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Vorschul Programm in der Kita

Thema: Vorschul Programm in der Kita

Hallölchen Was machen eure Kids im Kindergarten als Vorbereitung auf die schule? Und macht ihr was zu Hause? Bei uns im kiga ist jetzt maxi Club gestartet, sie haben paar Gedichte und Lieder gerlent und im morgenkreis werden dann die Wochentage und Monate, Jahreszeiten genannt. Also zum Beispiel heute ist der Donnerstag, Monat Januar und es ist Winter, draußen ist kalt und frostig...... So in der art

von erbsi1 am 23.01.2020, 16:59


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Hallo, als meine Kinder im Kindergarten waren und Zeit der Vorschule begann, haben sie diese Sachen gemacht: - Experimente - Jahreskreis und Wetter - Farben, Formen, Mengen - Bauerhofbesuch - Besuch der Feuerwehr - Erste Hilfe - Besuch der Schule (2-3 mal) - Theaterstück geprobt mit Masken dazu gestalten - gesunde Ernährung ich glaube das war es im Großen und Ganzen. Lg Seerose

von seerose1979 am 23.01.2020, 17:07


Antwort auf Beitrag von seerose1979

... hat bei uns noch nicht begonnen! Nächste Woche Donnerstag haben wir einen Elternabend deswegen, da werde ich wohl hoffentlich mehr darüber erfahren!

von SunnyGirl!75 am 23.01.2020, 22:58


Antwort auf Beitrag von erbsi1

Bei uns arbeiten der Kindergarten und die Schule eng zusammen. Die Schulanfänger, wie bei uns die Kinder im letzten Kiga-Jahr genannt werden, gehen öfter in die Schule zum Schnuppern hinüber. Die Schulkinder aus der 1.Klasse kommen auch mal wieder her, um die Kindergartenkinder zu besuchen. Im Kiga selber haben sie Schulaufträge, das sind einfach Blätter mit Vorschulübungen, Schwungübungen, Wege suchen, anmalen, etc. Alles, was auch in so normalen Vorschulbüchern drinnen ist, die man kaufen kann. Dann haben sie ab heute einmal wöchentlich einen Zahlentag. Da wird alles zu einer Zahl erarbeitet, also sie bekommen Übungszettel dazu, sie basteln die Zahl, die gerade dran ist, aus Salzteig, sie bemalen die Zahl auf verschiedenen Materialien, sie erfassen Mengen mit Zahlen, es wird geschaut, ob etwas mehr oder weniger ist, leichter oder schwerer, größer oder kleiner. Zusätzlich würde es einen Kurs geben, den sie bereits ab März in der Schule besuchen könnten. Da kommt einmal in der Woche eine externe Lehrerin, die von 15:00 bis 16:15 Uhr in der Schule in Kleingruppen mit den Kindern alles Mögliche für die Schule vorbereitet, also auch so Übungen bzw. auch sprachliche und tonale Übungen, Teamarbeit, etc. macht. Da kann man die Kinder extra anmelden, wenn man das will, da lernen sie die Schule dann schon kennen. Das werde ich jedoch nicht machen, denn mein Großer ist kognitiv schon sehr weit und laut Kindergärtnerinnen den anderen sogar sehr weit voraus und er interessiert sich schon für so vieles, dass er in der Hinsicht bestimmt kein Problem in der Schule haben wird. Wir üben daheim auch nicht speziell dafür. Was wir machen, ist viel zusammen lesen, also vorlesen und über die Geschichte sprechen, wir spielen viele Gesellschaftsspiele, er hilft im Alltag mit, wo er ja auch mit Zahlen zu tun hat, wenn er z.Bsp. beim Kuchenbacken drei Eier hergibt oder die Zutaten abwiegt. Er ist von sich aus sehr interessiert und macht gerne diese Vorschulbücher, das lasse ich ihn schon machen. Er kann auch schon bis 15 rechnen, das hat er aber auch von sich aus gemacht, ohne dass ich es mit ihm geübt oder forciert hätte. Er zählt bis 50 ohne Probleme alleine und kann bis 100 zählen, wenn man ihm beim Zehnerübergang hilft. Er fängt sich seit kurzer Zeit auch mehr für Buchstaben zu interessieren an. Er sagt ein Wort und überlegt dann mit welchem Buchstaben es beginnt und kann das schon recht gut. Wie viele Silben ein Wort hat, erkennt er auch. Ein paar einfache Wörter kann er auch selber schon schreiben und erkennen tut er schon jeden Buchstaben, wenn er einzeln wo steht bzw. kann er nahezu jeden Buchstaben selber schreiben, wenn man ihm z.Bsp. sagt, er soll ein M schreiben. Aber das sind alles Sachen, die er noch gar nicht können müsste und die er von sich aus unbedingt lernen wollte. In seinem Interesse bremsen wollte ich dann auch nicht, deshalb hab ich eben das, was er unbedingt wissen wollte, schon gesagt. Ich hoffe, dass es ihm dann in der 1.Klasse nicht langweilig wird, wenn er in den Bereichen voraus ist. Aber es wird sicher immer noch genug Dinge geben, die neu für ihn sind und deshalb mach ich mir da keine Sorgen. Und wir stehen dem Thema Schule positiv gegenüber. Er hat noch ein bisschen Angst vor der Veränderung, weil er einfach nicht weiß, was auf ihn zukommt. Aber ich bin überzeugt davon, durch das viele Schnuppern und dadurch, dass wir uns mitfreuen, wird das dann gut klappen.

