Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von priesi am 22.03.2007, 7:46 Uhr

@Sphynxie

Hallo!
Wollte mich gerne mal zu Deinem Beitrag melden! Und mich würde Deine Meinung zu unseren Erfahrungen interessieren.
Als unser Kleiner damals auf die Welt kam, habe ich mir auch vorgestellt, dass es bei uns so laufen könnte. Zwar wollte ich damals schon nicht, dass er auf Dauer bei uns im Bett schläft, aber die ersten drei Monate hat er es auch und ich habe es genossen! Wir sind auch voll auf seine Bedürfnisse eingegangen, im Bezug auf Schlafen, Stillen, Körpernähe etc. Er war z.B. auch einer von denen Kleinen, die sich am liebsten den ganzen Tag tragen lassen.
In den ersten drei Monaten hat er sehr viel geschrieen, zwar nicht den ganzen Tag aber am Abend schon so über zwei bis vier Stunden, in denen nichts half. Nach drei Monaten hat er zwar damit aufgehört, schlief aber sowohl am Tag, als auch in der Nacht sehr schlecht und zeigte keinerlei Anzeichen von Müdigkeit. Auch wenn er nachts bei uns geschlafen hatte, kam er nicht wirklich zu Ruhe. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er nie schreien müssen, es sei denn, wir konnten ihn durch nichts beruhigen. Und wir haben echt alles für ihn getan! Nach drei Monaten Schalfentzug war ich dann echt ausgelaugt, und mit den Nerven am Ende.
Und dann sah ich mich mit zwei weiteren Sichtweisen konfrontiert:
Zum einen mit der Medizin, die besagt, dass Schlaf das wichtigste für ein Baby ist, denn nur mit ausreichend Schlaf kann sich ein Baby geistig und körperlich normal entwickeln und unser Kleiner hatte definitiv zu wenig Schlaf! Außerdem bestätigen Ärzte, dass der Stoffwechsel nur dann am besten funktioniert, wenn er sich auf regelmäßige Schlafens- und Essenszeiten einstellen kann. Ich denke, Schichtarbeiter können das bestätigen.
Da wir echt verzweifelt und am Ende unserer Kräfte waren, dachten wir, ein Versuch ist es wert. Wir haben für den Kleinen einen festen Rhythmus eingerichtet, sowohl im Bezug auf Essen als auch Schlafen. Aber auch in dieser Zeit musste er nicht schreien, denn zum Einschlafen haben wir nachgeholfen. Es war auch nicht so, dass wir nur auf die Uhr schauten. Die Zeiten schwankten schon immer ein wenig. Aber für uns hatte sich dieser Rhythmus gelohnt, denn nachdem wir für mehr Schlaf tagsüber sorgten, hatte der Kleine keine Probleme mehr in der Nacht und schlief durch (vorher war er jede Stunde wach). Ich bin mir heute sicher, dass er nicht zu Ruhe gekommen ist, weil er aufgrund von Schlafmangel so überdreht war!
Zum anderen sagt die Pädagogik, dass Struktur und ein gleichbleibender Rhythmus für ein Kind sehr viel emotionale Sicherheit bietet. Natürlich gehört dazu auch das Verhalten der Mutter. Aber es gibt Mütter, wie mir z.B., denen auch ein wenig Verläßlichkeit gut tut. Mir ging es psychisch viel besser, als ich ungefähr wusste, wann am Tag was stattfindet, wann er schläft, wann ich stillen oder Essen machen muss. Die ersten sechs Monate hat es mich ganz schön ausgelaugt, immer zu schauen, was der Kleine braucht, aber nicht zu wissen, wann er es braucht.
Das waren eben unsere Erfahrungen, aber ich weiß dass nicht jedes Kind gleich ist und finde es toll, dass es bei Euch eben anders gut läuft.

 
36 Antworten:

Re: will mitsenfen........

Antwort von Eleanamami am 22.03.2007, 7:58 Uhr

Ich denke es hängt immer mit den eigenen Strukturen zusammen und inwieweit man solche braucht, um den tag mit all seinen Abläufen zu meistern.....wenn du diese brauchst, sie ABER deinem Kind nicht mit irgendwelchen Programmen andressiert hast....ist das doch in ordnung!!!! Mit allem was man tut, muss man konform gehen, sonst wirkt man unauthentisch....

Für mich ist es eben leicht bedürfnisorientiert mit meiner Maus umzugehen, weil ich auch mit mir so umgehe.....
Andere brauchen feste Strukturen, ein gerüst zum Festhalten und das ist auch in ordnung......nur nicht auf Kosten der emotionalen Entwicklung des babys bitte!

Also mach alles so wie du es für richtig hälst ;-))))) wenn wir mal was anmerken *pädagogischerzeigefingerheb* *ggg* wollen, werden wir uns nicht davon abhalten lassen......

Nein im Ernst....ich sage immer, nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter.....nur das Glück auf Kosten des Kindes ist fragwürdig......

