Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von NeleMama am 05.02.2008, 19:08 Uhr

Sollten vollgestillte 8monatekinder druchschlafen?

Hey!

Schon mal "Sorry" vorweg! Vermutlich gibts die antwort auf meine Frage schon zich mal hier, aber ich mag jetzt nicht alles durch lesen, mein PC ist so langsam.

Frage: Meine Tochter ist 8 Monate alt und ich still sie voll. Daher hab ich immer gedacht, das ist normal dass sie nicht durch schlafen kann. Mit 3 Monaten konnte sie 12 Stunden schlafen, doch Zähnchen und ein Schnupfen hat sie da wieder komplett raus geworfen.
Sie schläft Tagsüber 3 mal meist nur 30 min am Stück.
Abends bring ich sie immer zur gleichen Zeit mit Ritualen (Schlafanzug an, buch gucken) ins bett. Das schläft sie dann beim Stillen ein.
Nachts meldet sie sich unregelmäßig teilweise im 2 Stunden Takt. manchmal Länger. Sie wacht aber dabei auch fast nicht auf und trinkt im Schlafen weiter.
Da ich selbst meist zu müde bin, schau ich gar nicht lange was sie hat sondern leg sie einfach an.

Ich frag mich jetzt ob das so normal ist, oder ob ich sie vielleicht doch mal was liegen lassen sollte, oder erst alles andere ausschließen sollte bevor ich sie stille, allerdings befürchte ich das sie dann ganz wach wird.

Habt ihr erfahrungen und Tipps für mich?

vielen Dank

NeleMama

 
7 Antworten:

Re: Sollten vollgestillte 8monatekinder druchschlafen?

Antwort von Clavi am 05.02.2008, 19:58 Uhr

Hi,

bekommt sie denn noch keine Beikost??? Mit 8 Monaten wäre ich schon längst damit angefangen. Es kann auch sein, dass sie in ihren Leichtschlafphasen kurz aufwacht und die Brust zum Einschlafen braucht... Aufwachsituation = Einschlafsituation.

LG, Claudia

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Re: Sollten vollgestillte 8monatekinder druchschlafen?

Antwort von MichaelaPo am 05.02.2008, 20:11 Uhr

Hallo

stoert es denn Dich oder Dein Kind, oder seid ihr beide gluecklich so wie es ist?
Ich denke schon, dass es eine "angewohnheit" ist, zum wiedereinschlafen nach einem Schlafzyklus, sich in den Schlaf zu nuckeln. Aber wenn ihr beide damit gut zurecht kommt, ist doch alles klar. Wenn es einen von Euch stoert, dann - ja man kann Angewohnheiten wieder aendern...
Ich denke nicht, dass Beikost irgendetwas an der Sitaution aendern wuerde. Trotzdem: warum noch voll gestillt in dem Alter?
Alles Liebe Michaela

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Re: Sollten vollgestillte 8monatekinder druchschlafen?

Antwort von nagchampa am 05.02.2008, 20:54 Uhr

Das ist bei uns mit 17Monaten noch so. Ich halte das für total normal.

Suse

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Re: Breikost

Antwort von NeleMama am 05.02.2008, 21:28 Uhr

Ja ich hatte auch schon mit 5 Monaten angefangen ihr Brei zu geben, aber sie findet das doof. Siemag das füttern nicht und möchte nur allein essen. Ich geb ihr alle Mögliche (Obststücke, Brot, Reispuffer...) und biete ihr immer Karotten-Kartoffel-Fleisch-brei und GOB an, aber mehr als 2-3 Löffelchen mit Tricksen krieg ich nicht in sie rein. Also stille ich weiter voll- vermutlich bis sie allein mit Löffel essen kann. Mich stört das nicht mehr sonderlich. Sie ist ein gutgenährtes Baby und kaum einer Glaub das ich wirklich beinahe nix zufütter, weil die sobabyspeckig ist :)

Eigentlich stört mich das nachts aufstehen nur am Rande. Wenn sie öfter als 2 Stunden kommt ist es für mich vor bei, aber sonst geht es.
Ich möchte sie nur nicht zu einer verwöhnten zicke rand ziehen :) wenigstens nicht ohne es zu merken. Sprich wenn ich es irgendwie saft beeinflussen könnte würde ich es probieren. Will mir aber auch keinen Stress machen.
Ich hab mal gehört, dass man dann Nachst nur Wasser in der Flasche anbieten sollte, aber die nimmt ja auch keine Flasche...
Aber vielen Dank schon mal für eure Meinungen!!!

