Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Jamoni am 21.11.2006, 22:21 Uhr

Schlafprobleme: bitte, weiss jemand Rat?

Hallo,

Unser Sohn ist jetzt 2 JAhre und 3 Monate und geht weder abends alleine ins Bett noch schlaeft er in seinem Bett durch. Das heisst im Klartext, dass mein Mann und ich ihn abends abwechselnd ins Bett bringen und so lange bei ihm bleiben muessen, bis er schlaeft. Das kann manchmal bis zu 90 minuten dauern....
Nachts steht er dann in unserem Schlafzimmer und will bei uns schlafen - ich kann das aber nicht mehr! Ist er bei uns im BEtt, finde ich keine Ruhe mehr und muss aufs Sofa umziehen.

Wir haben dieses Problem schon laenger und so ziemlich alles probiert.
Ja, wir sind umgezogen und ja er hat einen kleinen Bruder bekommen - aber irgendwann muss auch mal Schluss sein mit "er muss sich doch erst an die neue Situation gewoehnen"! Ausserdem hat er schon Theater gemacht, bevor die Veraenderungen da waren...

Kann uns bitte bitte jemand helfen und weiss eine Rat? Ich bin naemlich wirklich am Ende mit meinem Latein!

Danke und LG
Moni

 
19 Antworten:

Beschreib es mal genauer!

Antwort von Christi am 21.11.2006, 22:47 Uhr

Was macht er, wenn Ihr nicht dableibt? Schreit er? Steht er auf? Ist er noch in einem Gitterbett? Wie macht Ihr das Abendritual? Wann geht Euer Kleiner ins Bett: vorher oder später?

Wenn ich kann, werde ich Dir gerne helfen.

Christi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlafprobleme: bitte, weiss jemand Rat?

Antwort von Sonja.S am 21.11.2006, 23:01 Uhr

Hallo!
Ihr Sohn kann bisher nicht alleine einschlafen, weil einmal Kinder so sind (ausser man unterwirft sie einem Sclaferziehungsprogramm - dessen Freund bin ich aber nicht, da ich glaube, dass alles, was ich anerziehen muss, wider der Natur unserer Kinder ist) und er es nicht anders kennt. Kinder sind Gewohnheitstiere und für ihn ist Ihr Ins-Bett-Geh-Programm eben das gewohnte, wie auch zu Ihnen ins Bett zu krabbeln.
Bitte lesen Sie sich meinen Beitrag zu "Einschlafprobleme" von Janine04 durch. Das sollte die Einschlafzeit schon verkürzen, weil Ihr Kleiner weiss, ah, dass Bett-geh-Programm läuft ab. Dann sollte er beim ins Bett gehen auch wirklich müde sein. daher muss seine Einschlafzeit/Schlafdauer viell. mal dem event. neuen Schlafbedürfnis angepasst werden. Dann wegen des ins Bett krabbeln: ja, die meisten Kinder krabbeln zu ihren Eltern (später werden sie es mal vermissen, wenn es nicht mehr so ist ;-) aber um Ihnen jetzt zu einem Schlaf zu verhelfen, sollten sie sich mit Ihrem Kleinen zusammensetzten und ihm folgendes erklären: Du bist jetzt schon ein sehr grosser Junge und ich bin mir daher sicher, dass du wie wir Erwachsenen auch alleine in einem Bett schlafen kannst. Ich kann leider nicht so gut schlafen, wenn Du Dich zu mir ins Bett legst, daher haben Papa und ich beschlossen, dass wir dich ab sofort immer wenn du zu uns ins Bett kriechst, wir Dich wieder in Dein Bett bringen werden.
Und das sollten Sie dann aber auch konsequent machen, immer ganz ruhig und wohlwollend. Kein Ärger (wühlt das Kind nur auf) und kein Druck (könnte sonst zu einem Machtkampf werden ) sondern ruhig und in vollster Überzeugung, dass das eigene Bett für ihn und Sie das Beste ist. Gerne und da freuen Sie sich auch drauf( und das sollten sie ihm auch sagen!) darf er ab einer bestimmten Uhrzeit zum kuscheln in der Früh zu Ihnen kommen. Auch die Türe des Schlafzimmers und seines Zimmers etwas geöffnet zu lassen, kann ihrem Sohn halt geben. Ein Schmusetier zum festhalten oder ein Schmusetuch mit Ihrem Geruch dran helfen, sich nicht alleine zu fühlen.
Als Belohnung für sein "gutes alleine schlafen" können sollten Sie ihm zum Beispiel ein Stofftier oder ähnliches in Aussicht stellen, wenn er es dann mal drei Nächte von sieben alleine geschafft. Wichitg: bleiben Sie entspannt und liebevoll. Das vermittelt Ihrem Kind die nötige Sicherheit, die es zum allein schlafen braucht. Alles Gute !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Christi

