Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von mira2007 am 13.01.2008, 10:31 Uhr

Wie würdet ihr es machen?

Hallo,
meine Kleine 6 Monate schläft im Schlafzimmer, aber im eigenen Bettchen. Die ersten 3 Monate hat sie super durchgeschlafen, jetzt wacht sie plötzlich 3-4 mal auf. Sie ist nicht wieder in den Schlaf zu bekommen, ich muß sie dann auf den Arm nehmen oder anlegen. Nehme ich sie allerdings von Anfang an in mein Bett, schläft sie meist durch. ICh möchte ihr jetzt eigentlich nicht angewöhnen bei mir zu schlafen, weil ich Angst davor habe das das Abgewöhnen ganz schön schwierig sein wird. Was soll ich machen? Ist das nur eine Phase? Liegt es daran das ich tagsüber nur noch 3-4 mal stille?

 
8 Antworten:

Re: Wie würdet ihr es machen?

Antwort von MamaFranzi85 am 13.01.2008, 15:19 Uhr

Kann nur jetzt von mir aus was dazu sagen. Meine Maus war so alt wie deine jetzt, da hat sie die Phase auch gehabt. Und ich hab den (für mich persönlich aus jetziger Sicht gesehen)Fehler gemacht sie dann immer aus ihrem Bett rauszunehmen und bei mir schlafen zu lassen. War einfach so bequem, sie hat dann auch bis morgens durch geschlafen und es gab keine Probleme. Ja, jetzt ist sie 14 Monate und das Ende vom Lied. Sie schläft nur noch in Anwesenheit von mir ein , in meinem Bett und wenn ich abends wieder rausgehe wenn sie eingeschlafen ist, dann wacht sie ne Stunde später öfters auch mal wieder auf und das Spiel fängt von vorne an...

Wir versuchen gerade ihr das Abzugewöhnen, haben jetzt ihr Bett neben unseres gestellt, eine Gitterseite abgemacht, sodass unser Bett vergrößert ist... Glaub das nennt man Babybalkon. Selbst das ist ein Kampf dass sie in ihrem Bereich schläft, obwohl sie ja immer noch bei uns ist... Hoffe das klappt bald, und wir versuchen halt jetzt so, sie wieder an ihr Bett, später an ihr Zimmer und danach ans alleine einschlafen zu gewöhnen. Wird aber jede Menge Arbeit.

Weis nicht ob es auch anders laufen kann, aber ich würd dir halt den Tipp geben zu versuchen konsequent zu bleiben. Möglicherweise ersparst du dir später das, was wir jetzt "durchmachen"

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Re: Wie würdet ihr es machen?

Antwort von Bübchen_2006 am 13.01.2008, 15:59 Uhr

Ich würde sie weder rausnehmen noch anfang sie mit ins Bett zu nehmen. Kenne zu viele Leute bei denen das nach hinten losgegangen ist. :-)Versuch sie im Bett zu beruhigen, setz dich vielleicht kurze Zeit davor oder so.

Letztendlich musst du selber wissen was für dich am angenehmsten ist. Du wirst vermutlich viele Familienbettfreunde auf den Plan rufen die dir jetzt sagen "dein Kind braucht dich". :-)

Viel Erfolg

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Re: Wie würdet ihr es machen?

Antwort von Malefiz am 14.01.2008, 14:47 Uhr

Hallo,
der Babybalkon, wie es ja schon genannt wurde, ist meiner meinung nach eine gute Alternative zum Familienbett. Das Baby behält sein eigenes Bett, ist aber trotzdem nahe bei den Eltern. Wird das Kind mobiler, muss man meist eh wieder das Gitter befestigen. Kinder machen verschiedene Schlafphasen durch. Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass Du nicht mehr voll stillst, vorausgesetzt, sie akzeptiert die Beikost. Sie scheint wirklich auf Deine Nähe zu reagieren. Bei manchen Kindern wirkt es gut, wenn man ein getragenes T-Shirt von sich mit ins Bettchen legt.
Aber Kinder sind total verschieden. Mein Großer hat wenig Probleme gemacht, als er wieder an sein Bett gewöhnt wurde, da hat oft eine beruhigende Hand gereicht. Und mein Kleiner braucht das Gitter um sich herum, um ruhiger zu schlafen.
Viele Grüße, M.

