Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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von ziyal  am 08.01.2013, 13:23 Uhr

@ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

"Wenn ich z. B. hier im Forum lese, dass die Kinder dann in ihren Betten zu hyperventilieren anfangen, weil sie dort alleine einschlafen sollen, dann wird mir richtig schlecht."

hallo,
möchte da noch mal kurz drauf eingehen, weil ich denke du beziehst das auf meinen post vom 29.12.2012...
zum einen soll meine tochter in ihrem bettchen nicht alleine einschlafen, sie wird nie alleine gelassen u schon gar nicht schreien gelassen, u sie wird seit dem ersten tag in den schlaf begleitet. lange durch einschlafstillen, dann durch tragen.
zum anderen: ich weiß nicht ob du das kennst, wenn sich babys sehr schlecht beruhigen lassen? meine tochter gehört dazu, obwohl sie (denke ich) kein schreibaby war, aber sie hat ein problem mit der selbstregulation. z. zt. ist es wieder besonders schlimm; wenn sie abends aufwacht - u dabei ist es egal ob ich noch nicht im bett bin oder direkt neben ihr liege - schreit sie sofort los. sie meckert nicht erst ein bissel u wartet dass man kommt/reagiert (so war es mal...), es geht sofort von 0 auf 100. u auch auf dem arm schreit sie manchmal sehr, drückt sich weg u hampelt rum u findet nicht zur ruhe, auch so fing sie mir schon das hyperventilieren an. dann hilft nur großes licht an u aufwachen lassen, dann ist "gut" (aber kind ist für 1-2 stunden wach^^). ich tippe ja eigentlich auf nachtschreck - aber jeden abend/jede nacht u dann mehrmals?? untypisch. u selbst da heißt es, man soll nicht eingreifen, nur aufpassen dass sie sich nicht verletzen u abwarten, bis es (i.d.R. von alleine) wieder aufhört.
wir waren mit 8/9 monaten schon mal soweit, dass sie sich in ihrem bettchen OHNE AUCH NUR IM GERINGSTEN HYPERVENTILIEREN ZU MÜSSEN beruhigen lies, daher probierten wir es nochmal. der zeitpunkt war falsch gewählt, ok, das habe ich ja eingesehen. aber ich möchte nicht als eine mutter dastehen, die ihr kind mutwillig alleine schreien lässt bis es beinahe ohnmächtig wird! denn so ist es nicht, war es nicht u wird es auch NIE sein!!! ich versuche alternativen zum tragen als beruhigungsmethode zu finden, da mir meine arme/ellenbogen/meine schulter von tag zu tag, von nacht zu nacht mehr schmerzen bereiten u mich mehr u mehr einschränken. hast du da was beizutragen? bitte, ich bin nach wie vor um jeden tip dankbar. aber bitte nicht tatsachen verdrehen!!!

 
9 Antworten:

Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von DreiJungsMama am 08.01.2013, 21:06 Uhr

Wie ist es mit einschlafstillen im liegen? Habt ihr das aufgegeben oder noch nie gemacht? Wo schläft sie genau?

Und wie schläft sie im Kinderwagen?

Ist das denn jede nacht mit dem panischen schreien?.

Stillst du nachts?

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Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von ziyal am 08.01.2013, 22:03 Uhr

hallo,
ich habe sie bis 8/9. monat einschlafgestillt, das dauerte aber zunehmends länger (bis zu 2 stunden) u ich hatte rein gar nichts mehr vom abend. haben dann problemlos (!) umgestellt auf stillen im sessel, einschlafen auf dem arm u ablegen in eigenes bett im schlafzimmer. das hat die ganze chose auf ca 20-30 min verkürzt u klappt nach wie vor gut. bis ich ins bett gehe schläft sie in ihrem, danach in unserem bett. bis vor wenigen nächten habe ich nachts aus bequemlichkeit noch gestillt (6-8x), bzw sie hat mehr genuckelt, was mehr u mehr schmerzte. aber so war sie schnell wieder am schlafen u ich auch.
haben uns trotzdem nun für das nächtliche abstillen entschieden, einerseits aus angst den "absprung" zu verpassen u auch weil ich bald wieder 1x die woche arbeiten gehe u da auch über nacht weg bin. die ersten zwei nächte waren ok, sie lies sich schnell beruhigen, weinte nur kurz, wachte ähnlich oft auf wie mit stillen. die letzten 3 nächte waren anstrengend, sie weinte u lies sich nur schwer (nur durch rumtragen) beruhigen. (sie isst sehr gut über tag familienkost, denke hunger sicher ausschließen zu können)
wenn ich sie im bett liegend in den arm nehme brüllt sie u wehrt sich, schlägt mich weg. nehme ich sie sitzend auf den arm reicht es manchmal, meist akzeptiert sie nur noch das rumtragen... verstehe den unterschied nicht so wirklich, ich denke mal es ist weil sie das einschlafen im tragen so kennt u im liegen kennt sie "nur" die brust...!? überlege sie langsam an das einschlafen im bett zu gewöhnen, in meinem arm natürlich. ob das was bringt...?

das mit dem panischen schreien hat sie nicht jede nacht, jedoch oft u dann bei fast jedem erwachen - auch wenn ich nebendran liege.

tagsüber der schlaf ist ok, 1-2x je 1-2 stunden. im buggy schläft sie auch.

