Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von vaflor, 35. SSW am 01.10.2008, 11:36 Uhr

Angst vor Kaiserschnitt

Nachdem ich nun die Ärztin gewechselt habe, stellte die neue Ärztin fest, dass meine Kleine falsch herum liegt, also, Kopf oben. Sie meinte, dass es nun eine Kaiserschnittgeburt gäbe, da mein Sohn schon mit Saugglocke und nach 21 stündigem Kampf auf die Welt kam.

Nun werde ich in 14 tagen in der Klinik vorstellig und einen Termin vereinbaren. Weiß jemand, wann das gemacht wird, ich meine wieviel Wochen vor errechnetem Termin ?

Jedenfalls bin ich wütend auf die alte Ärztin, die kackfrech ständig Schädellage in den Mutterpass eingetragen hat, ohne genau zu gucken. Und ich habe doch auch immer gedacht, dass ich das Köpfchen oben spüre !!

Jetzt hab ich Angst vor dem Eingriff. Es ist ja doch eine OP und ich hatte dieses jahr schon ne Mandel-OP, wo ich so aufgeregt war, dass der doc meinte, das sei richtig Stress für meinen Körper gewesen. Ich will nicht schon wieder so eine Aufregung und hab Bammel.

Zu allem Überfluss hab ich auch noch nen Pilz, der sich aufgrund der Einnahme von Peniccilin vor 2 Wochen, entwickelt hat. ich find das alles nur noch blöd. Dann hab ich ein Ödem am linken Bein, klein aber ich soll oft die Beine hoch legen. Und das Beknackteste : Ich hab 3 Kilo in 14 Tagen zugenommen. Das ist doch abartig !!!! Auch wenn man es nicht sieht, da ich nur Bauch nach vorne trage, finde ich es doch zu viel.

Die Ärztin meinte dann, von ihr aus könnte sich der Muttermund ruhig öffnen und ich soll alles machen, was Wehen fördert, denn die Kleine sei reif. Wie soll ich denn das verstehen ?

Sorry fürs Zutexten, aber ich bin ganz aufgewühlt wegen des Kauserschnitts.

LG
vaflor

 
12 Antworten:

Re: Angst vor Kaiserschnitt

Antwort von Tinkerbelle, 35. SSW am 01.10.2008, 12:02 Uhr

Hallo Vaflor,
willkommen im Club
Bin ja auch 35. SSW und spätestens in der 38. SSW soll Karlchen per KS auf die Welt kommen, wegen Diabetes/ Bluthochdruck/ Myome.
Zum Glück weiß ich das schon länger und konnte mich gut drauf einstellen, obwohl es auch eine neue Erfahrung für mich sein wird, da meine beiden Großen auf normalen Wege zur Welt kamen, bzw. der Große mit Saugglocke und der Kleine spontan.
Sieh es einfach positiv - es soll dir UND dem Baby hinterher gut gehen, schietegal WIE es zur Welt kommt. Was nützt dir ein stundenlanger Kampf, der vielleicht im Not-KS endet (oder schlimmer!) - da bekommst du dann auch noch Vollnarkose und erlebst die Geburt nicht mit.
So kannst du eine PDA bekommen, du hörst den ersten Schrei und es geht schnell.
Ich wünsche dir alles Gute und nehme mal an, dass wir in etwa den gleichen Termin haben werden, denn 1-2 Wochen vorher wird der geplante KS schon gemacht.
Ich muss übrigens nächsten Mi. ins Klinikum, zur VU und Anästhesiebesprechung, wahrscheinlich auch gleich Geburtsplanung.
Der Countdown läuft....