von sunnydani am 24.01.2020, 08:40


Antwort auf Beitrag von erbsi1

Bei uns gibt es eine Kooperation mit der Schule, d.h. jede Woche gehen die Vorschüler 2. Stunden in die Schule. Hier werden sie eine Std von einer Lehrerin (im besten Fall die, die sie dan auch in klasse 1/2 bekommen) unterrichtet und eine von den Erziehern. Hausaufgaben gibt es auch, die werden im Kindergarten gemacht. Schwingübungen oder Dinge wie "was gehört zum Winter etc" wurden dort gemacht. Am Ende kamen bereits die anlaute dran.

von Erdnuss18 am 24.01.2020, 21:56


Antwort auf Beitrag von erbsi1

Hallo, ich arbeite im Kindergarten. Bei uns gibt es viele Dinge für Vorschulkinder. Ich zähle mal auf: * Schwimmen 1x pro Monat * Vorschule 1x pro Woche * Vorschulkinder-Morgentreff (täglich eine Aufgabe zum Auswählen) * Würzburger Sprachprogramm 4x pro Woche für Kinder mit Schwierigkeiten im Deutschen bzw. in der Phonologischen Bewusstheit * Faustlos - Morgenkreis zur Stärkung sozial - emotionaler Kompetenzen alle 2 Wochen * Tiergestützter Morgenkreis alle 2 Wochen * Zooprojekt - 6 Ausflüge in den Zoo pro Jahr

von Philo am 25.01.2020, 13:26


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Dies klingt richtig toll.

von Briefkopf am 27.01.2020, 13:34


Antwort auf Beitrag von erbsi1

Bei uns haben sie 1x die Woche 3h Vorschule. Was sie da genau machen, weiß ich nicht. Aber es geht vor allem darum, dass sie lernen zuzuhören. Also sie besprechen Dinge aus dem Alltag und die Erzieher reden manchmal bewusst irgendwelchen Unsinn um zu sehen, ob die Kinder zuhören und erkennen, dass es Unsinn ist. Ansonsten malen sie und machen ab und an ein paar Aufgaben, wie sie auch in Vorschulblöcken sind. Aber zwischendurch sind sie immer wieder in der Turnhalle und dürfen rumtoben. Also sie sitzen nicht 3h still da und machen Aufgaben. Zuhause macht unser Vorschulkind Aufgaben, wenn er welche will. Die Vorschulblöcke sind ihm grundsätzlich zu langweilig. Die zum Basteln macht er noch recht gern, aber der Rest ist direkt zu unserem 3-Jährigen gewandert. Selbst dem sie die teilweise viel zu einfach. Was davon Vorschule sein soll, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Meiner macht gern Suchbilder, logische Reihen, Rechnen, Punktbilder abmalen, Labyrinth. Er versucht auch zu lesen, aber er kommt mit den Kleinbuchstaben nicht klar und dann hat er keine Lust mehr. Schwungübungen mag er nicht so. Er schreibt zwar gern, aber er ist eher der Typ "schnell erledigt" als "schönschreiben" und es nervt ihn dann, wenn es nicht auf der Linie ist. Da fehlt ihm die Geduld. Grundsätzlich darf unserer machen, was er will und worauf er Lust hat. Das muss er dann eben auch sagen können. Ansonsten kann er sich die Blöcke und Hefte nehmen, die da sind und sich was raussuchen.

von basis am 26.01.2020, 10:53