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Re: Wie würdet ihr es machen? (Sorry lang)

Antwort von InesG am 14.01.2008, 22:17 Uhr

Hallo,
ja das ist ganz schön schwierig. Wir hatten diese Phase auch und seit nem Monat ist das jetzt wieder so, dass unsere Tochter (9Monate) nachts plötzlich munter wird, 2-3 mal und dann manchmal auch 2-3Stunden nicht zum schlafen zu brin´gen ist, obwohl sie sehr müde ist.
Ich hab es dann aufs Stillen geschoben, da sie abends immer bei mir beim Stillen eingeschlafen ist und dann munter wurde weil sie noch irgendwo ein Bäuerchen hatte. Seit 4Tagen stille ich sie abends nicht mehr, sie bekommt Brei und Tee. War erst schwer aber jetzt gewöhnt sie sich langsam dran und schläft besser. Meiner Erfahrung nach ist sie immer munter geworden weil irgendwas war. Letzte Nacht z.B. war wieder schlimm, aber nachdem sie heut eine Viertelstunde lang gekackert hat ;o), war mir klar dass sie einfach Bauchweh hatte.

Ich weiß nicht ob dir das was helfen konnte, wenn es mal zu schlimm war, hab ich sie auch mal ne Nacht bei mir gelassen, aber max.2 Nächte hintereinander.

Liebe Grüße und gute Nerven!!

Ines

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weißt du probleme haben immer die,die

Antwort von pittiplatsch80 am 15.01.2008, 19:19 Uhr

es nicht akzeptieren können,dass nähe auch und vor allem nachts für kinder ein grundbedürfnis ist.
und einem kind etwas abgewöhnen wollen ist hier der falsche begriff,denn das "bei den eltern schlafen" ist in!! deinem kind veraqnkert., das geht ist bei fast allen kindern so. das ist einfach das natürliche. kinderbetten und kinderzimmer sind eine erfindung der moderne,ändern aber nichts an den bedürfnissen der kinder.
einem kind das zu nehmen,wozu es noch nicht reif ist,ist immer mit schwierigkeiten verbunden. je nach charakterstärke gibt ein kind schneller auf als das andere.
viell.solltest du mal überlegen,warum das normalste der welt für dich ein superduperprivileg ist,das dein kind nicht haben darf...

ansonsten kriegen meist die eltern den wenigsten schlaf,die immer gegen ihr kind kämpfen,anstatt einfach die natur des kindes zu akzeptieren. das ist ja das lustige. wenn ich immer höre,ich kann aber nicht mit kind nebenan schlafen,aber gleichzeitig augenringe bis zum boden haben,weil man xmal die nacht ins andere zimmer rennen muss ;0)))

lg pitti


pps hier mal die antwort von dr posth,entwicklungspsychologe :






Dr. Posth: Re: Einschlafen

Stichwort: Einschlafprobleme beim Säugling
Hallo, Sie müssen das Problem anderes herum betrachten. Bisher hatten Sie das Glück, daß Ihr Sohn ein bequemer Schläfer gewesen ist. Nun ist er aber über 4 Monate alt und vielmehr an seiner Umwelt interessiert. Außerdem ist er jetzt ein feste Bindung eingegangen, nämlich zu Ihnen als seine Mutter. Jede Trennung von Ihnen, die damit endet, daß sie ihm nicht mehr zur Vefügung stehen, endet mit seiner Angst, Sie wieder zu verlieren. Folglich schreit er, bis Sie sich ihm wieder zuwenden und seine Bedürfnisse stillen.
Es gibt kaum einen Säugling, der sich brav ins Bett legen läßt und ruhig einschläft. Lassen Sie sich da kein X für ein U vormachen. Hier wird nur ein Wunschdenken der Erwachsenen zum Ausdruck gebracht, und viele Eltern prahlen damit, ihnen wäre es gelungen, diesen Elternwunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Einige Elternberatungsprogramme unterstüzen diese Eltern in ihrem Wunschdenken und empfehlen dosiertes "Schreien lassen" bis zur Erschöpfung des Säuglings. Irgendwann schläft er dann aus Kraftlosigkeit und Enttäuschung ein. Die Bindung zu den Eltern leidet aber erheblich und die psychische Entwicklung des Säuglings ebenfalls. Die Folgen werden den Eltern verschwiegen oder aus Prinzip gar nicht erst wahrgenommen. Neuere Beobachtungen und Untersuchungstechniken, beweisen aber, daß die folgen für die psychische Struktur des Säuglings und Kleinkindes erheblich sind. Daher empfehle ich hier ein ganz anderes vorgehen, das Sie instinktiv schon anwenden und das Sie in meine Langtexten und Suchlaufbeiträgen ausführlich studieren können. sie können versichert sein, daß sich das Einschlafverhalten Ihres Sohnes mit der Zeit durch Ihren hohen Einsatz wieder erheblich verbessert. Viele Grüße



