ich bin selbst auch mit 38 nochmal schwanger geworden - und zwar nur mit ausführlicher medizinischer Nachhilfe. Zuvor bin ich zweimal spontan schwanger geworden, aber da war ich viel jünger. Klar gibt es Frauen, die auch mit Ende 30 schnell schwanger werden. Aber die Statistik sagt, dass die Wartezeit auf ein spontanes Kind in diesem Alter schon durchschnittlich zwei Jahre (!) beträgt.

LG

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Re: Der Wunsch nach einem Kind ist groß ... Argumente, die meinen Partner übzeugen?

Antwort von Steph0106 am 28.04.2015, 11:20 Uhr

Vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps.

Ich werde wohl doch nochmal etwas intensiver mit meinem Freund reden müssen. Alles was ihr angesprochen habt, weiß ich im Grunde auch eigentlich. Ich habe wohl irgendwie auf DAS Argument gehofft.

Leider wird es für mich trotzdem nicht so einfach. Das Fuß fassen meines Freundes kann man sich auch nicht so ganz "normal" vorstellen. Durch eine psychische Erkrankung ist das alles nicht so leicht für ihn. Ich weiß, dass er das kann. Er selbst ist halt gerade dabei sich das auch zuzutrauen. Das Druck machen meinerseits über die Zeitschiene kann deshalb auch ganz gewaltig nach hinten los gehen. Zwischenzeitlich bringe ich unsere Gespräche immer mal wieder auf das Thema. Schei... Zwickmühle

Es ist momentan auch nicht unbedingt die finanzielle Situation die uns davon abhält. Ich arbeite voll in einem ganz gut bezahlten Job und würde auch gern nach der Auszeit wieder voll arbeiten. Bei meinem Freund sind da eben auch noch ganz konservative Gründe vorhanden, dass der Mann eben für den Familienunterhalt aufkommt.

Wenn es Euch interessiert halte ich Euch auf dem Laufenden.

GLG
Steph

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Hast du noch kein eigenes Kind, aber er hat schon zwei?

Antwort von Leewja am 28.04.2015, 12:00 Uhr

tja, da ist sein wunsch dann nicht so drängend.Ich finde es sehr schwer, ein so lebensbestimmendes Ding wie eine Schwangerschaft und ein Kind wegen ernster (psychische Krankheit) und pillepalle (altmodische Ideale, fürs familieneinkommen sorgen zu müssen als echter mann) hintenanzustellen.

Dir läuft schlicht die zeit davon und du hast nicht mal eben noch 4, 5 Jahre zeit.

wenn dein freund nicht gesund und erwachsen genug ist, das zu begreifen und somit zumindest die enstcheidung "Kind oder kein Kind" offen auszusprechen....sondern dich zappeln lässt...dann ist das kein feiner zug.

wenn er sagt "Kind ja", dann muss das ja noch keinen druck bedeuten und die Wahrscheinlichkeit innerhalb kürzester zeit schwanger zus ein, ist zumindest klein.

das IST einfach so, da muss mana uch nichtd rumherum reden.

insofern könntet ihr bei "ja, Kind" einfach nicht mehr verhüten und sehen, was passiert.

je nach Dringlichkeit des KiWu würde ich an deiner stelle allerdings ALLERHÖCHSTENS ein jahr vergehen lasse, in dem nix passiert, dann würde ich entsprechende Diagnostik und evtl. Hilfe beginnen.

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überzeugen kann er nur sich selbst....

Antwort von SkyWalker81 am 28.04.2015, 13:17 Uhr

und so wie Du schreibst, beginnt er gerade wieder emotional Fuß zu fassen und sich das langsam zuzutrauen.
Da ihr beide noch keine Kinder habt ist es auch schwer sich vorzustellen was da so alles auf einen zukommen kann.
Eine psychische Erkrankung geht dann wohl auch eher damit einher, erstmal alles etwas negativer zu sehen, und das ist auch nicht so verkehrt.
Denn wenn Du schreibst, Du könnstest auch wieder arbeiten und er soll dann daheim bleiben ist das sicher nicht nur so ein Männer-Ego Ding, dass er sich davor scheut,sondern vielleicht traut er sich das Kind hüten einfach nicht zu. Das würde ich schon mal überdenken.
Was, wenn das Kind nicht ganz gesund ist ? Würdest Du ihm das zumuten wollen ?
Einschlagende Argumente für ein Kind gibt es sicher viele.
Aber was nützen die ? Jeder der Kinder hat weiss, dass neben den vielen schönen Seite auch ganz viele chaotische, nervenaufreibende, sorgenvolle Momente kommen. Die kann man als gesunder Mensch irgendwie durchstehen, aber wenn man psychisch angeschlagen ist,sieht das alles anders aus.
Also gib ihm erstmal noch Zeit tatsächlich finanziell besser dazustehen, und sein Selbstwertgefühl aufzubauen. Dann könnt ihr euch solange auch noch ein finanzielles Polster anlegen, und Du könntest länger in Elternzeit bleiben um erstmal das erste Jahr mit Kind zu managen. Dann hat er auch genug Zeit sich an diese Situation zu gewöhnen.
Ob nun schwanger mit 39 oder 40...das reist es auch nicht extrem raus.....

