Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von pittiplatsch80 am 15.01.2008, 19:19 Uhr

weißt du probleme haben immer die,die

es nicht akzeptieren können,dass nähe auch und vor allem nachts für kinder ein grundbedürfnis ist.
und einem kind etwas abgewöhnen wollen ist hier der falsche begriff,denn das "bei den eltern schlafen" ist in!! deinem kind veraqnkert., das geht ist bei fast allen kindern so. das ist einfach das natürliche. kinderbetten und kinderzimmer sind eine erfindung der moderne,ändern aber nichts an den bedürfnissen der kinder.
einem kind das zu nehmen,wozu es noch nicht reif ist,ist immer mit schwierigkeiten verbunden. je nach charakterstärke gibt ein kind schneller auf als das andere.
viell.solltest du mal überlegen,warum das normalste der welt für dich ein superduperprivileg ist,das dein kind nicht haben darf...

ansonsten kriegen meist die eltern den wenigsten schlaf,die immer gegen ihr kind kämpfen,anstatt einfach die natur des kindes zu akzeptieren. das ist ja das lustige. wenn ich immer höre,ich kann aber nicht mit kind nebenan schlafen,aber gleichzeitig augenringe bis zum boden haben,weil man xmal die nacht ins andere zimmer rennen muss ;0)))

lg pitti


pps hier mal die antwort von dr posth,entwicklungspsychologe :






Dr. Posth: Re: Einschlafen

Stichwort: Einschlafprobleme beim Säugling
Hallo, Sie müssen das Problem anderes herum betrachten. Bisher hatten Sie das Glück, daß Ihr Sohn ein bequemer Schläfer gewesen ist. Nun ist er aber über 4 Monate alt und vielmehr an seiner Umwelt interessiert. Außerdem ist er jetzt ein feste Bindung eingegangen, nämlich zu Ihnen als seine Mutter. Jede Trennung von Ihnen, die damit endet, daß sie ihm nicht mehr zur Vefügung stehen, endet mit seiner Angst, Sie wieder zu verlieren. Folglich schreit er, bis Sie sich ihm wieder zuwenden und seine Bedürfnisse stillen.
Es gibt kaum einen Säugling, der sich brav ins Bett legen läßt und ruhig einschläft. Lassen Sie sich da kein X für ein U vormachen. Hier wird nur ein Wunschdenken der Erwachsenen zum Ausdruck gebracht, und viele Eltern prahlen damit, ihnen wäre es gelungen, diesen Elternwunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Einige Elternberatungsprogramme unterstüzen diese Eltern in ihrem Wunschdenken und empfehlen dosiertes "Schreien lassen" bis zur Erschöpfung des Säuglings. Irgendwann schläft er dann aus Kraftlosigkeit und Enttäuschung ein. Die Bindung zu den Eltern leidet aber erheblich und die psychische Entwicklung des Säuglings ebenfalls. Die Folgen werden den Eltern verschwiegen oder aus Prinzip gar nicht erst wahrgenommen. Neuere Beobachtungen und Untersuchungstechniken, beweisen aber, daß die folgen für die psychische Struktur des Säuglings und Kleinkindes erheblich sind. Daher empfehle ich hier ein ganz anderes vorgehen, das Sie instinktiv schon anwenden und das Sie in meine Langtexten und Suchlaufbeiträgen ausführlich studieren können. sie können versichert sein, daß sich das Einschlafverhalten Ihres Sohnes mit der Zeit durch Ihren hohen Einsatz wieder erheblich verbessert. Viele Grüße