Dr. Posth: Re: Angst- und Nicht-schlafen-wollen bei 2-jähriger

Stichwort: Einschlafen im Kleinkindalter
Hallo, über die zunehmenden Ängste im zweiten und dritten Lebensjahr habe ich hier schon oft geschrieben. Sie haben etwas damit zu tun, daß aus den Gefühlen der Ursprungsangst sich jetzt durch die geistigen Fortschritte Realängste entwickeln, die sich schnell auf alles beziehen, was der kleine Verstand noch nicht richtig begreifen kann. Wie stark so etwas wird, hängt sicherlich mit gewissen Veranlagungen zusammen, allerdings auch mit der allgemeinen inneren Entspanntheit oder eben dessen Gegenteil.
Kinder in diesem Alter realisieren viel stärker als kleinere den Trennungsprozeß am Abend, wenn es ans Einschlafen geht. Sie lieben weder die Trennung selbst, noch das Alleinsein als solches. Und da sie noch keine rechten Vorstellung davon besitzen, wo ihre Eltern dann sind, wenn sie allein im Bettchen liegen, wird ständig gerufen oder auch aufgestanden, um nachzuschauen. Verbietet man das, erfinden die Kinder lauter Ausreden für ihr Aufstehen.
Auch jetzt also ist noch das Einschlafritual sehr wichtig und die Geduld, solange sein Kind liebevoll zu belgeiten, bis es tief eingeschlafen ist. Die Dauer hängt ab von der Stärke der Angst, die das Kind hat vor dem Verschwinden von Mutter oder Vater. Je sicherer das Kind ist, desto schneller und entspannter schläft es ein und auch durch. Die Geduld, die Eltern hier investieren, zahlt sich später in der Eltern-Kind-Beziehung absolut aus. Ein angenehme Schlafumgebung so wie Schlafbegleiter usw. sind auch weiterhin noch sehr wichtig.
Erst mit gut drei bis vier Jahren schaffen es die meisten Kinder, in ihrem eigenen Zimmer und in der häuslichen Umgebung völlig entspannt und ohne personelles Dabein eines Elternteils einzuschlafen. Aber selbst dann muß noch Rufnähe zu den Eltern bestehen und vielleicht ein gedimmtes Nachtlicht an sein. Die Eltern können natürlich mit entsprechender Anlaufzeit durch Großeltern oder Babysitter ersetzt werden. Viele Grüße