Liebe Grüße - und Kopf hoch
Katrin

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Re: Angst vor Kaiserschnitt

Antwort von Ninasch am 01.10.2008, 12:17 Uhr

Keine Panik! Das ist nicht schlimm - war es zumindest bei mir nicht. Mein erstes Kind kam auch wegen BEL auf die Welt. Wir waren spät dran, ich habe zuerst noch eine äußere Wendung versucht, die aber nix bewirkt hat. Dann wollten wir auch noch schnelle heiraten ;o), deswegen war der Termin erst eine Woche vor ET. Irgendwo habe ich neulich gelesen, dass man den KS so spät wie möglich machen sollte, das wär gut für die Lungenreife....
1-2 Wochen vorher ist dann wohl so. Wozu der Muttermund aufgehen soll, wenn du einen KS kriegst ist mir allerdings schleierhaft.
Etwas dämlich gefühlt habe ich mich trotzdem an dem Morgen. Man sitzt da mit Termin und in 1 Stunde soll das Kind da sein! Ich mußte erst einen Mords-papierwust unterschreiben, habe dann eine PDA bekommen - wenigstens wollt ich live dabei sein! Ab Brust abwärts spürt man dann nix mehr, die Beine wie Gummi - das war wirklich nicht so schön. Im OP konnt ich nichts sehen, da kriegt man ein Tuch vorgehängt, mein Mann saß neben mir und hat mit dem Anästhesisten dumme Witze gemacht. Gut fand ich, dass sie mir erklärt haben, dass mir nicht gesagt wird: "jetzt fangen wir an" - da hüpfen ihnen manche vor aufregung fast vom tisch, sondern "vor fünf minuten haben wir angefangen." Es ruckelt schon am Bauch - das merkt man schon, aber es hat nicht weh getan. Und nach 10 Minuten hieß es dann schon: Herzlichen Glückwunsch! In den Arm nehmen konnte ich die Maus leider nicht gleich - ich war voll verkabelt, aber der Papa. die näherei hat dann ca. 1/2 stunde gedauert. und dann konnte ich die kleine auch schon an die Brust legen!
Die Narbe/Wunde hat sicherlich noch 3 Tage zackig weh getan (am Tag danach hieß es schon aufstehen! man kriegt aber schon auch schmerztabletten), aber nach ca. 14 Tagen war alles so gut wie wieder gut!
Alles in allem: nicht schlimm. kopf hoch! lg nina

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Re: Angst vor Kaiserschnitt

Antwort von Astrid am 01.10.2008, 13:13 Uhr

Hallo,

ich hatte schon zwei ungewollte, aber medizinisch notwendige Kaiserschnitte, einen ungeplanten und einen geplanten. Dass man vorher Angst hat, ist normal und beim ersten Mal sicher unvermeidlich. Beim zweiten Mal hatte ich schon kaum noch Angst, daran siehst Du, dass es so wild nicht ist. Grundsätzlich hilft aber alles nix: Angst gehört im Leben einfach manchmal dazu, ob sie den Körper nun stresst oder nicht. Dein Körper schafft das schon!

Toll ist ein Kaiserschnitt nicht, aber man erholt sich danach recht schnell. Ich war nach meinen KS schneller fit als manche Spontangebärende, schon nach einer Woche hab' ich fast nix mehr gemerkt.

Aufgestanden bin ich schon am selben Tag wieder, ich habe meine Kinder auch von Anfang an selbst versorgt, auch nachts. Das Stillen ging auch sofort nach der Rückkehr aus dem OP und klappte genauso gut wie bei anderen Müttern.

Grüßle,

A.

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Re: Angst vor Kaiserschnitt

Antwort von gado, 37. SSW am 01.10.2008, 15:00 Uhr

Kann zwar nichts zum KS schreiben, finde es aber komisch, dass dein Wurm schon reif sein soll! Was ist denn mit der Lunge??? Ich dachte bei meiner 1ten SS , dass in der 35 SSW die Lunge ausreift. Diesmal wollte ich dann anfangen die wehen herauszufordern, da mein Bauch so groß und schwer ist. Meine Hebi und FÄ haben aber gesagt ich soll auf jedenfall die 37+0 Abwarten, da erst dann die Lunge wirklich fertig ist. Ab der 35+1 SSW bekommt man zwar keine Spritze für die Lungenreife mehr, aber besser ist es, wenn die Kleinen noch länger reifen können.

Meine Tochter hat sich diesmal übrigens auch ständig gedreht, war bei fast allen VU's in BEL und erst seit 35+2 liegt sie permanent in SL, hat aber noch genug Platz sich zu drehen!. Meine Hebi sagte, dass manche Krümel sich noch in der 36.SSW richtig herum drehen.

Hast Du schon mal überlegt eine äußere Drehung versuchen zu lassen, oder sprechen andere medizinischen Gründe dagegen? In dem KH in dem ich entbinde wird auch sehr häufig trotz BEL "normal" geboren.
Vielleicht fragst du dort mal nach, wenn du so eine Angst vor dem KS hast.
Meine Hebi sagte, dass häufig viel zu früh ein KS geplant wird anstatt zu warten , ob nicht doch noch was passiert und alles seinen natürlichen Gang geht.

Ich drück dir die Daumen, dass es in 14 Tagen vielleicht ganz anders aussieht. Alles Gute
Gabi

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Anmerkung

Antwort von Linda761 am 01.10.2008, 15:04 Uhr

Hallo,

bist Du Dir sicher, dass die neue Ärztin das gelbe vom Ei ist? Ich hätte da so meine Bedenken. Kein Kind ist in der 35. SSW reif für die Geburt und von außen beurteilen kann man die Reife erst recht nicht (nur die Größe schätzen).

