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Homeschooling bei Erstklässlern???

Thema: Homeschooling bei Erstklässlern???

Meine Tochter kommt nach den Sommerferien in die erste Klasse. Wir hatten bereits einen Elternabend im alten Schuljahr. Da hieß es, dass die Schule davon ausgeht, dass die volle Klasse nach den Sommerferien in die Schule kommen darf. Die beiden anderen Szenarien: Eine halbe Klasse in der Schule, die andere zu Hause - und das im Wechsel. Oder Option Nummer 3: Wieder völliger Lockdown, also Schulverbot. Jetzt frage ich mich, falls Fall Nummer zwei auftritt: Wie will die Lehrerin, die die Kinder ja dann nur alle zwei Wochen sieht, Erstklässler zu Hause unterrichten? Die Leherin hat schon gesagt: Digital wird das für die erste Klasse nicht stattfinden. Sie würde dann Sachen per Mail verschicken zum Ausdrucken. Das würde aber ja dann bedeuten, dass wir Eltern mit den Kindern Schule machen müssen. Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man Erstklässler, die man noch kaum kennt, zu Hause unterrichtet. Ihr?

von Paulina0602 am 21.07.2020, 16:52


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Hallo, sollte wirklich Fall 2 eintreten, dann sind echt die Eltern gefragt, sich mit ihrem Kind hinzusetzen und die Arbeitsblätter zu bearbeiten. Allerdings würde ich es dann sinnvoll finden, wenn die Lehrerin vielleicht einmal die Woche ein Erklärvideo an die Eltern schicken würde, in dem sie die "richtige" Herangehensweise erklärt und was bei den Aufgaben wichtig ist zu beachten. Anders kann ich es mir nicht gut vorstellen, weil jede Familie hilft und erklärt es anders so wie sie es für richtig hält. Das meine ich jetzt nicht böse! Lg Seerose

von seerose1979 am 21.07.2020, 18:09


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Meine beste Freundin ist Lehrerin und bekommt jetzt eine 1. Klasse. Die sagte auch das ist echt gerade für die Kinder mega sch.... und für die Leherer auch. Den Eltern sollte zuzumuten sein die Blätter zu erarbeiten, aber gerade am Anfang sind die Grundlagen total wichtig, einmal falsch erklärt.... Wie der lockdown kam war mein zweites Kind in Klasse 1, da müsste ich ihn dann beibringen über den 10 er zu rechnen und aus Silben Wörter zu machen. Ging gut, aber hatte eine tolle Lehrerin und ein tolles Kind. Bei meiner Großen Klasse 4, war es zu Beginn ein Drama weder Lehererin noch Kind kamen nicht Mal an steht's bemüht dran. Würde aber dann besser.... Jetzt beim 3. Kind hätte ich Übung. Deshalb ist meine Sorge nicht mehr so Groß.

von dana2228 am 21.07.2020, 19:19


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Ich kann mir Home-Schooling in der 1. Klasse auch nicht vorstellen. Wir als Eltern werden das nicht leisten können.

von die_ente_macht_nagnag am 21.07.2020, 19:55


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Bei uns wurde lediglich gesagt, bzw geschrieben das von normalem Unterricht ausgegangen wird. Nur mit unterschiedlichen Beginnen und getrennten Spielbereichen im Nachmittagsbereich. Von einem worst case szenario war da gar keine Rede von. Das wird dann wohl eine echte Überraschung werden falls es dazu kommen sollte... Zu der Frage ob ich mir homeschooling bei Erstklässlern vorstellen kann, ein klares Nein von mir!

von SunnyGirl!75 am 21.07.2020, 20:39


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Vorstellen konnte ich mir das auch nicht, aber was willst den machen. Stand dann da mit meinem 1. Klässler, der 4. Klässlerin, Vorschulkind und zwei Kitakindern. Gefragt hat ja keiner. Und blöd ist es allemal aber zu schaffen. Aber hoffen wir nicht.

