Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von ankale12 am 08.03.2018, 10:39 Uhr

3. FG - Wie gehts nun weiter???

Ich kann es verstehen, man ist einfach ratlos. Man will sofort Antworten und Hilfe, aber es fehlt teilweise die Kraft oder man hat Angst vor dem Ergebnis.

Du kannst doch zu diesem Gespräch hingehen und dann entscheiden ob du eine Untersuchung machen lässt. Sie haben ganz andere Erfahrungen und Möglichkeiten. Ich weiß, dass man nicht alles im Ultraschall erkennen kann. Aber oftmals wird auch eine Laparoskopie angestrebt, um das Ganze genauer zu betrachten.

Ich persönlich hätte es ohne diese Untersuchung nicht nochmal probieren können. Ich wäre psychisch noch mehr im Keller gewesen. Ich wollte einfach Antworten. Erst nachdem schwarz auf weiß stand, dass es bei uns erstmal nichts gibt, konnte ich etwas loslassen und es nochmal versuchen. Wahrscheinlich ist es wirklich mega Pech. Die Zeit der Fehlgeburten nimmt heutzutage leider immer mehr zu.
Und immerhin war ich schon ein paar Jährchen älter, vielleicht hatte sich ja doch was im Körper geändert... . Ich suchte und klammerte mich an allem, grübelte ständig. Aber es brachte mir nichts.

Ich war nach der dritten FG noch zur Physiotherapie und Osteopathie. Klar, die finden immer was. Aber angeblich hatte ich einen mörderrischen Schiefstand und war im Unterleib aus dem Gleichgewicht mit einem eingeklemmten Nerv, angeblich sogar der Harnleiter. Das muss alles nichts bedeuten und Therapeuten finden immer was, aber ich fühlte mich danach besser, konnte auch vor Schmerzen schlecht laufen (von den starken Vernarbungen abgesehen).. Bin und war ja auch nicht mehr das jüngste Eisen.

Nur du kannst entscheiden, aber ich finde 3 FG innerhalb der kurzen Zeit schon heftig. Vielleicht braucht dein Körper jetzt auch etwas Ruhe.
Denke über eine Untersuchung nach, du musst es ja nicht machen. Aber du kannst später sagen, dass du alles versucht hast. Irgendwann sagst du vielleicht, dass es doch gut war. Sonst fragst du dich vielleicht später was, wäre, wenn...

Mir hat noch geholfen, mit Betroffenen zu reden und war auch im Sternenkinderverein. Da bekommt man nochmal einen anderen Blick.

Eines ist aber sicher. Man kann kein verlorenes Kind ersetzen. Das ist Fakt. Ich denke täglich an meine Sternchen und es tut nach wie vor sehr weh, wenn auch nicht mehr so sehr wie am Anfang. Unser zweites Wunder hilft mir jedoch etwas besser darüber hinweg zu kommen. Das ist meine Art. Natürlich hat jeder seinen eigenen Weg. Und wir hatten wirklich großes Glück.

Gib noch nicht auf.

 
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