Dr. Posth: Re: schlafen im Elternbett - Frage von letzter Woche

Stichwort: Elternbett und eigenes Zimmer
Hallo, das Bedürfnis des Kindes, in der Nacht bei seinen Eltern zu sein und bei ihnen auch zu schlafen, ist ganz natürlich und dauert bis etwa zum 4. Lebensjahr. Dann kommt, eine günstige psychosoziale Entwicklung vorausgesetzt, ein neues Bedürfnis, sich nämlich von den Eltern etwas abzugrenzen und einen eigenen Lebensraum zu besetzen. Zu diesem eigenen "Raum" gehört auch die persönliche Schlafstätte im eigenen Zimmer, zumindest aber in einer für sich gepachteten Ecke in der gemeinsamen Wohnung. Dort hin kommen auch alle Spielsachen und alle persönlichen Attribute des Kindes, die sein Selbst definieren helfen. Also z.B. die Kuscheltiere, Sammelobjekte, Bilder usw.
Es ist natürlich möglich, ein Kind von Anfang an daran zu gewöhnen, in seinem eigenen Zimmer zu schlafen. Das ist dann keine selbstbefürwortete Situation, sondern die Akzeptanz des Unvermeidbaren. Die Eltern entbindet es nicht von ihren Fürsorgepflichten tags wie auch nachts. Das kann in der Nacht anstrengender sein, als das Kind im Schlafzimmer zu haben.
Sind zwei Kinder da, gibt es die Möglichkeit, nach der Anfangszeit zu viert im Schlafzimmer, beide Kinder übergangsweise zusammen in ein anderes Zimmer umziehen zu lassen. Dabei sind dann alle Vorkehrungen zu treffen, nachts die Kinder rechtzeitig beruhigen zu können. Aber in gewisser Weise beruhigen sie sich auch in diesem Alter schon einmal gegenseitig. Viele Grüße

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Re: Wie würdet ihr es machen?

Antwort von BiggiMael am 16.01.2008, 1:17 Uhr

Hi, ich bin auch kein Fan von Familienbett, aber mein Kleiner schläft auch bei mir. Ich glaube, bei uns wäre das auch gut ohne gegangen, da er immer gut wieder eingeschlafen ist nachts.
Aber für mich war das so bequemer.
Er schläft aber in der Krippe alleine ein und ansonsten mit mir in jeder Umgebung, danach kann ich auch weggehen und ihn alleine lassen.
Da meiner jetzt 17 Monate ist, kann ich dir nicht sagen, wie lange das so geht, aber ich glaube, das ist fast eher meine Gewohnheit als seine.
Und wenn Deine das ja ganz deutlich macht, indem sie in deinem Bett schläft, aber in ihrem nicht, und wenn dass für dich kein Stress ist (viel Rumwälzen, viel nächtliches Jammern), dann würde ich sie an deiner Stelle auch mit ins Bett nehmen. Ansonsten evtl. Babybalkon.
Ab wann würde es dich denn stören, dass sie bei dir schläft?
Ciao Biggi

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@pittiplatsch80

Antwort von Malefiz am 16.01.2008, 15:38 Uhr

Ich für meinen Teil könnte es mir auch nicht vorstellen, ein Kind unter einem Jahr getrennt von den Eltern in einem eigenen Zimmer unterzubringen. Das ist meine Ansicht, ich würde mich damit nicht wohlfühlen. Dennoch würde ich nicht von mir auf andere schließen. Wie es jemand macht, muss jeder selber wissen, und daher hat ein Familienbett genausoviel Berechtigung wie ein eigenes Zimmer. Nicht jedes Kind schläft ruhiger mit den Eltern in einem Bett. Im Gegenteil, mein Kleiner hat einen leichten Schlaf und wurde durch unsere Schlafgeräusche und Drehen im Bett immer gestört. Er schläft ruhiger, seit wir das Gitter wieder an den Babybalkon befestigt haben. Mich verärgern solche Verallgemeinerungen (und Verurteilungen), wie Du sie hier stellst.

Gruß, Sybille

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mein post war die antwort auf obiges

Antwort von pittiplatsch80 am 16.01.2008, 17:10 Uhr

posting,das ganz klar zum ausdruck bringt,dass das kind eben nicht gut alleine schläft. wenn ein kind gut alleine schläft und man das mit der sids gefahr verantworten kann,dann kann man es nat. auch immer ganz woanders schlafen lassen.

aber eltern posten hier selten,dass sie ein problem haben mit einem säugling,der alleine einschläft und zufrieden in seinem bett liegt.
es geht nur darum,dass der natürliche platz des kindes bei seinen eltern ist. das ist keine meinung,sondern eine biologische tatsache. dass es kinder gibt,die das nicht unbedingt brauchen/einfordern ist klar. um die geht es hier aber wie gesagt eher selten im forum... :0)

es schreibt ja keiner,dass man die kinder,für die ein eigenes bett io ist,da rausnehmen soll.


lg pitti

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