Antwort von Jamoni am 22.11.2006, 6:10 Uhr

Ok, ich werd mich mal an einer Beschreibung versuchen:

Wir essen jeden Abend um die selbe Zeit (ca 18:30 Uhr), dann geht einer von uns mit ihm Zaehne putzen, aufs Toepfchen und Schlafanzug anziehen. Dann darf er sich noch ein Buch aussuchen, das wir dann zusammen anschauen. Dann sollte er eigentlich sich ins Bett legen und schlafen.

So, geht man dann aber nach dem Gutenachtkuss raus, faengt er an zu bruellen wie am Spiess, steht auf und kommt ins Wohnzimmer. Wieder hinlegen hat nur zur Folge, dass das Spiel weitergeht, bis... tja meist bis ich um 24 Uhr zu muede bin und auch ins Bett will!

Er hat kein Gitterbett mehr, da er da mal bei einem Versuch raus zu wollen, ueber das Gitter drueber klettern wollte un dich ihn gerade noch im letzten Moment auffangen konnte.

Der Kleine ist erst 3 Monate alt und wie das nunmal so ist, hat er nicht immer den gleichen Rhythmus. Mal schleaft er, wenn der Grosse ins Bett muss, mal hat er gerade Hunger un dich bin beim Stillen!

So, ich denke, ich hab alles!

Danke auf jeden Fall, dass du mir helfen willlst! Ich / wir sind naemlich wirklich am Ende - nicht nur mit unserem Latein sondern auf mit unseren NErven!

Liebe Gruesse
Moni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Sonja.S

Antwort von Jamoni am 22.11.2006, 6:19 Uhr

Hallo,

Vielen Dank fuer ihr/dein Posting!!! Ich denke, dass ich mal versuchen werde, ob ich meinem Sohn das erklaeren kann und es dann besser klappt!

Es tut auf jeden Fall gut zu sehen, das ses Leute gibt, die unser Problem ernst nehmen und versuchen zu helfen.

Danke nochmal!
LG Moni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlafprobleme: bitte, weiss jemand Rat?

Antwort von buchs am 22.11.2006, 11:54 Uhr

Hallo, habe ich es richtig verstanden und ihr habt noch ein Baby?
Es könnt auch einfach Eifersucht und ein Nähebedürfnis sein.
Belib doch einfach nochne Weile bei dem "Großen", damit er kuscheln und ruhig in den Schlaf kommen kann auch nach dem Buch.
Vielleicht isst er einfach noch nicht müde und möchte noch beim Baby helfen.
Rausfinden was das Problem ist. Vielleicht bringt es was wenn du mal mit dem Großen sprichst.
LG buhcs

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Noch eine Frage:

Antwort von Christi am 22.11.2006, 12:25 Uhr

War das mit dem Einschlafen schon immer schwierig oder erst seit ihr umgezogen seid und das Baby da ist? Was möchte er von Euch, wenn er zu Euch kommt?

Ich habe ein Kind im fast gleichen Alter. Mit vernünftigen Gesprächen ist da noch nicht viel, aber antworte bitte nochmal, dann versuche ich Dir etwas zu raten.

Christi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Kann es sein...

Antwort von lenamama99 am 22.11.2006, 13:24 Uhr

dass er noch gar nicht müde ist?
Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und 7 Mon. und wenn ich versuchen würde ihn um 18.30 Uhr ins Bett zu bekommen hätte ich auch Probleme.

Matthias schläft mittags noch 45 - 60 Min. und bleibt aber abends locker bis 20.00 oder 21.00 Uhr auf obwohl wir morgens um 6.30 Uhr aufstehen, da seine Schwester schon zur Schule geht.

