Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Toffy-Mama, 14. SSW am 02.06.2010, 13:10 Uhr

Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Hallo Mädels,

habe heute das Ergebnis von der NFM bekommen. Unter Abwägung von Blutwerten und Ultraschall liegt das Risiko für Trisomie 21 bei 1:1158 .... was für mein Alter (fast 40) wohl ein durchaus guter Wert ist.

Nun liegt das Risiko einer Fehlgeburt nach der Fruchtblasenpunktion bei 1:200 .... also deutlich höher.

Nun steh ich im Konflikt mit mir selber - akzeptiere ich die Werte, so wie sie sind .... oder gehe ich das Risiko der Fehlgeburt ein, habe dann aber die Gewissheit ....

Wie würdet ihr in meiner Situation entscheiden ?

Danke Euch schon jetzt für Eure Denkanstöße !

LG

 
11 Antworten:

Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von jetti4, 11. SSW am 02.06.2010, 13:39 Uhr

Die Sache ist ja die, du weißt, was du tun würdest bei einem neg. Ergebnis?
Sonst kannst du dir die FWU sparen.Hast ja noch ein bissl Zeit. Die FWU wird erst in der 16.SSW gemacht. Eher würde ich es dir auch nicht raten. Ich habe es bereits 2x hinter mir.
Dieses Mal lasse ich die Chorionzottenbiopsie machen, weil ich da früher die Untersuchung habe und auch schneller ein Ergebnis. Bei der FWU musst du ja dann noch mal 2 Wochen warten.

Liebe Grüße
Anke

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Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von mtina am 02.06.2010, 15:53 Uhr

Hallöchen,
du solltest dir die Frage stellen, welche Auswirkungen das Ergebnis dieser ganzen Untersuchungen für dich hat: wenn du - mal ganz böse formuliert - nur ein gesundes Kind bekommen willst und ein behindertes Kind abtreiben würdest, musst du wohl mit den Risiken dieser Untersuchungen leben müssen. Nimmst du dein Kind "wie es kommt", dann lass Untersuchung Untersuchung sein und freu dich auf den Zwerg...
Liebe Grüße
Mtina

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@mtina

Antwort von jetti4, 11. SSW am 02.06.2010, 16:16 Uhr

Hallo,
sorry, wenn ich mich hier noch mal einklinke. Nicht böse sein,aber das ist schon hart formuliert. Weil es gibt genügend werdende Mamas, die Gründe haben, nur ein gesundes Kind auf die Welt bringen zu wollen und niemand sollte dafür verurteilt werden. Die Gründe sind sehr individuell.
Liebe Grüße
Anke

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Re: @mtina

Antwort von vallie am 02.06.2010, 18:46 Uhr

finde das mtina-posting auch sehr anmaßend und suggestiv.

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Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von Aprilbaby67 am 02.06.2010, 21:16 Uhr

Hallo,
ich kann Dir kurz erzählen wie es mir ging.
Ich habe mit 34 ein Baby in der 16SSW verloren und wurde endlich mit 39 wieder schwanger.
Die Ärzte haben mich verrückt gemacht.
NT war unauffällig aber das Risiko sei hoch sagte meine Ärztin.
Dann in der 17 SSW konnte das Nasenbein nicht dargestellt werden.
Sie sagte es ist ein JUNGE und der Verdacht für Trisomie sei hoch.
Ich wollte endlich meine Ruhe und wollte wissen was auf mich zukommt.
Habe eine FU in einer Praxis machen lassen die darauf spezialisiert.
Habe dann 150€ für diesen FISH Test bezahlt und bekam am selben Abend eine Anruf es handle sich um einen unauffälligen WEIBLICHEN Chromosomensatz...soviel dazu.
Es wäre also nicht nötig gewesen.
Es war meine erste Schwangerschaft,ich hatte Angst das wieder was ist und im Nachhinein bin ich froh,es ist gut gegangen und ich konnte den Rest der Schwangerschaft entspannen.
Meine TOCHTER ist kern gesund und hat eine kleine Stupsnase.
Laß Dich nicht irre machen und ich wünsche Dir alles Gute,solltest Du Dich zu einer FU entscheiden such Dir eine gute Pränatalpraxis.
Liebe Grüße