Ich drücke Dir die Daumen, dass sich Dein Baby noch dreht!

LG
Linda

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Re: Angst vor Kaiserschnitt

Antwort von Jeany1234 am 01.10.2008, 15:40 Uhr

Man macht einen KS natürlich so spät wie möglich. Du kannst dich mal in verschiedenen KH umhören, manchen machen einen KS auch erst bei beginnenden Wehen! Denn dann weißt du definitiv, dass dein Kindchen "reif" ist. Das Argument, es wäre zu viel Aufwand ist eigentlich keines, denn bei Not-OPs müssen die Ärzte ja aucht u.Umständen zu "unchristlichen" Uhrzeiten ran.
Alternativ/als Kompromiss kannst du auch darauf bestehen, dass dir ein paar Std. vor dem Eingriff auch ein paar Wehenmittel gegeben werden, sozusagen als "Anstupser", dann ist der Übergang fürs Baby nicht ganz so krass.

Ich hasse Ärzte, die beurteilen wollen, wann ein Kindchen angeblich "reif" sei. Noch ein Tipp: Akupunktur hilft dir und dem Baby, frag mal eine Hebamme, die das macht. Kostet nicht viel und hilft evtl. auch noch dabei, dass sich das Kindchen dreht /gut einstellt.

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Re: Angst vor Kaiserschnitt

Antwort von vaflor, 35. SSW am 01.10.2008, 20:36 Uhr

Habe nun mit meiner Hebamme gesprochen. Die hat keinen anderen Rat als eine normale Geburt zu riskieren und weder Drehung noch Moxa als Alternative genannt. Nur Vierfüsserstand und Kissen unter den Po. Letzteres bringt mir außer ganz üblen Schmerzen gar nix. Die Kleine hängt an den Rippen und das schmerzt ziemlich dolle.

Also reif ist die Kleine wohl nur insofern, als sie groß genug sei . Das mag sein, denn mein Sohn war auch ein Riese von 55 cm und mit 4 Kilo ein Schwergewicht.

Ich habe mich entschieden in 2 Wochen weiter darüber nachzudenken. Sollte sie sich nicht gedreht haben, mach ich den Kaiserschnitttermin. Ein Risiko geh ich nicht ein, denn die Geburt meines Sohnes vor 3 Jahren war schon schlimm und schmerzhaft genug, fast schon traumatisch. Nach der geburt, die 21 Stunden dauerte, sagten mir Hebammen und Ärzte, dass sie besser einen Kaiserschnitt gemacht hätten, da der Kleine zu groß und zu schwer für mich gewesen sei. Deshalb wurde er mit Saugglocke geholt.( Hätten sie mal in ihre Unterlagen geschaut, denn dort stand exakt das geschätzte Gewicht und die Größe ).Ich wurde nicht nur geschnitten, sondern war auch bis in die Pobacken gerissen. Nee, also diese Schmerzen mach ich nicht mehr mit. Allein die wehen waren so schmerzhaft, dass ich mir mit dem Handteller ständig gegen die Stirn geschlagen habe, um den Schmerz abzulenken. Das kommt jetzt alles wieder hoch.

Euch allen danke für die tipps und Euer Mitgefühl und @Tinkerbelle : Ich hoffe wir lesen uns auch nach der Geburt unserer wohl fast gleich alten Bauchmäuse.

LG
vaflor

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Re: Angst vor Kaiserschnitt

Antwort von Jeany1234 am 02.10.2008, 9:01 Uhr

Tut mir leid, dass deine Hebamme da wohl nicht so firm ist. Vielleicht findest du ja auch noch eine andere, die diesen Part mit Aku und Moxen übernehmen könnte.
Ansonsten kann ich gut verstehen, dass du KS in ernsthafte Erwägung ziehst, würde ich in deinem Fall übrigens genauso machen.

Alles Gute!

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Re:Warum immer geplanter KS?

Antwort von Pinky2 am 02.10.2008, 9:58 Uhr

Hallo,

ich hatte drei KS. Mein Erster war auch BEL. Ich hab auch ne Menge versucht damit Junior sich noch dreht, aber der Gute hatte halt seinen Dickkopf. Ich habe mich gegen einen geplanten KS gewehrt. Ich hab gesagt ich warte auf Wehen. Natürlich ist den DEN ÄRZTEN lieber einen geplanten zu machen. Läuft in der Dienstzeit am Tage und sie müssen Nachts nicht aus dem warmen Bettchen bei Bereitschaft. Aber ansonsten spricht nichts gegen kommende Wehen und ab ins KH. Es ist immer ein Team darauf vorbereitet.

