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Geburtstag im Oktober sollte ich mit der Einschulung warten?

Thema: Geburtstag im Oktober sollte ich mit der Einschulung warten?

Hallo, ich weiß das noch etwas Zeit ist mit der Schule, da es sich bei uns erst um das nächste Jahr handelt. Ich muss mich aber trotzdem entscheiden, da mein Sohn sonst in die Vorschulgruppe kommt. Er wird am 30. September 6 Jahre alt und fällt somit in die Schulpflicht. Ich würde ihn gerne noch ein Jahr länger in den Kindergarten lassen, weil er sehr klein ist. Habe aber Angst das ich nicht genug zumute. Der Kindergarten würde ihn zu Einschulung, nächstes Jahr, schicken auch wenn er mit Abstand der kleinste / jüngste wäre. Was soll ich denn machen? Hat jemand schon ein Kind mit dem gleichen Geburtstag und hat Erfahrung? Ganz liebe Grüße Steffi

von "Sylke" am 15.07.2020, 14:00


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Der Kiga kann es meist ganz gut einschätzen. Nur "klein" macht ja nix. Meiner hat im Okt Geburtstag und war der Älteste in seiner Klasse. Es waren auch 2 Septemberkinder dabei, die tatsächlich länger brauchten, um "anzukommen". Sitzen, konzentrieren, organisieren und die waren mittags total platt. Bis Ende des Jahres hatte es sich eingependelt.

von SanBo am 15.07.2020, 16:00


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Hallo, meine Nichte hat auch am 30. September Geburtstag. Sie wurde vor drei Jahren Ende August (glaube ich wars) eingeschult und wurde dann im September 6 Jahre alt. Körperliche Größe ist nicht ganz so wichtig wie emotionale, soziale Reife sowie genug Ausdauer, Konzentration und die Lernbereitschaft. Wenn sie einfach "nur" klein ist, aber ansonsten fit, würde ich sie zur Schule anmelden. Lg Seerose

von seerose1979 am 15.07.2020, 16:23


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Ich würde mich auf die Einschätzung der Erzieherinnen verlassen, die können am besten den Entwicklungsstand im Vergleich zu Gleichaltrigen und unter dem Aspekt Schulfähigkeit einschätzen. Meine Tochter wird dieses Jahr eingeschult und wird erst im August 6. Sie wäre sehr traurig wenn ihre Freundinnen ohne sie eingeschult werden und in der Kita würde sie sich langweilen.

von bellis123 am 15.07.2020, 18:29


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Kommt auch aufs Bundesland an, in manchen Bundesländern kann man die Kinder nicht einfach ein Jahr später zur Schule schicken, wenn die schulpflichtig sind, dann kann man die nur mit ganz viel Aufwand zurück stellen.

von mutti6 am 15.07.2020, 19:28


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Genau das wollte ich auch grade schreiben, bei uns in NRW ginge das nämlich nicht so einfach. Da zählen nur gesundheitliche Gründe. Da wir diesen Grund hatten klappte auch die Rückstufung meiner Tochter (geb. Mitte September), aber auch das war kein Selbstläufer.

von SunnyGirl!75 am 15.07.2020, 22:37


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Also mein Sohn wird dieses Jahr eingeschult und wird Ende September dann 7 Jahre alt. Bei uns (Sachsen-Anhalt) ist es so, dass wir einen Antrag hätten stellen müssen, wenn er letztes Jahr hätte gehen sollen. Sprich, er hätte auf Antrag bereits Februar 2018 zu diesem Schuleignungstest gehen müssen (also mit 4) um dann August 2019 in die Schule zu kommen (also mit noch 5). Der Antrag hätte bis Anfang 2018 gestellt sein müssen, da ohne diesen Schuleignungstest hier kein Kind in die Schule kommen darf. Schulpflichtig sind hier alle KInder, die bis 1.7. des Jahres 6 Jahre alt sind. Mein Sohn ist dadurch jetzt einer der ältesten und auch der größte im ganzen Kindergarten, was ich aber nicht schlecht finde. Meine Tochter war so im Mittelfeld (Geburtstag Anfang Januar, kam mit 6 zur Schule), mein anderer Sohn wird ebenfalls älter sein (wird diesen November 6 und kommt dann nächstes Jahr in die Schule) Zurückstellen kann man hier übrigens auch nur wenn der Schuleignungstest gravierende Mängel aufgewiesen hätte. Der findet hier 1-1,5 Jahre vor der Einschulung statt.