von dana2228 am 21.07.2020, 20:53


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Hier fing grade das 2.Halbjahr an. Es gab jede Woche einen WP, anfangs Wiederholung. Die "einfachen" Buchstaben waren ein selbstläufer, der Arbeitsablauf ist immer Identisch. Je länger der Mist lief umso kreativer wurden die Lehrer. Schwierigere Buchstaben und neue Rechenwege etc, gab es dann als Video. Machbar ist es, aber für den Einstieg wäre es wohl Katastrophal. Aber ohne das 1. Halbjahr hätte ich da auch schwarz gesehen. Viel Glück, dass wir alle bald vernünftigen Unterricht für die Kinder haben

von DasBabY85 am 21.07.2020, 22:16


Antwort auf Beitrag von DasBabY85

Ich gehe mal davon aus das es nur in Ausnahmefällen zu Schulausfällen kommt und dann auch nur für eine kurze Zeit. Einen Lockdown wie im März/April soll es doch angeblich nicht nochmal geben. Was sollte man denn auch machen falls man nicht dauerhaft oder gar kein homeoffice machen kann, den Job kündigen?!

von SunnyGirl!75 am 21.07.2020, 22:34


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Naja, dem eigenen Kind lesen, schreiben und rechnen beizubringen sollte wohl keinen erwachsenen überfordern, wenn das Kind normal entwickelt, wissbegierig usw. Ist. Aber das funktioniert bei den Eltern eben nur, wenn auch die Zeit da ist und es mit Arbeit etc. Klappt. Sobald mehrere Kinder zum beschulen daheim sind, kann das nicht super funktionieren. Ein Problem kann aber sein, dass sich die Kinder quer stellen, weil sie Schule bisher eben nicht kannten und jetzt plötzlich daheim lernen sollen wo sie sonst noch spielen. Daher wäre zumindest ein Halbjahr in der Schule schon wünschenswert. Aber wir müssen alle abwarten. Denke sie werden schule für die Kleinen schon so lange wie möglich aufrecht erhalten. Sollten sie zahlen wirklich durch die Decke gehen und italienische Verhältnisse sein (was ich natürlich nicht glaube), sind die Schulen nur ein kleines Problem von vielen, leider. Mugi

von Mugi0303 am 22.07.2020, 09:31


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Ich kann von heuer berichten (Grundschulkind) Es kamen wöchentlich mindestens 50 Arbeitsblätter, die wir auszudrucken hatten und dann mit dem Kind zusammen bearbeiten mussten. Dazu Rechenwege erklären, Textaufgaben lösen, Einmaleins lernen, die Uhr lernen, Adjektive bestimmen, Verben beugen, etc. Außer Blättern zum Bearbeiten kam nix. Alleine wäre mein Kind damit völlig überfordert gewesen.

von Philo am 22.07.2020, 13:29


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ist ja eigentlich selbsterklärend das kein noch unbeschultes Kind das alleine schaffen kann!

von SunnyGirl!75 am 22.07.2020, 15:13


Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Das Kind war nicht unbeschult, es hatte 1 1/2 Jahre Schule im Präsenzunterricht hinter sich. Im Herbst kommt das (noch) unbeschulte Kind in die Schule.

von Philo am 23.07.2020, 20:21


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Und bei den Kindern in der 1 Klasse soll es nun wirklich kein Problem sein.

von Marianna81 am 23.07.2020, 10:00


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Wofür braucht man dann eigentlich studierte Grundschullehrer, wenn jeder Hinz und Kunz das angeblich kann? Davon abgesehen, sind hier beide Eltern berufstätig. Woher die Zeit nehmen für homeschooling? ICH traue mir intellektuell zu ein Kind in der weiterführenden Schule in homeschooling zu unterrichten. Aber homeschooling bei einem Lernanfänger, können weder mein Mann noch ich uns vorstellen. In der Grundschule geht es doch um mehr als reines Arbeitsblätter bearbeiten. Wir sehen gerade im Bekanntenkreis, was Homeschooling in der 1. Klasse bedeuten kann. Der Kleine darf, zum Glück muß man sagen, die 1. Klasse wiederholen. Für ihn hoffe ich sehr, dass ein vernünftiger Unterricht wieder stattfinden kann. Seine Eltern sind mit homeschooling total überfordert. Er hatte seit Mitte März quasi keinen Unterricht. Und ich bezweifle, dass er ein Einzelfall ist. Das also zum Thema "da müsse man durch und andere machen es auch".