LG Astrid

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P.S.:

Antwort von priesi am 22.03.2007, 8:21 Uhr

Muss noch kurz was anfügen:
Wobei wir auch die Erfahrung gemacht haben, dass schreien lassen nicht gleich schreien lasssen ist. Zum Einschlafen hat er damals wie gesagt nie schreien müssen. Allerdings hat er zunächst immer nur sehr kurz geschlafen (ca. 30 min). Auch da hab ich aus ärztlicher Sicht mir sagen lassen, dass Babies nach ca. 30 min von der Traumphase in die Tiefschlafphase wechseln und zwischendrin aufwachen. Er hatte immer mit dem Wechsel Probleme und wenn ich dann hingegangen bin, wurde er ganz wach. Also musste ich da lernen, nicht gleich hinzugehen, wenn er schreit.
Es gibt wenige Situationen, da haben wir ihn schon schreien lassen, aber nur mit dem Wissen, dass etwas anderes IHM nicht hilft. Und da sich dies recht schnell geändert hatte und er dann anderthalb Stunden geschlafen hat, denke ich, dass es so richtig war.
Was bedeutet denn eigentlich "nicht schreien lassen"? Eure Meinung interessiert mich!

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Re: will mitsenfen........

Antwort von priesi am 22.03.2007, 8:23 Uhr

Nein im Ernst....ich sage immer, nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter.....nur das Glück auf Kosten des Kindes ist fragwürdig......


Kann ich nur unterstreichen!!!!!

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Bei uns war es so (auch an Pfeifhase) LANG

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 9:20 Uhr

Bei uns war die Situation sehr ähnlich (Pfeifhase). Allerdings haben wir (in unserer Situation war das die beste Lösung)sehr frühzeitig angefangen den Tag zu strukturieren. D.h. erst "essen", dann "spielen" und dann "schlafen". Unser Sohn kam nämlich insbesondere tagsüber nie zur Ruhe und hat höchstens 30 Minuten (Übergang Tiefschlaf- Leichtschlafphase) geschlafen... Irgendwann war er dann so "am Ende", weil ihm diese längeren Schlafstrecken gefehlt haben, dass er nur noch geschrieen (ca 2 Std gegen Abend)und dann gar nicht mehr geschlafen hat! Also haben wir einen Rhythmus reingebracht und er hat tagsüber nur im Tuch oder KiWa geschlafen. Nachts ging es durchs Pucken! Bis er drei Monate alt war hat er in unserem Bett geschlafen, seitdem schläft er (eigentlich fast immer durch) in seinem Bett. Steht aber direkt neben unserem...
Ich habe ihn nie in den Schlaf gestillt, was aber daran lag, dass er nie dabei eingschlafen ist. Bei uns lief das Stillen nicht sonderlich rund (er hatte auch sehr viel Bauchweh) und mittlerweile (er ist sieben Monate) trint er die Flasche...
Nachts schläft er sehr gut (19h-6h/7h) und tagsüber beginnt es seit einer Woche echt super zu laufen. Er schlief normalerweise 30 Minuten Vormittags und noch mal 30 Minuten Nachmittags (die lässt er nun weg). Was unsere Lösung war: seit er drei Monate alt ist sind wir jeden Mittag 3-4 Std rausgegangen (die meisten Freunde haben uns für verrückt erklärt) und er hat im KiWa geschlafen. Denn da konnte er länger als 30 Minuten schlafen und mir war das Tuch irgendwann zu stressig (er hat sich auch angefangen sehr dagegen zu wehren).... Seitdem ist er ausgeglichen, spielt, ist fröhlich, schreit eigentlich nie... Und wir können sogar tagsüber Lernen, was wir derzeit müssen...Na ja, und seit letzter Woche schläft er auch zu Hause... bei den ersten 1,5 Std (tagsüber Schlaf) habe ich mir schon echt Sorgen gemacht ;-)
Schreien lassen haben wir ihn nie. Na ja, manchmal ging es nicht anders, aber ich bin dann nie aus dem Raum gegangen, sondern war bei ihm, bis er geschlafen hat.
Und ich denke, dass auch diese Lösung okay war. Er verbindet nur gutes mit seinem Bett (freut sich, wenn es in den SChlafsack geht) und schläft seit 4-5 Monaten konsequent (ohne Nachts zu Schreien oder richtig wach zu werden) durch! Ich denke jeder muss für sich die "Richtige" Lösung finden. Hauptsache ist man wendet nicht so Quatsch wie das Ferbern an... Aber das geht ja irgendwie auch gegen den normalen Instinkt. (Meine Meinung)

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...