von Schneewittchen30 am 16.07.2020, 12:19


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Ist bei uns genau so, beide kindeR sind mit kurz vor 7 in die Schule gekommen und ich habe es nicht bereut. Da waren viele Kinder ein dem Alter in de Klasse, der knapp 6 jährige fiel da beinahe aus dem Rahmen.

von Geisterfinger am 12.09.2020, 21:05


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Wir hatten dieses Jahr das Problem. Unser Sohn wird Ende August 6 jahre alt und ist auch sehr klein und schmal. Mein Bauchgefühl sagte mir von Anfang an, zu früh. Dann unterhält man sich ja mit den Erziehern und mit dem Schularzt, dem Direktor und alle sagen, ach jaaa das wird schon. Er holt alles auf, kognitiv ist er soweit und ist ein sehr angepasstes Kind. Aber die Zweifel blieben. Ich denke man kennt letztendlich sein Kind doch am besten, und wenn man zweifelt, dann besser dem Kind 1 jahr länger Zeit geben. Sonst wäre ja die Entscheidung ganz klar. Meine Meinung nach spielt für einen Jungen die Grösse doch eine grosse Rolle, unter den Jungs ist das sehr wichtig, groß, stark, schnell zu sein. Und die anderen sind ja meist doch voraus. Ich hatte mir gewünscht, dass man den Eltern mehr zuhören würde. Wir hatten sehr viel Glück mit der schulärztin, sie ist schon was älter und hatte in ihrem vorzimmer sehr viele Studien über die einschulung mit knapp 6. Und wieviel Nachteile es mit sich bringt. Sie hat uns das Kindergarten Jahr geschenkt (in NRW) dafür sind wir sehr dankbar. Ist in NRW nicht so einfach das Kind zurück zustellen. Ich weiss es sind genügend Kinder die super mit klar kommen, aber eben viele die Probleme haben. Zu dem Argument das Kind würde sich langweilen. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen, meine Tochter ist ein November kind und war ein Kann Kind, ich habe sie erst mit knapp 7 eingeschult und kein bisschen bereut. Es war das beste kindergarten Jahr, sie war die grosse, durfte viel mehr. Hatte richtig spass. Jetzt ist sie auf der weiterführenden und da merkt man auch dass es viel mehr Vorteile hat, älter zu sein. Im teenager Alter verändert sich der Körper und wenn man jünger ist, hächelt man hinterher natürlich auch da sehr individuell. Aber sie ist reifer und nimmt viele Situationen lockerer auf als ihre mitschülerinen die jünger sind.gerade was das Thema Mobbing angeht, kann sie in vielen Situationen sich besser behelfen und viel mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen, auch für andere einstehen. Und bei Jungs ist das glaube ich noch ein tick wichtiger, sie sind ja sowieso den Mädels hinterher in der Entwicklung und dann noch 1 jahr jünger. Also das ist meine persönliche meinung und erfahrung. Ich würde das Kind immer länger im kiga lassen. Ich seh einfach keine Nachteile aber mega viele Vorteile.

von erbsi1 am 16.07.2020, 19:00


Antwort auf Beitrag von erbsi1

da hattet ihr aber wirklich Glück, bei uns konnte man als Rückstellungsgrund lediglich ankreuzen "aus erheblichen gesundheitlichen Gründen" Habe mir den Bericht des Gesundheitsamtes bzw der Schulärztin heut nochmal angeschaut.

von SunnyGirl!75 am 17.07.2020, 23:45


Antwort auf Beitrag von "Sylke"

Denke auch das kommt sehr auf das Kind an. Meine Tochter ist im Mai 6 geworden und sowas von schulreif. Wenn ich die hier noch 9 Monate im Kindergarten hätte würde sie mir die Wände hoch gehen. Die Entwicklung kam kurz vor dem Geburtstag. Wir hatten hier das Problem mit dem Kindergarten. Angemeldet für 3 heißt aber defacto 3 ½ da der immer erst anfängt wenn die anderen im Herbst eingeschult sind. Ich bekam den Anruf das sie schon ein Jahr vorher kann im Januar. Da war sie 1 ½ Jahre. Das könnte ich mir nicht vorstellen. Als sie dann 2 ½ war hatte sie sich so weit entwickelt die hätte locker gekonnt und ab 3 ging sie hier die Wände hoch und war komplett unterfordert. Spielgruppe gab es nur bis 2 ½ da fast alle mit 2 hier schicken.

von DannaM am 17.07.2020, 09:42


Antwort auf Beitrag von "Sylke"