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Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von Ilona1964, 14. SSW am 02.06.2010, 22:35 Uhr

Wow, toll, das ist ein echt niedriger Risikowert!! Daaas Risiko könnte ich tragen. Aber überlege DU, wie Du ruhiger schlafen kannst! - Bei mir wird es nach NT am 11.6. dann FU MIT Extrakosten für FISH-Test sein - nur dann kann ICH ruhiger schlafen u dem Würmchen eine ruhige "Wachstumsumgebung" bieten :-). Bei mir ist halt wirklich fix, habe mein Gewissen x-fach geprüft - als noch alleinerziehende Mami von 2 recht kleinen Kids schaffe ich ein aufwändigeres Kind per Geburt einfach nicht, ginge echt drauf. Bewusst ist mir aber, dass von heute auf morgen leider JEDER "aufwändig" werden könnte...Dir viel Glück!!!

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Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von Kleeblatt45, 17. SSW am 03.06.2010, 10:36 Uhr

Hallo,

erst einmal Glückwunsch zu den sehr guten Werten. Das gibt dir sicher schon etwas Entspannung.

Meine Überlegungen:
In den Foren, Monatsforen wird auf solch eine Frage oft geantwortet: Ich würde auch ein behindetes Kind nehmen! Aber!!!! Reihenweise rennen diese Frauen zur NFM, bezahlen viel Geld, und bitten vorher so sehr um die Daumen. Wenn alles o.k. ist haben alle gut reden. Wie ehrlich aus dem tiefsten Herzen und Überzeugungen sind die Antworten??
Es kommt sicher auf die Art der Behinderungen an. Wie leidet man als Mutter, wenn sein gesundes Kind nur mal einen Zahn gezogen bekommt.
Die meisten Behinderungen gehen einher mit unzähligen Krankenhausaufenthalten, Diagnostik u.s.w.. Das Kind bleibt auch nicht immer Baby und wie voll sind Pflegeheime auch mit schwerstbehinderten Kindern. Ich will nicht alles schlecht reden, aber ich habe Verantwortung für die Kinder die es schon gibt und für das zukünftige Leben.

Meine Erfahrung: habe 2X FU machen lassen, war nicht schön, aber dafür sehr bruhigend, wenn alles o.k. ist

3.X keine Kraft (bis zum ende immer Bangen, habe mich schon geärgert, dass ich die FU nicht machen lies

Jetzt habe ich ca. erst in der 20.Woche Termin zur Feidiagnostik und ggf. FU Ich weiß aber nicht ob ich tapfer genug bin. Mir tat es das 2.X ziemlich weh, musste auch 2X gestochen werden.

Aber zu wissen dass alles o.k. ist, oder man sich auch auf Behinderungen einstellen kann, ist sehr wichtig.

Uns allen alles Gute und super Werte.
Kleeblatt

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Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von liparo am 04.06.2010, 19:57 Uhr