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 9:36 Uhr

Zum einen mit der Medizin, die besagt, dass Schlaf das wichtigste für ein Baby ist, denn nur mit ausreichend Schlaf kann sich ein Baby geistig und körperlich normal entwickeln und unser Kleiner hatte definitiv zu wenig Schlaf! Außerdem bestätigen Ärzte, dass der Stoffwechsel nur dann am besten funktioniert, wenn er sich auf regelmäßige Schlafens- und Essenszeiten einstellen kann. Ich denke, Schichtarbeiter können das bestätigen


????? natürlich ist schlaf wichtig,aber baby haben ein völlig anders schlafmuster als ewachsene,seit mio von jahren. das (noch völlig unreife)gehirn hat viel mehr zu verarbeiten,die rem phasen sind deswegen häufiger etc. was heißt denn zu wenig schlaf? der körper nimmt sich,was er brauch,es sei denn das kind ist krank oder man hält es stetig vom schlafen ab. das eine kind schläft mehr,das andere weniger,aber mütter sind oft der meinung,das kind würde zu wenig essen oder schlafen,weil andere! kinder eben mehr brauchen... die orientierung sollte aber am eigenen kind und nicht an fremden stattfinden.
die natur hat einem kind alles mitgegeben,was es braucht.
oder meinst du,die natur hat 90 prozent aller babys falsch "ausgestattet",weil sie ja laut medizinern viel mehr schlaf am stück bräuchten?dann hätten sie wohl kaum unter sämtlichen widrigen umständen mio jahre üpberlebt,mit so einem gigantischen konstruktionsfehler.
ein baby hat alles zum (über)leben -sämtliche reflexe und eine stimme zum schreien,wenn etwas nicht in ordung ist. seit mio jahren funktioniert das alles :0) nur leider funktioniert der insinkt der mütter heute anders,da mediziner und schlaue bücher ja alles wissen. *zwinker* es ist doch total unlogisch,dass ein baby mit einem extrem winzigen magen nur alle x stunden trinken soll,was soll der quatsch? die kleinen haben wachstumsphasen,bewegen sich mal mehr mal weniger...
die sache ist die,dass die natur es so vorgesehen hat,dass das kind jederzeit an der brust trinken und schlummern kann.anders hätte der mensch auch nicht überlebt. jetzt sind wir hier der meinung,man wüsste es besser als die natur,besser als das kind,die uhr weiß,wann das kind schlafen und essen soll??? ich denke mesnchen ohne richtiges körperbewußtsein und esstörungen haben wir genug...
natürlich ist es einfach weiter nach der uhr zu leben wie früher auf der arbeit,als sich umzustellen und aufs kind einzulassen und die bedürfnisse abzulesen,gerade in einer gesellschaft wie unserer,wo die kinder meist separiert werden im eigenen bett,zimmer,laufstall etc.
umso mehr man mit seinem kind zusammen ist,desto besser spielt man sich als team ein und sämtliche zeichen sind viel besser zu deuten.
wenn du es so siehst,braucht der erwachsene auch nur alle 12 h was zu essen,um zu überleben,er hat ja einen viel größeren magen und wächst nicht mehr. :0)

so jetzt bin ich mal wieder ganz allgemein geworden und ausgeschweift,aber muss ja auchmal sein :0))

ich kann nur sagen,dass man hierzulande viel zu viel zeit damit verbringt "probleme" mit kindern zu lösen die enweder keine sind oder selbst herbeigeführt wurden...


lg pitti

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Re: ...

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 9:44 Uhr

Meintest du mich? Ich habe mein Sohn nicht nach der UHR gestillt... Und nicht alle Babys finden einfach so Schlaf.. Das ist meine Meinung. Meiner hätte sich erst ins Koma geschrien und wäre dann vor Erschöpfung für 30 Minuten eingeschlafen.
Na ja, ich wollte nur kurz beschreiben wie es bei uns war und nun so etwas. Hört sich gleich immer an, als ob man der letzte Trottel wäre, der sein Kind missdeutet! Und irgendwelchen Lehrbüchern hinterherhechelt! Also mir ging es um ein glückliches und ausgeglichenes Kind... Wenn du denkst, dass jedes Kind "gottgegeben" schläft, dann kann man ja Tragetücher und Co einfach wegschmeißen!
Und sicher ist Einschlafstillen eine Lösung. Nur funktioniert das auch nicht bei jedem (egal worin dies nun begründet ist)...
:-(

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ps

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 9:45 Uhr

wenn der liebe gott unseren stoffwechsel so geschaffen hätte,dass man eine uhr bräuchte,damit er optimal läuft,dann hätte der wohl als nachgeburt für jeden einen mitgeschickt,gelle?
sorry,aber so einen unsinn finde ich absolut dämlich,gerade noch von einem mediziner. jeder ernährungsexperte sagt dir,dass du nach hunger essen sollst,nicht mehr und nicht weniger. natürlich ergeben sich dadurch ähnliche zeiten,da der tagesablauf und der kalorienverbrauch ja meist ähnlich ist...
(der stoffwechsel profitiert übrigens enorm vom tragen und vielen körperkontakt,aber das sagt natürlich kein mediziner ;0)

lg pitti

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nein,ich schrieb allgemein....

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 9:47 Uhr

meine gedanken zum obigen posting und priesis aussage der "mediziner"...


lg pitti

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Ach so...