Wenn du es schaffst, laß ihn abends länger aufbleiben bis er dir ein Signal gibt, dass er wirklich müde ist.
Matthias kommt mittlerweile von alleine auf meinen Schoß und kuschelt sich an.

Gruß Ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlafprobleme: bitte, weiss jemand Rat?

Antwort von Christi am 22.11.2006, 13:42 Uhr

Ja, das Problem kann natürlich durch Umzug und 2. Kind verstärkt worden sein. Aber ich denke nur Erklärungen dafür helfen Dir nicht.
Macht er noch Mittagsschlaf? Falls ja, würde ich den zwar beibehalten, aber vielleicht etwas kürzen.
Dann wäre es gut, wenn Dein Sohn etwas Zeit von Dir oder Deinem Mann nur für sich hätte. Sag ihm ruhig, dieses oder jenes könntet Ihr nur mit ihm machen, weil er schon groß genug wäre. Das Baby wäre dafür noch viel zu klein.

Dann würde ich ihm vielleicht sein Bett verschönern: Eine Bettwäsche, die er toll findet, kann Wunder wirken. Und vielleicht ein Kuscheltier, bei dem ihr dann sagt, daß das jetzt ganz müde ist und er auf es aufpassen muß, weil es sonst nicht einschlafen kann.

Daß er kein Gitterbett hat, ist schade, weil das etwas einfacher ist, als wenn er immer herumlaufen kann. Vielleicht meint er, er verpaßt etwas bei Euch. Also, am besten Euren Abend mal so langweilig wie möglich aussehen lassen: Legt Euch selber ins Bett oder lest ein Buch und vor allem sobald er nur die Zimmertür öffnet, sofort wieder hinlegen. Vielleicht hilft es auch mal, wenn Du sagst, ich laß jetzt die Tür ein bißchen auf und Du wurschtelst ganz in der Nähe ein bißchen (bügeln oder aufräumen oder so), so daß er Dich hören kann und sagst aber, wenn er wieder aufsteht, dann machst Du die Tür zu (ja, jetzt werde ich hier wieder gelyncht werden!). Und wenn er in Euer Bett kommt, kannst Du sagen: Nur 5 Minuten (schaut auf die Uhr!) und dann gehst Du wieder in Dein Bett! Und da würde ich ihn auf jeden Fall auch immer zurücktragen. Bei unserem Kind (2 J. und 5 Monate) ist mit großen Erklärungen oder dem Versprechen von Belohnungen noch nicht so viel zu machen. Sonst fände ich die Methode gut, aber die klappt erst bei älteren Kindern.
Ach ja, und immer sagen, das Baby geht jetzt auch ins Bett. Vielleicht kriegt ihr es hin, daß du nicht gerade dann stillst, wenn er ins Bett geht, das ist wahrscheinlich ungünstig.

Und zu guter letzt: Wenn alles nicht hilft, helfen bei uns nur ein paar deutliche Worte, die dann auch mal lauter ausfallen (ich gehe schon mal in Deckung!). Auch immer wieder im gleichen Ton sagen: Du stehst nicht nochmal auf!

Eine letzte Idee: Ganz leise eine Einschlafmusik anmachen (CD) und sagen, wenn Du wieder aufstehst, mache ich sie aus.

Ansonsten fand ich die Tips von Sonja auch recht gut.

Meine Devise ist immer: konsequent bleiben, auch wenn das vielen hier nicht gefällt. Aber bei uns funktioniert es. Alle 3 Kinder machen Mittagsschlaf (so wie im Moment) und gehen abends ohne Probleme ins Bett. Manchmal wird noch etwas länger gequasselt, aber im Grunde geht es. Und sie schlafen alle 3 durch und das nicht erst seit gestern. Und mir und meinem Mann sind ruhige Nächte und ein eigenes Bett einfach wichtig (die armen Kinder!). Morgens dürfen sie aber alle 3 kuscheln und toben kommen.

Hoffentlich hilft Dir das etwas.

Christi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlafprobleme: bitte, weiss jemand Rat?