Mein Grosser hat sich allerdings extrem viel Zeit gelassen und kam erst 10 Tage nach ET. Da haben die Ärzte doch so lange auf mich eingeredet das ich dann Abends ins KH bin, dann noch schön Essen gegangen mit meinem (jetzt EX-) FReund. Und am nächsten Tag war der KS

Bei meinem Mittleren hatte ich 8 Tage nach ET Wehen, zwei Tage heftigste Wehen und dann einen Not-KS.

Nach zwei KS wird keine normale Geburt mehr gemacht. Ich sollte das Kind auf Anraten der Ärtze sogar Abtreiben, wegen des hohen Risikos. Ich habe mich für das Kind und das Risiko entschieden. Dann sollte er drei Wochen vor ET geholt werden, damit ich auf gar keinen Fall Wehen bekomme und die Gebärmutter reisst. Ich habe mich solange mit dem Doc gestritten, weil die beiden Anderen ja auch 10 Tage nach ET kamen, das ich den geplanten KS dann am ET bekam.

Alle drei KS hab ich gut überstanden. Mit PDA ist natürlich schöner. Beim ersten hab ich gezittert wie Espenlaub aber alles hat wunderbar geklappt. Nach dem letzten KS hab ich mich Sterilisieren lassen und deswegen dauerte die OP nachdem das Kind draussen war eine Stunde aber ansonsten geht es schon ziemlich schnell.

Ich wünsch dir alles Gute. Tu das, was dein Bauch dir sagt, wenn du dein Baby zum Et haben willst, sag es den Ärzten. Die wollen nur jedes Risiko vermeiden aber es besteht kein Grund (ausser wie bei Tinkerbell) das gesunde Kinder mit gesunden Müttern früher ins KH sollen.

Lieben Gruss und viel Glück

Pinky

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@Pinky

Antwort von vaflor, 35. SSW am 02.10.2008, 10:20 Uhr

weil ich keine 4 Tage mehr Wehen haben möchte und diese Schmerzen nicht mehr ertragen könnte und auch nicht will. Ob es den Ärzten lieber ist, ist mir wurscht, mir selbst ist es auch lieber, denn wie Du sicher gelesen hast, war die Geburt meines Sohnes kompliziert und nachdem ich nun mehrere Ärzte gefragt habe, ist es gerade auch für mich am Sichersten per KS zu entbinden. KJlar hab ich Angst vor Komplikationen, ja sehr sogar, aber die habe ich bei einer Spontangeburt eben genauso. Bin ein ängstlicher Mensch und eben nicht die starke Frau ( jedenfalls in dieser Hinsicht)..

Abgesehen von den unerträglichen Rippenschmerzen und einer ganz ätzenden Schwangerschaft ( das alles aufzulisten, würde den Rahmen hier sprengen) bin ich froh um jeden Tag, den die Kleine früher kommt als errechnet.

Zur zeit hab ich das Gefühl, als könne ich für meine Tochter keine Gefühle entwickeln. Komisch, was?

LG
vaflor

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Re: @Pinky

Antwort von Pinky2 am 02.10.2008, 11:00 Uhr

Also von starken und schwachen Frauen, will ich gar nicht anfangen.

Das ich drei KS hatte, liegt glaube ich ganz fest, auch daran das ich eine wahnsinnige Angst vor der Geburt hatte. Ich glaube meine Körper hat einfach bestimmt, das eine natürliche Geburt für mich nicht in Frage kommt, grins.

Du kannst selbstverständlich dein Kind früher bekommen, wenn du es den möchtest. Ich habe für mich entschieden das die Kinder selber bestimmen sollen wann es soweit ist und habe den geplanten KS abgelehnt. Ich war aber auch zu gerne Schwanger und mir machte es nichts aus noch ein paar Wochen länger mit meinem dicken Bauch rumzulaufen, lach. Ich könnte dauernd Schwanger sein, ich habs geliebt, endlich mal ein straffer Bauch, grins.

Du müsstest ja auch nicht wieder vier Tage Wehen haben. Wenn die Anzeichen für die Geburt da sind, kannst du in die Klinik fahren und hast ca. zwei Stunden später dein Baby im Arm.