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 9:51 Uhr

denke, dennoch, dass es mit dem "gottgegebenen" Schlaf nicht stimmt! Ansonsten wären ja Tragetücher und Co nicht notwendig. Denn natürlich ist es schön sein Kind zu tragen, aber wenns fast den ganzen Tag ist, dann ist das schon anstrengend. Spreche da aus Erfahrung :-) Und sicherlich hats du recht, man schreibt sich keinen STUNDENPLAN und richtet sich strikt danach. Es gibt jedoch Kinder, denen Struktur Halt gibt!
Wichtig ist doch das Resultat: Ein glückliches, freundliches und tolles Kind. Kinder lügen nicht und somit führen wohl viele Wege nach ROM.
LG

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muddie :0)

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 9:51 Uhr

irgendwie hast du mich komplett mißverstanden!!!
ich habe eben geschrieben,dass sie normale situation die ist,dass das kind sich in unmittelbarem kontakt zur mutter /und damit auch zur brust befindet (theoretisch) und somit solche argenprobleme gar nicht da sind ...
ganz früher gab es keine tücher,da hielt sich das kindlein noch festgeklammert an mamas fell (greifreflex als überbleibsel)

und uch werd einen teufel tun und meine schönen tücher wegwerfen *entsetztist* :0))))))))

glg

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Hmmmmmmmmmmmm...

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 9:56 Uhr

Na gut. Dann behalten wir die Tücher alle mal :-) Halte ich auch für eine gute Idee!
LG

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Wie ich sehe

Antwort von YvonneK am 22.03.2007, 9:56 Uhr

sind hier ganz viele Mütter die stillen. Leider hatte ich keine Wahl. Bei mir war das stillen nicht möglich, aufgrund einer enormen Brustverkleinerung. Mit der Flaschennahrung ist das aber nicht so leicht ständig dem Kleinen Fratz die Flasche zu geben. Man will ja auch nicht zu viel Nahrung geben und mein kleiner hat immer getrunken, egal wann und wieviel ich ihm gegeben habe. Also musst ich schon darauf acht geben. Das mit dem nicht schreien lassen unterstrreiche ich. Obwohl ich sagen muss, wenn ich merke das mein kleiner hundemüde ist und satt ist weil er gerade die Flasche bekommen hat und nur aus Jähzorn schreit beruhige ich ihn nicht sofort. Meistens warte ich dann 10 min. und gehe dann zu ihm. Wenn er sich dann beruhigt hat, schläft er meistens auch ein. Aber tagsüber ihn zum schlafen zu bewegen fällt echt schwer. Aber dafür schläft er Nachts echt gut durch. Manchmal weint er zwischendurch, aber dann braucht er nur seinen Schnuller und dann ist auch wieder gut. Aber wir kommen nachts meistens so auf 10-12 Stunden schlafen bei ihm. Das finde ich schon echt super.
Vielleicht bin ich ja eine schlechte Mutter, aber ich habe leider nicht immer die Zeit 3-4 Stunden mit dem KIWA durch die Gegend zu fahren, nur damit mein Kleiner besser einschläft tagsüber.

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Re: Wie ich sehe

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 10:00 Uhr

Glaube nicht, dass du eine schlechte Mutter bist (wegen des KiWa-Fahrens) und natürlich hat nicht jeder die Zeit dazu! Für mich war es passend (zwar auch anstrengend...), aber das kann ja nicht für jeden klappen. Schon alleine mit einem zweiten Kind haut das nicht hin! Ich bin Studentin und habe auch viel dabei in Bücher geschaut :-)
Ansonsten seh ich das genau wie du... Manchmal schreien die Kleinen eben kurz, um sich noch abzureagieren und in den Schlaf zu finden. Ich bleibe bloß dabei. Dann hat er nicht das Gefühl alleine zu sein. Ob das nun Quatsch ist oder nicht sei dahingestellt! LG

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ich musste nie kiwa nehmen,meine hat immer

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 10:13 Uhr

im tuch oder ergo gepennt,ne also bei dem bielefelder wetter 4 h im regen *bauh* :0))

das schuckeln des kiwas imitiert ja auch nur die bewegungen der mutter,insofern geb ich lieber das original :0)
das mit dem einschlafen ohne schuckeln wird oft besser,wenn sie mobil werden,ging bei uns innerhalb von 2-3 tagen von alleine vorbei.

lg pitti

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@pittiplatsch80

Antwort von priesi am 22.03.2007, 10:36 Uhr

Ich weiß nicht, welche Vorstellungen Du hast, wenn Du das Wort Rhythmus hörst, aber ich brauch Dir glaub ich nix weiter dazu sagen, denn bei Dir kommt eh immer nur höchstens die Hälfte davon an, was ich sage, oder???

