Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von meira am 18.12.2020, 19:40 Uhr

Sehr massive Einschlafprobleme mit 2 Jahren. Habt ihr Tipps?

Hallo ihr lieben,

mein Mann und ich gehen am Stock.

Seit unsere 2 jährige auf der Welt ist schläft sie sehr schlecht und im Vergleich zu Gleichaltrigen viel weniger!

Sie macht momentan noch einen Mittagsschlaf von circa 1,5h der klappt sogar richtig gut und sie schläft schnell ein!
Morgens ist sie immer um 5 wach egal wann sie ins Bett geht abends.


Unser schlimmstes Problem momentan ist das einschlafen. Sie brauch mindestens 1h. Trotz Einschlafritualen, Einschlafbegleitung, vorlesen, singen, reizarmes Zimmer ohne Licht und Geräusche kommt sie einfach nicht runter.
Auch der Mittagsschlaf liegt meist 6h zurück.

Wir wissen echt nicht mehr weiter.


Habt ihr noch Ideen?


Ich dachte Vlt bringt es sie runter wenn sie ein Hörspiel hört?! Aber Vlt kratzt es sie auch nur noch mehr auf. Mir fällt nichts mehr besseres ein. Aber es ist einfach so kräftezehrend jeden Abend so lange mit der Begleitung beschäftigt zu sein. Während dessen kann ich auch nicht lesen auf dem kindl (andere können das wohl)


Ach Mensch...

Würd mich so freuen, wenn noch jemand ein paar Ideen hätte, die wir ausprobieren könnten.


Ganz liebe Grüße

Meira

 
4 Antworten:

Re: Sehr massive Einschlafprobleme mit 2 Jahren. Habt ihr Tipps?

Antwort von seerose1979 am 20.12.2020, 9:11 Uhr

Hallo,
unser jüngerer Sohn hatte dieses "Problem" auch zwischen seinem 2. und 3. Lebensjahr. Es hat lange gedauert bei uns bis es wieder besser wurde.
Wir haben einfach eine Matratze in sein Zimmer gelegt, auf der ich mich mit ihm gekuschelt habe. Vorher gab es eine kurze Geschichte und ein Einschlaflied. Er braucht meist Zeit bis er eine Position gefunden hat, mit der er besser einschlafen kann.
Wie gesagt bei uns hat es einige Monate gedauert, aber da wir bei unserem Ritual geblieben sind und er gemerkt hat, wir lassen ihn nicht alleine einschlafen, wurde es nach und nach besser.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr eine Lösung findet.
Lg Seerose

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Re: Sehr massive Einschlafprobleme mit 2 Jahren. Habt ihr Tipps?

Antwort von c33 am 20.12.2020, 19:51 Uhr

Hi,
Leider habe ich keine Tipps, aber zumindest Mitgefühl. Meine Tochter war mit 2 exakt so wie du deine beschreibst. Jetzt ist sie 5 und...immer noch genauso

Ich verstehe es nicht und bin es unfassbar leid. Aber ich finde auch keinen Weg um es zu ändern.

Falls es irgendwie tröstet: ihr kleiner Bruder war von Anfang an das totale Gegenteil und völlig unkompliziert in der Einschlafsituation obwohl wir ihn nicht anders behandelt haben. Es liegt also nicht an uns - und nicht an euch!

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Re: Sehr massive Einschlafprobleme mit 2 Jahren. Habt ihr Tipps?

Antwort von 2Seesterne am 26.12.2020, 10:53 Uhr

Hallo,
Schlafmangel ist sehr nervig, aber ich kenne das Problem.
Lass einfach die Anspruchshaltung los, dass das Kind schneller und alleine einschläft. Das Kind spürt deine Abneigung.
Mein Tipp: plane einfach 2 h für das Einschlafen ein mit Vorlesen und Dabeiliegen.
Entweder du schläfst mit ein und hast mehr Schlaf oder du kannst dann vom schlafenden Kind aufstehen.
Und lass los. Es ist mit Kind einfach manchmal anstrengend, wenn man sich dagegen wehrt, wird es noch nerviger.
Ab 3 Jahren wird es meist besser, wobei meiner Erfahrung nach sich der grundsätzliche Schlaftyp nicht ändert.

Das war jetzt vmtl nicht die erhoffte Antwort, aber einen anderen Tipp habe ich nicht.
VG
2seesterne

P.s. Ich glaube mit 2 Jahren hat keines meiner Kinder vor 22 Uhr geschlafen. Kann man doof finden, ließ sich aber nicht ändern

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Re: Sehr massive Einschlafprobleme mit 2 Jahren. Habt ihr Tipps?

Antwort von HappyDad am 11.01.2021, 0:13 Uhr

Wie ähnliche Eltern sein können. Genau so habe ich es auch gemacht. Wir haben auch eine Matratze neben ihrem Bett und ich habe oft ihre Hand gehalten oder meine Hand einfach spürbar auf ihren Körper gelegt. Sie wusste so, dass ich da bin und so war alles gut. Manchmal habe ich gesummt, oft reichte meine Anwesenheit, aber es dauerte immer lange. Nur wenn sie mal richtig K.O. war, ging es recht schnell. Es ist demnach wohl echt eine Phase, die zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr auftritt.