Das mit den Gefühlen war bei mir auch komisch. Ich habe einen sehr sehr intensiven Kontakt mit meinem ersten Baby gehabt. Einen Tag vor dem KS hab ich mich irgendwie von diesem Kind verabschiedet. Ich hatte das Gefühl das am nächsten Tag ein ganz anderes Kind kommen wird und nicht dieses Kind in meinem Bauch. Ach Mensch, ich kanns nicht richtig beschreiben, sorry. Als mein Sohn dann da war hab ich ihn mir angeschaut und gedacht. Hm, da ist er und nun. Wo sind die tollen Gefühle. Das ist dein Kind das musst du jetzt Lieben. Aber ich war total Leer. Weder Positiv noch Negativ. Ca. 24 Stunden später beim Stillen hab ich ihn wieder angeschaut und da kam aufmal ein Gefühl hoch. Ich kanns nicht beschreiben. Ich war plötzlich sooooooooo voller Liebe ich hab dann erstmal geweint.

Bei Nr. 2 hatte ich die ganze SS furchtbare Angst das ich dieses Kind nicht so sehr lieben könnte wie meinen Ersten. Das war nach der Geburt zum Glück sofort weg und ich liebe meine drei Kinder von Herzen gleich. (auch wenn ich sie nicht immer mag, besonders wenn es hier wieder hoch her geht, grins). Lieben werd ich sie immer.

Meine zweite SS war sehr sehr schwer. Mein Sohn hat einen Chromosomendefekt, festgestellt in der 11 SSW nach einer Chorionzottenbiopsie. Eine Woche später konnte ich mich nicht mehr bewegen und die ganze SS musste ich Cortison nehmen, weil ich dann Athrose hatte. Dann zwei Tage heftigste Wehen und der Not-KS. Dann zwei Tage später Intensivstation, weil ich eine Gebärmutterentzündung hatte. Die Athrose war nach der Geburt komplett weg. Es war wohl die Angst was mich erwarten würde mit einem "kranken" Kind. Deswegen sollte ich auch mein drittes Kind Abtreiben. Den Ärzten war das Risiko auf eine weitere schwere SS und die Geburt zu hoch.

Ich wollte dich nicht dazu verleiten dein Kind bis zu den Wehen auszutragen, aber ich bin generell gegen geplante KS die Wochen vorher ohne Grund durchgeführt werden.

Mach dir nicht zu viele Gedanken das du dein Kind ablehnst oder nicht Lieben kannst. Warte ab, ich denke diese kleinen Mäuse haben die Macht dich um den Finger zu wickeln. Du wirst deine Gefühle später gar nicht mehr verstehen können, da bin ich mir ganz ganz sicher. Aber ich gestehe jeder Schwangeren diese Ambivalenten Gefühle zu.

Ach noch am Rande. Mein erster Sohn war ein absolutes Wunschkind. Als ich dann von der Schwangerschaft erfahren habe war ich völlig geschockt. Ich hab gedacht ich schaffe es nicht. Ich will das nicht und ich bin noch zu Jung für ein Kind (ähm, ich war 34 und hab ihn mit 35 bekommen, lächel). Vor lauter Angst hab ich sogar an Abtreibung gedacht, es war nur ein Gedanke aber ich war völlig Panisch. Drei Tage später war ich dann doch gelassener aber zuerst.................

Ich glaube dir Hormone und die Gefühle fahren in einer Schwangerschaft Achterbahn und man sollten seinen Gefühlen das auch zugestehen. Wenn wir uns in der Schwangerschaft damit auseinandersetzten ist es nach der Geburt leichter.

Upps, jetzt war ich mal sehr offen. Sonst rede ich nicht so über meine Gefühle aber ich komm so gerne in diese Forum, da ich drei Kinder nach dem 35 Geburtstag bekommen habe. Ich erlebe die Geschichten hier mit und erinner mich total gerne daran, wie es bei mir war.

Nochmal einen ganz lieben Gruss und ich drück dir, für welche Entscheidung auch immer, ganz fest die Daumen

Pinky

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Re: Angst vor Kaiserschnitt

Antwort von mariasmami am 05.10.2008, 10:05 Uhr

Keine Angst ! Ich 38J hatte am 03.06. meinen KS in der 38. Woche, wegen Gebärmutterproblemen die von vorherigen OPs waren.

Meine großen, 16J und 11J habe ich normal bekommen gehabt.
Ich bin sobald die PDA aus meinen Beinen war aufgestanden und am 3. Tag nach Hause. Es gab keine Probleme mit dem Stillen oder dem Bonding .
Meine Tochter ist nun 4 Monate und knapp 7Kg.

Alles Liebe Mariasmami

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