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Re: Breikost

Antwort von nagchampa am 06.02.2008, 12:07 Uhr

Hallo,

Genauso haben wir das auch gemacht. Fingerfood statt Breikost. Und weiterhin stillen nach Bedarf. Sie isst mal richtig viel, mal wenig. Aber das ist normal.

Wir haben damit super Erfahrung gemacht und machen sie immer noch.


Suse

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das ist völlig normal. extrem viele kinder

Antwort von pittiplatsch80 am 06.02.2008, 12:23 Uhr

hören im 2. lebenshalbjahr wieder mit durchschlafne auf. wann das durchschlafen auf dauer- wiederkommt,kann dir keiner sagen. ich kenne sehr wenige 2jährige,die sicher durchschlafen in meinem bekanntenkreis ;0))) (und davon wird keiner gestillt ;0) )

darf ich dir noch was von hebamme höfel reinkopieren??

Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.

Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.

Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen.

Ein Kind entwickelt sich nach seinem eigenen Rhythmus und nach seinen Fähigkeiten. Dabei erlebt es "Frust" (z.B. Umdrehen können - aber nicht wieder zurück rollen können) und "Bestätigung, Stolz (z.B., wenn nach viel eigenem Probieren die Umdrehung zurück klappt!).

Dazu der Besuch von Oma, neue Nahrungsmittel etc.

Ihr KInd ist also mit Recht unruhig und überdreht, denn es ist leistet jeden Tag Schwerstarbeit um alle Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten.
Bei Ihnen kann es sein, dass dieser Schub einfach in den Urlaub gefallen ist oder der Urlaub so aufregend für hren Schatz war.

Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen.

Liebe Grüße
Martina Höfel




lg pitti

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ps auch vollstillen in dem alter völlig normal

Antwort von pittiplatsch80 am 06.02.2008, 12:25 Uhr

in d vielleicht nicht gerne gesehe,verdient ja keiner was dran *ggg*
aber wenn dein kind nicht will (also nicht beikostreif ist),dann hat es schon einen guten grund.

sorgen brauchst du dir aber keine machen:


Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken:
Energie: 830 kcal = 1185 ml MM
Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM
Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM
Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM
Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM
Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist. Babys sind Skeptiker, wenn sie neue Lebensmittel essen sollen. Dieses Misstrauen ist ein Schutzmechanismus, der das Kind davor bewahren soll, etwas zu essen, was ihm nicht bekommt. Bevorzugt isst ein Baby das, was auch seine Mutter isst, denn dieser Geschmack ist ihm durch die Muttermilch vertraut. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass ein Baby gekochte Karotten ablehnt, wenn die Mutter nie gekochte Karotten isst. Die meisten Babys mögen kein Gemüse, aber sie essen gerne Bananen, Nudeln und Süssigkeiten.

Ein Vergleich der Kaloriendichte ergibt, dass Babys Nahrungsmittel mit einer grösseren Kaloriendichte bevorzugen und Muttermilch liefert mehr Kalorien als Gemüse und die meisten Nahrungsmittel, aus denen Mahlzeiten für Babys hergestellt werden. Um die gleiche Menge an Kalorien, wie sie in 100 ml Muttermilch enthalten sind, durch den Verzehr von Karotten aufzunehmen, müsste das Kind fast 400 g gekochte Karotten essen! Daraus lässt sich ein Zusammenhang zwischen Unterernährung und Nicht-Stillen erklären: da der Magen des Babys klein ist, benötigt es hochkalorische Kost. Gemüse kann nicht in so grossen Mengen gegessen werden, wie es notwendig wäre, um das Kind mit genügend Kalorien zu versorgen. Laut Dr. Gonzales weiss das Kind ganz genau, was und wann es essen muss.

Deshalb lautete sein Schlusssatz, den er den Zuhörern mit nach Hause gab: Zwingen Sie ein Kind niemals zum Essen. NIEMALS!


lg pitti

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