Vor rund 3 Wochen bin ich mal rausgegangen, um eine volle Windel wegzubringen, weil es eine echte Stinkbombe war. Normal kam sie mir bei so was immer hinterher oder ist zumindest aus ihrem Bett gestiegen. Ich sah nichts hinter mir, woraufhin ich in unser Schlafzimmer bin und meine Frau gefragt habe, was sie auf dem Monitor sieht. Sie lag einfach in ihrem Bett und ist von allein eingeschlafen. Sie ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt.

Das habe ich so beibehalten, bis wir dummerweise angefangen haben, sie aufs Töpfchen zu gewöhnen. Wir dachten uns, dass der Lockdown dafür perfekt wäre bzw. meine Frau hatte im Internet gelesen, dass es mit 2 Jahren in 4-6 Wochen problemlos klappt.

Das kleine Geschäft klappt wunderbar. Sie hielt nach wenigen Tagen alles zurück und lies erst auf dem Töpfchen frei Lauf. Wir haben schon gedacht: "Jackpot!" Tja, zu früh gefreut. Das große Geschäft ist die reinste Tortur.

Das richtig Dumme ist, dass sie nun das große Geschäft zurückhält und wenn es dann Abends irgendwann sehr drückt, kann sie natürlich nicht einschlafen. Sie sagt "Kacka", aber sobald sie auf dem Töpfchen ist, steht sie genau wenn's kommt vom Töpfchen auf, um es zurückzuhalten oder, wenn sie auf unserer Toilette auf ihrem Ring sitzt, kneift sie die Pobacken stark zusammen. Dass sie dabei weint, sollte klar sein.

Ich dachte zunächst, es sei vielleicht ein Reflex und sie braucht dabei Hilfe, also habe ich sie in Hockstellung in die Arme genommen und festgehalten, damit sie die Pobacken nicht wirklich zukneifen kann. Es hat vielleicht 2x geklappt, aber auch dann nur mit Weinen. Wir haben uns mit ihr auch immer total euphorisch gefreut, geklatscht, stets "bravo" gerufen (teils geschrien), getanzt, half aber alles nichts. Sie klatschte auch selbst in die Hände, hat sich gefreut, ist dabei gesprungen, aber beim nächsten großen Geschäft, wieder das Gleiche. Wir gewöhnen sie nun wieder daran, das große Geschäft in die Windel zu machen. Dabei setzen wir sie nicht aufs Töpfchen, wenn wir merken, dass sie groß muss. Wir merken an ihrem Verhalten, um welches Geschäft es sich handelt. Bei Groß reagieren wir nicht und lassen sie dann in die Windel machen. Pippi macht sie aufs Töpfchen.

Einschlafen ist seit dem aber immer so eine Sache. Sie hat nun gemerkt, dass sie mit "Kacka" oder eben "Pippi" uns an der Nase herumführen kann und wenn sie noch nicht müde ist, legt sie sich nicht einfach hin und wartet auf ihren Schlaf, spielt vielleicht noch mit ihrem Bären oder ihrem Lieblingsschaf, sondern sagt "Pippi" oder "Kacka", obwohl sie nicht muss (weil wir stets vor dem Schlafengehen immer Pippi machen). Also ist diese tolle und sehr angenehme Zeit mit ins Bett bringen, kurz über den Kopf streicheln, einen Gutenachtkuss geben, gute Nacht sagen und entspannt aus dem Zimmer gehen, wieder vorbei. :'( Immer wenn ich aus dem Zimmer gehe ruft sie plötzlich "Pippi". ^^

Nach ein paar Tagen dachte ich mir: "OK Mädel, so nicht!" xD Bin dann mal wieder Richtung Tür, woraufhin sie wieder mit "Pippi" anfing. Habe mich dabei umgedreht und gesagt, dass sie "Pippi" schon gemacht hat und jetzt Schlafenszeit ist, dabei ihr noch einen Kuss "zufliegen" lassen und bin ich einfach raus. Sie ist dann wieder aus dem Bett geklettert und hat die Tür aufgemacht, vor der ich aber stand. Als sie mich sah, nahm sie wieder schnurstracks den Weg Richtung Bett. Bin dann rein, hab ihr wieder einen Gutenachtkuss gegeben und wollte wieder raus. Daraufhin die gleiche Masche, wieder "Pippi" und sie steigt dabei aus ihrem Bett. Bin trotzdem raus und habe einfach mal die Klinke festgehalten. Als sie gemerkt hat, dass sie die Tür nicht aufmachen kann, fing sie an nörgelnd in ihr Bett zurück zu gehen, nahm sich ihre Decke, hat sich hingelegt und ist nach ein paar Minuten eingeschlafen. :D

Kinder sind so unheimlich schlau und unbewusst manipulativ, testen jedwede Grenze, passen sich unheimlich schnell an Situationen an, um dann die Schlupflöcher auszunutzen, um schlussendlich den anderen auf der Nase herumzutanzen. Wenn sie merken, dass das ständig klappt, hat man verloren. :P

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