Und: auf keinen Fall würde ich es ohne sein Wissen einfach passieren lassen (wie eine Posterin hier schrieb)...das geht gar nicht !!

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Re: überzeugen kann er nur sich selbst....

Antwort von Steph0106 am 28.04.2015, 14:55 Uhr

Das trifft es so ziemlich genau ...

Was ich allerdings nicht denke, dass er es sich nicht zutraut auf Kinder aufzupassen. Er hat Patenkinder, zu denen er ein super Verhältnis hat und auch mit meinem Neffen kommt er sehr gut klar. Immer wenn ich ihn mit Kindern sehe, weiß ich, dass das nicht das Problem ist. Eine "gesunde" Skepsis halte ich auch nicht für dramatisch, denn ich weiß genauso wenig, was da auf uns zukommen würde. Man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Mir ist auch durchaus bewußt, dass nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen sein wird. Ich bin aber bereit mich damit auseinanderzusetzen.
Ich werde ihm die Zeit geben, die er braucht. Schliesslich möchte ich das Abenteuer mit ihm gemeinsam erleben. Ihm ein Kind unterzujubeln, kommt für mich nicht in Frage. Mit diesem Gefühl, ihm gegenüber nicht ehrlich gewesen zu sein, könnte ich definitiv nicht leben.
Wir haben uns bereits letztes Jahr im November darauf geeinigt, dass ich nicht mehr mit der Pille verhüte, sondern über einen Cyclotest die Temperatur messe und er entscheidet ob wir eben in der fruchbaren Phase mit Kondom verhüten. Uns ist auch bewußt, dass die Sicherheit eben etwas geringer ist, als bei der Pille, aber das nimmt er in Kauf.
Ich hoffe, dass es im nächsten halben Jahr von seiner Seite aus eine Entscheidung zu dem Thema geben wird. Ich werde weiterhin immer mal wieder das Thema ansprechen. Den absolut richtigen Zeitpunkt wird es wohl nicht geben.

Drückt mir bitte die Daumen

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Re: Der Wunsch nach einem Kind ist groß ... Argumente, die meinen Partner übzeugen?

Antwort von Honey58 am 28.04.2015, 18:54 Uhr

Naja, das wirklich schlagende Argument ist und bleibt die Fruchtbarkeit und das erhöhte Risiko für eine Früh- und Fehlgeburt. Außerdem weiß man nie wie lange es dauert bis es klappt. Vielleicht zeigst du deinem Freund einfach mal die Fakten auf.

Ehrlich gesagt würde ICH keine Zeit mehr verschwenden, auch wenn ich die Ansichten deines Freundes gut finde. Nützt aber nix, wenn euch dann die Natur ein Strich durch die Rechnung macht und es einfach nicht mehr klappt.

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so eine Schwangerschaft dauert ja länger als eine Woche

Antwort von Sternenschnuppe am 28.04.2015, 19:01 Uhr

Und wenn er Kinder mit Dir will, dann ist es Zeit.
Sorry, aber ich würde das Zyklusding nicht erwähnen, muss er nachfragen wann es heiß ist oder nicht.

Und das ist kein unterjubeln, er kann ja frei entscheiden und weiß dass Du nicht verhütest.

Eine Schwangerschaft dauert 10 Monate, da hat er noch genügend Zeit sich drauf einzustellen.
Läuft es schief hast Du immerhin ein Kind von einem Mann den Du liebtest.
Läuft es später schief hast Du weder Kind noch Mann, denn ich glaube fest daran dass solche Beziehungen nicht glücklich enden mit 85 und kinderlos.
Zumindest Du wirst darunter leiden.