Hallo, Das kommt auf das Kind drauf an. Wie schätzt du ihn ein? Wie schätzt der Kindergarten ihn ein? Meinen Sohn ist Anfang Oktober geboren und ist mit fast 7 eingeschult worden. Ein Jahr früher wäre er noch nicht schulreif gewesen. Wohnt ihr in Bayern? Hier geht mittlerweile eine spätere Einschulung für September problemlos. LG luvi

von luvi am 19.07.2020, 00:31


Antwort auf Beitrag von "Sylke"

Wenn er am 30. September schon 6 wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er der jüngste sein wird, sehr gering. Eher wird er zu den ältesten gehören. Die Körpergröße spielt bei der Frage, ob ein Kind ein Jahr zurück gestellt wird, wirklich überhaupt keine Rolle. Wenn er kognitiv und sozial-emotional schlimme Baustellen hat, die keinesfalls bis zur Einschulung in den Griff bekommen zu sind, dann kann man darüber nach denken. Aber nur weil das Kind klein ist? Nein, das ist kein Argument. Zumal die Kinder im Jahr vor der Schule gerne noch in die Höhe schießen.

von Schnegge89 am 21.07.2020, 19:55


Antwort auf Beitrag von Schnegge89

Hä, zu den ältesten? Wie kommst du denn darauf?

von SunnyGirl!75 am 21.07.2020, 20:32


Antwort auf Beitrag von "Sylke"

Sooo also je nach Bundesland ist die Regelung da natürlich unterschiedlich. Bei uns am Kiga besteht die Möglichkeit zum einen Vorschule auf Probe. Das war bei meinem automatisch so und er hat Ende Juli Geburtstag, womit er in Bayern ein Korridorkind ist. Also er ging ab September in die Vorschule und im Dezember haben sich die Erzieher mit mir zusammen gesetzt und besprochen ob es dabei bleiben sollte oder nicht. Wir entschieden für Vorschulkind bleiben. So wenn jetzt alle Stricke gerissen wären und ich jetzt sagen würde na Schule is doch noch nicht so, dann hätte ich ihn auch weiter im Kiga lassen können nur hätte er bei der Vorschule einfach nimmer mitmachen dürfen, da er sie ja schon hatte. Und innerhalb eines Jahres machen die Kinder nochmal nen enormen Schub was die Psyche angeht. Körpergröße allein sollte nicht der Ausschlaggebende Grund sein. Was das angeht haben wir hier das Gegenteilige Problem, mein Sohn ist sehr groß und wird dadurch dauernd älter geschätzt. Das war ein Grund der für die Schule spricht, ABER wäre er vom Sozialverhalten und der Psyche nicht soweit gewesen, wäre die Größe egal gewesen, dann hätte er ein Jahr länger KiGa bekommen. Überlege dir was außer der Größe gegen eine Einschulung sprechen würde, sprich mit den Erziehern und evt. dem Kinderarzt und entscheide dann was du nach diesen Gesprächen für richtig für dein Kind erachtest.

von Schafinchen am 25.07.2020, 22:15


Antwort auf Beitrag von "Sylke"

in bawü haben sich die einschulungstermine verschoben, hier wärt ihr raus

von mellomania am 28.07.2020, 22:06


Antwort auf Beitrag von mellomania

Naja wenn dem so wäre würde sie wohl nicht fragen...

von SunnyGirl!75 am 28.07.2020, 23:05


Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Die AP schrieb ja auch von "wird schulpflichtig" Bei uns wurde es trotz Petition leider nix mit dem Verschieben! (NRW)

von SunnyGirl!75 am 28.07.2020, 23:07


Antwort auf Beitrag von "Sylke"

Kann er denn notfalls zwei Jahre in die Vorschulgruppe gehen? Wenn die Erzieherinnen denken, er sollte eingeschult werden, ist das erst mal ein starkes Argument. Jedes Kind ist anders - manche brauchen die Rückstellung, andere packen das, obwohl sie dann im Jahrgang die jüngsten und kleinsten sind. Hängt vom Einzelfall ab und kann man echt nur als Eltern zusammen mit Kinderarzt, bei der Vorschuluntersuchung und mit den Erzieherinnen zusammen beurteilen und entscheiden.

von Kacenka am 30.07.2020, 19:33


Antwort auf Beitrag von Kacenka

Ich muss da direkt an einen Jungen denken, der mit meiner Tochter in die gleiche Kitagruppe ging. Er wurde im Juli 6. Er ist auch deutlich kleiner als die anderen Vorschulkinder, auch die Mädchen, aber nie im Leben würde man da über eine Rückstufung nachdenken, weil es ein echt pfiffiges Kerlchen ist.

von SunnyGirl!75 am 30.07.2020, 22:46