von die_ente_macht_nagnag am 23.07.2020, 15:06


Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

ja, intellektuell kann ich den Stoff der ersten Klasse vermitteln. ABER es geht ja v.a. darum, das schulische LERNEN zu lernen. Und da habe ich als Erzieherin keine Erfahrungswerte und einen Heidenrespekt.

von Philo am 23.07.2020, 20:23


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Hallo zusammen, wir hatten eine Erstklässlerin als der Lockdown kam. Im homeschooling fand ich die Aufgaben machbar (sie hatten ja zumindest schon einen Teil der Buchstaben und wussten, wie die Arbeitsblätter bearbeitet werden mussten). Ich hatte genügend Zeit und hätte alles wunderbar erledigen können, das Problem war nur das Kind. Vom Aufwand waren das Aufgaben die man , wenn mans dann angeht, in 30 min erledigt hatte. Wir hatten ein Drama von 4 Stunden, weil sie einfach nicht wollte. Man muss dazu sagen, an unserer Schule gibt es in Klasse 1 keine Hausaufgaben. Das war also alles total neu für sie und auch trotz Zureden, erklären, zeigen dass wir ja auch zu Hause arbeiten, war da nichts zu machen. Die Aufgaben hat sei letztendlich wie gesagt mit großer Show gemacht, aber es war ein Kampf und die Nerven lagen blank. Mir graut vor dem nächsten homeschooling. Wir haben das Glück, ein Kind zu haben, dem (noch)alles zufliegt und selbst 20 min am Tag reichten, damit sie sicher lesen und rechnen kann. Aber es hängt halt nicht immer nur von den Eltern ab!! Alles wird besser, hoffentlich. VG

von dbk2012 am 24.07.2020, 07:53


Antwort auf Beitrag von dbk2012

Das hatte ich bei die erste Zeit bei meiner 4. Klässlerin auch. Dazu muss man sagen gefühlt hat auch die Lehrerin geglaubt sie hätte Urlaub. Ein disaster am Anfang. Gerade in Mathe ein geheule und Geschrei... Ich hätte ihr das Mathebuch am liebsten an den Kopf geknallt. Und dann Bruchrechnen beibringen. Herlich Da war der 1. Klässler gold gegen. Zügig und fleißig hat er gearbeitet, die Zusammenarbeit mit der Lehrerin war top.... Auch das jetzige Schulkind hat hinterher schöne Blätter für die Vorschule gemacht, aber viel gejammert. Konnte es dann noch nach 15 min ruhigen Gewissens zum spielen in den Garten schicken, das ginge dann nicht mehr. Finde auch das es natürlich machbar ist, aber du brauchst die Zeit, den Willen der Kinder und gutes Material und Kommunikation mit der Lehrerin. Sonst hast du verlohren. Bei 5 Kindern hat es echt ne Zeit gedauert bis wir unseren Rhythmus hatten, dann lief es gut.

von dana2228 am 24.07.2020, 08:11


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Huhu, ich denke mal nicht, dass die Kids der 1. Klasse im Homeschooling landen. Zumindest ist es in Rheinland-Pfalz der Plan, dass im Falle von Teilschließungen die 1. Klasse und die Abschlussklassen im Präsenzunterricht bevorzugt werden. Macht ja auch grade für die Minis Sinn, denn die müssen erst mal das "Konzept Schule" lernen, bevor es um irgendwelche Arbeitsblätter bzw. Schulstoff geht. Muss daher ganz ehrlich zugeben, ich hätte auch bedenken, meinen Großen zu Hause zu unterrichten. Obwohl ich Lehrerin bin - aber eben für die Mittelstufe. Bleibt echt zu hoffen, dass es nicht mehr zu Schließungen über so einen langen Zeitraum kommt.