Dr. Posth: Re: Angst- und Nicht-schlafen-wollen bei 2-jähriger

Stichwort: Einschlafen im Kleinkindalter
Hallo, über die zunehmenden Ängste im zweiten und dritten Lebensjahr habe ich hier schon oft geschrieben. Sie haben etwas damit zu tun, daß aus den Gefühlen der Ursprungsangst sich jetzt durch die geistigen Fortschritte Realängste entwickeln, die sich schnell auf alles beziehen, was der kleine Verstand noch nicht richtig begreifen kann. Wie stark so etwas wird, hängt sicherlich mit gewissen Veranlagungen zusammen, allerdings auch mit der allgemeinen inneren Entspanntheit oder eben dessen Gegenteil.
Kinder in diesem Alter realisieren viel stärker als kleinere den Trennungsprozeß am Abend, wenn es ans Einschlafen geht. Sie lieben weder die Trennung selbst, noch das Alleinsein als solches. Und da sie noch keine rechten Vorstellung davon besitzen, wo ihre Eltern dann sind, wenn sie allein im Bettchen liegen, wird ständig gerufen oder auch aufgestanden, um nachzuschauen. Verbietet man das, erfinden die Kinder lauter Ausreden für ihr Aufstehen.
Auch jetzt also ist noch das Einschlafritual sehr wichtig und die Geduld, solange sein Kind liebevoll zu belgeiten, bis es tief eingeschlafen ist. Die Dauer hängt ab von der Stärke der Angst, die das Kind hat vor dem Verschwinden von Mutter oder Vater. Je sicherer das Kind ist, desto schneller und entspannter schläft es ein und auch durch. Die Geduld, die Eltern hier investieren, zahlt sich später in der Eltern-Kind-Beziehung absolut aus. Ein angenehme Schlafumgebung so wie Schlafbegleiter usw. sind auch weiterhin noch sehr wichtig.
Erst mit gut drei bis vier Jahren schaffen es die meisten Kinder, in ihrem eigenen Zimmer und in der häuslichen Umgebung völlig entspannt und ohne personelles Dabein eines Elternteils einzuschlafen. Aber selbst dann muß noch Rufnähe zu den Eltern bestehen und vielleicht ein gedimmtes Nachtlicht an sein. Die Eltern können natürlich mit entsprechender Anlaufzeit durch Großeltern oder Babysitter ersetzt werden. Viele Grüße









Dr. Posth: Re: schlafen im Elternbett - Frage von letzter Woche

Stichwort: Elternbett und eigenes Zimmer
Hallo, das Bedürfnis des Kindes, in der Nacht bei seinen Eltern zu sein und bei ihnen auch zu schlafen, ist ganz natürlich und dauert bis etwa zum 4. Lebensjahr. Dann kommt, eine günstige psychosoziale Entwicklung vorausgesetzt, ein neues Bedürfnis, sich nämlich von den Eltern etwas abzugrenzen und einen eigenen Lebensraum zu besetzen. Zu diesem eigenen "Raum" gehört auch die persönliche Schlafstätte im eigenen Zimmer, zumindest aber in einer für sich gepachteten Ecke in der gemeinsamen Wohnung. Dort hin kommen auch alle Spielsachen und alle persönlichen Attribute des Kindes, die sein Selbst definieren helfen. Also z.B. die Kuscheltiere, Sammelobjekte, Bilder usw.
Es ist natürlich möglich, ein Kind von Anfang an daran zu gewöhnen, in seinem eigenen Zimmer zu schlafen. Das ist dann keine selbstbefürwortete Situation, sondern die Akzeptanz des Unvermeidbaren. Die Eltern entbindet es nicht von ihren Fürsorgepflichten tags wie auch nachts. Das kann in der Nacht anstrengender sein, als das Kind im Schlafzimmer zu haben.
Sind zwei Kinder da, gibt es die Möglichkeit, nach der Anfangszeit zu viert im Schlafzimmer, beide Kinder übergangsweise zusammen in ein anderes Zimmer umziehen zu lassen. Dabei sind dann alle Vorkehrungen zu treffen, nachts die Kinder rechtzeitig beruhigen zu können. Aber in gewisser Weise beruhigen sie sich auch in diesem Alter schon einmal gegenseitig. Viele Grüße

 
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