Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von rabarbera am 12.04.2013, 22:02 Uhr

@dana2228: desto später, desto schwieriger wird es???

Je später, desto schwieriger wird es?? Sorry, aber genau das halte ich eben für einen Trugschluss und entspricht überhaupt nicht meiner (inzwischen längjährigen! ;-) Erfahrung!!!

Mein Sohn war von Anfang an ein Familienbettkind und im 1. Lebensjahr auch ein SEHR schlechter Schläfer...
Er wurde 10 Monate lang in den Schlaf gestillt, was ich ihm dann recht problemlos und ohne Tränen abgewöhnt habe, dafür musste ich ihn die nächsten 2 Monate (bis er 1 Jahr war) in den Schlaf tragen ;-)
Nun gut, ich gebe zu, ich hatte auch schon die Befürchtung, dass das EWIG so weitergehen würde; trotzdem habe ich nichts unternommen, um etwas zu ändern, da es für mich noch tragbar (im wahrsten Sinne des Wortes! *g*) war.
- Plötzlich, mit ziemlich genau 1 Jahr, WOLLTE mein Sohn von sich aus nicht mehr in den Schlaf getragen werden; er ist dabei nicht mehr eingeschlafen!! Dafür ist er total schnell eingeschlafen (meist innerhalb von 10 Minuten), wenn ich mich nur neben ihn gelegt, mit ihm gekuschelt und ihm ein Schlaflied vorgesungen habe....
- Das mit dem Danebenliegen und Schlaflied haben wir beibehalten, bis er 2J.3M. alt war. Mit 2J.3M. verlangte er VON SICH AUS plötzlich, "mit Musik (aus dem CD-Player) und ohne Mama" einzuschlafen - und schlief fortan allein ein.
UND mit 3J.3M. ist mein Sohn VON SICH AUS, auf eigenen Wunsch und freiwillig vom Familienbett ins eigene Zimmer und (Auto-)Bett umgezogen, und schläft dort seither (er ist jetzt 3 1/2 Jahre) manchmal die ganze Nacht allein, manchmal kommt er nachts noch zu uns, was uns nicht stört.

Fazit: NEIN, es wird eben nicht immer schwieriger, je älter die Kinder werden, sondern im Gegenteil immer leichter!! Man muss als Eltern GAR NICHTS tun, sondern einfach nur abwarten, bis die Kinder von sich aus das (ganz normale, natürliche!!) Bedürfnis zeigen, selbständig/eigenständig zu sein, auch beim Thema Schlaf!

Wenn man natürlich so ungeduldig ist wie du, und nicht bereit od. in der Lage ist, seine eigenen Bedürfnisse für eine gewisse Zeit in Teilbereichen zurückzustellen, und die normalen Entwicklungsschritte der eigenen Kinder in Richtung Selbständigkeit abzuwarten... DANN, ja klar, dann muss man mühevoll am Schlafverhalten seiner Kinder "herumerziehen"... ob das wirklich angenehmer ist??? Für mich wäre es jedenfalls nichts, und für meine Kinder erst recht nicht!

Was mich allerdings ehrlich gesagt ziemlich ärgert, ist, wenn immer diese Behauptung kommt "Je älter das Kind, desto schwieriger wird es" (es zum allein (Ein-)Schlafen zu "erziehen") - von Leuten, die, wie du, nie versucht haben, ihre Kinder sich in ihrem eigenen Tempo entwickeln zu lassen... und insofern einfach keine Ahnung haben, wovon sie eigentlich reden!

LG

 
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