von Ingata am 24.07.2020, 15:12


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Hallo, Mein Sohn hätte in der 1. Klasse Homeschooling. Er hatte allerdings nicht wochenweise Schule, sondern im täglichen Wechsel. Das Homeschooling verlief wie erweiterte Hausaufgaben. In der Schule wurde ein Buchstabe oder eine neue Zahl/Rechnung besprochen, zu Hause dazu viele Übungsaufgaben gemacht. LG luvi

von luvi am 27.07.2020, 16:24


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

wir hatten das hier. mit zwei kindern. 1 und 3. klasse. am anfang kamen mails, später dann konnte man das ausgedruckte abholen. und wir mussten dann die aufgaben machen, alles erklären.

von mellomania am 28.07.2020, 22:05


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Wir haben das jetzt hinter uns, auch mit komplettem Lockdown und es hat gut funktioniert. Hier, Bayern, gibt es zwei Hefte für die Druckschrift und ein Lesebuch. Beim Lockdown hatten wir per Mail die Infos erhalten was wir die ganze Woche über bearbeiten sollen. Also die Seiten aus den Schreibheften und Lesebuch. Mathe hat sie immer per Anhang Blätter mitgeschickt und die musste man ausdrucken. Wer das nicht konnte, durfte in der Schule anrufen und um Ausdruck bitten. Als dann wieder Präsenzunterricht losging, hatte mein Sohn immer die zu bearbeitenden Sachen ausgedruckt dabei und ansonsten wurden die Heftseiten aufgeschrieben. Es hat wirklich wunderbar geklappt und wir sind in Mathe und Deutsch auch mit allem fertig geworden. Mach dir also keinen Stress und siehe es entspannt. P.S die Lehrerin hatte uns aufgetragen ihr Bescheid zu geben wenn es zu viel Hausaufgaben waren. Man war in engerem Kontakt als zu Präsenzzeiten.

von Spirit am 29.07.2020, 07:51


Antwort auf Beitrag von Spirit

Ihr hattet aber den Vorteil, dass die Kinder schon über ein halbes Jahr normalen Unterricht hatten, bevor die Schule geschlossen wurde. Ich stelle mir das schon schwierig vor, mit einem Kind, das im blödsten Fall noch keinen Tag Unterricht erlebt hat. Und mit meinem Sturkopf wäre das die Hölle. Der lässt sich von mir gar nix zeigen. Stifthaltung, wie man einen Buchstaben richtig schreibt usw. Zum Glück ist meine Freundin Lehrerin an seiner Grundschule. Die würde ihn bestimmt privat ein paar Stunden drillen, notfalls online, falls wir Bayern wieder komplett eingesperrt werden.

von Häsle am 29.07.2020, 09:32


Antwort auf Beitrag von Häsle

Naja mit einem Sturkopf machst auch nix nach 4 Monaten Unterricht oder 4 Jahren... Wie schon gesagt meine Tochter (Klasse 4) hat sich zu Beginn deutlich schwerer getan als der 1. Klässler. Schön auf Anti-Haltung und Vorpubertät.... Ne da lieber das I- Männchen. Zumal der jetztige Schulbeginner das ja alles mitbekommen hat und er auch tageweise "Schule" gemacht hat. Er hat in der Coronazeit auch Vorschulunterricht mit mir gemacht.

von dana2228 am 29.07.2020, 11:36


Antwort auf Beitrag von dana2228

Aber wenigstens würde man ihm in der Schule zeigen, wie man einen Buchstaben schreibt und den Stift hält. Da habe ich zumindest die Hoffnung, dass er es von Lehrern annimmt. Von mir definitiv nicht, das haben wir schon durch. Auch die Hausaufgaben für die Vorschule und Musikschule hat er nicht gemacht oder nur hingeschmiert. Er wird halt dann für immer das R als einen Strich, eine Kugel und einen Fuß schreiben und den Stift zwischen Daumen und kleinem Finger einklemmen. Wird er auch überleben.