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nö,wieso ? jedes kind hat einen gewissen

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 10:45 Uhr

rhythmus,den es selber!! entwickelt.und der sich auch öfter ändert. wenn ein kind jede nacht 4 mal aufwacht,ist das auch ein rhythmus (aber einer,der den eltern nicht gefällt *g*)
mir geht es um den "auferlegten" rhythmus von oben,dem sich manche kinder anpassen und manche kinder,mit starken bedürfnissen nicht,und dann gibts probleme.

lg

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Re: ich musste nie kiwa nehmen,meine hat immer

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 10:51 Uhr

Hier versteht wohl jeder nur das, was er auch verstehen will.
Der KiWA immitiert auch nur die Mutter.. also gebe ich lieber das Original.
Etwas krass, oder?
Na ja, ich denke, dass solche Aussagen nicht besonders viel Sinn machen... Sie sind zudem einfach zynisch. UND ebenfalls finde ich eine Aussage, dass sich STARKE Kinder nicht durch einen Rhythmus "vergewaltigen" lassen etwas merkwürdig! Was sind das denn für Ansichten?

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na sag mal...

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 11:00 Uhr

das schuckeln des kiwas imitiert die natürliche bewegung der bezugsperson,das ist fakt. ich meinte nur,dass es doch leichter ist,das kind ins tuch zu nehmen als sich zu "zwinge" jeden tag 4 h bei jedem wetter rauszugehen,nur weil das kind nur bei bewegung schlafen kann.

und kinder mit starken bedürfnissen,ausdauernde kinder,die geben nicht so leicht auf und schreien länger und ausdauernder.das ist auch eine temperamentssache.

weiß nicht,wieso man das so falsch verstehen kann? *wunder*

lg pitti

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Re: na sag mal...

Antwort von muddie2006 am 22.03.2007, 11:27 Uhr

Das stimmt ja alles... kommt bloß irgendwie komisch rüber. Und man mag halt nicht den ganzen Tag mit Tuch auf und ab marschieren. Und ab einem gewissen Alter ging es bei uns nicht mehr! Jedenfalls nicht zum Schlafen! Er hat einen mega starken Willen und ist sehr ausdauernd! Muss ja auch niemand machen mit dem KiWa... Sagte es sei für uns die beste Lösung gewesen! VA in unserer Situation! Aber nun ist es ja auch entspannter tagsüber :-) Und 3-4 STD täglich raus hält jede Erkältung fern und mega fit, haha. Wusste mir aber auch ehrlich gesagt (nach Beendigung des Schlafens im Tuch) auch nicht anders zu helfen! Sonst hätten wir ab nachmittags ein schreiendes Bündel gehabt!
Gerade ist er aufgewacht. 1,5 Stunden im Bett :-)

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@muddie

Antwort von Clavi am 22.03.2007, 11:31 Uhr

Kenn ich mit dem im KiWa schlafen... Da ich kein Auto habe, habe ich sie ziemlich oft rumgeschoben... (ich hatte auch nach 2 Wo. meine alte Figur wieder daduch ;-))) Im Tuch hat sie es nicht lange ausgehalten. Und als sie älter wurde, hat sie sich auch rausgewindet, egal wie fest sie drin war.

Auch da merkt man wieder, wie unterschiedlich die Kids sind ;-)))

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sollte aber nicht komsich rüber-

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 11:32 Uhr

kommen,nur ich fand den vergleich von yvonnchen entweder 4 h bei jedem wetter raus(was sie ja nicht konnte/wollte) oder das kind schreit sich halt ein bissl in den schlaf nicht so doll,denn es geht ja auch noch ganz anders... tuch.,oder arm etc.
aber gut,ich bin auch überzeugte tragemami at heart ;0))))

bätsch,meine pennt noch :0))

lg pitti

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Bin auch

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 11:44 Uhr

vom Tragen sehr überzeugt! Habe die ersten acht Wochen auf dem Sofa verbracht! Erst rumgerannt, bis er schlief und dann auf dem Arm geschlafen... Hatten nachher die abenteuerlichsten Techniken raus. Konnte telefonieren, essen....
Ging aber nicht anders und hatte noch KEIN Tuch! Nur so ein blödes Teil, da saß er nicht gut drin! Nun "üben" wir mit dem ERGO. Aber momentan sträubt er sich, will sich bewegen!
LG

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wie alt ist dein bürzel denn?

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 12:06 Uhr

meine wollte mit ca 9 oder 10 monaten,als sie krabbeln sitzen etc. lernte,nicht gerne getragen werden,am liebsten unten sein,aaaber auf asphalt macht sich das schlecht *gg*

dann wars vorbei,und jetzt sagt sie immer "erdoooo" wenn sie den ergo sieht und freut sich (19 monate)

also was ist bloß los,sie schläft immernoch.... *glubsch*
der mittagsschlaf rückt immer weiter nach vorne,sie wird ihn doch nicht abschaffen *ggg*

lg pitti

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Re: ...