Antwort von Kachi am 22.11.2006, 13:47 Uhr

Hallo, unsere Tochter wird drei und ich habe die Erfahrung gemacht, dass zum Bsp. der Sandmann gut hilft. Also, 18:50 ist Sandmannzeit auf mdr. Danach geht es los: Waschen, ausziehen etc., Buch raussuchen, dann schaut sie es sich selbst an und später schau ich nochmals gemeinsam mit ihr das Buch an oder lese vor oder singe die Lieder aus dem Buch. Dann heisst es, ab in die Koje, was sie auch gern macht und dann kommt folgendes: Schön zudecken, früher haben wir noch lalelu gesungen, will sie aber nicht mehr. Um die Zahlen mit ihr zu "üben" darf sie sich eine, sprich die letzte zu zählende Zahl aussuchen. Meist ist es die 6. Jedenfalls werden dann die Augen zu gemacht, ich streichele das Gesicht und zähle bis fünf und sie sagt dann die Zahl, die sie sich merken wollte. Meist kommt wieder die 6, wenn auch sie eigentlich 9 sagen wollte *kicher* Manchmal streichle ich auch über ihr Gesicht und erzähle ihr, wie ihr Tag war, damit ich so erfahre, wie es ihr ergangen ist. Ach, ganz wichtig, beim Streicheln übers Gesicht sind die Augen zu schließen, ansonsten höre ich auf. Meist kommt dann direkt der erste Gähner. Wenn wir fertig sind kommt meist die alte Tretmühle, ich habe noch Durst und streichle nochmal und.... habe ich aber auf einmal Trinken reduziert, sonst sitze ich 24:00 noch da. Nach einem kurzen Aufbäumen und meinem konsequenten Weggehen ist sie ruhig, noch ehe ich die Tür geschlossen habe. Aber, ich sage ihr immer vorher, was jetzt kommt und muss mich dann auch zusammennehmen, damit ich es auch tue. Also z. Bsp.: das ist jetzt der letzte Schluck zu trinken, danach gehe ich, hast Du das verstanden? Wenn kein JA kommt, bekommt sie auch nichts, dann frage ich sie nochmal, sonst kann sie ja sagen: Hab ich nicht gehört. Bei uns läuft dies eigentlich so ganz gut, bis auf manche Tage, klar, da braucht sie ne extra Portion Kuscheln, aber so wie es sich bei Euch anhört, könnte es eben auch Eifersucht sein, da muss man vorsichtiger mit umgehen. In 3 Monaten können wir nochmals drüber reden, dann weiß ich hier auch besser Bescheid. *grins*

Hoffe, Dir zumindest einige Hoffnung gegeben zu haben.

Viele Grüße, Kachi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nachtrag!

Antwort von Christi am 22.11.2006, 13:47 Uhr

Nur zur Orientierung (ist natürlich bei jedem Kind anders):

Mein Kleiner macht von ca. 13:00 - 15 Uhr oder 15:30 Uhr Mittagsschlaf und geht abends ca. 21 Uhr ins Bett. Er schläft dann bis 8 oder 9 Uhr morgens.

Christi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlafprobleme: bitte, weiss jemand Rat?

Antwort von Trinity0815 am 22.11.2006, 14:19 Uhr

"Meine Devise ist immer: konsequent bleiben, auch wenn das vielen hier nicht gefällt."

Du forderst es aber irgendwie auch heraus, oder? ;)

Wer meint, er müsse sein Kind abends "konsequent" ins Bett stecken, ohne auf sein Nähebedürfnis einzugehen, kriegt einen entsprechenden Kommentar von mir.

Im besonderen, wenn es dabei auch noch emotional unter Druck gesetzt wird, indem man droht, die Tür zuzumachen, wenn es wieder aufsteht.

Das ist unterste Schublade, sorry.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlafprobleme: bitte, weiss jemand Rat?

Antwort von Trinity0815 am 22.11.2006, 14:26 Uhr

Hallo,
Ich würde versuchen, mich einfach später mit ihm hinzulegen. Wenn sichergestellt ist, dass er auch RICHTIG müde ist.

Bei meinem Sohn habe ich immer gewartet, bis er von selbst kam.
Dann haben wir noch ein Buch angeschaut und anschließend Einschlafkuscheln. Dauerte so ca. 10-15 Minuten.