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Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von Oktaevlein am 09.01.2013, 12:32 Uhr

Hallo Ziyal,

habe gerade deinen Beitrag vom 29.12. noch mal gelesen. Da schriebst du unter anderem Folgendes:

"ihren protest halte ich aus, allerdings steigert sie sich immer öfter rein bis sie hyperventiliert u schnappatmung bekommt - "

Wo verdrehe ich denn da Tatsachen? Oder wie war dieser Satz gemeint? Vielleicht habe ich ihn nicht richtig verstanden?

"ich weiß nicht ob du das kennst, wenn sich babys sehr schlecht beruhigen lassen? "

JA!!!

Meine Tochter war von Anfang an ein seeeeehr schlechter Schläfer. Sie schlief auch lange Zeit nur auf dem Arm ein. Ich dachte auch anfangs, dass man das nicht machen sollte, weil sich die Kinder angeblich dran gewöhnen usw. (Arm- und Rückenschmerzen kenne ich übrigens auch) und habe mich daher mit dem Thema sehr stark beschäftigt. Mittlerweile ist meine Tochter 24 Monate alt. Seit ca. 1/2 Jahr klappt es, dass sie sich schon mal nachts nur durch streicheln oder reden beruhigen lässt. Meistens schläft sie allerdings mittlerweile durch. Wenn sie aber auf den Arm möchte, nehme ich sie sofort hoch, denn dadurch beruhigt sie sich am schnellsten.

Ich fürchte, es gibt keine allgemeingültigen Tipps, die auf jedes Kind zutreffen. Bei uns hat eben dann geholfen, so oft es geht, auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Es wird dann mit der Zeit wirklich von alleine besser.

Und wie gesagt, ich will und wollte dich nicht angreifen, habe aber den oben zitierten Satz irgendwie wohl anders aufgefasst, als du ihn gemeint hast??

LG

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Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von ziyal am 09.01.2013, 20:13 Uhr

ok, zugegebenermaßen hört sich mein Zitat an, als hätte sie wochenlang jeden Tag mehrfach diese schnappatmung bekommen, dabei kann ich das an einer hand abzählen.... wir gehen seit dem Tag ihrer Geburt auf ihre doch sehr starken Bedürfnisse ein, versuchen gelegentlich eingefahrene Abläufe in eine etwas andere Richtung zu lenken, aber möglichst nicht auf ihre Kosten.
Komischerweise verschiebt sich der Zeitpunkt, ab dem es besser werden soll immer weiter nach hinten: erst war es ab dem 6. Monat, dann wenn sie mehr beikost u breie essen , dann wenn sie aktiver werden u sich tagsüber auspowern usw usf. Bei uns wurde es kontinuierlich schlechter, während um einen rum (angeblich???) alle Babys anfingen durchzuschlafen. Manchmal fällt es echt schwer zu glauben, dass das verhalten unserer Tochter eher normal ist u es sich von alleine gibt. Einen winzigen Schritt in diese Richtung zu erkennen würde mich etwas motivieren, statt immer weiter gefrustet zu werden. Naja, es bleibt uns nichts als geduld aufzubringen u unseren Kurs beizubehalten - in der leisen Hoffnung, dass es wirklich in absehbarer Zeit besser wird....

Gut, Sache geklärt, meine Formulierung liest sich im nachhinein tatsächlich ganz schön hart, war nicht so gemeint...

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Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von Tine1 am 09.01.2013, 21:21 Uhr

Ich weiß nicht, wie alt dein Kind ist. Aber bei uns hat das schlechte Schlafen überhaupt erst mit so 4-5 Monaten angefangen und hatte seinen (sehr langen) Tiefpunkt so mit knapp einem bis gut 2 Jahren.

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Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von ziyal am 09.01.2013, 22:37 Uhr

Meine kleine wird Ende des Monats ein Jahr! U mit 4 Monaten, als sie das drehen anfing u die ersten heftigen schübe samt Zähne kamen, waren die "angenehmen" Nächte vorbei....

...hm, sehr langer Tiefpunkt.... da kann ich mich ja auf was gefasst machen....