Antwort von priesi am 22.03.2007, 12:14 Uhr

In einer Sache sind wir einer Meinung. Man kann einem Kind einen Rhythmus nicht aufzwängen, denn wenn ich ihn "aufzwänge" funktioniert's einfach nicht und dann hat man schon ein schreiendes Kind! Aber wie geschrieben, bei uns hat ein Rhythmus geholfen, dass er nachts durchschlafen kann und dadurch auch tagsüber besser gelaunt und ausgeglichen war! Wir sind seit wir einen Rhythmus haben dabei, ihn zu verändern uns so anzupassen, dass es zu unsrerm Süßen passt, aber dennoch würde ich jeder Mutter empfehlen, die unter unruhigen Nächten leidet, so etwas auszuprobieren. Wenn ein kind soetwas annimmt und sich die Situation dadurch für alle beteiligten bessert, wieso NICHT????
Natürlich hat der Mensch schon immer überlebt, aber die Frage ist doch, wie er heute überlebt. Ist Dir schon aufgefallen, wie sich die Situation für Familien in den letzten 50 Jahren alleine verändert hat?
Ich kann auch wieder nur für uns sprechen, aber ich glaube, ich bin nicht alleine:
Wir haben hier keinerlei Familie vor Ort. Die wohnen alle zu weit weg, um eben mal vorbei zu kommen. Jemandem Fremden würde ich mein Kind NIE anvertrauen, schon gar nicht, weil er mir nicht erzählen kann, wie es ihm damit gehen würde. Wir wohnen nicht lange genug hier, dass ich jemanden kennen würde, dem ich in dieser Hinsicht mein Kind anvertrauen würde. Egal, was nun ist, ob Arzttermin, Haushalt, oder was auch immer, mein Mann und/oder ich sind für den Kleinen zuständig. Wo man ihn mitnehmen kann, machen wir das, aber das geht nicht bei allem. Und die Sachen, die ich nicht machen kann, wenn er wach ist, muss ich eben auf dann verschieben, wenn er schläft. Ich weiß nicht, wie Dein Mann ist, aber meiner möchte dann ganz neben bei auch ein bißchen Aufmerksamkeit und da bleibt man doch als Mutter dann eben an manchen Tagen auf der Strecke, oder? Muss ich denn aufhören, Mensch zu sein, bloß weil ich Mutter bin? (diese Rolle genieße ich übrigens ganz nebenbei gesagt). MIR bleiben dann halt nur die Nächte, um mich zu erholen. Wenn dies mal nicht klappt, wie die letzten Wochen, schieb ich meinen Sohn trotzdem nicht ab, sondern bin für ihn da, aber deshalb lass ich mir doch den Wunsch nicht nehmen, dass es wieder besser wird und würde auch so einiges dafür tun. Natürlich nur, solange ich es meinem Sohn gegenüber vertreten kann und er es mitmacht.
Liebe Grüße
P.S.: Sorry, wenn ich immer so lang schreibe, aber kurzfassen fällt mir echt schwer... Bevor man dauernd falsch verstanden wird...

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Re: Bei uns war es so (auch an Pfeifhase) LANG

Antwort von priesi am 22.03.2007, 12:22 Uhr

Huhu!

"Ich denke jeder muss für sich die "Richtige" Lösung finden."

Das sehe ich auch so. Ich denke, was für den einen richtig ist, gilt nicht für den anderen, denn nicht nur die Kinder sind unterschiedlich, wir Erwachsenen sind's ja auch!


"Hauptsache ist man wendet nicht so Quatsch wie das Ferbern an... Aber das geht ja irgendwie auch gegen den normalen Instinkt. (Meine Meinung)"

Wir haben es neulich aus Verzweiflung auch ausprobiert und ich teile Deine Meinung, dass es nicht richtig war (für uns zumindest). Aber wir dachten daran als Lösung, weil auch unser Kleiner einen sehr starken Willen hat und im Moment diesen auch entdeckt. Wenn also am Tag etwas nicht so läuft, wie er es möchte, wird er sehr schnell zornig und versucht, seinen Kopf durchzusetzen. Irgendiwe kamen wir auf die Idee, dass es am Abend auch nur darum gehen könnte, seinen Willen durchzusetzen. (Er will im Moment nicht einschlafen, ohne dass wir dabei bleiben, was vorher aber überhaupt kein Thema war).
Nachdem sich dann alles nach drei Tagen verschlimmert, statt verbessert hatte, haben wir's gelassen und wie gesgt: Ist nix für uns. Ich konnte sein Weinen auch kaum ertragen! Aber vielleicht würde ich anders darüber denken, wenn es funtioniert hätte. Zumindest hätte es mir gezeigt, dass es nur um's durchsetzen geht...

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Re: wie alt ist dein bürzel denn?

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 12:25 Uhr

Hat das zarte Alter von sieben Monaten ;-) Er will eigentlich gerne Sitzen, Laufen, Krabbeln... Aber nix klappt und er ist frustriert! Macht ihn total wütend und er ist etwas unleidlich! Und den Ergo findet er nur ganz kurz gut. Aber ich denke, dass das kommen wird! Ins Tuch ging gar nicht mehr, da hat er sich mit Händen und Füßen gewehrt!
Ja, er ändert momentan auch sein Schlafverhalten! Nachmittags kein Schlaf mehr! Aber so wie es ausschaut wird der Mittagsschlaf heute später dran sein ;-) Aber egal, freu mich, dass er so gerne in seinem Bettchen schläft! Wann ist wurscht! LG

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priesi das sehe ich doch genauso!