Wenn es Dir im Bett zu eng ist, könntest Du Dir ne Matratze zum "Auswandern" daneben legen. Oder ihr schafft euch ein größeres Bett an.

Nähe zum (ein)schlafen würde ich einem Kind nie verweigern. Gerade während der Trotzphase brauchen sie das sehr oft. Ist halt eine enorm anstrengende Entwicklungsphase.

LG
Trinity

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schlafprobleme: bitte, weiss jemand Rat?

Antwort von RR am 22.11.2006, 16:01 Uhr

Hallo
ich sehe es wie Trinity0815.

Ich denke er ist noch nicht so müde wenn er bis 24.00 Uhr noch durchhält. Also zunächst mal später ins Bett, abwarten auf Müdigkeitszeichen. Dann würde ich mich mit ihm in sein Bett legen, da er ja schon ein großes hat. Sollte er nachts kommen u. du ihn nicht in deinem Bett haben möchtest, würde ich es mit einer Besuchermatratze vor deinem Bett für ihn versuchen. Oder zum Einschlafen bei dir im Bett kuscheln lassen u. dann auf seine Matratze legen. Unser Sohn ist gerade 3 geworden, kuschelt noch zwischen uns zum Einschlafen (er geht meist erst mit uns ins Bett) u. dann leg ich ihn schlafend in sein Gitterbett, das steht noch in unserem Zimmer. Ab u. zu möchte er mal zu uns ins Bett, aber meist erst
am Morgen

viele Grüße

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Du siehst, es gibt unterschiedliche Empfehlungen ...

Antwort von Christi am 22.11.2006, 16:25 Uhr

und Du kannst Dir davon etwas heraussuchen. Es gibt aber auch unterschiedliche Ziele hier, was dazu führt, daß ich z. B. ständig von Trinity dahingehend kommentiert werde, daß meine Methode nicht genug auf das Kind eingeht.

Nun, ich habe dich so verstanden, daß Du Dich ziemlich verzweifelt fühlst und mit den Nerven runter bist, obwohl Du schon viel versucht hast. Deshalb klingen manche Sachen, die ich schreibe auch "Druck ausübend", versteh ich.

Ich kann nur sagen, daß mein Ziel immer war:
- daß meine Kinder durchschlafen
- in ihrem eigenen Bett schlafen
- nicht jede Nacht zu uns ins Bett kommen, sondern höchstens in besonderen Fällen (krank, Angst, schlecht geträumt)
- sie so lang wie möglich mittags schlafen

Meine Kinder sind emotional ausgeglichen und fröhlich, bekommen tagsüber viele Kuscheleinheiten und wir haben ein stabiles, gutes Verhältnis zueinander. Ich habe aber auch immer versucht ihnen beizubringen, daß auch die Eltern eine gewisse Freiheit brauchen und mal Pause brauchen.

Also, schau dir alles genau an und probier es aus, vielleicht ist etwas für Dich dabei.

Manch andere schwören hier halt auf Familienbett und in den Schlaf begleiten, was alles schön und gut ist, so lange man selbst damit zufrieden ist. Etwas strengere Erziehung ist halt meistens in diesen Foren nicht gefragt, sondern eher Aufopferung bis man selber nicht mehr kann.

Christi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Du siehst, es gibt unterschiedliche Empfehlungen ...

Antwort von Trinity0815 am 22.11.2006, 18:41 Uhr

Liebe Christi,
Du darfst Trinity auch gerne weiterhin persönlich sagen, dass Du ein Problem mit ihr hast. ;)

Weißte, ich versteh Dich nicht. Du verbittest Dir meine Kommentare, stichelst aber selbst bei jeder sich bietenden Gelegenheit.
Was erwartest Du denn?

In einem hast Du aber tatsächlich recht.
MEINE Ziele unterscheiden sich grundlegend von Deinen, denn ich will, dass meine Kinder sich ihren individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen entsprechend entwickeln können, ohne Druck und Zwang.

Ich will, dass sie selbstbestimmt mit diesen Bedürfnissen umgehen und sich ihr Gefühl dafür, was sie wann brauchen, bewahren.