von Häsle am 29.07.2020, 11:56


Antwort auf Beitrag von Häsle

Also wie man den Stift hält sollte eigentlich schon vor der Schule gekonnt sein (okey zugegeben klappt bei meinen aktuell auch noch nicht immer). Auch Buchstaben sollten doch echt kein Problem sein..... Aber gut das sieht ja jeder anders. Mir fiel es schwerer der großen Bruchrechnen beizubringen die Fälle in Deutsch zu deklarieren als die Buchstaben und das Silben lesen.... Aber auch das sei erwähnt. Beim 1. Klässler hatte ich eine super Lehrerin im Rücken und ein motiviertes Kind. Das fiel mir bei der Großen...

von dana2228 am 29.07.2020, 15:37


Antwort auf Beitrag von dana2228

Er könnte es ja schon ewig richtig lernen, will es aber nicht so machen, wie es gehört. Er malt die Buchstaben lieber so, wie er will, und hält den Stift so, wie es ihm gefällt. Eltern, Großeltern, große Schwester und sechs Erzieherinnen sind an ihm schon gescheitert. Ich hoffe auf eine strenge Lehrerin. Online wird das nix. Er ist auch sonst sehr stur. Laufen, Sprechen, Klogang, Radfahren, Schwimmen usw., klappte alles nur, wenn der Herr meinte, dazu bereit zu sein. Vorher war da nix zu machen.

von Häsle am 29.07.2020, 16:31


Antwort auf Beitrag von Häsle

kenne ich. So ist jedes Kind anders und eine neue Herausforderung. Hoffen wir das es normal läuft und auf gute Leherer.

von dana2228 am 29.07.2020, 17:22


Antwort auf Beitrag von Häsle

Das kenne ich, meine Tochter ist auch ein echter Sturkopf, sie lässt sich nicht so einfach was sagen. Sie hatte sogar mal eine richtig gute Stifthaltung, aber mittlerweile legt sie immer ihren Daumen quer über den Zeigefinger beim schreiben. Da kann man mit Engelszungen auf sie einreden das es anders besser wäre, denn schreiben könne sie ja schließlich trotzdem. Wenn sie eine 6 schreibt malt sie auch lieber erst einen Kreis und malt einen Haken drüber, so als Beispiel. Auch wenn man ihr zeigen will wie es eigentlich besser geht. Außerdem schreibt sie ihre Buchstaben noch so groß, das die längeren Wörter, die sie nachschreibt, kaum in eine Reihe passen.

von SunnyGirl!75 am 29.07.2020, 22:37


Antwort auf Beitrag von Paulina0602

Für mich ist das auch Horrorvorstellung. Von einer Mutter einer Erstklässerin voriges Schuljahr habe ich gehört, dass die Tochter jeden Tag ein, zwei Stunden Unterricht per Skype hatte. Wir hatten für unseren Drittklässler nur ein, zwei Stunden pro Woche, aber er ist eben auch schon grösser und weiss, was die Lehrerin von ihm will. Der Rest waren "endlose Hausaufgaben", aber wir haben ihm natürlich geholfen, sich den Stoff einzuteilen und sich zu motivieren. Das Ding ist - wenn die Eltern unterrichten, machen sie es garantiert anders, als die Lehrerin es tun würde. Und das ist in der ersten Klasse MIST - denn das Kind soll sich ja auch irgendwo vom Elternhaus "abnabeln" - also im Sinne von: die Lehrerin hat gesagt, wir sollen es so und so machen - ok, dann mach es so, wie die Lehrerin gesagt hat. Das ist ja auch emotional eine total wichtige Phase. Dafür muss aber erst mal eine Lehrer-Kind-Beziehung da sein, sonst funktioniert das nicht - egal ob mit oder ohne Videochat. Egal - es bleibt uns allen eh nichts anderes übrig als abzuwarten und alles auf uns zukommen zu lassen. Und nachher das Beste aus der Situation zu machen.

von Kacenka am 30.07.2020, 19:17