Antwort von pittiplatsch80 am 22.03.2007, 12:27 Uhr

nur ganz kurz jetzt,da mein hase wachgeworden ist :0)

wir haben auch keine familie hier,alle 400 km weit weg.und richtig gute freunde sind auch weiter weg,und kinderlos,haben anouk noch nie weggegeben :0)

ich fühle mich ehrlich gesagt nicht eingeschränkt als mensch,ich schminke mich und achte auf meine kleidung (soweit es geht :0)) genau wie vorher,gehe einkaufen (dann am we,wenn menne daheim ist und papazeit hat) oder baden oder oder
ich habe eigentlich genug zeit,auch für meinen mann,auch wenn es "nur" 1-2 h am abend sind.die mittagsstunden nutze ich zum pc lesen etc. ich kann jederzeit spazieren gehen oder in die stadt oder tierpark etc. mit anouk. ich finde die zeit momentan toll und weiß,dass wenn ich wieder arbeiten gehe,ich lange nciht mehr soviel zeit für mich und meine familie haben werde wie jetzt. :0) also nutze ich das aus.
und wenn ein kind einen rhythmus annimmt,weil er grundsätzlich ungefähr seinem entspricht,ist das doch toll. wir haben auch einen entwickelt,besser gesagt anouk,und wir haben ihn dann so angenommen und umgesetzt,aber das schlafen ist heute noch unterschiedlich,wobei größere kinder eher mal wachbleiben,wenns draussen im zoo was zu gucken gibt etc. da verschiebt sich ja automatisch was :0))
und das ist kein problem,wird alles angenommen.

glg pitti,die jetzt mal ihrem mäusl was zu futtern gibt *ggg*

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Re: Bei uns war es so (auch an Pfeifhase) LANG

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 12:29 Uhr

Wie alt ist dein Sohn! Hört sich sehr ähnlich an... Unser wird super schnell wütend. Unglaublich. Ein sieben Monate alter KERL, der fuchsteufelswild wird, wenn er ein Spielzeug nicht zu fassen bekommt...
Ich habe mich auch mal mit dieser Methode auseinander gesetzt! Kommt für mich/uns aber auch nicht in Frage! Könnte ich nicht ertragen und halte ich für FALSCH!
LG

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Re: priesi das sehe ich doch genauso!

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 12:32 Uhr

Ich denke mal, dass hier schnell Dinge falsch rüber kommen. Anders ist das wohl mit dem Rhythmus wohl auch nicht zu machen. Das versteht sich für "Nachdenkende-Menschen" von selbst! Wenn ein Kind mal nicht müde ist, dann ist es das nicht! Und ganz am Anfang ist es einfach anders... Wenn sie älter sind spielt sich alles ein. Und es verändert sich dennoch stetig! (gerade hat man sich an etwas gewöhnt, dann wird es wieder anders...)
LG

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@Muddie2006

Antwort von priesi am 22.03.2007, 12:55 Uhr

Huhu!
Unser Sohn ist jetzt 18 Monate alt! Als er auf die Welt kam hat mich meine Freundin ein paar Tage besucht. Sie hat schon zwei Kinder und sie sagte damals zu mir: Du, der hat einen ganz starken Willen! Und zeigt ganz schön deutlich, was er will und was nicht. Damals hab ich mir gedacht, jaja, lass sie mal reden, aber es hat sich doch bestätigt. In den ersten zwei, drei Monaten hab ich das gar nicht so wahrgenommen, aber dann ist mir doch aufgefallen, dass er sehr schnell zornig, und laut wird, wenn's nicht so läuft, oder wenn etwas nicht so klappt, wie er will.
Wie gehst Du damit um, wenn er wütend wird?
LG

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Priesi

Antwort von Muddie2006 am 22.03.2007, 13:03 Uhr

Meine Mutter hat das schon im KH zu mir gesagt! ;-) Dachte auch, dass sie übertreibt! Ist echt heftig, er bekommt eine rote "Birne" und brüllt los! Zum Glück konnte er sich von Beginn an ganz gut beschäfigen und er hat es gelernt erst einmal zu meckern, bevor er so richtig loslegt! In jauligeren Phasen (Schub...) oder eben momentan, wo er mit seinem Können unzufrieden ist, ist es aber etwas schwierig.
Ich versuche ihn erst einmal zu beruhigen (ruhig mit ihm reden...)und helfe ihm ZB das Spielzeug doch selbst zu bekommen. Er will es alleine machen, gebe ich es ihm einfach nur, dann will er es nicht mehr! Er will immer alles HABEN, ist auch beim Essen so... Und er nimmt an allem teil! Einerseits natürlich super schön, aber manchmal aber ich ein klitzekleines bisschen so Mütter beneidet, deren Kinder platt auf dem Boden liegen und so vor sich hin gucken ;-)
Werden die Wutanfälle denn heftig?
LG