"Ich habe aber auch immer versucht ihnen beizubringen, daß auch die Eltern eine gewisse Freiheit brauchen und mal Pause brauchen."


Wenn es in einer Familie üblich ist, dass man Rücksicht aufeinander nimmt und die Grenzen des anderen respektiert werden, wird ein Kind das ganz selbstverständlich übernehmen, wenn es REIF genug ist, das auch umzusetzen.
Wenn es VERSTEHEN kann, was Rücksichtnahme bedeutet.

WÄHREND der Säuglings- und Kleinkindzeit ist das aber eher nicht der Fall.

Klar kann man Kinder schon früh auf ein Verhalten konditionieren, dass den Eltern gewisse Freiheiten einräumt, aber mit echter EINSICHT hat das nichts zu tun.

"Etwas strengere Erziehung ist halt meistens in diesen Foren nicht gefragt, sondern eher Aufopferung bis man selber nicht mehr kann."

Pauschaler gehts nimmer, oder? *g*
Für mich hat Erziehungs absolut nix damit zu tun, einen anderen Menschen in seinen Grundbedürfnissen einzuschränken.
Und für mich ist es auch keine "Aufopferung", wenn ich diesen Menschen einfach als das annehme, was er ist: eine EIGENSTÄNDIGE Persönlichkeit, die ich nicht meinen Erwartungen entsprechend zurechtbiegen kann.

Aber da wir in unserer Wahrnehmung einfach grundverschieden sind, wirst Du das sicher auch nicht verstehen. *g*

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ich sag ja, immer das letzte Wort!

Antwort von Christi am 22.11.2006, 18:47 Uhr

Sag doch einfach: Ich bin die Rabenmutter, Du die Supermutter!

In 10 Jahren sprechen wir uns mal wieder. Oder lieber nicht.

Es wäre halt nett, wenn ich hier auch nur ein einziges Mal etwas posten könnte, ohne daß Du Deinen Senf dazu abgeben mußt.

Aber ich denke die Leser sind reif genug, um zu differenzieren.

Christi

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich sag ja, immer das letzte Wort!

Antwort von Trinity0815 am 22.11.2006, 19:08 Uhr

Du erwähntest mich in Deinem Posting, erinnerst Du Dich? Und da wunderst Du Dich, dass ich Dich darauf anspreche? *g*

Ja, Du hast mich an den Hacken kleben, wenn Du hier Ansichten postest, die ich nicht teile. Aber es steht Dir doch frei, es zu ignorieren. Bzw. dagegen zu ARGUMENTIEREN, wenn Du denn Argumente hast. *g*

Das Du Dich selbst als "Rabenmutter" betitelst, ist nicht mein Problem, ich hab nichts dergleichen gesagt.

"In 10 Jahren sprechen wir uns mal wieder. Oder lieber nicht."

Wir brauchen gar nicht so lange zu warten, mein Erstgeborener ist schon fast sechzehn. Von daher kann ich da schon auf ein paar Erfahrungswerte zurückgreifen... ;)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

die frage ist doch immer,was man möchte..

Antwort von pittiplatsch80 am 22.11.2006, 19:39 Uhr

möchtest du die ursache herausfinden und "bekämpfen" bzw das problem des kindes lösen,dass es mit dem einschlafen hat oder möchtest du nur,dass die symptome verschwinden,sprich kind bleibt drinnen,ist ruhig und schläft möglichst lange ohne unterbrechung.
du musst wissen,was dein ziel ist ...

dementsprechend kannst du ja zw. den methoden wählen,die hier angeboten wurden.

lg pitti

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Noch eine Frage:

Antwort von Jamoni am 22.11.2006, 20:57 Uhr

Hi,

Also, das mit dem EInschlafen war schon immer ein bischen schwierig, nicht erst seit die ganzen Veraenderungen aufgetreten sind...

Wenn er kommt, will er eigentlich nichts - nur zwischen uns liegen und weiterschlafen. Das Problem ist halt, dass er einen mords Umtrieb hat und mehr Platz braucht, als zur Verfuegung steht... Und ich kann einfach nicht geschiet schlafen, wenn ich dauernd das Gefuehl hab, ich erdruecke mein Kind oder so....


LG Moni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.