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Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von Stillmami_1974 am 10.01.2013, 10:05 Uhr

...mach nicht den Fehler, und schau auf die paar wenigen kleinen Kinder, die (angeblich) so pflegeleicht sind und nachts ohne Mucks schlafen, dazu noch selbstverständlich alleine einschlafen und natürlich im eigenen Bett schlafen... Das IST die Ausnahme!!! Lies doch in diesem Forum! Täglich beklagen sich erneut Mütter, daß ihre Schlafsituation so anstrengend und offensichtlich nicht normal sei... Wenn man logisch überlegt...es kann doch nicht sein, daß sooooo viele Kinder ein Problem haben!?!?! Liegt es denn nicht näher, daß wir mit unserer Einstellung zum Thema Schlaf ein Problem haben????

Unsere Jüngste war im November 2 Jahre alt. Alleine einschlafen? Im eigenen Bett schlafen? Durchschlafen? Das erwarte ich in dem Alter gar nicht erst von ihr!!! Die Folge: wir haben kein Schlafproblem...
Es ist nun einmal Tatsache, daß in den ersten 2-3 Jahren wahnsinnig viel passiert...und dementsprechend ist auch der kindliche Schlaf ein völlig anderer, als wir Erwachsene es gewohnt sind!
Bei unserer Kleinen kommen gerade die Backenzähne...und zuvor hatte sie einen Magen-Darm-Virus...und zuvor lernte sie täglich neue Wörter...und zuvor löste sie sich von mir und war viel mit Papa und Oma unterwegs...und zuvor kamen die Eckzähne...und zuvor fand sie am Kinderturnen Gefallen...und zuvor machte sie einen Wachstumsschub.... Wenn man sich die ersten 2-3 Jahre so ansieht...kann man in dieser turbulenten Zeit wirklich auf einen ruhigen Nachtschlaf hoffen?? Wohl eher nicht, oder?

Aber ich geb's ja zu. Bei unserer ältesten Tochter, jetzt 7 Jahre alt, dachte ich auch noch oft, daß ALLE anderen Kinder alleine ein- und durchschlafen...nur unser Exemplar nicht... Aber ich bin dann auf dieses Forum gestossen und mir wurde klar, daß das Verhalten unserer Tochter völlig normal und kein Einzelfall ist!!!
Bei unserem zweiten Kind hatte ich schon eine völlig andere Einstellung zu diesem Thema...und oh Wunder...alles wurde "leichter".

Und nein, ich red mich jetzt nicht leicht. Wie gesagt. Unsere älteste ist 7 Jahre alt, schlief ab ihrem 4. Geburtstag ruhiger. Unser Sohn wurde ebenfalls 2 Jahre lang gestillt, schlief dann ruhiger. Und unsere Jüngste wird aktuell noch immer alle 1-2 Stunden kurz zum Stillen wach...

Vielleicht muß man sich einfach mal dazu überwinden, eine andere Sichtweise zu bekommen und die Situation als gegeben, und normal, aktzeptieren!

Gruß
Sandra

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Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von ziyal am 10.01.2013, 22:05 Uhr

hallo sandra,
danke für deine lange antwort! :)
eine andere sichtweise habe ich schon länger u auch die situation als gegeben aktzeptiert - das häufige aufwachen empfinde ich nicht (mehr) als das problem... es ging mir ja da drum, dass sich meine tochter immer schlechter beruhigen lässt wenn sie wach wird. u das ist für mich ein weiterer frustrierender rückschritt, den ich erstmal "verdauen" muss u für den wir einen neuen weg rausfinden müssen.

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Re: @ oktaevlein bzgl hyperventilieren vom 5.1.2013

Antwort von Stillmami_1974 am 10.01.2013, 22:53 Uhr

Hallo!
Ich hab Deine Frage vom Dezember eben erst gelesen. Hmmm...solche Nächte sind natürlich anstrengend.

Aber mir sind beim Lesen einige Dinge aufgefallen.

- du schreibst, daß Du sie nachts ja nicht stundenlang tragen kannst und daß sie, sobald du sie hinlegst. meist sofort wieder wach wird.
...meine Überlegung...würde sie in der Situation nicht stillen? Oder verweigert sie dann die Brust?

- du schreibst, daß alle Versuche, sie im Bettchen zu beruhigen, bisher fehlgeschlagen sind.
...ich denk mir halt, daß es doch selbstverständlich sein sollte, sein Kind in den Arm zu nehmen, oder eben im Liegen zu stillen, bis es wieder schläft.

Bei unseren 3 Zwergen war es so, daß sie nachts ganz ganz oft wach wurden...ich hab seit 7 Jahren schon nicht mehr länger als 2 Stunden am Stück geschlafen...aber bevor sie eben richtig wach wurden, haben sie angedockt und im selben Moment hab ich wieder eingeschlafen und die Kinder haben sich eben auch wieder in den Schlaf genuckelt. Schnuller hatten wir auch nie, daher fand ich das völlig normal, daß eben auch in den Schlaf gestillt wird.

So...jetzt aber ins Bett...gähn...

Gruß,
Sandra

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