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@Muddie2006

Antwort von priesi am 22.03.2007, 13:20 Uhr

Ja, genauso war's bei uns auch! Einerseits hat ihn dieser Ehrgeiz aber auch immer angetrieben (er ist mit 11 Mon schon gelaufen und klettert uns seit einem Monat über Stühle und Tische. Jetzt ist gar nichts mehr sicher vor ihm.) ;-)
Andererseits mache ich mir schon manchmal Sorgen, denn gerade beim Spielen fällt mir in letzter auf, dass er eine so niedrige Frusttrationsgrenze hat. Heute z.B. flogen mal wieder die Klötzchen durch den Raum, weil er sie nicht so aufeinandersetzen konnte, wie er wollte. Ich hoffe, das gibt sich. Ansonsten probiert er immer gerne verschiedene Tonlagen und Lautstärken aus. "Na, worauf reagiert Mutti am schnellsten???" Und dann hängt er auch sofort gerne mal an meinen Beinen oder versucht mich wegzuzerren. Da heißt die Devise wirklich nur noch: Ruhe bewahren... und hoffen, dass sie auf Sohnemann abfärbt...
Aber ist das nicht faszinierend? Denen entgeht nichts, oder? Ist das bei Deinem auch so?
Ist er Dein erstes Kind?

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@pittiplatsch80

Antwort von priesi am 22.03.2007, 13:42 Uhr

Huhu!
Ich find das schon interessant, dass wir uns auf einen Nenner einigen können und dennoch unterschiedlicher Meinung sind. Wahrscheinlich geht es eher um Formulierungsprobleme.
Ich wehre mich ja auch eigentlich nur dagegen, einer Mutter zu empfehlen, sie solle auf die Bedürfnisse des Kindes hören. Uns wurde das auch gesagt, ich habe versucht es umzusetzen und das Ergebnis war sechs Monate Schlafentzug für unser Baby. Wie gesagt, unser Kleiner macht keine Anzeichen von Müdigkeit. Das ist auch heute noch so. Wenn's nach ihm gehen würde, würde er bis Mitternacht die Welt entdecken, denn es gibt so viel zu entdecken, aber es ist für ihn besser, wenn er um halb acht ins Bett geht. Er wäre nicht innerhalb von fünf min eingeschlafen, sobald er im Bett liegt, wenn er kein Schlafbedürfnis hätte. Aber er kann es durch seine Entdeckerfreude gut "verdrängen". Würde ich ihn nicht ins Bett bringen, hätten wir beide am Morgen die Quittung dafür, indem er schlecht gelaunt ist, weil er müde ist, und ich, weil ich am Abend nicht ein bißchen Zeit für mich und meinen Mann hatte (Ich mach da aber gerne Ausnahemn! Wir hatten seit sieben Wochen keinen ruhigen Abend mehr für uns und trotzdem geht's mir noch gut und ich lebe noch!).
Manchmal weiß man auch als Erwachsener, was gut für das Kind ist, ohne dass das Kind das Bedürfnis äußert, oder?

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Re: @pittiplatsch80

Antwort von priesi am 22.03.2007, 13:44 Uhr

Mann kann auch einen Rhythmus einführen und dabei die Bedürfnisse des Kindes miteinbeziehen! Und gegen jede andere Art von Rhythmus würde ich mich auch wehren!

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Re: @Muddie2006

Antwort von muddie2006 am 22.03.2007, 14:16 Uhr

Nein, meinem Sohn entgeht auch nichts... Von Beginn an. Deshalb konnte er auch nur nachts schlafen (meine Theorie) denn tagsüber hat ihn immer alles andere mehr interessiert. Da ging eben nur das Tuch! Na ja und nun funktioniert es ja auch so! Aber seine Frustrationsgrenze ist auch sehr niedrig! Bereitet mir auch manchmal Sorge! Er liegt da und dreht sich zb nicht auf den Bauch, da er da unsicher ist! Er kann es, aber macht es nicht! liegt also da, läuft rot an, fuchtelt mit den Armen und blökt...
Oh herrje.
Ja, er ist mein erstes Kind :-) Deines auch?
Sagt auch jeder, der ihn sieht sofort... DER ist ja aufmerksam. Kann ja noch heiter werden...

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Re: @Muddie2006

Antwort von priesi am 23.03.2007, 8:04 Uhr

Huhu!
Ohje, dass ist dann schon ganz schön schwer, oder, wenn man nebendran steht, das Problem erkennt, aber nicht helfen kann, denn den Schritt, sich zu trauen müssen sie ja alleine machen...

Joel ist auch unser erster! Und es kostet schon eine extra Portion Nerven, um diese Tobsuchtsanfälle (manchmal kann ich es wirklich kaum anders nennen) auszuhalten, aber wenn er einen danach wieder anstrahlt oder dann auch zeigt, welchen Schritt er wieder gemacht hat, ist alles vergessen!!!
Tja, wie man mit dieser niedrigen Frustrationsgrenze umgeht, weiß ich auch noch nicht so genau. Im Moment versuch ich noch, das zu ignorieren und ihn dann abzulenken, meist müssen wir dann aber die Spielsachen wegräumen, die ihn so sehr aufregen. Naja, mal abwarten, wie sich's entwickelt.
LG

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