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Liebevolle Partnerschaft ist Fundament

Antwort von NerdyLady1978, 15. SSW am 28.04.2015, 19:12 Uhr

Hallo nochmal,
Steph (die Beitragserstellerin) hat ja schon klipp und klar gesagt, dass sie ihm kein Kind unterjubeln will, auch nicht so halb oder nur ein bisschen. Und das finde ich auch gut.
Tickende Uhr hin oder her - erst einmal ist ja die Partnerschaft wichtig, die das Fundament der Familie bildet. Es ist ja schön, dass sie einen Mann hat, den sie liebt und der sie liebt - das ist ja schon einmal viel wert.
(Ich habe jedenfalls ewig gebraucht, so etwas zu finden...)

Ich hätte meinen zögerlichen Partner auch nicht unter Druck gesetzt oder ihm ein Kind untergejubelt, auch wenn auch er sich damals drauf verlassen hat, dass ich ihm sage, wann ein Kondom nötig ist und wann nicht. Dieses Vertrauen habe ich nicht ausgenutzt und das finde ich auch richtig so. Wenn Steph auch so ehrlich sein will, dann ratet ihr doch nicht dazu, ihn zu hintergehen. Das ist hier nicht ihre Frage.

Sie wünscht sich, dass er mit ihr gemeinsam das Abenteuer starten will. Und genau das kann ich sehr gut verstehen.
Ich glaube, ich hätte damit leben können, wenn es nie geklappt hätte, auch wenn das sehr, sehr traurig gewesen wäre.
Aber wenn mein Partner nachhaltig gegen eine Familiengründung mit mir gewesen wäre, dann hätte das an mir gezehrt. Ich hätte doch gedacht: Wenn er mich nur noch mehr gern hätte, dann würde er es sich auch wünschen. GANZ EGAL was es für gute Gründe gegen eine Familiengründung geben könnte - bei Stephs Freund z. B. seine Erkrankung und gerade erst vollendete Genesung und sein frischer Einstieg ins Berufsleben.

Ich glaube, es ist gut, deinem Freund direkt zu sagen was du dir wünscht und dass du dir das mit ihm wünscht. Und er die Gelegenheit hat, dann auf dich aktiv zuzukommen, wenn er bereit ist.

Es bringt ja nichts, da Druck auszuüben. Ultimaten sind auch sehr unschön. Familie geht eben nur, wenn beide es wollen (und das ist ja nur die erste Hürde).

Ja, es ist schade, dass sie schon 39 ist, aber das ist nicht zu ändern. Ihr Freund weiß das sicher auch.

Toi toi toi, ich wünsche dir, dass ihr bald beide mit gutem Bauchgefühl an die Familienplanung startet!

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Re: Der Wunsch nach einem Kind ist groß ... Argumente, die meinen Partner übzeugen?

Antwort von rabe71 am 28.04.2015, 21:22 Uhr

Hallo,
also DAS Argument ist einfach, dass dir die Zeit davonläuft.
Ja, es gibt viele Frauen, die Ü40 problemlos schwanger werden. Aber es gibt eben auch die, bei denen es dann nicht mehr klappt.
Deine Uhr tickt, seine nicht so sehr. Wenn ihm in einigen Jahren plötzlich einfällt, dass ein Kind sein größter Traum ist, dann könnte er ihn sich theoretisch verwirklichen...
Daher empfehle ich dir, nochmal ganz klar mit ihm zu reden!

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Re: Liebevolle Partnerschaft ist Fundament

Antwort von Steph0106 am 29.04.2015, 11:04 Uhr

@NerdyLady1978

Danke für Deinen Beitrag. Dieser hat mir bist jetzt am meisten geholfen, ein wenig entspannter in meiner Situation zu sein. Die vielen Statistiken und das Herumreiten auf meinem "fortgeschrittenen" Alter und auch Ratschläge meinen Freund zu hintergehen helfen nicht wirklich.
Es gibt ja bei uns beiden (mir und meinem Freund) eine Vorgeschichte und die lässt sich ganz einfach nicht umschreiben. Es hat sich einfach erst jetzt ergeben, dass ich mir über das Thema Familienplanung Gedanken machen kann. Ich hatte vorher keine Beziehnung, in der sich der Mann mal offen zu mir bekannt hat.
Ich setze mich jetzt mit meinen Möglichkeiten auseinander. Es ist mir eben sehr wichtig, dass meine Familie dann auch Zukunft hat. Das werde ich aber sicher nicht erreichen, wenn ich meinen Freund mal eben hintergehe und sein Vertrauen missbrauche. Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir bald anfangen, aber manchmal muss ich mich jemandem mitteilen und meine Ungeduld (auch wenn die sicher berechtigt ist) ein wenig relativieren.

Danke fürs Daumen drücken

@alle
Danke Euch auch für Eure Meinungen

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