Ich habe 3x eine FU machen lassen,alle wegen meinem Alter und weil bei meinem Sohn(die 1 FU) die Nackenfalte verdickt war und bei meinen Töchtern weil ich mich wegen dem Ersttrimestertest(Nackenfalte,Nasenbein US kombiniert mit dem Bluttest) verrückt gemacht habe (Werte waren Top,sind aber eben nur Statistische Rechnungen) und dann bei meiner 2 Tochter,weil sie einen White Spot(Softmarker für Trisomie 21) hatte.Bei meinem Sohn habe ich den Fishtest nicht zahlen müssen(ist 9j.her) da die Ärztin im KH ihn angeortnet hat.Bei meinen Töchtern schon.Eigendlich war für uns klar,dass wenn bei der FU ein negatives Ergebniss raus kommt,wir dieses Kind nicht bekommen werden,da wir auch schon 2 Erwachsene Söhne haben .Wir ahben damals weiter als bis Morgen gedacht,eben was wird aus dem Kind,wenn wir nicht mehr sind.Unsere Grossen hätten(und würden auch jetzt nicht)keines ihrer Geschwister in ein Heim gegeben,sondern würden selber dafür sorgen.So,was wäre wenn ihre Partnerinnen da nicht mit Spielen? Solch ein besonderes Kind,braucht viel Zeit und Aufmerksamkeit.Nein diese Last und Bürde(und das wäre es,egal was manche jetzt sagen oder schreiben) wollten wir ihnen nicht antun. Es ist immer einfach wenn man nicht betroffen ist und jeder sollte und muss seine eigene Entscheidung machen,aber eins weiss ich,keine Mutter oder Schwangere macht sich die Entscheidung was mit oder nach einer FU KOMMT NICHT LEICHT:
Übrigens haben mir die Pränatalspezialistin (hat Degum3 und in der Uni Bonn lange Jahre gearbeitet bevor sie in mein bevorzugtes KH kam) und auch mein FA bei meiner letzten SS gesagt,dass das FG Risiko bei grademal 0,5% liegt und damit bei weitem nicht sohoch ist wie hier oft geschrieben wird.
Die FU´s selber waren kaum schlimmer als eine Spritze,allerdings mit einem unangenehmen Gefühl(kein Schmerz) als es durch die Gebärmutter ging.Ich habe mich dabei mmit Babyfernsehn abgelenkt,denn die ganze Zeitüber wurde US gemacht.

VG

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Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von Jollygirl29 am 05.06.2010, 7:03 Uhr

Hallo!

Ich stand vor einigen Monaten vor derselben Entscheidung. Letztendlich musst du dir überlegen, was du im Fall eines negativen FU-Befundes machen willst. Wenn du auch ein behindertes Kind haben kannst, dann lass es sein. Denn denke daran, du müsstest im Fall einer negativen Nachricht ein Kind in dir abtöten lassen (klingt brutal, ist aber leider so). Ich hatte damals auch gute Werte, keine anderen Auffälligkeiten und habe mich gegen die FU entschieden, obwohl die Ärztin gedrängelt hat, so nach dem Motto: "Dann können Sie sicher sein!" Aber ich wollte unsere Kleine nicht riskieren. Der Nachteil war, dass ich in Richtung Geburt immer nervöser wurde, ob alles ok ist. Letztendlich war alles prima und die Kleine ist absolut fit.

Viel ERfolg bei deiner Entscheidung!
Jolly

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Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von Smilla13 am 08.06.2010, 16:45 Uhr

Hallo!
Was mich etwas wundert ist, wie 100%ig sicher und zuverlässig ihr alle die Ergebnisse der FU darstellt. Klar, in Bezug auf z.B. Trisomie 21 und offenen Rücken IST das wohl eine sichere Diagnose, aber es können noch sooooo viele andere Dinge mit unseren Kindern "falsch laufen", die nicht durch die FU vorhersehbar sind. Bin selber in der 6. SSW, habe 3 gesunde Kinder und weiß selber noch nicht, ob ich dieses Mal (es wäre das 1.Mal) ein FU mache. Es ist meine ertse SS mit über 35 (bin 37) und sicher wird mir meine FA dazu raten. Sehr schwierig.
Was die Risiken der FU angeht: das Problem für mich ist, dass DIESES RISIKO ja vermeidbar ist. Egal welche Risikoquote da nun richtig ist, es ist ein vermeidbares: geh ich nicht hin, liegt es bei 0,0.
Ich frage mich jetzt schon, wie ich damit klar käme, wenn ich die FU mache und dabei ein gesundes Kind verliere. Ich wäre ja irgendwie schuldig....
LG

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Re: Brauche mal Denkanstöße/Rat wegen FU

Antwort von casi71, 31. SSW am 10.06.2010, 18:49 Uhr

Hallo,

also ich bin in deinem Alter und stand im Februar vor derselben Frage, aber sowohl die Spezialistin für Pränatalmedizin als auch meine FÄ haben mir von einer FU abgeraten, weil bei den guten Werten - die du ja ebenfalls hast - kein Grund dafür vorliegt. Wäre das anders, hätten die Ärzte dir das garantiert ausdrücklich gesagt!

Mein Tipp also: Lass die FU sein und freu dich über die Ergebnisse der NFM!

LG
Carmen

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